Hallo zusammen,
ich möchte mich hier kurz vorstellen, denn ich bin neu hier - und auch relativ neu im Thema Messer. Nunja, Messer im Sinne von feststehend bzw. selber gemacht.
Ich komme aus dem Süden Deutschlands und dort aus dem weltlichen Zipfel des Allgäus und bin 41 Jahre alt. Eigentlich treibe ich lieber auf dem Bodensee und angrenzenden Geässern, als im Keller an der Werkbank zu stehen, aber es hat eben alles seine Zeit.
Aufmerksam geworden bin ich auf das Thema eigentlich durch meine tiroler Freunde, mit denen ich ab und zu im Canadier unterwegs bin und die - zumindest scheint es mir so - nicht ohne Messer am Mann aus dem Haus gehen.
Anfangs war meine Haltung noch, dass ich mit meinem schweizer Taschenmesser in der Pause am Feuer gut klar komme und wurde von allen umstehenden milde belächelt. Klar gelten in Österreich andere Bestimmungen als in Deutschland und daher blieb ich lange bei meiner Meinung. Bis, ja bis wir im Urlaub zusammen vor dem Zelt saßen und ich Marcos selbst gemachtes Messer in der Hand hielt und seinen Erzählungen lauschte, wie er es aus einem alten Sägeblatt gemacht hatte...
Nun gut, dachte ich mir, probieren könnte man das ja mal. Gedacht getan, ein Sägeblatt von unserem Schreiner aus der Schrottkiste geholt und los ging es mit Entwürfen. Parallel flimmerten Wohnzimmer oft YouTubeVideos von Bushcraft bis Hausbau ohne Strom (Mr. Chickadee) über den Screen und so wurde ich heißer und heißer auf dieses Thema.
Ein "Markingknife" wurde das erste, was ich mir aus dem Sägeblattstahl schnitt und bald wurde mir klar, dass ein homogener, weichgelühter non-magic-Steel doch besser wäre und ich schickte meine Bestellung zum nordisches Handwerk.
So weit so gut. Die Rohlinge liegen bereit, meine zweite, etwas bessere Feillehre wird in wenigen Minuten in Angriff genommen und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob der erste Härteversuch mit den noch zu erstellenden Klingen glücken wird. Zum Härten habe ich einen Bekannten gefragt, der irgendwann aufgrund Arbeitslosigkeit sein Hobby zum Beruf gemacht hat und Hufschmied wurde und Kleinzeugs schmiedete. Sicherheitshalber werde ich aber erst mal nur ein zwei Klingen zu ihm mitnehmen, um zu sehen, mit welcher Methode er die Temperatur einstellt, bzw. wie er überhaupt die Hitze macht.
Bis dahin werde ich gerne Eure Tipps lesen und von Euch lernen.
Danke schon mal im Voraus, dass ich Euer Wissen nutzen darf!
ich möchte mich hier kurz vorstellen, denn ich bin neu hier - und auch relativ neu im Thema Messer. Nunja, Messer im Sinne von feststehend bzw. selber gemacht.
Ich komme aus dem Süden Deutschlands und dort aus dem weltlichen Zipfel des Allgäus und bin 41 Jahre alt. Eigentlich treibe ich lieber auf dem Bodensee und angrenzenden Geässern, als im Keller an der Werkbank zu stehen, aber es hat eben alles seine Zeit.
Aufmerksam geworden bin ich auf das Thema eigentlich durch meine tiroler Freunde, mit denen ich ab und zu im Canadier unterwegs bin und die - zumindest scheint es mir so - nicht ohne Messer am Mann aus dem Haus gehen.
Anfangs war meine Haltung noch, dass ich mit meinem schweizer Taschenmesser in der Pause am Feuer gut klar komme und wurde von allen umstehenden milde belächelt. Klar gelten in Österreich andere Bestimmungen als in Deutschland und daher blieb ich lange bei meiner Meinung. Bis, ja bis wir im Urlaub zusammen vor dem Zelt saßen und ich Marcos selbst gemachtes Messer in der Hand hielt und seinen Erzählungen lauschte, wie er es aus einem alten Sägeblatt gemacht hatte...
Nun gut, dachte ich mir, probieren könnte man das ja mal. Gedacht getan, ein Sägeblatt von unserem Schreiner aus der Schrottkiste geholt und los ging es mit Entwürfen. Parallel flimmerten Wohnzimmer oft YouTubeVideos von Bushcraft bis Hausbau ohne Strom (Mr. Chickadee) über den Screen und so wurde ich heißer und heißer auf dieses Thema.
Ein "Markingknife" wurde das erste, was ich mir aus dem Sägeblattstahl schnitt und bald wurde mir klar, dass ein homogener, weichgelühter non-magic-Steel doch besser wäre und ich schickte meine Bestellung zum nordisches Handwerk.
So weit so gut. Die Rohlinge liegen bereit, meine zweite, etwas bessere Feillehre wird in wenigen Minuten in Angriff genommen und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob der erste Härteversuch mit den noch zu erstellenden Klingen glücken wird. Zum Härten habe ich einen Bekannten gefragt, der irgendwann aufgrund Arbeitslosigkeit sein Hobby zum Beruf gemacht hat und Hufschmied wurde und Kleinzeugs schmiedete. Sicherheitshalber werde ich aber erst mal nur ein zwei Klingen zu ihm mitnehmen, um zu sehen, mit welcher Methode er die Temperatur einstellt, bzw. wie er überhaupt die Hitze macht.
Bis dahin werde ich gerne Eure Tipps lesen und von Euch lernen.
Danke schon mal im Voraus, dass ich Euer Wissen nutzen darf!