noch ne Hippe vom Flohmarkt

herbert

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Langsam werde ich zum Hippie. Ich hatte mir ja schon mal eine Hippe gekauft, aber jetzt hab ich eine viel schönere gefunden. Alt, sehr alt, mit Lederscheibengriff und am Ende des Griffes ein Dorn, der das Abrutschen der Hand verhindert, und das Teil liegt gut in der Hand, die Klinge ist voll ok, und sie funktioniert sehr gut. Hab inzwischen einen kleinen Baum, den ich fällen muß, entastet. Klasse.
 

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So ein Ding habe ich auch - von meinem Opa, der war Foerster. :) Nur ist bei meiner noch eine Beilschneide am Ruecken - und die funktioniert! Da koennen einige Lagerfeuer ein Lied von singen.

Exakt sowas schwebt mir in Damast vor! Irgendwann mal. Spaeter. Wenn ich meine Lebensversicherung ausgezahlt krieg ... :D

-Walter
 
Hi!

So was Ähnliches ist mein akuelles Projekt. Vieleich erinnern sich einige noch an meinen Thread "uraltstahl härten". Da ging es um eine Klinge aus einem alten Pflugmesser.
Die Klinge meiner Hippe wird wahrscheinlich etwas massiver - 10mm - aber auch schlanker. Die Spitze ist auch nicht ganz so stark nach unten gezogen, wird aber im Prinzip die gleich Wirkung beim Entasten haben wie bei Herbert´s Hippe.
Zum Spalten von Anmachholz sind die Dinger wirklich genial! Die Führung ist einfach besser als bei einem Beil und und die Scheite fliegen nicht sofort vom Hauklotz runter.
Ich hab die Urform meiner Hippe - ungehärtet, einfach zwei Griffschalen aus Eiche dranngenietet (Vorforumszeit!)- aber meistens zum groben Zurichten von Drechselholz benutzt.

Gruß Tobi
 
Hallo Herbert!

Interessant Deine Hippen! Bei der unteren schaut es ja fast so aus, als wäre da früher sogar mal ein Handschutz drangewesen. Wahrscheinlich darfst Du mit sowas nicht mehr rumlaufen heute, weil das ja ein verdeckter Schlagring sein könnte ;).

Zum Enasten sind diese Hippen sicher klasse geeignet. Wie schaut das denn mit der Dicke des Stahls und dem Gewicht aus. Wie der Stahl zur Spitze hint dicker, um den Schwerpunkt zusätzlich nach vorne zu schieben?

Willst Du die beiden Hippen eigentlich aufarbeiten, oder lässt Du die schöne Patina drauf?

Viel Spaß beim Hacken wünscht Dir der Leo.
 
Hier is meine, die mit der Beilschneide:

hippeklein.jpg


Ich hatte nur ne CD zur Hand zum Groessenvergleich, hehe :D

Tolles Teil. Damit entastet man einen Baum in Nullkommanix! Und mit dem Beil kann man gleich Feuerholz draus machen.

-Walter
 
ehh, sakra,..

sind geile teile hier.
walters teil ist wohl eine bauernwaffe aus dem 30ig jährigem.

( ich liiebe die formen, schwör aber auf klappsägen. :rolleyes: )

seid ihr eigentlich sicher, dass die teile noch unter hippe laufen? hippe kenn ich nur für ziehenden schnitt, u./od. für veredelungen.
klappbar halt,......

( sorry, der federweise,.....)
 
Hallo Haudegen!

Im Grube-Katalog werden solche Teile als "Hepe" zur jungwuchspflege angeboten. Da kann "Hippe" nicht ganz verkehrt sein.
Zumal mit "Hippe" ja auch mal eine Sense bezeichnet wird.

Zorro
 
Hippe und Musik

Also erstmal,

ich find die Teile Klasse. Werd mich mal auf Flohmärkten etwas genauer umsehen.

Und Walter, nicht nur eine CD, ich finde George macht Klasse Musik:super:

Gruß

Hagrid
 
-> Zorro,

wenn ich bei grube hippe eingebe, kommen nur die von mir genannten klappteile.:( ,.....
 
@Haudegen:

Ich denke auch, das in diesem Fall "Hippe" bestimmt nicht der genormte Begriff ist.
Aber falsch finde ich ihn auch nicht.
Ist halt wie mit dem Glieder-Massstab und dem Zollstock!
Oder Messschieber und Schieblehre!
Der eine sagt Schaufel, der andere Schüppe!

Und wer hat da Recht? Ich finde das die regionalen oder traditionellen Bezeichnungen durchaus ihre Berechtigung haben!
(Auch wenn sie manchmal sachlich falsch sind)

Zorro

P.S.: Hauptsache es sacht keiner "Imbus"Schraube!
 
sagt mal hat jemand von euch so ein ding schon mal im gebrauch gehabt?
ist das entasten mit ner axt nicht viel einfacher weil sie doch mehr masse geziehlt auf einen punkt bringt???????
 
Ich glaub hier gehts weniger um richtige Äste, sondern mehr um dünne Zweige und Gestrüpp.(?)

Zorro
 
In der Schweiz heisst das Teil Ziehgertel, wenn ich mich recht erinnere.

Quasi eine europäische Form der Nutzmachete. Woher stammt eigetnlich die Machete?

Gruß Leo.
 
Original geschrieben von pick-up
sagt mal hat jemand von euch so ein ding schon mal im gebrauch gehabt?
ist das entasten mit ner axt nicht viel einfacher weil sie doch mehr masse geziehlt auf einen punkt bringt???????

pick- up,
meine meinung, ist ne axt was für romantiker,..
zum hauen sind die geposteten teile besser.
hab auch so ein geschärftes teil rumliegen. ne säge ist einfach besser. in einem groben garten hast du einfach keinen platz zum ausholen.
 
ähh hüstel,
nachdem ich gestern so ne grosse klappe hatte, hab ich mich heut mal schlau gemacht.
gefunden hab ich reisighippe. verschiedene formen, von 2kg mit 1.40m stiel bis hin zu kleineren sichelartigen. heißen alle hippe.
 
Nur zur Klarstellung: Mit "Baum" meinte ich Nadelhoelzer und mit "Aesten" alles, was man mit einem Hieb durchhauen kann. Dafuer sind die Dinger gemacht: Abasten von Stangenholz. Das geht durch die Kruemmung ratzfatz - besser als jede Axt oder Saege.

Zum Rosen schneiden in einem kleinen Garten gibts besseres :D

-Walter
 
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