Detlef Wirsing
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Hallo.
Ich habe mir vor einigen Wochen je ein Petty und ein Santoku von Windmühle gekauft:
http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.02
http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1860.625.01
Direkt aus der Box fand ich die Messer enttäuschend, aber seit dem ersten Schleifen mit meinem 1000/3000 Kombi-Wasserstein sind sie schön scharf. Nachteilig finde ich allerdings, das in der ersten Zeit alles Geschnittene schmeckt, als ob man an einer alten, unlackierten Konservendose leckt. Zwiebeln liefen beim Schneiden sofort an und mußten in die Tonne. Nach einiger Zeit hat sich das gebessert.
Das Problem kannte ich bereits vor dem Kauf. Allerdings hatte ich es mir nicht so heftig vorgestellt. Inzwischen sind die Klingen grau/blau/regenbogenfarbig, und die damit geschnippelten Salate kann man essen.
Der Kauf dieser beiden Messer war ein Test, ob sich ein Umstieg für mich wirklich lohnt. Ich habe bisher Messer der Serie Fünfstern von Zwilling verwendet (z.B. http://shop-de.zwilling.com/de_de/322.html). Irgendwie fand ich die Schärfe nie wirklich überzeugend. Das änderte sich auch nicht, nachdem ich anfing, meine Messer selbst zu schleifen. Inzwischen bekomme ich es meiner Meinung nach ganz ordentlich hin, ohne allerdings daraus eine Wissenschaft zu machen. Ich schleife frei- und beidhändig einen Winkel von ca. 15° und ziehe auf einem Stoßriemen mit 8000er Paste ab (von einem Mitglied dieses Forums bezogen). Im täglichen Gebrauch verwende ich einen fast blanken Wetzstahl aus dem Zweiten Weltkrieg, den ich von meinen Eltern geerbt habe.
Die Windmühlenmesser finde ich jedenfalls tatsächlich um Längen besser als meine alten von Zwilling. Deshalb stehen vielleicht in Zukunft noch weitere Käufe an. Ich würde nur gern die Phase verkürzen, in der ich alles, was ich schneide, direkt wegwerfen kann, weil es nach Blech schmeckt. Kann man die Klingen nicht irgendwie dazu bringen, schneller anzulaufen, damit sich das leidige Problem verringert? Oder sehe ich das zu blauäugig? Ich bin kein Messerfetischist, sondern eher ein Koch, der gutes Handwerkszeug sucht.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Ich habe mir vor einigen Wochen je ein Petty und ein Santoku von Windmühle gekauft:
http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.02
http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1860.625.01
Direkt aus der Box fand ich die Messer enttäuschend, aber seit dem ersten Schleifen mit meinem 1000/3000 Kombi-Wasserstein sind sie schön scharf. Nachteilig finde ich allerdings, das in der ersten Zeit alles Geschnittene schmeckt, als ob man an einer alten, unlackierten Konservendose leckt. Zwiebeln liefen beim Schneiden sofort an und mußten in die Tonne. Nach einiger Zeit hat sich das gebessert.
Das Problem kannte ich bereits vor dem Kauf. Allerdings hatte ich es mir nicht so heftig vorgestellt. Inzwischen sind die Klingen grau/blau/regenbogenfarbig, und die damit geschnippelten Salate kann man essen.
Der Kauf dieser beiden Messer war ein Test, ob sich ein Umstieg für mich wirklich lohnt. Ich habe bisher Messer der Serie Fünfstern von Zwilling verwendet (z.B. http://shop-de.zwilling.com/de_de/322.html). Irgendwie fand ich die Schärfe nie wirklich überzeugend. Das änderte sich auch nicht, nachdem ich anfing, meine Messer selbst zu schleifen. Inzwischen bekomme ich es meiner Meinung nach ganz ordentlich hin, ohne allerdings daraus eine Wissenschaft zu machen. Ich schleife frei- und beidhändig einen Winkel von ca. 15° und ziehe auf einem Stoßriemen mit 8000er Paste ab (von einem Mitglied dieses Forums bezogen). Im täglichen Gebrauch verwende ich einen fast blanken Wetzstahl aus dem Zweiten Weltkrieg, den ich von meinen Eltern geerbt habe.
Die Windmühlenmesser finde ich jedenfalls tatsächlich um Längen besser als meine alten von Zwilling. Deshalb stehen vielleicht in Zukunft noch weitere Käufe an. Ich würde nur gern die Phase verkürzen, in der ich alles, was ich schneide, direkt wegwerfen kann, weil es nach Blech schmeckt. Kann man die Klingen nicht irgendwie dazu bringen, schneller anzulaufen, damit sich das leidige Problem verringert? Oder sehe ich das zu blauäugig? Ich bin kein Messerfetischist, sondern eher ein Koch, der gutes Handwerkszeug sucht.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing