…wir schreiben das Jahr 2016. Dies sind die Abenteuer des corax-Teams, das mit seiner 2 Mann starken Besatzung ein ganzes Wochenende unterwegs war, um verlorene Dinge wiederzufinden und Opa (mein Vater und corax Jr.´s Opa) beim Aufräumen zu helfen….
In fremde Galaxien sind wir nicht gerade vorgestoßen, aber neues Leben, hauptsächlich mit 8 Beinen und 8 Augen, haben wir reichlich gefunden. Außerdem fanden wir unter einem Holzstoß dieses verrostete und völlig mit Harz verklebte Beil.
Da wir bald umziehen und dann auch einen Kaminofen haben werden, war die Entscheidung das Beil wieder fit zu machen schnell getroffen.
Zunächst wurde das Beil mit der Säge "geköpft" und die Reste des Stiels mit einem Meißel aus dem Auge geschlagen.
… der Bart muss ab.
Mit der Feile und vereinten Kräften rückten beide selbsternannten Beil-Barbiere dem Bart zu Leibe.
Das Harz wurde mit einem Beitel vom Beilkopf gekratzt.
So sieht er ohne Harz aus … vielleicht hätten wir das Beil auch einfach noch 10000 Jahre liegen lassen sollen. Dann wäre es vielleicht mit dem ganzen Bernstein richtig wertvoll geworden .
Auf einem rotierenden Nassschleifstein wurde die Schneide schön ballig geschliffen. Auch der missbrauchte Beitel wurde nebenbei wieder geschärft.
Hier der fertig geschliffene Beilkopf. Außerdem wurde der Rost noch mit einer Drahtbürste entfernt.
Mit dem Bandschleifer habe ich den alten Stiel von Lack und Dreck befreit und im Anschluss haben wir ihn per Hand schön glatt geschmirgelt.
Statt Lack bekam der Stiel dann ein neues Finish mit Leinölfirnis.
Ebenfalls mit dem Bandschleifer wurde der Stiel an das Auge angepasst…
… und es wurde ein Schlitz für den Keil gesägt.
Bis zur weiteren Verarbeitung wurde der Stiel trocken in der Wohnung gelagert. Natürlich ist der Stiel jetzt etwas kürzer als ursprünglich, aber immer noch lang genug.
Weil es gerade mal wieder wie aus Eimern schüttete und wir keine Lust hatten bei dem Wetter zum Baumarkt zu fahren, wurde ein Keil einfach selbst aus einem Buchenholzbrett gesägt.
Das Beil wurde eingestielt und der Keil mit dem Hammer eingeschlagen. Es war jetzt schon alles bombenfest, aber zur Sicherheit sollte zusätzlich noch ein Metallkeil eingeschlagen werden.
Es regnete immer noch und wir hatten immer noch keine Lust zum Baumarkt zu fahren. Also wurde ein Metallkeil auch selbst gemacht. Als Material diente ein kleines Reststück 1.2842 vom Messerbau.
Und so sieht er aus.
Jetzt war das Beil hinreichend mit Keilen gesichert. Es muss übrigens so an die 60 Jahre alt sein und war früher nur mit einem Holzkeil gesichert. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Kopf aber nie locker.
Einen Fangriemen wollten wir auch noch anbringen. Daher bekam der Stiel eine 8mm Bohrung.
In die Bohrung wurde ein Aluminiumrohr eingepasst, …
plan gefeilt …
und abschließend angesenkt und schön glatt geschmirgelt.
Es regnet immer noch. Deshalb haben wir von dem fertigen Beil leider nur Bilder in der Werkstatt machen können.
Sunden später … Es regnet nicht mehr. Jetzt ist es zwar trocken aber dunkel. Egal, hier ist ein Foto aus dem Garten.
Corax Jr. hat mittlerweile das Team verlassen weil er zum Matratzenhorchdienst in die Koje musste. Aber parallel zur hier gezeigten Beil-Restaurierung hat er einen Tomahawk gebaut. Der Kopf besteht aus einem sehr kohlenstoffhaltigen Laminat (Sperrholz + Pappe).
Viele Grüße,
corax Jr. & corax
In fremde Galaxien sind wir nicht gerade vorgestoßen, aber neues Leben, hauptsächlich mit 8 Beinen und 8 Augen, haben wir reichlich gefunden. Außerdem fanden wir unter einem Holzstoß dieses verrostete und völlig mit Harz verklebte Beil.
Da wir bald umziehen und dann auch einen Kaminofen haben werden, war die Entscheidung das Beil wieder fit zu machen schnell getroffen.
Zunächst wurde das Beil mit der Säge "geköpft" und die Reste des Stiels mit einem Meißel aus dem Auge geschlagen.
… der Bart muss ab.
Mit der Feile und vereinten Kräften rückten beide selbsternannten Beil-Barbiere dem Bart zu Leibe.
Das Harz wurde mit einem Beitel vom Beilkopf gekratzt.
So sieht er ohne Harz aus … vielleicht hätten wir das Beil auch einfach noch 10000 Jahre liegen lassen sollen. Dann wäre es vielleicht mit dem ganzen Bernstein richtig wertvoll geworden .
Auf einem rotierenden Nassschleifstein wurde die Schneide schön ballig geschliffen. Auch der missbrauchte Beitel wurde nebenbei wieder geschärft.
Hier der fertig geschliffene Beilkopf. Außerdem wurde der Rost noch mit einer Drahtbürste entfernt.
Mit dem Bandschleifer habe ich den alten Stiel von Lack und Dreck befreit und im Anschluss haben wir ihn per Hand schön glatt geschmirgelt.
Statt Lack bekam der Stiel dann ein neues Finish mit Leinölfirnis.
Ebenfalls mit dem Bandschleifer wurde der Stiel an das Auge angepasst…
… und es wurde ein Schlitz für den Keil gesägt.
Bis zur weiteren Verarbeitung wurde der Stiel trocken in der Wohnung gelagert. Natürlich ist der Stiel jetzt etwas kürzer als ursprünglich, aber immer noch lang genug.
Weil es gerade mal wieder wie aus Eimern schüttete und wir keine Lust hatten bei dem Wetter zum Baumarkt zu fahren, wurde ein Keil einfach selbst aus einem Buchenholzbrett gesägt.
Das Beil wurde eingestielt und der Keil mit dem Hammer eingeschlagen. Es war jetzt schon alles bombenfest, aber zur Sicherheit sollte zusätzlich noch ein Metallkeil eingeschlagen werden.
Es regnete immer noch und wir hatten immer noch keine Lust zum Baumarkt zu fahren. Also wurde ein Metallkeil auch selbst gemacht. Als Material diente ein kleines Reststück 1.2842 vom Messerbau.
Und so sieht er aus.
Jetzt war das Beil hinreichend mit Keilen gesichert. Es muss übrigens so an die 60 Jahre alt sein und war früher nur mit einem Holzkeil gesichert. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Kopf aber nie locker.
Einen Fangriemen wollten wir auch noch anbringen. Daher bekam der Stiel eine 8mm Bohrung.
In die Bohrung wurde ein Aluminiumrohr eingepasst, …
plan gefeilt …
und abschließend angesenkt und schön glatt geschmirgelt.
Es regnet immer noch. Deshalb haben wir von dem fertigen Beil leider nur Bilder in der Werkstatt machen können.
Sunden später … Es regnet nicht mehr. Jetzt ist es zwar trocken aber dunkel. Egal, hier ist ein Foto aus dem Garten.
Corax Jr. hat mittlerweile das Team verlassen weil er zum Matratzenhorchdienst in die Koje musste. Aber parallel zur hier gezeigten Beil-Restaurierung hat er einen Tomahawk gebaut. Der Kopf besteht aus einem sehr kohlenstoffhaltigen Laminat (Sperrholz + Pappe).
Viele Grüße,
corax Jr. & corax
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