Nato Tests

teachdair

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Im MM wurden in den letzten beiden Ausgaben in den Messertests irgendwelche obskuren Nato-Tests angeführt (Fall- und Biegetest).
Weiss wer wie die Tests insgesamt aussehen??:confused:
 
Nuclear, biological and chemical resistance?

Klingt für mich irgendwie unsinnig (bis auf chemical).

Wenns verstrahlt ist, ist's verstrahlt und somit nicht mehr zu benutzen - was bitte will man denn da testen? :confused:

Und ein Mikro-Organismus der Klingen frisst ist hoffentlich noch nicht erfunden worden... :D :D :D


Grüße, Robert
 
@ el cid

die späte stunde ist leider berufsbedingt :lach:

und äh - wie ist deine frage zu verstehen? (das mit den tests meine ich)

Grüße, Robert
 
Last edited:
ABC Tests beziehen sich nicht auf die Wiederstandsfähigkeit gegen Nuklearwaffen :hehe: sondern auf die Entstrahl- Entgift- Entseuchbarkeit mittels Chemikalien.
Dabei geht es darum, dass keine Gifte usw in Materialien eindringen. Grobes Micarta und offenporiger Gummi wären hier schlecht.
 
@schleifalot

AHA! da wird mir einiges klar! bei der formulierung die bei der beschreibung des tests verwendet wurde ist ja mehr als unklar.

chemische und biologische kampfstoffe können mit sicherheit leichter neutralisiert werden als atomare. soweit ich mich erinnern kann reicht es ab einer gewissen belastung mit radioaktiver strahlung nicht mehr aus eine oberfläche chemisch oder sonstwie zu dekontaminieren :confused:

wenns außerdem mal soweit ist, daß die ausrüstung nach dem einsatz einer atomaren waffe dekontaminiert werden muß, dann ists wahrscheinlich eh schon zu spät... :(

meiner meinung nach ein tst der gar nichts übr die qualität eins bajonettes oder eines feldmessers aussagt.

etwas verwirrte grüße, robert
 
@rfruehauf
chemische und biologische kampfstoffe können mit sicherheit leichter neutralisiert werden als atomare. soweit ich mich erinnern kann reicht es ab einer gewissen belastung mit radioaktiver strahlung nicht mehr aus eine oberfläche chemisch oder sonstwie zu dekontaminieren

Darum geht es doch gerade. Das Material darf z.B. keine radioaktiven Stäube "aufnehmen" wie das o.g. Micarta, in dessen rauher Oberfläche sich vermutlich relativ viel Verschmutzung halten kann.

Wenn das Material an sich verstrahlt ist, ist natürlich jeglicher Dekontaminationsversuch umsonst. Genauere Informationen kann ich dir nicht geben, bin auch nurn Physikversager ;-)


meiner meinung nach ein tst der gar nichts übr die qualität eins bajonettes oder eines feldmessers aussagt.

Da diese Ausrüstung alle Unwägbarkeiten berücksichtigen soll, ist auch eine Kontamination mit ABC-Material ein mögliches Szenario. Auch dann sagt es nichts über die Qualitäten der Klinge usw. aus, ist aber eine wichtige Eigenschaft für das Ausrüstungsteil in einer Gesamt-Bewertung.
 
Original geschrieben von dl^_^lb
@rfruehauf


Wenn das Material an sich verstrahlt ist, ist natürlich jeglicher Dekontaminationsversuch umsonst. Genauere Informationen kann ich dir nicht geben, bin auch nurn Physikversager ;-)



Stimmt in gewisser Weise.Wenn das Material selbst strahlt, bedeutet das, daß einige (aber kaum jemals alle) seiner Nuklide durch Bestrahlung radioaktiv geworden sind. Diese veränderten Nuklide werden in nahezu jedem Fall nach endlich langer Zeit zerfallen und damit die Materialstruktur schwächen.
Je nachdem, wieviele Nuklide betroffen sind und was aus ihnen entstanden ist, kann das Material
-lange Zeit mittelstark radioaktiv bleiben (eher unwahrscheinlich),
oder
-sofort strukturell versagen (sehr unwahrscheinlich)
oder
-Nach einiger Zeit ohne menschliches Zutun wieder ungefährlich sein (ziemlich wahrscheinlich)
oder
-Kürzeste Zeit stark strahlen, danach wieder ungefährlich und brauchbar sein. (sehr wahrscheinlich)

In all diesen Fällen kann man nichts tun. Allerdings gibt es meines Wissens keine Waffen, die eine Strahlung erzeugen, welche einen nennenswerten Teil der in einem Messer enthaltenen Nuklide verändern kann.
 
Und die Moral von der Geschicht: Am wahrscheinlichsten ist, das radioaktive Stäube o.ä. auf dem Material sind und die sollen vermutlich möglichst leicht zu entfernen sein.
 
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