Neuling mit erstem Messer und Vorstellung

Eugen S.

Mitglied
Beiträge
2
Guten Tag zusammen,
erst mal kurz zu meiner Person.

Ich heisse Eugen komme aus Ennigerloh (Kreis Warendorf/NRW) und bin 26 Jahre alt.

Bin gelernter Zerspanungsmechaniker - Dreh/Frästechnik arbeite aber, nach der Technikerschule, als Konstrukteur bei einer Maschinenfabrik für Hochdruckpumpen.


Jetzt zu meinem kleinen "Projekt"
Ich habe einge Messer hier gesehen und fand die idee nicht ganz abwägig auch mal eins zu versuchen, als ich dann vor paar Tagen ein Bügelsäge-Blatt fand war es dann soweit^^

Das Sägeblatt hat leider nur eine Dicke von 2mm... deswegen ist die Klinge auch seitlich nicht so viel bearbeitet worden. Ich habe an den seiten jeweils nur leicht mit dem Band abgeschmiergelt, nachdem ich die Klinge in Formgebracht habe.

Die Klingen länge ist grade so im rechtlichen Bereich von 12cm wenn ich das richtig gelesen habe. Man will ja auch keine ärger, wenn man hier zum ersten mal was postet^^

Den Griff/Griffstücke habe ich aus nem billigen stück Holz gemacht was ich in der Restekiste im Baumarkt fand, also kostenlos zu haben.

Das "Design" ist meiner Meinung nach evtl. Japanisch da ich irgend wie Japanische Schwerter im Kopf hatte und das Messer freihand gezeichnet habe.
Sonst habe ich es ziemlich schlicht gehalten... Klinge wie auch Griff. Sollte beim ersten mal nix außergewöhnliches werden.

Konstruktive Kritik ist gern erwünscht.

Hoffe habe nix vergessen zu erwähnen... ansonsten einfach mal fragen.



 
Hallo Eugen,

na das ist ja mal ein Einstand. Tolles Erstlingswerk. Elegante Form. Herzlichen Glückwunsch zum Ersten.
Ich hoffe der Virus hat Dich noch nicht zu sehr erwischt. Ist sehr schwer heibar. Gibt
wohl noch kein Gegenmittel. :)
Also Vorsicht...macht süchtig

viel Spaß weiterhin

Gruß Thomas
 
Ahoi Eugen und herzlich willkommen im Forum.

Die Klingen länge ist grade so im rechtlichen Bereich von 12cm wenn ich das richtig gelesen habe. Man will ja auch keine ärger, wenn man hier zum ersten mal was postet^^

Nur kurz zur Info,
hier im Forum würdest Du keinen Ärger bekommen, egal wie lang Deine Klinge auch ist.;)
Die 12cm-Grenze gilt für beim Führen des Messers in der Öffentlichkeit, ohne adäquaten Grund---aber das ist ein längeres Thema...

Ansonsten gefällt mir Dein Entwurf recht gut. Schlicht, aber elegant geschwungen --Glückwunsch:super:

Greetz
Excalibur
 
... Bügelsäge-Blatt ...
Ich habe an den seiten jeweils nur leicht mit dem Band abgeschmiergelt, nachdem ich die Klinge in Formgebracht habe.
...Konstruktive Kritik ist gern erwünscht.

Erstmal Glückwunsch zum ersten Messer
So wie du es beschreibst, hast du das Bügelsägeblatt ohne weitere Wärmebehandlung ("Härten") verarbeitet.
Das kann man durchaus so machen, wenn man beim Schleifen gut darauf achtet, die Klinge nicht stark zu erhitzen. Andernfalls riskiert man einen deutlichen Härteverlust.
Würde man das Material vorher weichglühen, oder bereits weichgeglühtes Ausgangsmaterial verwenden, ist die Bearbeitung deutlich einfacher. Dann kannst du auch den Anschliff deutlich höher ziehen, wodurch das Messer besser schneiden würde. Danach wäre natürlich Härten und Anlassen nötig, also an dieser Stelle wieder mehr Aufwand.
Wenn du vorhast, noch mehr Messer zu machen, überleg mal ob du beim nächsten Mal diesen Weg (den "üblichen Weg") gehen willst. Im Forum (insbesondere Unterforum "Messermacher Treff") kannst du bei Bedarf etliches an Infos finden, auch die Suche nach Stichworten wie "Erstlingswerk", "Anfänger" etc. sollte ergiebig sein ;)
Aber keine Sorge, es haben einige mit alten Sägeblättern angefangen.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Messermachen
Rainer
 
Guten Abend,
freut mich das mein Messer euch gefällt.


Die 12cm-Grenze gilt für beim Führen des Messers in der Öffentlichkeit, ohne adäquaten Grund---aber das ist ein längeres Thema...

Ahhsoo... als führen darf ich keine Klinge länger als 12cm aber solange ich sie nur baue und zuhause habe ist das kein problem? Ich mein es werden ja auch schwerter geschmiedet und gebaut also von daher^^ oder irre ich mich da?

So wie du es beschreibst, hast du das Bügelsägeblatt ohne weitere Wärmebehandlung ("Härten") verarbeitet.
Das kann man durchaus so machen, wenn man beim Schleifen gut darauf achtet, die Klinge nicht stark zu erhitzen. Andernfalls riskiert man einen deutlichen Härteverlust.

Ich habe beim Schleifen immer nen Eimer Wasser dabei stehen die Klinge war immer angenehm gekühlt... das einzige wo er leicht warm wurde war beim Bohren der Bohrungen für die Stift... aber das hat sich auf den kleinen bereich im griff beschränkt.. die Klinge hat nichts abbekommen.

Würde man das Material vorher weichglühen, oder bereits weichgeglühtes Ausgangsmaterial verwenden, ist die Bearbeitung deutlich einfacher. Dann kannst du auch den Anschliff deutlich höher ziehen, wodurch das Messer besser schneiden würde. Danach wäre natürlich Härten und Anlassen nötig, also an dieser Stelle wieder mehr Aufwand.
Wenn du vorhast, noch mehr Messer zu machen, überleg mal ob du beim nächsten Mal diesen Weg (den "üblichen Weg") gehen willst

Weichglühen und Härten wollte ich bei den ersten Messern weglassen, weil ich mich damit nicht auskenne und hier auch keinen kenne der es macht. Ich werde mir aber versuchen einen Betrieb zu finden der mir hin und wieder Material weichglühen bzw härten kann.



Als nächstes wollte ich noch eine Messerscheibe für dieses Messer bauen... mal gucken wann ich dazu komme....

Beste Grüße
Eugen S.
 
Zurück