Nitecore MH10 defekt - resetten?

LiquorAluminii

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Moinmoin!

Eine Nitecore MH10 wurde auf niedriger Stufe liegen gelassen und hat den Akku in die Schutzabschaltung getrieben.

Der Selbsttest (Tailcap aufschrauben, zuschrauben, Blinkzeichen für Voltzahl ablesen) ging beim Auffinden nicht, da dachte ich mir aber nichts dabei.
Nach ein paar Stunden an der Strippe (Schalter leuchtete blau) ließ sie sich nicht einschalten. Ich dachte, vielleicht braucht die Schutzschaltung nen Schubs...
Habe also den Akku in meinen Pila-Lader geworfen und laden lassen.

Trotzdem läuft die Lampe nicht, bei Einlegen und Zuschrauben fängt sie nicht mit der Spannungsmessung an und anschalten lässt sie sich auch nicht.
(Akku funktioniert in anderer Lampe, mit Ersatzakku tut sich in der MH10 auch nix.)

Kurios: Wenn ich sie ans Ladegerät stecke, leuchtet die Kappe wie gewohnt blau und zählt auch eine Spannung hoch (allerdings flackerig).
Ich kann die Lampe dann auch anschalten und man kann sogar angeschaltet den Akku entnehmen.
Ziehe ich sie angeschaltet vom Ladegerät ab, geht sie bei eingelegtem Akku sofort aus und lässt sich auch nicht einschalten.

So, wie kriege ich den toten Fisch wieder zum Zappeln?
Bei der großen Datenkrake habe ich nichts zu diesem seltsamen Verhalten gefunden. Offenbar hat sich die Elektronik verschluckt.

Reset- Tricks?

Gruß
 
Hallo ,

um mich aus der Haftung zu nehmen muss ich dazuschreiben dass du es nicht nachmachen solltest.
Ich hatte eben ne EA11 in der Hand, mit ähnlichen Anzeichen.
Der Akku war hin und schien die Lampe mitgenommen zu haben.
Hab hin und her probiert und mal nen Akku umgekehrt eingelegt.
Dann gings wieder.


JEDER IST SELBST FÜR SEIN HANDELN VERANTWORTLICH


Gruss
 
Moin!
Danke für den Tipp!
Einer meiner liebsten youtuber sagt zu dem Thema: "Put your mind at ease. It's already fucked, so what ya gonna do?" :)

Bei der MH10 tut sich jedenfalls nix. Ich warte gerade auf Antwort vom Händler, die heut eintrudeln dürfte.

Kannst du deine Symptome genauer schildern? Hast du den mechanischen Verpolungsschutz irgendwie überbrückt, oder hat die EA11 keinen?
Sonst wars vielleicht nur zeitliche Koinzidenz.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

das ganze ging recht schnell, weil ich es eilig hatte...

Es war ein 14500er in der Lampe ,wie sich später herausstellte war er tot oder zumindest im Koma.
Symptome waren :kein Rotes licht, und min und max nur instant.
Gleiches mit 2 Eneloop Akkus.

Dann drehte ich einen davon um und probierte es nochmal.
Danach ging es wieder wie gesagt.
Ich vermute, dass der 14500er tiefentladen wurde und irgendwas in der Elektronik mitgenommen hatte.

Ich hatte den Akku einfach nur umgedreht, keine Kontakte überbrückt oder irgendetwas in der Form.

Gruss
 
Für mich liest sich das so als ob die Lampen einen programmierten Chip hätten, der bei Wegfall der Spannung sich seiner Programmierung entledigt, ähnlich wie der RAM eines PCs. Liege ich da richtig oder falsch oder womöglich irgendwo dazwischen? Was passiert wenn man diese Lampen z.B. ein Jahr lang ohne Akku aufbewahrt?
 
Wissen zu ich es auch nicht, aber wenn die Speicherung ohne Strom verloren ginge ... das wäre in meinen augen zwar wirtschaftlich (weil man dann wieder Lampen verkaufen kann) aber in meinen Augen weder praxistauglich noch kundenfreundlich oder -bindend....

Könnte trotzdem mit der Entladung zusammenhängen.


Gruss
 
Eigentlich sollte das ja ein nichtflüchtiger Speicher sein.
Man kann ja jederzeit die Akkus entnehmen und löscht dadurch nicht die Programmierung.

Allerdings könnte genau dadurch auch das Problem herrühren: Der Chip hängt in irgendeinem Modus fest und irgendwann unterschreitet die Spannung das Minimum, der Speicher wird nicht ordnungsgemäß geleert und schon ist die Blockade da.
Irgendwas scheint ja noch zu arbeiten, die Lampe lässt sich wie gesagt bei angestecktem Ladegerät bedienen.


Der Händler hat sich bislang nicht gemeldet, also muss ich mal nachhaken.

Gruß und danke für das Interesse!
 
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