Neues Kochmesser gesucht.

@Besserbissen möchte mich berichtigen falls ich das falsch wiedergebe, denn ich habe in Erinnerung dass er das Schliffbild des Saphirzug mit mit einer 400er und den Microfeinzug mit einer 1000er Körnung verglichen hat. Das hilft vielleicht etwas bei der Einordnung für dich @Quickask

Grüße
 
Die meisten Standardzug Wetzstähle sind aus meiner Sicht nur etwas für ungeduldige, die mit wenigen Zügen viel Wirkung erzielen wollen und nur geringe Ansprüche an die Qualität der Schärfe haben.
Sie nehmen viel Material ab, sind also eher Schärfmittel, als bloße Schärfeerhalter.
Für jemanden, der gute Messer materialschonend scharf halten möchte, sind sie eigentlich keine wirkliche Option.
 
Die meisten Standardzug Wetzstähle sind aus meiner Sicht nur etwas für ungeduldige, die mit wenigen Zügen viel Wirkung erzielen wollen und nur geringe Ansprüche an die Qualität der Schärfe haben.
Sie nehmen viel Material ab, sind also eher Schärfmittel, als bloße Schärfeerhalter.
Für jemanden, der gute Messer materialschonend scharf halten möchte, sind sie eigentlich keine wirkliche Option.
oder man arbeitet in der Gastro...
der micro ist für den Heimgebrauch grob genug, zumindest bei mir.
kommt ja fast garnicht mehr zum schärfen auf dem Stein;)
 
Ich gehe davon aus, dass der Dickoron Micro für deutsche/japanische Messer ausreichend ist, ohne Materialabtrag um es lediglich scharf zu halten und bei Bedarf könnte man nach einiger Zeit den Grundschliff erneuern z.B. mit einem Naniwa Pro 400. ich warte noch auf das Buch, aber ich tendiere in diese Richtung, sollten sich eigentlich gut ergänzen.

Würde das soweit passen?
 
Den 400er naniwa habe ich seit kurzem, super Stein, aber danach würde ich das Messer noch nicht aufs Schnittgut loslassen.
 
Für „solinger“ geh ich danach auf den naniwa 2k (Shapton 2k ist aber sowohl günstiger als auch stabiler/ rissfrei). Bei den Japanern die naniwa 1k, 3k, 5k durch, aber das müsste nicht sein.
Die 400er Schneide find ich einfach noch ganz schön grob. Denke aber mal, wie bei vielem ist es Geschmackssache. Könnte schon sein, dass es funktioniert!?

Der 800er naniwa soll auch ganz gut sein, wird von manchen auch dem 1k gegenüber bevorzugt. Als ich den 400er noch nicht hatte hab ich oft mit dem 1k den Grundschliff erneuert oder bei gröberen Arbeiten dann mit der 400er Atoma. Den 400er naniwa hab ich mir nur geholt, weil ich auf Diamant schärfen nicht wirklich angenehm finde.
Werde ihn wohl auch nur brauchen wenn ich fremde Messer Schärfe oder mal grobe Ausbrüche haben sollte. Für normales Schärfen reicht mir eigentlich immer der Start beim 1k.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für „solinger“ geh ich danach auf den naniwa 2k (Shapton 2k ist aber sowohl günstiger als auch stabiler/ rissfrei). Bei den Japanern die naniwa 1k, 3k, 5k durch, aber das müsste nicht sein.
Die 400er Schneide find ich einfach noch ganz schön grob. Denke aber mal, wie bei vielem ist es Geschmackssache. Könnte schon sein, dass es funktioniert!?

Der 800er naniwa soll auch ganz gut sein, wird von manchen auch dem 1k gegenüber bevorzugt. Als ich den 400er noch nicht hatte hab ich oft mit dem 1k den Grundschliff erneuert oder bei gröberen Arbeiten dann mit der 400er Atoma. Den 400er naniwa hab ich mir nur geholt, weil ich auf Diamant schärfen nicht wirklich angenehm finde.
Werde ihn wohl auch nur brauchen wenn ich fremde Messer Schärfe oder mal grobe Ausbrüche haben sollte. Für normales Schärfen reicht mir eigentlich immer der Start beim 1k.
Fürste erste möchte ich mit einem Stein sowie einem Wetzstahl angehen.
 
Da haben dann erfahrenere Nutzer hier bestimmt bessere tips.
Aber wenn die Schneide noch nicht ganz runter ist denke ich, dass ein Shapton 2k oder 1,5k dafür ganz gut geeignet sein sollte.
 
Meine sehr bescheidene Empfehlung: ShaptonPro 1500 oder 2000. Mit keinem machst du was falsch.
Shapton Professional Serie Körnung 1500 - blue-medium (https://www.japan-messer-shop.de/japanische-schleifsteine--japanische-wassersteine/Shapton/SHAPTON-Ha-no-kuromaku-professionell/Shapton-Professional-Serie-Koernung-1500---blue-medium.html)
Shapton Professional Serie Körnung 2000 - green-medium (https://www.japan-messer-shop.de/japanische-schleifsteine--japanische-wassersteine/Shapton/SHAPTON-Ha-no-kuromaku-professionell/Shapton-Professional-Serie-Koernung-2000---green-medium.html)

Und wenns später ein gröberer Stein sein soll (für leichte/kleine Ausbrüche, neue Fase blabla) Culilux Ultimate 400. Sehr effektiv und schnell.
https://www.culilux.com/product-page/ultimate-schleifstein-400
Die Ultimate-Serie sind mE umgelabelte Naniwa Gouken Arata (nur andere Verpackung), die wiederum abgespeckte Pro/Chosera sind. Preislich attraktiv und lange haltbar.

Hinweis: Ein ShaptonPro 1k würde auch gehen, doch liegen der erwähnte Ultimate 400 und der Shaptpon 1k zu nahe beieinander.
Der Ultimate 400 und der ShaptonPro 1.5k oder 2k passen als Kombi hervorragend zusammen.

Um den Stein/die Steine plan zu halten bzw die Brennschicht abzurubbeln, reicht anfangs gutes Nassschleifpapier.

Viel Spaß & Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich an dem Video von Herrn Kluske inspirieren lassen.. Kauftipps für Einsteiger : grobe Schärfsteine. Der Ultimate 400 muss leider gewässert werden, was ich mir ersparen möchte.
 
Der Ultimate 400 und der ShaptonPro 1.5k oder 2k passen als Kombi hervorragend zusammen.
Die Kombination Naniwa Pro 400 und Shapton Pro 2000 nehme ich immer mit zur Arbeit oder Freunden die einen neuen Grundschliff benötigen oder das Schleifen lernen wollen. Super Kombination, die beiden grünen Steine.
Der Ultimate 400 muss leider gewässert werden, was ich mir ersparen möchte.
Da ich Ultimate 400 und Naniwa Pro 400 gleichsetze kann ich besten Gewissens sagen, der ist absolut Splash&Go bei mir geworden. Hatte die ersten paar Male nutzen ganz leicht Wasser gezogen aber das sind ein paar Milliliter, also ein zwei Mal nach splashen dann bleibt der Wasserfilm stehen. Jetzt zieht er garkein Wasser mehr.
 
Kauftipps für Einsteiger : grobe Schärfsteine. Der Ultimate 400 muss leider gewässert werden, was ich mir ersparen möchte.
Das Video ist schon so lange her, da muss ich erstmal reinschauen, was ich da empfohlen habe ;-)

Ja, der Ultimate 400 entspricht dem Chosera/Pro von Naniwa. Der muss nicht (oder so gut wie nicht) gewässert werden.
Wenn es für den Anfang unbedingt nur 1 Stein sein soll, würde ich auch eher einen nicht zu feinen empfehlen. Ansonsten dauert es einfach zu lange. Freihand hat man immer das Problem, dass sich mehr Fehler und Ungenauigkeiten einschleichen, je länger man schleift.

Den 400er als einzigen Stein finde ich nicht verkehrt. Vielleicht noch für knapp 20 € einen Keramikstab zum Verfeinern des Bereichs an der Schneide (Mikrofase). Und das dann mit einem Wetzstahl scharfhalten. Hier wäre meine Budget-Empfehlung dieser Feinzug.

Ansonsten der schon erwähnte Dick Micro, alternativ Dick Saphir/Classic.
Bei den beiden bevorzuge ich eher den Saphir, als den Micro. Da passiert wenigsten was.

P.S. Ein neues Video zu Keramik- und Diamant-Stäben kommt am Sonntag. Ich finde die als Alternative zu Steinen unterschätzt.
 
ich habe mich verlesen bei der Website von Culilux, der Ultimate 400 wird mit Splash and go beworben.

@Besserbissen
Ich habe jetzt kreuz und quer gelesen, der Dickoron Micro ist empfehlenswert fürs Scharfhalten ist, weil die Culilux eine dünnere Klingen haben sowie härteren Stahl verwenden. Aber bei den Standardsolingern/deutschen Messern dann eher Dickoron Classic gehen sollte. Ich warte noch auf die Buchbestellung, aber in die Richtung tendiere ich, zurzeit.

Wenn ich nur einen haben möchte. Welcher Wetzstahl (Dickoron Classic oder Dickoron Micro) wäre für beide Varianten (deutsche und japanische Messern, (Dicke und dünne Klinge, bis HRC 61) empfehlenswert?
 
Hier ein kleiner Teaser aus dem kommenden Video:

Beim Grundschliff bearbeitet man die komplette Sekundärfase, also einen größeren Bereich:
YT Video Wetzen.009.jpeg


Beim Scharfhalten schleift man dagegen eine Mikrofase, also einen viel kleineren Bereich:
YT Video Wetzen.008.jpeg


Einen Grundschliff auf Steinen kann man hinauszögern, wenn man auch mit dem Wetzstahl die gesamte Sekundärfase bearbeite. Es ist also für Fortgeschrittene durchaus möglich nur mit einem Dick Saphir ein Messer jahrelang zu schärfen und scharfzuhalten.

Mit einem Dick Micro geht das nicht, weil der Abtrag zu gering ist. Dessen Schliff ist dagegen feiner und daher von vielen eine Empfehlung, wenn es um das Scharfhalten von dünn ausgeschliffenen Klingen geht (also das berühmte dünn über der Wate).

Wenn es darum geht, für den Anfang so wenig wie möglich zu kaufen, wäre meine Empfehlung der Saphir, weil er bei stabileren Klingen schneller oder überhaupt zum Ziel führt und dünne Klingen auch nicht gleich zerfetzt.
 
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