Ist vielleicht etwas OT aber es sind ja durchaus auch archäologisch interessierte Leute im Forum.
Eigentlich hatte ich im letzten Herbst mit den Kids eine lehrreiche Exkursion zum Thema „So war das damals: Kartoffelnstoppeln“ vor.
Es wurde dann aber eher eine Grabungskampagne.
Ohne die Beschäftigung mit dem Schmiedehobby und dem Interesse an historischer Eisenproduktion wären mir die Stücke sicher nicht aufgefallen: dicke eisenhaltige Brocken.
Ich vermutete sofort einen alten Rennofen! Der Bauer hatte seine Kartoffeln wohl etwas tiefer gerodet als sonst und so die Brocken zutage gefördert.
Flugs aufgesammelt und tohope getragen. Den örtlichen Bodendenkmalpfleger angerufen, diesem ein paar Stücke mitgegeben und nach ein paar Wochen die archäologisch abgeklärte Nachricht: Ja! Frühe Eisenproduktion! Bisher nicht beschriebene Fundstätte!
Alter ohne Weiteres nicht zu bestimmen aber es finden sich eisenzeitliche Hügelgräber in rund 400m Entfernung. Könnte also richtig alt sein.
Zu den Bildern: Das kleine Bild zeigt Schlackenklötze mit schichtartig übereinander geflossenen Schlackeschichten, daneben tonartige, oberflächlich angeschmolzene Stücke.(nass gemacht fürs Photo) Die Schlacke muss teilweise sehr langsam erstarrt sein, denn es sind im massiven Klotz faserig/nadelartige „Kristallstrukturen“ zu erkennen.
Auf dem großen Bild sind im hinteren Bereich sehr schwere, stark magnetische Brocken zu sehen, stark oxidiert aber mit metallischen Einsprengseln
Möglicherweise eine verunglückte Luppe? Oder einfach nur Abfall?
Für mich auf jeden Fall ein interessanter Fund!


Eigentlich hatte ich im letzten Herbst mit den Kids eine lehrreiche Exkursion zum Thema „So war das damals: Kartoffelnstoppeln“ vor.
Es wurde dann aber eher eine Grabungskampagne.
Ohne die Beschäftigung mit dem Schmiedehobby und dem Interesse an historischer Eisenproduktion wären mir die Stücke sicher nicht aufgefallen: dicke eisenhaltige Brocken.
Ich vermutete sofort einen alten Rennofen! Der Bauer hatte seine Kartoffeln wohl etwas tiefer gerodet als sonst und so die Brocken zutage gefördert.
Flugs aufgesammelt und tohope getragen. Den örtlichen Bodendenkmalpfleger angerufen, diesem ein paar Stücke mitgegeben und nach ein paar Wochen die archäologisch abgeklärte Nachricht: Ja! Frühe Eisenproduktion! Bisher nicht beschriebene Fundstätte!
Alter ohne Weiteres nicht zu bestimmen aber es finden sich eisenzeitliche Hügelgräber in rund 400m Entfernung. Könnte also richtig alt sein.
Zu den Bildern: Das kleine Bild zeigt Schlackenklötze mit schichtartig übereinander geflossenen Schlackeschichten, daneben tonartige, oberflächlich angeschmolzene Stücke.(nass gemacht fürs Photo) Die Schlacke muss teilweise sehr langsam erstarrt sein, denn es sind im massiven Klotz faserig/nadelartige „Kristallstrukturen“ zu erkennen.
Auf dem großen Bild sind im hinteren Bereich sehr schwere, stark magnetische Brocken zu sehen, stark oxidiert aber mit metallischen Einsprengseln
Möglicherweise eine verunglückte Luppe? Oder einfach nur Abfall?
Für mich auf jeden Fall ein interessanter Fund!

