AW: Mike One
Fällt in die Rubrik: "Muß ich haben"
Ich bin nur etwas über die Stahlangaben irritiert.
Für mich müssen Outdoormesser "rostfrei" sein. Grade Fixed, die bei Regen am Gürtel hängen müssen Wasser abkönnen, ohne daß man sie immer trockenwischen muß.
Mit 12,7% Cr scheint der SB 1 nicht grade der Rostträgste zu sein, oder?
Wie verhält sich diesbezüglich dieser Stahl? Vergleichbar wie D2 oder eher wie 440er?
Die Suchfunktion hat mich da nicht ganz so weit nach vorne gebracht.
Fällt in die Rubrik: "Muß ich haben"
Ich bin nur etwas über die Stahlangaben irritiert.
Für mich müssen Outdoormesser "rostfrei" sein. Grade Fixed, die bei Regen am Gürtel hängen müssen Wasser abkönnen, ohne daß man sie immer trockenwischen muß.
Mit 12,7% Cr scheint der SB 1 nicht grade der Rostträgste zu sein, oder?
Wie verhält sich diesbezüglich dieser Stahl? Vergleichbar wie D2 oder eher wie 440er?
Die Suchfunktion hat mich da nicht ganz so weit nach vorne gebracht.
porcupine
Super Moderator
- Beiträge
- 5.581
Niolox gilt eigentlich als sehr rostträge. Über einen direkten Vergleich kann ich aber auch nichts finden. (Vielleicht muß ich mal wieder ein paar Klingen über Nacht in Salzlauge stellen, um es rauszukriegen)
Es wird bloss schwierig sein, einen Vergleich anzustellen, weil ja immer auch die korrekte Wärmebehandlung mit für die Rostträgheit verantwortlich ist.
Kleine Anekdote aus der Vergangenheit: ich habe das schon mal gemacht, habe einige verschiedene Klingen 36 Stunden in das Salzgebräu gestellt, das sich in einem Raumentfeuchter sammelt. Interessantes Ergebnis - während eine A-2-Klinge nur winzigste Pünktchen zeige, war die Klinge, die nach einer C-Stahl-Klinge - logisch - am stärksten gerostet war, eine von einem namhaften deutschen Produzenten aus 440 C (!) Der gilt auch als besonders rostträge. Da war wohl die Wärmebehandlung daneben gegangen.
Ich benutze seit mehr als eineinhalb Jahren ein Messer aus Niolox/SB1 regelmäßig in der Küche - keine Spur von Anlaufen oder gar Rost. Bin aber auch jemand, der seine Messer pflegt.
Aber back to Topic: Das November-One-Design macht mich sehr an - ich finde es doch um Längen schöner als die Santokuklinge des Foxtrot/Kilo.
Es wird bloss schwierig sein, einen Vergleich anzustellen, weil ja immer auch die korrekte Wärmebehandlung mit für die Rostträgheit verantwortlich ist.
Kleine Anekdote aus der Vergangenheit: ich habe das schon mal gemacht, habe einige verschiedene Klingen 36 Stunden in das Salzgebräu gestellt, das sich in einem Raumentfeuchter sammelt. Interessantes Ergebnis - während eine A-2-Klinge nur winzigste Pünktchen zeige, war die Klinge, die nach einer C-Stahl-Klinge - logisch - am stärksten gerostet war, eine von einem namhaften deutschen Produzenten aus 440 C (!) Der gilt auch als besonders rostträge. Da war wohl die Wärmebehandlung daneben gegangen.
Ich benutze seit mehr als eineinhalb Jahren ein Messer aus Niolox/SB1 regelmäßig in der Küche - keine Spur von Anlaufen oder gar Rost. Bin aber auch jemand, der seine Messer pflegt.
Aber back to Topic: Das November-One-Design macht mich sehr an - ich finde es doch um Längen schöner als die Santokuklinge des Foxtrot/Kilo.
Zuletzt bearbeitet:
El Batista
Mitglied
- Beiträge
- 7
Hat schon jemand ein Exemplar geordert?
Sind schon irgendwelche News oder Reviews im Forum zu vernehmen?
Sind schon irgendwelche News oder Reviews im Forum zu vernehmen?
cugar
Premium Mitglied
- Beiträge
- 3.221
Nö,
aber das wäre doch mal was für dich.
Was willste den wissen?
Ob einen 5,0mm Klinge aus 1.4153.03 was taugt?
Bei ordentlicher WB, ja klar.
Und Lionsteel kann das für gewöhnlich, ist ja nicht das erste Messer das die bauen.
Design ist typisch für D. Pohl, das wird schon passen, der Griff ist auch nicht
ganz neu, also passt das auch.
Wenn dir gefällt, kaufen. > Berichten, Text reicht, Bilder sind gut.
Der Standart MF Beschichtungstest ist hier zu finden.
http://www.messerforum.net/showthread.php?19315
Glaub mir, wer lang fragt geht lang irr.
Und niemand hat genug Messer, also kaufen das Ding.
_Centurio_
Premium Mitglied
- Beiträge
- 813
Für ein Outdoormesser, welches auch hart rangenommen wird, ist Niolox eine exzellente Wahl. Da rostet gor nix.
Mein Krush von Jürgen Schanz aus SB1 wird abartig scharf, hält viel aus, rostet selbstverständlich nicht und haltet eine ordentliche Schärfe.
lg
Mein Krush von Jürgen Schanz aus SB1 wird abartig scharf, hält viel aus, rostet selbstverständlich nicht und haltet eine ordentliche Schärfe.
lg
G
gast
Gast
habs gestern mal befingern könnne, sehr sehr geil kann ich nur sagen. Aber der Preis ist mir ein wenig zu hoch, trage ja nie-kaum ein fixed mit mir rum und zum rumliegen ist es zu schade.
Ich konnte es mir vorige Woche auch ansehen und kann sagen daß es sich hier um ein qualitativ sehr hochwertiges Messer handelt . Verarbeitung , Qualität etc. wie von Dietmar Pohl gewohnt , sehr gut .Nur ein Kleines Manko hielt mich davon ab es zu kaufen : das Messer sitzt dermaßen fest in der Kydexscheide , daß es unmöglich ist es mit einer Hand zu ziehen . Dafür braucht man zwei Hände und eine gewisse " Gewalt " . Ansonsten wäre es schon Teil meiner Sammlung .
G
gast
Gast
Ich halte es derzeit in meinen Händen - gekauft direkt bei Dietmar Pohl im Shop...
Der Widerstand beim Zug aus der Scheide ist für mich ok - Geschmacksache; ich liebe es, wenn die "Verlustangst" reduziert wird - durch festen Halt
Allerdings:
Geht bei youtube um - und anderswo... die Kanten an den diversen Riffelungen sind wirklich scharf... ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich ein Verarbeitungsmangel ist - oder ein Feature...
Chris Reeve macht z.B. bei "Professional Soldier" die Kanten absolut "geschmeidig".
Aber - ist das auch praxisgerecht?
Schließlich soll man an den entsprechenden Stellen "Grip" haben - und keine Designorgien feiern...
Ich bin jedenfalls mit meinem Novenber so was von zufrieden - ein geiles Teil - ästhetisch und zweckmäßig... und, die Griffschalen passen besser als bei meinem "Oberland Arms"
Der Widerstand beim Zug aus der Scheide ist für mich ok - Geschmacksache; ich liebe es, wenn die "Verlustangst" reduziert wird - durch festen Halt
Allerdings:
Geht bei youtube um - und anderswo... die Kanten an den diversen Riffelungen sind wirklich scharf... ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich ein Verarbeitungsmangel ist - oder ein Feature...
Chris Reeve macht z.B. bei "Professional Soldier" die Kanten absolut "geschmeidig".
Aber - ist das auch praxisgerecht?
Schließlich soll man an den entsprechenden Stellen "Grip" haben - und keine Designorgien feiern...
Ich bin jedenfalls mit meinem Novenber so was von zufrieden - ein geiles Teil - ästhetisch und zweckmäßig... und, die Griffschalen passen besser als bei meinem "Oberland Arms"
hard2handle
Premium Mitglied
- Beiträge
- 510
Ich habe mein November One (Gen 2) seit Jahren im Einsatz und liebe es genauso wie mein Mike Five - die Klingenform ist ideal für alles was ihm in die Quere kommt!
Der auf den ersten Blick bucklige Griff liegt perfekt in der Hand und macht durch den satten Griff das Schneiden zum Kinderspiel. Einzig die Klingendicke würde ich persönlich als etwas zu stark für reines Schneiden sehen, manchmal spaltet es mehr als es schneidet, bspw. Äpfel. Aber das ist eben so, man kann es nicht allen (Belangen) recht machen, irgendwas ist immer...
Zum Schnitzen ist es toll, man kann es auf vielfältige Art und Weite halten, immer liegt es sicher in der Hand und die Klingenform unterstützt das Arbeiten auch bei feinen Schnitten. Ob die Kanten an den Riffelungen (zu) scharf sind? Nun, das ist ja Ansichtssache: wer will kann mit einem feinen Schmirgelpapier etwas nachhelfen, obwohl ich als Schreibtischtäter ja keine Handwerkerhände und mit den ausgelieferten Riffelungen keine Probleme habe...
Einzig die G10-Griffschalen habe ich durch die Santos-Schalen getauscht, sieht doch weitaus besser aus und verschlechtert die Handlage auch keinesfalls, klare Win-win-Situation!
Mittlerweile habe ich, um dem Ganzen ein wenig mehr Einzigartigkeit zu geben eigene Griffschalen aus Maserbirke angebaut, ich hoffe das darf man hier zeigen:
Eine alternative Kydex-Scheide habe ich nun auch im Einsatz, langfristig möchte ich hier eine Lederscheide basteln, das gibt das nächste Projekt - wenn die Griffschalen für das Mike Five ebenso angefertigt sind...
Der auf den ersten Blick bucklige Griff liegt perfekt in der Hand und macht durch den satten Griff das Schneiden zum Kinderspiel. Einzig die Klingendicke würde ich persönlich als etwas zu stark für reines Schneiden sehen, manchmal spaltet es mehr als es schneidet, bspw. Äpfel. Aber das ist eben so, man kann es nicht allen (Belangen) recht machen, irgendwas ist immer...
Zum Schnitzen ist es toll, man kann es auf vielfältige Art und Weite halten, immer liegt es sicher in der Hand und die Klingenform unterstützt das Arbeiten auch bei feinen Schnitten. Ob die Kanten an den Riffelungen (zu) scharf sind? Nun, das ist ja Ansichtssache: wer will kann mit einem feinen Schmirgelpapier etwas nachhelfen, obwohl ich als Schreibtischtäter ja keine Handwerkerhände und mit den ausgelieferten Riffelungen keine Probleme habe...
Einzig die G10-Griffschalen habe ich durch die Santos-Schalen getauscht, sieht doch weitaus besser aus und verschlechtert die Handlage auch keinesfalls, klare Win-win-Situation!
Mittlerweile habe ich, um dem Ganzen ein wenig mehr Einzigartigkeit zu geben eigene Griffschalen aus Maserbirke angebaut, ich hoffe das darf man hier zeigen:
Eine alternative Kydex-Scheide habe ich nun auch im Einsatz, langfristig möchte ich hier eine Lederscheide basteln, das gibt das nächste Projekt - wenn die Griffschalen für das Mike Five ebenso angefertigt sind...
hard2handle
Premium Mitglied
- Beiträge
- 510
Danke sehr, allerdings ist das beim November One auch original so, ich hab die Griffschalen mehr oder weniger gleich gearbeitet. Natürlich nicht so exakt wie CAD-unterstützt, sondern frei Hand...