Liebe Community,
ich richte mich an euch, da ich trotz intensiver Suche - und das ist mein berufliches Metier- kaum Informationen zu diesem Thema fand.
Ich würde mich freuen und hoffe stark, darauf, hier Fachleute zu finden oder solche, die mich an ebendiese weitervermitteln können.
Liebe Admins, es kann sein, dass ich ins falsche Forum gerutscht bin, gerne verschiebt es in das adäquate.
Doch nun zum Thema - vor gut 20 Jahren hat mir der Vater meiner damaligen Freundin, da er wusste, dass ich Klingenwaffen sammle, etwas geschenkt, dass er
selbst damals auf dem Flohmarkt für 15-20 DM kaufte. Dieses Stück, das wusste ich bereits damals, war mehr, als es den Anschein unter dem schmuddeligen Aussehen hatte,
nämlich keine Billo-Orientalklinge, sondern etwas aus den 1850er+ Jahren. Diese Klinge lag lange ungeachtet und ungeputzt im Dornröschenschlaf.
Ich hab es quasi wiedergefunden, aufbereitet und danach im WWW Netz gesucht. Es tauchen aber Fragen auf, so dass ich einen Fachmann benötige.
- Diese Art der geschwungenen Klinge habe ich bei meiner Suche nur selten aufgefunden.
- Auch die Form als Seepferdchen kam mir nicht einmal unter - Seeschlangenform ja, aber nicht Seepferd.
- Die Klinge rastet nicht im typischen Ratschen ein, wie es die Klingen aus Spanien damals häufig machen - als Warnung an den Gegner. Meinen Recherchen nach gab es
einfachere Varianten aus Frankreich, was sich wiederum mit der Stanzung Navaja de Toledo beisst.
- Die Seepferdchenform begünstigt den Schutz der Finger, wenn das Messer zusammenklappt. Hab ich auch so noch nicht gesehen - wurde es gar zum Kämpfen benutzt.
- Die Qualität scheint mir ansonsten -trotz deutlicher Spuren - vergleichsweise gut zu sein.
Was meint ihr zu dem schönen Stück - wie würdet ihr es beurteilen nach Geschichte, Herkunft, Qualität, Wert, Nutzung etc.? Wer/ welche Schmiede könnte dies produziert haben?
Seht bitte die Bilder hier!
https://www.magentacloud.de/share/7qz-64-n9l#$/
VG
Chris
ich richte mich an euch, da ich trotz intensiver Suche - und das ist mein berufliches Metier- kaum Informationen zu diesem Thema fand.
Ich würde mich freuen und hoffe stark, darauf, hier Fachleute zu finden oder solche, die mich an ebendiese weitervermitteln können.
Liebe Admins, es kann sein, dass ich ins falsche Forum gerutscht bin, gerne verschiebt es in das adäquate.
Doch nun zum Thema - vor gut 20 Jahren hat mir der Vater meiner damaligen Freundin, da er wusste, dass ich Klingenwaffen sammle, etwas geschenkt, dass er
selbst damals auf dem Flohmarkt für 15-20 DM kaufte. Dieses Stück, das wusste ich bereits damals, war mehr, als es den Anschein unter dem schmuddeligen Aussehen hatte,
nämlich keine Billo-Orientalklinge, sondern etwas aus den 1850er+ Jahren. Diese Klinge lag lange ungeachtet und ungeputzt im Dornröschenschlaf.
Ich hab es quasi wiedergefunden, aufbereitet und danach im WWW Netz gesucht. Es tauchen aber Fragen auf, so dass ich einen Fachmann benötige.
- Diese Art der geschwungenen Klinge habe ich bei meiner Suche nur selten aufgefunden.
- Auch die Form als Seepferdchen kam mir nicht einmal unter - Seeschlangenform ja, aber nicht Seepferd.
- Die Klinge rastet nicht im typischen Ratschen ein, wie es die Klingen aus Spanien damals häufig machen - als Warnung an den Gegner. Meinen Recherchen nach gab es
einfachere Varianten aus Frankreich, was sich wiederum mit der Stanzung Navaja de Toledo beisst.
- Die Seepferdchenform begünstigt den Schutz der Finger, wenn das Messer zusammenklappt. Hab ich auch so noch nicht gesehen - wurde es gar zum Kämpfen benutzt.
- Die Qualität scheint mir ansonsten -trotz deutlicher Spuren - vergleichsweise gut zu sein.
Was meint ihr zu dem schönen Stück - wie würdet ihr es beurteilen nach Geschichte, Herkunft, Qualität, Wert, Nutzung etc.? Wer/ welche Schmiede könnte dies produziert haben?
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VG
Chris
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