Öffentlichkeitsarbeit! Dringend alle Fakten zum Messertrageverbot gebraucht.

kentucky

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Hallo,

ich habe die einmalige Chance zusammen mit zwei Zeitungen einen Artikel zum Messertrageverbot zu erarbeiten der dann evtl. sogar überregional veröffentlicht wird.

Ich will aber keine Halbwahrheiten oder Gerüchte verbreiten.

Wie weit sind die Informationen zuverlässig die wir hier alle Tage lesen?
Welche Informationen sollte man in einen solchen Artikel packen?
Und vor allem brauche ich alle Namen von Abgeordneten die irgendwas mit diesem Schwachsinn zu tun hatten.
Falls möglich bitte Name und was der Einzelne gemacht / Vorgeschlagen hat.

Daß die Regelungen zum Großteil Auslegungssache sind, ist mir klar. Aber in wie weit kann ich der Zeitung sagen was jetzt Sache ist?

Freue mich auf alle Beiträge.


Gruß K.
 
Leider noch keine Ahnung, muss heute um 18.00 erst einen Termin vereinbaren.
Schätze aber mal daß es diese Woche über die Bühne gehen muss.

Gruß K.
 
Eine Menge Dokumente gibt es bei der IMSW.

Z.B. die Beschlussempfehlung des Innenausschusses und mehr.

Steffen

@kentucky: du hast eine Mail
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

Wieviele der Sachverständigen haben sich gegen ein Messertrageverbot ausgesprochen?
Ich glaub es waren 4 von 6?


Gruß K.
 
Wieviele der Sachverständigen haben sich gegen ein Messertrageverbot ausgesprochen?
Ich glaub es waren 4 von 6?

Wenn man es so verkürzt wiedergeben will, haben sich 4 von 7 gegen diese Form eines Messerverbots ausgesprochen (darunter auch ein Vertreter des BKA). Der Waffenreferent von Sachsen-Anhalt hat soweit ich mich erinnere kaum etwas zu Messern gesagt (sein Schwerpunktwaren die Anscheinswaffen), und die beiden Berliner befürworteten den Vorschlag ihres Dienstherren.

Red mal mit Pitter, ob es Sinn macht dass du dich für das IMSW-Mitarbeiterforum freischalten lässt.

Grüße Rainer
 
Hier hat sich schon jemand eine Menge Arbeit gemacht.
Beim ersten Querlesen sieht es sehr gut aus
Gruß,
Steffen
 
So, Freitag ist Stichtag!

Um 14.00 hab ich einen Termin und brauche bis dahin alles was ich kriegen kann.
Einfach mal alle Quellen und Infos posten die euch bekannt sind. Ich muss es dann (leider) eh auf das Wesentliche beschränken.

Danke schon mal für das bisher Gepostete.


Gruß K.
 
Ähm, verzeiht meine Unwissenheit aber wie komme ich ins Mitarbeiterforum?
Wurde von Pitter freigeschaltet. Und nun?

Gruß K.
 
Jetzt lässt du dir die Foren anzeigen, und klickst ganz weit unten auf das entsprechende IMSW-Mitarbeiter-Forum.

Grüße Rainer
 
Dankeschön,

Pitter hat gesagt daß ich "vorerst" freigeschaltet bin. Sozusagen auf "Bewährung":)


Gruß K.
 
Vor allem - kentucky - wenn ich das hier lese :confused: Es ist egal, was wir meinen, wieviele Sachverständige für oder gegen ein Messerverbot waren.

Lies die Quellen! Wenn Dir welche fehlen, frag nach, hier, im IMSW Forum, oder bei mir. Spaltenfüllerjournalismus gibts schon genug.

Pitter
 
Ich finde, ob die Anzahl der Sachverständigen wichtig ist, hängt vor allem vom Thema des Zeitungsartikels ab. Wenn das Thema lautet "Der Gesetzgebungsprozess in Deutschland und seine Realität", dann kann es schon von Bedeutung sein, ob der Gesetzgeber regelmässig Sachverständige einlädt und dann deren Bedenken ignoriert, um den Anschein von fachlicher Qualität zu hinterlassen.

Ich erinnere mich an eine andere Anhörung, glaube es war zum Komplex Vorratsdatenspeicherung/Online-Durchsuchung, wo man seitens der Politik auch nicht so gerne hören wollte, was die Experten an qualifizierten Einwänden vorzubringen hatten. Auch dort wurde ein Video gezeigt. (der Konsument amerikanischer Krimiserien hört im geistigen Hintergrund den Anwalt schon "hearsay" rufen)

Das Problem, dass auch unser geliebter Dr. W. in abgeordnetenwatch vor einiger Zeit einmal deutlich gemacht hat, ist dass die Regierung ihre eigenen Experten in den Ministerien sitzen hat und die Abgeordneten, obwohl formal von der Regierung unabhängig, diesen mehr Glauben schenken, als den geladenen externen Experten. Diese Regierungsexperten werden aber nicht geladen und stehen auch kritischen Fragen von aussen nicht offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich lese schon soviel ich kann;)

Ich habe leider noch keine Ahnung in welche Richtung der Bericht gehen wird, deshalb will ich mich vorher möglichst umfangreich informieren.

Vielleicht zum Verständnis:
ICH bin nicht der Jenige der den Artikel verfasst, ich wurde nur als "Sachverständiger" (cool oder?) zu dem Thama eingeladen.

Hintergrund ist mein Leserbrief den ich geschrieben und gleich mal mit dem Chef der Zeitung gesprochen hab daß man doch die Bevölkerung über solche Sachen Umfassend aufklären müsse.

Und vor ein paar Tagen hab ich dann den Anruf gekriegt, daß ich zu einem Interviev eingeladen bin um das Thema Waffengesetzverschärfung aufzugreifen.

Ich weiß also auch noch nicht ganz was daraus wird, werde aber mein Möglichstes tun um es in die richtigen Bahnen zu lenken.


Gruß K.
 
@Kentucky:
Ist zwar allmählich bischen knapp, aber vielleicht magst du hier bzw. besser im IMSW-Forum mal DEINE Stichpunkte für das Gespräch reinstellen. Dann kriegst Du eher Feedback was evtl. noch fehlt oder gar falsch ist, wozu es Quellen gibt etc. So weiß keiner so Recht was Du noch brauchst.
Vor paar Tagen habe ich dir per mail angeboten dir Stichpunkte zu schicken...

Und bitte: mach's nicht wie unsere Politiker, die irgendeinen Sch... erzählen, wenn sie eine Frage nicht beantworten können. Im Zweifelsfall lieber Informationen nachliefern, oder auf die IMSW verweisen, es haben sich ja schon viele Leute hier Gedanken gemacht.
So ein Chance bekommt man nicht oft, mach das Beste draus.

Passt vielleicht noch dazu:
Warum gibts überhaupt dieses Messertrageverbot? Hm, nö, die Pilzsammler waren es nicht... ach ja, die Gefahr durch kampfmesserbewehrte Jugendbanden in den Großstädten, ganz besonders in Berlin, der Hauptstadt des Verbrechens. Die waren es, durch die Frau Stokar das Gewaltmonopol des Staates in Frage gestellt sieht. Die laufen dort ja bewaffnet in der Öffentlichkeit rum und bedrohen Leute, ohne dass die Polizei eingreifen kann.
Jaja, Berlin sollte man möglichst meiden. Oder doch nicht? Wie schön, dass ich heute von der Berlin Tourismus Marketing GmbH (www. visitberlin.de) beruhigt wurde:

... Berlin ist weltoffen, Berlin ist gastfreundlich, und Berlin ist sicher -- vor allem in den Gegenden, in denen sich Gäste der Stadt in der Regel aufhalten...
Für das vergangene Jahr weist die Kriminalitätsstatistik für die deutsche Hauptstadt allerdings deutliche Rückgange aus...
Die BTM möchte allerdings betonen, dass diese Vorkommnisse Einzelfälle sind...


Na dann is ja gut.
 
Konkrete Stichpunkte vorzubereiten ist schwierig. Ich weiß ja eigentlich nicht in welche Richtung die Fragen der Berichterstatter gehen.
Daher ist es sicher am besten wenn ich einfach so viel wie möglich darüber lese und somit auf eventuelle Fragen besser Vorbereitet bin.

Wenn ich mir jetzt gezielt Stichpunkte einpräge und es kommt dann ganz was anderes ist auch wieder blöd. Ich geh da ganz spontan ran, da kommt meistens das Beste raus.

Und falls ich was nicht weiß kann ich ja, wie du schon sagtest, die Infos nachreichen.
Ich hab diesen Thread ja erstellt um möglichst viele Fakten zu kriegen und eben keinen Blödsinn zu erzählen.
Das ws ich per Mail gekriegt hab ist auch sehr aufschlussreich.
Danke dafür.

Gruß K.
 
Manchmal wissen die Journalisten aber selber nicht so genau, was sie schreiben sollen. In solchen Fällen kann man das Gespräch mit einigen Stichpunkten dann führen, im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Na da kann ich reden bis zum Abwinken. Ich denke daß die Fakten die ich weiß sowieso keinesfalls alle Platz finden. Ich versuche daher den Artikel so zu beeinflussen daß er für unsere Zwecke nutzbar ist. Evtl. Hinweise auf Protest gegen die Regelung oder auf die zukünftige öffentliche Petition.

Nicht unwichtig dürfte auch sein aufzuklären was jetzt eigentlich das Verbot alles betrifft.
In der Zeitung war letzte Woche zu Lesen "Kampfmesser verboten".
Davon daß die Regelung auch alle Einhandmesser und Küchenmesser über 12cm betrifft, war absolut nichts zu lesen.



Gruß K.
 
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