MagnusPablo
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Hallo werte Messerliebhaber und Macher,
ich habe schon einiges gelesen, werde aber nicht ganz schlau daraus.
Erst Mal zu meiner Wenigkeit.
Ich bin 28 Jahre alt und lebe im schönen Taunus.
Habe eine Lehre zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht und mich zum staatlich geprüften Techniker in Automatisierungs- und Prozessleittechnik weitergebildet.
Ich arbeite für einen deutschen (oder doch französischen?) Autobauer und kümmer mich aktuell darum, dass die Roboter machen was sie sollen.
Ich mache seit etwa 4 Jahren Messer als Hobby und seit etwa 2,5 Jahren Schmiede ich auch.
Ich fertige Damast und Versuche möglichst alles selbst zu machen. Metalltechnik ist mir vertraut, da ich Fachabi in dieser Richtung habe und ein gutes Jahrespraktikum genießen durfte.
Endlich bin ich soweit, dass ich in meine Werke vertraue und auch die Qualität schätzen kann.
Nachdem mein Familien- und Freundeskreis zu Geburtstagen und anderen Anlässen bereits reichlich beschenkt wurden von meinen Messern, ich selbst auch viele für mich habe, würde ich gerne diese nun auch auf dem Markt anbieten.
Verkauft habe ich noch nicht, doch auch schon einige Anfragen bekommen.
Da ich kein Gewerbe oder ähnliches gemeldet habe, habe ich diese bis jetzt abgelehnt.
Meine Frage ist nun, was muss ich alles beachten?
Ich weiß die Frage kam schon oft hier, aber so wirklich schlau daraus wurde ich wie gesagt noch nicht.
Der Plan ist, Werke zu verkaufen die ich fertig habe und Auftragsarbeiten.
Stückzahl wird denke ich maximal 10-12 im Jahr werden, da ich das weiterhin nebenberuflich machen möchte und die Messer brauchen viel Zeit, vorallem Damast dauert.
Ich betreibe meine kleine Schmiede Zuhause im Hof, dieser liegt in einem Mischgebiet.
Meine Nachbarn wissen was ich mache und haben meine Nummer falls ich Mal zu laut bin, in 2,5 Jahren schmieden kam noch keine Beschwerde, halte mich aber auch an Ruhezeiten und Sonn-/Feiertagsruhe.
Wenn ich nun ein Kleingewerbe anmelden möchte, worauf muss ich achten?
IHK/Handwerkskammer Beiträge, Rechnungen, Steuererklärung sind selbstverständlich.
Jetzt ist die Frage, wie das mit der BG ist und ich habe in einem älteren Beitrag über das BImSch Gesetz gelesen.
In wie weit betreffen mich BG und dieses Gesetz?
Meine Esse ist draußen unter einer Überdachung (Gasesse von der Lindenschmiede). Habe daneben einen 130Kg Amboss.
Des weiteren habe ich noch den Bandschleifer 2-sf vom kleinen Messerladen und diverses anderes Werkzeug von der Stange.
Ich habe vor kurzem eine Hydraulikpresse (alt, nennt sich Eitel p16b) geschenkt bekommen, da ein von einem Freund der Opa seinen Metallbetrieb aufgegeben hat und es keinen Nachfolger gab.
Bei dieser überarbeitete ich die Elektronik aktuell und habe sie daher nicht im Betrieb. Ob diese aber jemals nach Anschaffung geprüft wurde bezweifel ich, konnte auch keine Unterlagen dazu finden.
Meine Werkstatt befindet sich in der Garage, Tor auf und gut belüftet. Esse wie geschrieben draußen im Freien.
Worauf muss ich achten, dass ich alles legal betreibe und was kann dabei schiefgehen?
Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen vorhanden sein, damit die UVV gegeben ist? Muss ich mich an diese halten?
Es gibt bestimmt mehrere hier, die es ähnlich betreiben wie ich und Kleinunternehmer sind. Vielleicht könnt ihr mir verraten, wie das so bei euch ablief?
Ich möchte schon einen Gewinn erzielen, da viel Arbeit in den Messern steckt und diese hätte ich gerne gewürdigt.
Möchte aber auch nicht mit dem Gesetz zusammenstoßen, daher lieber richtig machen, selbst wenn nicht viel bei Rum kommt oder ich das Risiko habe nur Verluste zu machen.
Das Hobby macht mir einen riesen Spaß und ich würde es ungerne aufgeben müssen. Ein bisschen Taschengeld dazu verdienen wäre auch nicht schlecht, muss aber nicht.
Das Hauptproblem ist, man macht irgendwann doch mehr als man braucht und alles verschenken möchte ich dann auch nicht.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und die Frage ist nicht zu sehr durchgekaut bereits.
Grüße
Magnus
ich habe schon einiges gelesen, werde aber nicht ganz schlau daraus.
Erst Mal zu meiner Wenigkeit.
Ich bin 28 Jahre alt und lebe im schönen Taunus.
Habe eine Lehre zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht und mich zum staatlich geprüften Techniker in Automatisierungs- und Prozessleittechnik weitergebildet.
Ich arbeite für einen deutschen (oder doch französischen?) Autobauer und kümmer mich aktuell darum, dass die Roboter machen was sie sollen.
Ich mache seit etwa 4 Jahren Messer als Hobby und seit etwa 2,5 Jahren Schmiede ich auch.
Ich fertige Damast und Versuche möglichst alles selbst zu machen. Metalltechnik ist mir vertraut, da ich Fachabi in dieser Richtung habe und ein gutes Jahrespraktikum genießen durfte.
Endlich bin ich soweit, dass ich in meine Werke vertraue und auch die Qualität schätzen kann.
Nachdem mein Familien- und Freundeskreis zu Geburtstagen und anderen Anlässen bereits reichlich beschenkt wurden von meinen Messern, ich selbst auch viele für mich habe, würde ich gerne diese nun auch auf dem Markt anbieten.
Verkauft habe ich noch nicht, doch auch schon einige Anfragen bekommen.
Da ich kein Gewerbe oder ähnliches gemeldet habe, habe ich diese bis jetzt abgelehnt.
Meine Frage ist nun, was muss ich alles beachten?
Ich weiß die Frage kam schon oft hier, aber so wirklich schlau daraus wurde ich wie gesagt noch nicht.
Der Plan ist, Werke zu verkaufen die ich fertig habe und Auftragsarbeiten.
Stückzahl wird denke ich maximal 10-12 im Jahr werden, da ich das weiterhin nebenberuflich machen möchte und die Messer brauchen viel Zeit, vorallem Damast dauert.
Ich betreibe meine kleine Schmiede Zuhause im Hof, dieser liegt in einem Mischgebiet.
Meine Nachbarn wissen was ich mache und haben meine Nummer falls ich Mal zu laut bin, in 2,5 Jahren schmieden kam noch keine Beschwerde, halte mich aber auch an Ruhezeiten und Sonn-/Feiertagsruhe.
Wenn ich nun ein Kleingewerbe anmelden möchte, worauf muss ich achten?
IHK/Handwerkskammer Beiträge, Rechnungen, Steuererklärung sind selbstverständlich.
Jetzt ist die Frage, wie das mit der BG ist und ich habe in einem älteren Beitrag über das BImSch Gesetz gelesen.
In wie weit betreffen mich BG und dieses Gesetz?
Meine Esse ist draußen unter einer Überdachung (Gasesse von der Lindenschmiede). Habe daneben einen 130Kg Amboss.
Des weiteren habe ich noch den Bandschleifer 2-sf vom kleinen Messerladen und diverses anderes Werkzeug von der Stange.
Ich habe vor kurzem eine Hydraulikpresse (alt, nennt sich Eitel p16b) geschenkt bekommen, da ein von einem Freund der Opa seinen Metallbetrieb aufgegeben hat und es keinen Nachfolger gab.
Bei dieser überarbeitete ich die Elektronik aktuell und habe sie daher nicht im Betrieb. Ob diese aber jemals nach Anschaffung geprüft wurde bezweifel ich, konnte auch keine Unterlagen dazu finden.
Meine Werkstatt befindet sich in der Garage, Tor auf und gut belüftet. Esse wie geschrieben draußen im Freien.
Worauf muss ich achten, dass ich alles legal betreibe und was kann dabei schiefgehen?
Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen vorhanden sein, damit die UVV gegeben ist? Muss ich mich an diese halten?
Es gibt bestimmt mehrere hier, die es ähnlich betreiben wie ich und Kleinunternehmer sind. Vielleicht könnt ihr mir verraten, wie das so bei euch ablief?
Ich möchte schon einen Gewinn erzielen, da viel Arbeit in den Messern steckt und diese hätte ich gerne gewürdigt.
Möchte aber auch nicht mit dem Gesetz zusammenstoßen, daher lieber richtig machen, selbst wenn nicht viel bei Rum kommt oder ich das Risiko habe nur Verluste zu machen.
Das Hobby macht mir einen riesen Spaß und ich würde es ungerne aufgeben müssen. Ein bisschen Taschengeld dazu verdienen wäre auch nicht schlecht, muss aber nicht.
Das Hauptproblem ist, man macht irgendwann doch mehr als man braucht und alles verschenken möchte ich dann auch nicht.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und die Frage ist nicht zu sehr durchgekaut bereits.
Grüße
Magnus