UglyKid
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Die Vorgeschichte:
Ich kam zu dem Messer, weil ich ein Fan von Backlock-Foldern bin und Luke „Cuscadi“ das Messerchen auf der IWA in der Hand hielt und mir per Whatsapp mitteilte, dass es da ein Messerchen gäbe, was mir gefallen könnte. Einen Namen sagt er noch nicht. Nun ja, also war ich gespannt. Ein wenig später hatten wir wieder Kontakt und er meinte, dass er dieses Messer evtl. mit nach Schaafheim bringen wollte. Ergo war meine Neugier geweckt und ich fragte nun doch mal nach dem Namen…FANTONI NILTE QUIETE.
Hm, war da nicht ein netter Bericht im Messermagazin. Ergo habe ich dieses Exemplar mal gesucht und siehe da, da war es. Aber was war das…300,--€ für ein Serienmesser mit limitierter Auflage. Na da muss das Ding aber wirklich gut sein.
Nun ja, Schaafheim kam, nur die Post hatte das Messer vorher nicht zu Luke bekommen. Dann heute während und nach der Arbeit mehrere Anrufe. „Das Messer ist da. Wenn du Zeit hast….“ und auf ging´s nach Rodgau.
Die Daten:
Aber bevor ich jetzt zu den Bildern komme, ein paar Daten zu dem Messer:
Klingenlänge: 7,5 cm
Schneidlänge: 6,4 cm
Gesamtlänge: 17,8 cm
Klingenstärke: 3 mm
Griffstärke: 9,9 mm
Griffmaterial: G-10
Stahl: 14C28N, 60 HRC), Stone Wash
Gewicht: 60 g
Clip: NEIN
Die Varianten:
So, da lagen nun die beiden Hübschen vor mir. Black G10 und White G10, welches mir aber weniger zugesagt hat und eher naturfarben ist. Dadurch wirkt das Weiße ein wenig schmuddelig.
Des Weiteren gibt es neben der stonewashed-Variante noch eine spiegelpolierte Variante. Insgesamt gibt es wohl folgende Varianten mit limitierter Zahl:
White G10 stonewashed: 66 Stück
Black G10 stonewashed: 63 Stück
White G10 mirror polished: 20 Stück
Black G10 mirror polished: 20 Stück
Darkside (eine Seite schwarz, die andere weiß) stonewashed: 10 Stück
Der Verschluss:
Ergo, die Messerchen ein bisschen bespielt bei Luke und dann die Frage, was ist ein PureBackLock. Also zerlegt und angeschaut. Sieht gut aus und sorry, habe vergessen davon Fotos zu machen Wenn ich mal Lust und Laune habe, dann zerlege ich es noch mal. Der Zusammenbau war einfacher als bei einem „normalen“ Backlock-Verschluss.
Mein Messer:
Aber nun zum Wichtigsten: Das schwarze Exemplar mit stonewashed-Klinge mit der letzten Nummer dieser Serie (63) ist nun meins.
Daheim erst mal gebeichtet, dass ich ein Messerchen geholt habe und dann ein paar Fotos mit dem Handy geschossen (Kamera ist alle, hätte aber bestimmt auch keine besseren Bilder gemacht, weil ich kein Profi bin).
Der Inhalt:
Zuerst einmal wollte ich es seiner Familie vorstellen, vorerst eingepackt, weil man ja nie weiß, ob sich die scharfen Sachen vertragen Beim Auspacken kommt dann zum Vorschein: das hübsche Messer, ein gelbes Paracord-Dings (hätte man weglassen können und evtl. ein schickes Beutelchen beigepackt, da das Messer keinen Clip hat) und ein Zertifikat.
Das Äußere:
Die Klinge hört sich erst mal nicht groß an (habe ich auch gedacht), aber im Vergleich zu anderen Klingen wirkt sie doch sehr voluminös. Alltagserfahrungen habe ich noch keine, aber die werde hier dann bei gegebener Zeit mal berichten. Des Weiteren werde ich dann mal einen besseren Vergleich verschiedener Klappmesser dieser Größe (Gentleman-Liga) machen…der Sommer kommt. Naja, wie dem auch sei, sowohl die Klinge als auch der Griff sind größer als ursprünglich gedacht. Denn dank der Fingermulde kann man das Messer super kurz oder auch mal länger greifen (Handschuhgröße 7,5-8 oder S). Dabei liegt das Messer immer super in meiner Hand und nichts kneift oder drückt, selbst wenn man etwas fester zudrückt.
Beim Bespielen ist mir noch eine Laserung auf der Innenseite der Feder aufgefallen, die ich leider nicht fotografieren kann, zumindest heute Abend nicht mehr: nilte – Q1.0.12
Das G10 als Material ist gut verarbeitet. Es ist zwar rau, aber keinesfalls so rau wie das des HEST-Folders. Es macht für mich den Eindruck, dass das Messer auch mit feuchten Händen sicher gehalten werden kann.
Die Klingenform spaltet womöglich wieder die Nation. Ich finde sie optisch auf jeden Fall interessant und ein Santoku als Taschenmesser in der Größe gibt es sowieso nicht so häufig. Der Flachschiff und die Stahlwahl lassen auf jeden Fall vermuten, dass es super schneiden wird. Wie gesagt, die Alltagserfahrungen werde ich nachliefern, auch wenn das Nilte es erst mal schwer hat, als mein EDC dabei zu sein. Ein EDC und ein DPPK1 Backlock stehen im Weg Na mal sehen.
Die Grifflänge hätte es noch zugelassen, die Klingenlänge 1mm länger zu gestalten, wenn man die Lanyard-Löcher (Tipp für sonstige Verwendung dieser Löcher siehe Sonstiges) möchte. Ich brauche sie nicht, daher hätte die Klinge durchaus noch länger für mich gestaltet werden können. Aber ich würde auch sagen, dass ich schon mehr verschwendeten Platz bei teureren Messern gesehen habe.
Der Griffrücken ist anders als bei den meisten Backlockmessern offen, denn neben der Feder ist jeweils noch ein wenig Platz zu den Griffschalen (leider muss ich heute auch hier mit Fotos passen). Nun werden wieder ein paar Skeptiker sagen: Dreckfänger. Naja, man kann das Messer bestimmt einfach unter Wasser abspülen und das Wasser läuft auch ab Also, das würde ich jetzt nicht gelten lassen, zumal das Messer mit seinen zwei Schrauben in Einheitsgröße leicht zerlegt und wieder zusammengebaut ist.
Sonstiges:
So, nachdem ich das jetzt so geschrieben habe und nun doch auch schon ein paar verschiedene Messer bei mir waren, würde ich nach dem jetzigen Eindrücken sagen, dass das Messer durchaus sein Geld wert ist. Zum einen gibt es hier ein neuartiges Verschlusssystem, welches ein sehr leichtes und vermutlich auch stabiles Messer hervorgebracht hat. Demnach ist das Messer auch im Sommer in einer leichten Leinenhose kein Hosenrunterzieher. OK, einige werden einen Clip vermissen, aber hier würde ich jetzt als Bastellaie sagen, dass die Lanyard-Löcher am Griffende dazu einladen, eine weitere Achse mit Clip zu basteln. Ich persönlich trage meistens meine Clip-Taschenmesser unangeclipt (Unwort des Jahres 2013) und deshalb fehlt er mir nicht. Und des Weiteren siehe Fazit.
Fazit:
Alles in Allem würde ich zu dem Fazit kommen, dass man hier ein in Europa gefertigtes EDC-Serienmesser zu einem fairen Preis bekommt, welches schon sehr individuelle Eigenschaften vorweisen kann.
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und möchte mich wieder einmal für die schlechten Bilder entschuldigen.
Cheers,
Andi
P.S.: Hier noch ein Link: http://www.nilte.com
Ich kam zu dem Messer, weil ich ein Fan von Backlock-Foldern bin und Luke „Cuscadi“ das Messerchen auf der IWA in der Hand hielt und mir per Whatsapp mitteilte, dass es da ein Messerchen gäbe, was mir gefallen könnte. Einen Namen sagt er noch nicht. Nun ja, also war ich gespannt. Ein wenig später hatten wir wieder Kontakt und er meinte, dass er dieses Messer evtl. mit nach Schaafheim bringen wollte. Ergo war meine Neugier geweckt und ich fragte nun doch mal nach dem Namen…FANTONI NILTE QUIETE.
Hm, war da nicht ein netter Bericht im Messermagazin. Ergo habe ich dieses Exemplar mal gesucht und siehe da, da war es. Aber was war das…300,--€ für ein Serienmesser mit limitierter Auflage. Na da muss das Ding aber wirklich gut sein.
Nun ja, Schaafheim kam, nur die Post hatte das Messer vorher nicht zu Luke bekommen. Dann heute während und nach der Arbeit mehrere Anrufe. „Das Messer ist da. Wenn du Zeit hast….“ und auf ging´s nach Rodgau.
Die Daten:
Aber bevor ich jetzt zu den Bildern komme, ein paar Daten zu dem Messer:
Klingenlänge: 7,5 cm
Schneidlänge: 6,4 cm
Gesamtlänge: 17,8 cm
Klingenstärke: 3 mm
Griffstärke: 9,9 mm
Griffmaterial: G-10
Stahl: 14C28N, 60 HRC), Stone Wash
Gewicht: 60 g
Clip: NEIN
Die Varianten:
So, da lagen nun die beiden Hübschen vor mir. Black G10 und White G10, welches mir aber weniger zugesagt hat und eher naturfarben ist. Dadurch wirkt das Weiße ein wenig schmuddelig.
Des Weiteren gibt es neben der stonewashed-Variante noch eine spiegelpolierte Variante. Insgesamt gibt es wohl folgende Varianten mit limitierter Zahl:
White G10 stonewashed: 66 Stück
Black G10 stonewashed: 63 Stück
White G10 mirror polished: 20 Stück
Black G10 mirror polished: 20 Stück
Darkside (eine Seite schwarz, die andere weiß) stonewashed: 10 Stück
Der Verschluss:
Ergo, die Messerchen ein bisschen bespielt bei Luke und dann die Frage, was ist ein PureBackLock. Also zerlegt und angeschaut. Sieht gut aus und sorry, habe vergessen davon Fotos zu machen Wenn ich mal Lust und Laune habe, dann zerlege ich es noch mal. Der Zusammenbau war einfacher als bei einem „normalen“ Backlock-Verschluss.
Mein Messer:
Aber nun zum Wichtigsten: Das schwarze Exemplar mit stonewashed-Klinge mit der letzten Nummer dieser Serie (63) ist nun meins.
Daheim erst mal gebeichtet, dass ich ein Messerchen geholt habe und dann ein paar Fotos mit dem Handy geschossen (Kamera ist alle, hätte aber bestimmt auch keine besseren Bilder gemacht, weil ich kein Profi bin).
Der Inhalt:
Zuerst einmal wollte ich es seiner Familie vorstellen, vorerst eingepackt, weil man ja nie weiß, ob sich die scharfen Sachen vertragen Beim Auspacken kommt dann zum Vorschein: das hübsche Messer, ein gelbes Paracord-Dings (hätte man weglassen können und evtl. ein schickes Beutelchen beigepackt, da das Messer keinen Clip hat) und ein Zertifikat.
Das Äußere:
Die Klinge hört sich erst mal nicht groß an (habe ich auch gedacht), aber im Vergleich zu anderen Klingen wirkt sie doch sehr voluminös. Alltagserfahrungen habe ich noch keine, aber die werde hier dann bei gegebener Zeit mal berichten. Des Weiteren werde ich dann mal einen besseren Vergleich verschiedener Klappmesser dieser Größe (Gentleman-Liga) machen…der Sommer kommt. Naja, wie dem auch sei, sowohl die Klinge als auch der Griff sind größer als ursprünglich gedacht. Denn dank der Fingermulde kann man das Messer super kurz oder auch mal länger greifen (Handschuhgröße 7,5-8 oder S). Dabei liegt das Messer immer super in meiner Hand und nichts kneift oder drückt, selbst wenn man etwas fester zudrückt.
Beim Bespielen ist mir noch eine Laserung auf der Innenseite der Feder aufgefallen, die ich leider nicht fotografieren kann, zumindest heute Abend nicht mehr: nilte – Q1.0.12
Das G10 als Material ist gut verarbeitet. Es ist zwar rau, aber keinesfalls so rau wie das des HEST-Folders. Es macht für mich den Eindruck, dass das Messer auch mit feuchten Händen sicher gehalten werden kann.
Die Klingenform spaltet womöglich wieder die Nation. Ich finde sie optisch auf jeden Fall interessant und ein Santoku als Taschenmesser in der Größe gibt es sowieso nicht so häufig. Der Flachschiff und die Stahlwahl lassen auf jeden Fall vermuten, dass es super schneiden wird. Wie gesagt, die Alltagserfahrungen werde ich nachliefern, auch wenn das Nilte es erst mal schwer hat, als mein EDC dabei zu sein. Ein EDC und ein DPPK1 Backlock stehen im Weg Na mal sehen.
Die Grifflänge hätte es noch zugelassen, die Klingenlänge 1mm länger zu gestalten, wenn man die Lanyard-Löcher (Tipp für sonstige Verwendung dieser Löcher siehe Sonstiges) möchte. Ich brauche sie nicht, daher hätte die Klinge durchaus noch länger für mich gestaltet werden können. Aber ich würde auch sagen, dass ich schon mehr verschwendeten Platz bei teureren Messern gesehen habe.
Der Griffrücken ist anders als bei den meisten Backlockmessern offen, denn neben der Feder ist jeweils noch ein wenig Platz zu den Griffschalen (leider muss ich heute auch hier mit Fotos passen). Nun werden wieder ein paar Skeptiker sagen: Dreckfänger. Naja, man kann das Messer bestimmt einfach unter Wasser abspülen und das Wasser läuft auch ab Also, das würde ich jetzt nicht gelten lassen, zumal das Messer mit seinen zwei Schrauben in Einheitsgröße leicht zerlegt und wieder zusammengebaut ist.
Sonstiges:
So, nachdem ich das jetzt so geschrieben habe und nun doch auch schon ein paar verschiedene Messer bei mir waren, würde ich nach dem jetzigen Eindrücken sagen, dass das Messer durchaus sein Geld wert ist. Zum einen gibt es hier ein neuartiges Verschlusssystem, welches ein sehr leichtes und vermutlich auch stabiles Messer hervorgebracht hat. Demnach ist das Messer auch im Sommer in einer leichten Leinenhose kein Hosenrunterzieher. OK, einige werden einen Clip vermissen, aber hier würde ich jetzt als Bastellaie sagen, dass die Lanyard-Löcher am Griffende dazu einladen, eine weitere Achse mit Clip zu basteln. Ich persönlich trage meistens meine Clip-Taschenmesser unangeclipt (Unwort des Jahres 2013) und deshalb fehlt er mir nicht. Und des Weiteren siehe Fazit.
Fazit:
Alles in Allem würde ich zu dem Fazit kommen, dass man hier ein in Europa gefertigtes EDC-Serienmesser zu einem fairen Preis bekommt, welches schon sehr individuelle Eigenschaften vorweisen kann.
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und möchte mich wieder einmal für die schlechten Bilder entschuldigen.
Cheers,
Andi
P.S.: Hier noch ein Link: http://www.nilte.com
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