Hallo zusammen,
ich suche nach einem Neck Knife speziell für´s Wandern.
Seit längerem spiele ich mit dem Gedanken mir ein Neck Knife zuzulegen. Nach eingehender Suche hier im Forum bin ich zum Schluss gekommen das für mich noch nicht das richtige mit dabei ist. Vielleicht habt ihr mir noch einen Geheimtipp parat.
Es soll ein Neck Knife werden das skelettiert ist, da ich es mit Paracord selbst wickeln will. Dazu sollte die Scheide so minimalistisch wie möglich sein. Sprich: am Rand 2mm übers Messer hinaus überstehen und oben 2 Löcher für das Paracord haben. Das Messer sollte so sicher wie es nur geht sitzen. Wenn nicht anders möglich lasse ich mir hier noch eine Scheide bauen oder nähen.
Neben der Trageweise um den Hals ist auch geplant eine Halterung an den Wanderrucksack zu machen. Entweder auch geschnürt, oder mittels Teklok, etc. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Evtl. habt ihr eine "universelle minimalistische" Idee.
Aber nun erstmal der Fragenkatalog:
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
ja
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
fixed
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
Kleinere Schneidaufgaben während Wanderungen. Auch die Brotzeit wird damit versehen. Daheim auch Pakete öffnen, Karton zerschneiden etc.
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
max 80 Euro. Da höchstwahrscheinlich noch eine extra Scheide dazu kommt.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Die Klinge sollte zwischen 7 und 9 cm lang sein
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Skelettiert.
*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.
Siehe oben. Leder oder Kydex ist egal. Hauptsache so klein wie möglich.
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Ich habe sowohl rostende wie rostfreie Messer daheim. Hier geht die Form und Handlichkeit vor der Stahlsorte.
Ebenso weiss ich das man für das Geld nicht den besten Stahl bekommen wird.
* Klinge und Schliff?
Die Klingenform sollte schneidfreudig sein. Am liebsten Droppoint. Zur not auch Tanto, allerdings kein amerikanisches.
Bei Flach- Hohl- und Scandischliff bin ich zufrieden. Die meisten sind, wie ich es gesehen habe, ja mit Flachschliff ausgestattet.
* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.
nein
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
deutscher Versandhandel
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
Mir gefällt das ESEE Izula sehr sehr sehr sehr gut.
V.a. die Form spricht mich unwahrscheinlich an. Was mir nicht recht gefallen will ist die Beschichtung in Farbe. Hatte sowas noch nicht gesehen und kann mir nicht vorstellen das es beim schneiden etc. nicht stört. V.a. in Anbetracht dessen, das auch Lebensmittel damit verarbeitet werden sollen. Außerdem sollte das Messer nicht ZU taktisch rüber kommen. Auch wenn das in Anbetracht der Wickelung schwierig werden wird. Und nein, auch ein PINKES Izula macht es nicht besser
Das TR 12-S von Tactical Knifes gefällt mir v.a. aufgrund der Klingenform sehr gut.
Nur die Daumenrampe am Rücken mag mir nicht gefallen. Von den überflüssigen Griffschalen ganz zu schweigen. Soll ja gewickelt werden.
Das in fast jeder Kaufberatung erwähnte Perrin Mini Bowie mag mir von der Klingenform nicht gefallen. Ansonsten wäre es nahezu perfekt. Skeltettiert, angemessener Stahl, gute Scheide, ordentliche Verarbeitung.
Das Böker Plus Grashopper finde ich auch wieder optisch sehr ansprechend.
Allerdings sind 4,8 cm schon sehr kurz für normale Schneidaufgaben. Ebenso hat es wieder eine Beschichtung.
Höchstwahrscheinlich werde ich es mir -aufgrund des niedrigen Preises- so und so als Spielzeug kaufen...
Am liebsten wäre mir ein Izula ohne Beschichtung oder ein TR 12-S skelettiert ohne Daumenrampe.
So, jetzt seit Ihr gefragt. Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.
Vielen Dank im voraus,
Smocky
ich suche nach einem Neck Knife speziell für´s Wandern.
Seit längerem spiele ich mit dem Gedanken mir ein Neck Knife zuzulegen. Nach eingehender Suche hier im Forum bin ich zum Schluss gekommen das für mich noch nicht das richtige mit dabei ist. Vielleicht habt ihr mir noch einen Geheimtipp parat.
Es soll ein Neck Knife werden das skelettiert ist, da ich es mit Paracord selbst wickeln will. Dazu sollte die Scheide so minimalistisch wie möglich sein. Sprich: am Rand 2mm übers Messer hinaus überstehen und oben 2 Löcher für das Paracord haben. Das Messer sollte so sicher wie es nur geht sitzen. Wenn nicht anders möglich lasse ich mir hier noch eine Scheide bauen oder nähen.
Neben der Trageweise um den Hals ist auch geplant eine Halterung an den Wanderrucksack zu machen. Entweder auch geschnürt, oder mittels Teklok, etc. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Evtl. habt ihr eine "universelle minimalistische" Idee.
Aber nun erstmal der Fragenkatalog:
* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).
ja
* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?
fixed
* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?
Kleinere Schneidaufgaben während Wanderungen. Auch die Brotzeit wird damit versehen. Daheim auch Pakete öffnen, Karton zerschneiden etc.
* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
max 80 Euro. Da höchstwahrscheinlich noch eine extra Scheide dazu kommt.
* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.
Die Klinge sollte zwischen 7 und 9 cm lang sein
* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?
Skelettiert.
*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Bei Klappmessern diesen teil auslassen oder löschen.
Siehe oben. Leder oder Kydex ist egal. Hauptsache so klein wie möglich.
* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!
Ich habe sowohl rostende wie rostfreie Messer daheim. Hier geht die Form und Handlichkeit vor der Stahlsorte.
Ebenso weiss ich das man für das Geld nicht den besten Stahl bekommen wird.
* Klinge und Schliff?
Die Klingenform sollte schneidfreudig sein. Am liebsten Droppoint. Zur not auch Tanto, allerdings kein amerikanisches.
Bei Flach- Hohl- und Scandischliff bin ich zufrieden. Die meisten sind, wie ich es gesehen habe, ja mit Flachschliff ausgestattet.
* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.
nein
* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?
deutscher Versandhandel
* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?
Mir gefällt das ESEE Izula sehr sehr sehr sehr gut.
V.a. die Form spricht mich unwahrscheinlich an. Was mir nicht recht gefallen will ist die Beschichtung in Farbe. Hatte sowas noch nicht gesehen und kann mir nicht vorstellen das es beim schneiden etc. nicht stört. V.a. in Anbetracht dessen, das auch Lebensmittel damit verarbeitet werden sollen. Außerdem sollte das Messer nicht ZU taktisch rüber kommen. Auch wenn das in Anbetracht der Wickelung schwierig werden wird. Und nein, auch ein PINKES Izula macht es nicht besser
Das TR 12-S von Tactical Knifes gefällt mir v.a. aufgrund der Klingenform sehr gut.
Nur die Daumenrampe am Rücken mag mir nicht gefallen. Von den überflüssigen Griffschalen ganz zu schweigen. Soll ja gewickelt werden.
Das in fast jeder Kaufberatung erwähnte Perrin Mini Bowie mag mir von der Klingenform nicht gefallen. Ansonsten wäre es nahezu perfekt. Skeltettiert, angemessener Stahl, gute Scheide, ordentliche Verarbeitung.
Das Böker Plus Grashopper finde ich auch wieder optisch sehr ansprechend.
Allerdings sind 4,8 cm schon sehr kurz für normale Schneidaufgaben. Ebenso hat es wieder eine Beschichtung.
Höchstwahrscheinlich werde ich es mir -aufgrund des niedrigen Preises- so und so als Spielzeug kaufen...
Am liebsten wäre mir ein Izula ohne Beschichtung oder ein TR 12-S skelettiert ohne Daumenrampe.
So, jetzt seit Ihr gefragt. Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.
Vielen Dank im voraus,
Smocky
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