Neue Taschenlampe

fire112

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* Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht: EDC, Polizei, Militär, Jagd usw?

90%Privat und 10%Feuerwehr

* Mit welchen aktuellen Taschenlampen hat der Suchende bereits Erfahrungen sammeln können?

LL V2

* Wird eine bestimmte Lampengröße bevorzugt: Soll die Lampe eine bestimmte Höchst- oder auch Mindestlänge,
einen bestimmten Body- oder Kopfdurchmesser haben?.


Sie sollte nicht viel länger als 15cm sein.

* Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen?
Wird die Lampe täglich (oder besser nächtlich), wöchentlich, monatlich oder nur als Notfalllampe genutzt werden?


Alle 2-3 Wochen einmal.

* Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz?

Wasserdicht und Schlagfest wäre schön, Ex- Schurz ist nicht notwendig.

* In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen?

Nicht mehr als 80€.

* Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein
oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?


Nur Inland.

* Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein?

Ich benötige zwingend beides. Sowohl eine gute Nahbereich ausleuchtung als auch gut in der Ferne.

* Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID?

Bisher hatte ich bei der LL P7R geschaut. Aber dann habe ich hier ins Forum geschaut und gemerkt, dass es ggf. etwas besseres gibt mit besserem Preis/Leistungsverhältnis.

* Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt, z.B. Lithiumbatterien, Alkalibatterien, NiMh-oder Lithium-Ionenakkus, welche Baugröße?

Hier habe ich keine Vorlieben.

* Damit zusammenhängend: Ist eine bestimmte Art der Regelung erwünscht?
D.h. soll die Lampe kontinuierlich dunkler werden oder ihren maximalen output bis zum Ende behalten (beides hat seine Vor- und Nachteile,
es gibt auch Zwischenlösungen)


Wenn möglich Hell bis zum Ende.

* Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt?

Wenn möglich so hell wie möglich. An die 900 Lumen hatte ich gedacht. Wenn möglich so lange wie es geht. Aber 30 Stunden wäre schon gut.

* Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen?
Sollen diese durch den Nutzer programmierbar sein?


Muss nicht Programmierbar sein, aber 3 Stufen wäre gut.

* Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen?

Nein, nicht unbedingt.

* Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?

Klicken am Schalter am Ende der Lampe.

* Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch

Kenne leider die Unterschiede nicht.

* Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein?

Nein, ein holster sollte reichen.

* Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen?

Ja, das sollte ich schaffen.




Danke vorab für eure Hilfe!!
 
Hallo

Ich würde Dir eine Thrunite TC 10 V2 empfehlen.
Die gibt es mit Akku und Internen Ladeeinrichtung und Mini Usb Anschluss.
Clicky hinten zum Ein und Ausschalten, Seitenschalter vorne zum Schalten der Leuchtstufen.
Gutes Low und durch Temp. Kontrolle der Led auch Vollgasfest mit 900 Lumen.

Zu Beziehen bei Amazon, Preislich in Deinen Vorgaben.

Gruß Prion
 
Hallo fire112,

ich hoffe doch nicht, Du meinst mit den 30Stunden Laufzeit nicht 30Std. auf den 900Lumen - das könntest Du nämlich so was von vergessen ;).

Eine meiner Favoriten, die neben einer extrem schönen Lichtfarbe, homogenen Helligkeit bis gut 80m auch die Stufe 'High=1000Lumen' für fast zwei Stunden zur Verfügung stellt (Turbo 1600Lumen, nur Momentary, also gedrückt Halten des Schalters) ist die Fenix PD40, die aber knapp über Deinem Budget liegt.
Sie wird mit einem 26650er Akku befeuert, der längere Laufzeiten bietet als ein 18650er, dem meist verbreiteten Akku. Da benötigst Du auch ein Ladegerät, das diesen Akkutyp laden kann.
Aber für mich ist das momentan eine der besten Lampen in der Kompaktgröße auf dem Markt. Ein Blick lohnt sich!


Liebe Grüße

Franky
 
Hallo Fire112,

Willkomen im Forum!

30 Stunden mit vollen 900 Lumen ist technisch nicht möglich.

Zum Verständnis muss man auch sagen, dass meines Wissen LL eine andere Regelung hat, das heisst, das die mit 100% anfangen und dann stetig abnehmen und am ende glimmt die Lampe nur noch,so nach zb 30 Stunden.Daher können unterschiedliche Grundlagen für die Angaben zusatande kommen.
Andere Hersteller haben Regelungen in Lampen die 100% haben , alles aus dem Akku rausholen und dann abschalten.Solche angeben sind in meinen Augen weniger Augenwischerei, denn die zb 900 Lumen zu 2 Stunden ,leuchtet die Lampe auch 2 Stunden lang mit 900 Lumen.

Noch eine Frage zur Nutzung die 90 Prozent privat, sind die nah oder fern?
Es gibt Lampen die starten immer volle Pulle und Lampen die starten immer niedrig.
Wenn deine private Nutzung im Nahbereich liegt, macht es ja keinen Sinn eine Lampe zu kaufen die immer volle Pulle startet.

Gruss
 
Hallo zusammen,

Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Ich bin schwer begeistert, über die ausführlichen Antworten.
Ich weiß natürlich, dass 30 Std. Keine Lampe mit 900 Lumen aushält. Das sollte nur die maximale Lumenzahl sein. Ich denke das sich die Aufteilung auf die "nahe" ausläuchtung auf ca. 60% beläuft und 40% in der Ferne.

Wie ich bei euren Vorschlägen gesehen habe, kann man nicht einstellen ob man eher die nahen Umgebung oder in der Ferne ausleuchten möchte, ähnlich wie das eine LL anbietet. Wie ist da eure Erfahrung? Kann man damit trotzdem gut arbeiten?

Gut wäre es auch, wenn die Lampe dunkler startet und dann heller geschaltet werden kann.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß
 
Noch eine Frage zur Nutzung die 90 Prozent privat, sind die nah oder fern?
Es gibt Lampen die starten immer volle Pulle und Lampen die starten immer niedrig.
Wenn deine private Nutzung im Nahbereich liegt, macht es ja keinen Sinn eine Lampe zu kaufen die immer volle Pulle startet.

Gruss

Das ist ne ganz gute Frage, denn 'hell' können viele Lampen und meistens fällt die Entscheidung dann eher durch Feinheiten wie Handhabung, Interface und sowas.

Derzeit würde ich Einsteigern auch prinzipiell die Lampen mit integrierter Ladefunktion empfehlen.
Da hat man dann schon einen passenden Akku und braucht kein Ladegerät etc.

Ich finde die Nitecore MH10 ziemlich gut, als Allrounder. (Hab ich selbst letztens verschenkt und natürlich vorher ausgiebig befummelt)
Die startet bei kurzem Klick im zuletzt angewählten Modus (z.B. high), kann aber durch einen langen Druck beim Einschalten direkt im niedrigsten Modus aktiviert werden.

Für die Verwendung in der Feuerwehr sollte es aber meiner Meinung nach die klassische Form mit Endkappenschalter sein.
Zum Bleistift wäre da die Nitecore MH12 zu nennen.
Mit klammen Fingern oder Handschuhen ist das einfach geschickter.

Zu deiner Frage, fire112: Einen Fokus finde ich Lokus. Damit wird die Lampe meistens nicht mehr recht wasserdicht und wirkliche Vorteile gibts imho nicht.

lg


addendum: Für ein günstiges, robustes Arbeitsviech in der feuchten Truppe könntest du dir die Solarforce P1 holen, zusammen mit einem Dropin.
Wäre dann aber Auslandsbestellung und würde auch bzgl der Handhabung ein paar Zusatztipps benötigen.
Preislich aber kaum zu schlagen... (35 Euro zusammen ohne Akku und Lader)
http://www.solarforceflashlight-sales.com/product_detail.php?t=FB&s=6&id=433
http://www.solarforceflashlight-sales.com/product_detail.php?t=RB&s=53&id=574 (hier tuts vielleicht auch ein olles 1-Stufen XP-G Modul)
 
Einen Fokus finde ich Lokus. Damit wird die Lampe meistens nicht mehr recht wasserdicht und wirkliche Vorteile gibts imho nicht.

Nicht bei der noch recht jungen Fenix FD40. Eine Zoomlampe, die 2m wasserdicht sein soll. Aus dem Grund geht das Drehen des Zooms auch recht schwer. Aber tolles Lichtbild in Stellung Flood, und gute Reichweite. Auch mit einem 26650er befeuert.
Wer nur eine Lampe haben möchte, ist mit einem Zoomie gut bedient.


Liebe Grüße

Franky
 
Das problem bei Zoomlampen ist ja, dass es Mechanik geben muss, die den Abstand zwischen Lichtquelle und Reflektor verändert .
Die Mechanik bedeutet eine Bewegung auch am Lampenbody aussen und das ist eben eine potentielle Undichtigkeit zumal es im Normalfall auch mit einer Volumenveränderung einhergeht und die dann das Wasser förmlich hineinsaugen kann.

Die meisten Lampen begegnen der Nah/Fernthematik mit einem Reflektor, der sowohl einen weiten Streuwinkel hat als auch einen engeren winkel mit konzentrierten Lich bedient UND dann eben verschiedene Leuchtstärken liefert.

Meine ersten beiden LED Lampen waren die LLP6 und eine Fenix L1D (vorgänger der aktuellen(?) LD12)

Von LL blieb es bei einer Lampe, von den anderen Herstellern.....

Vermissen tue ich den Zoom nicht!
Ausschlaggebend waren auch andere Faktoren wie
-Schalterart
-Tailstand (auf das Lampenende stellen)
-Akkufähigkeit
-UI (Userinterface- Bedienung)


Gruss
 
Nochmal vielen Dank für die Antworten!

Entschuldigt auch bitte nochmal, wenn ich so unwissend frage. Nach euren Vorschlägen gefallen mir die Nitecore MH12 und die Fenix PD40 Ganz gut. Gibt es hier evtl. ein Zwischending? D.h. mit Endkappenschalter und der Leistung der PD40? Wie ich gelernt habe, sollte man eher auf einen 26650er Akku setzten, als auf einen 18650er was mir bei der MH12 evtl. fehlt?!

So langsam komme ich "meiner" perfekten Lampe etwas näher. :) Vielen Dank für eure Hilfe! Echt eine klasse community hier.

VG
 
Du brauchst Dich doch nicht für Deine Unwissenheit zu entschuldigen - wer nicht fragt bleibt dumm, hieß in der Sesamstraße immer.
Außerdem ist ein Forum auch dazu da, Erfahrungen auszutauschen und Fragen zu beantworten :)

Zunächst hast Du im Fragenkatalog bemerkt, die unterschiedlichen Schalterarten nicht zu kennen. Hierzu eine kurze Info: forward Clickie - durch leichtes Eindrücken und wieder loslassen des Schalters kannst Du die Helligkeitsstufen durchrampen und klickst bei der gewünschten Stufe voll durch. Die ist jetzt geschaltet. Hat den Nachteil, die Lampe muss erst ausgeschaltet werden, um eine andere Stufe wählen zu können, hat aber den Vorteil, bei leicht gedrücktem Schalter Momentlicht zur Verfügung zu stellen (Morsezeichen möglich etc.). Also eben Mal kurz leuchten, was z.B. da vorn im Gebüsch geraschelt hat.
Ein reverse Clickie wird erst voll durchgeschaltet (es macht 'klick', daher der Name für einen Clickie). Nun kann man durch leichtes antippen des Schalters die Stufen wählen, ohne daß dabei die Lampe ausgeht oder ausgeschaltet werden muss. Momentlicht steht dabei nicht zur Verfügung.
Lampen mit beiden Schalterarten bieten meist 'Mode Memory', d.h., die Lampe schaltet sich immer in der zuletzt verwendeten Stufe ein, wird der Clickie durchgedrückt.
Eine Erweiterung dieser Funktionen bieten z.B. die Lampen von Zebralight: durch einfachen 'Klick' hat man die Stufe High, die aus drei verschiedenen Helligkeiten programmiert werden kann. Ein Doppelklick schickt Dich in Stufe Mid, die ihrerseits auch aus drei Helligkeiten programmiert werden kann. Zu Beginn länger als 0,5sec. drücken, und Du kommst direkt in Stufe Low, ebenso programmierbar. In jeder Stufe kann per Doppelklick in die Unterstufe (natürlich programmierbar) geschaltet werden.
Dieses Konzept ist nicht nur erstklassig, da schnell auf insgesamt sechs Stufen zurückgegriffen werden kann, die Zebralights sind zudem super geregelt, und sind für die Lichtausbeute recht klein.
Gibbet leider nicht mit Endkappenschalter :hmpf:

So, nun zu Deiner Frage zu einem Zwischending: ich kenne nicht alle Lampen auf dem Markt, meine aber, das Lichtbild einer PD40 erreicht keine kompakte Lampe mit Endkappenschalter.
Eine ebenso super Lampe (auch von Fenix :rolleyes:. Ich habe mit denen nix zu tun, habe aber selbst die PD40 und die LD50 und bin von denen restlos begeistert. Eine FD40 hatte ich als PA-Lampe zur Verfügung) ist die LD50, die aber rein optisch schon etwas speziell ist. Dafür bietet sie aber Möglichkeiten, die es sonst nicht gibt.. doch, halt, die neue Klarus RS30 hat ein fast identisches Konzept, und ist zusätzlich per USB aufladbar :cool:.
Beide bieten enorme Helligkeit und gute Reichweite, sind dafür aber im Lichtbild nicht ganz so homogen wie die PD40.

EDIT: noch nicht auf dem Markt, aber angekündigt: Acebeam EC 50, 1x26650er Akku, 2000Lumen.

Einen Vorschlag hätte ich für Dich noch, der aber etwas Performance abverlangt, möchte man Reichweite und Flutlicht haben: die extrem klasse verarbeiteten Olight M22/M23. Die M22 ist etwas älter, dafür mit um die 40€-60€ wesentlich günstiger als die M23 (ab ca. 85€). Beide bekommt man mit umfangreichem Zubehör, unter anderem mit einem Diffusor, der vorne auf den Kopf gesteckt werden kann, möchte man flutigeres Licht haben. Sie sind hell, leuchten weit, haben Tailcapschalter (aber auch die Möglichkeit, per Kopfdrehen die Stufen zu verändern), starten immer auf Low (sofern nicht per Kopfdrehen High ausgewählt wurde - Mode Memory!), sind kompakt und wie ich finde sehr schön designed. Laufen mit einem 18650er Akku. Eine M22 habe ich auch und gehört zu meinen Lieblingen :super:

Sind noch Fragen da? Immer raus damit. Du sollst doch Deine Wunschlampe bekommen!


Liebe Grüße

Franky, der jetzt doch einen halben Roman geschrieben hat
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Ein Doppelklick schickt Dich in Stufe Mid [...]

... oder gedrückt halten bis MID und dann loslassen.

Mit Dreifachklick komm man in die Sonderfunktionen (Locator, Strobe, Blitz usw. auch voreinstellbar...)

Ja, das ist genial. Fast so genial wie die UI's von HDS oder ehedem Novatac.

Andreas
 
Vielen Dank nochmal für die Vielen Ratschläge. Nachdem ich mich die letzten Tage quasi mit nichts anderem Beschäftigt habe, habe ich mich entschlossen, es einmal mit der Nitecore MH12 zu versuchen. Es scheint mir, als wäre sie für meine Zwecke aktuell die richtige Wahl. :) Wenn nicht, muss es doch eine andere werden :p:
 
Mittlerweile dürfte die Lampe angekommen und fleißig bespielt worden sein. :hehe:

Und? Wie gefällt sie dir?
Feedback würde sicherlich nicht nur mich interessieren.

lg
 
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