Optik: Ferngläser, Fernrohre, Spektive, Entfernungsmesser, Nachtsichtgeräte

El Dirko

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Moin,
als Ausgleich zu den vielen vielen Taschenlampen Threads würde ich sehr gerne mal ein wenig über Optik lesen, diskutieren usw.
(Das soll nicht gegen die Taschenlampen Fans gerichtet sein !)

Da man bisher nicht viel zum Thema liest (ab und an mal eine Nachfrage nach einem Fernglas..) dachte ich ich ruf mal zu so einem "Show me Your Optik" auf, wobei mich auch allgemeine Erfahrungsberichte interessieren, was euch an Optik interessiert usw.
Dabei spielen Preise usw keine Rolle, mich interessiert jede Optik besonders wenn der Besitzer ein zwei Worte dazu verliert wie er damit zufrieden ist. Das Spektrum habe ich im Titel mal aufgezählt, wenn ich was vergessen habe könnt ihr mich gerne aufklären was es noch so tolles gibt.

Zu mir, ich habe mich jahrelang vor dem Thema gedrückt und mache das zum Teil auch noch. Der Grund dafür ist einfach: Optik kostet so richtig Geld wenn man etwas bessere Geräte kaufen möchte.
Trotzdem läßt mich das Thema nicht los, dazu faziniert mich das zu sehr, ich habe z.T. auch beruflich mit Optik zu tun.

Privat besitze ich z.Z. ein Taschenfernglas (Minox 10 x 25) und seid Anfang des Jahres ein Optolyth TBS 80 Spektiv mit 20-60 fach Okular.
Mit beiden Optiken bin ich ziemlich zufrieden wobei beide sicherlich eher im Mittelfeld anzusiedeln sind eventuel im gehobenen Mittelfeld.

Die 60 fache Vergrößerung vom Optolyth sowie die Auflösung und klarheit des Beildes insgesammt begeistern mich z.Z. sehr, wobei ich aber auch nur selten bis garkeine Gelegenheit habe durch noch hochwertigere Optiken schauen zu können.
Mit den Optiken der Theodoliten die ich von der Arbeit so kenne kann das Optolyth knapp mithalten, die haben aber ja auch nicht solch krasse Objektivdurchmesser.

Noch ein Foto von meinem Spektiv, für die Leute die sich nichts darunter vorstellen können. Da sieht man auch gleich sein Einsatzgebiet ich schau mir gerne wildlebende Tiere jeder Art aus der Nähe an.

Ansonsten kenne ich noch diverse Ferngläser, sehr gut gefallen mir z.B. die NVA Zeiss 7x40 mit Strichplatte. :D

Noch einige Links zu Threads aus dem MF in denen es um Optik ging
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Fernglas gesucht
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=24819

S: Fernglas
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=26974

Allround-Fernglas
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=28349

Bresser Ferngläser
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=12834

Nachtsichtgerät bei Tchibo
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=28219

Spektive
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=12806

Tchibo-Spektiv bei der BW in Aghanistan
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=33671

So, ich würde mich freuen ein wenig was Über eure Ferngläser, Fernrohre, Spektive, Entfernungsmesser und Nachtsichtgeräte zu lesen. :steirer:

Gruss
El
 
Zuletzt bearbeitet:
Swarovski 10x42 Habicht.
Jeden Cent wert. Geniale Sicht. Gestochen scharf, nichts beschlägtund das Sichtfeld ist fantastisch. Seit ich dieses Glas habe bleibt mein Spektiv (ein altes Kowa) öfters zu Hause, da man die Vögel trotz der kleineren Vergrößerung gut erkennen kann.
By the way wenn du mal durch ein Swarovski Spektiv geschaut hast...
einTraum.
Für die alltäglichen Aktionen habe ich mir noch ein Nikon 8x40 besorgt. Auch wasserdicht und von ganz ordentlicher Qualität. Wenn man nicht den ganzen Tag durch (nicht in) das Glas schaut absolut genügend.

Gruß
Andreas
 
Ich benutze ein altes Steiner in 7x50, dass ich von meine Vater geerbt habe. Das Glas hat trotz seines alters ein recht klares Bild. Leider hab ich keine Möglichkeit es mit einer aktuellen vergüteten Optik zu vergleichen.
 
Wenn du nichts dagegen hast, erweitere ich das Spektrum mal auf Zielfernrohre. Ich beobachte nämlich auch gern Tiere:steirer:

Nee, im Ernst:
Seit ich zurückdenken kann, lag bei uns immer ein altes Zeiss Fernglas 8x56, das oft benutzt wurde und in jedem Urlaub dabei war. Es stammt von meinem Opa, der es in den 1970er Jahren zur Jagd benutzte. Deshalb wurde ich praktisch mit hochwertiger Optik aufgezogen.;)

Seit gut vier Jahren habe ich den Jagdschein und seit dem begleitet mich das Zeiss auf allen Ansitzen. Die Linsen sind klar wie eh und je, nichts schabt, reibt oder knirscht und bis vor ein paar Monaten war sogar noch der originale Lederriemen dran. Einzig die stülpbaren Augenmuscheln werden langsam porös.
Abgesehen davon, dass es ein tolles Erbstück in der dritten Generation ist, hat es mir glücklicherweise den Neukauf eines hochwertigen Dämmerungsglases erspart, denn
Optik kostet so richtig Geld wenn man etwas bessere Geräte kaufen möchte.

Da das studentische Budget doch eher beschränkt ist, stellte sich die Frage, welche Waffen-Optik-Kombination angeschafft wird. Da beinahe jede Büchse im jagdlich vertretbaren Rahmen geradeaus schießt, war klar, dass ich mein Geld hauptsächlich in eine gute Montage und ein top Allroundglas investieren würde.

Es wurde ein Zeiss Diavari VM 3-12x56T* mit Leuchtabsehen 88. Was soll ich sagen: sicherlich nicht die erste Wahl für schnelle Zielerfassung, für meine Zwecke jedoch das perfekte Glas! :super:
Den Ausschlag gegenüber einem ähnlichen Modell von Svarowski gab der etwas günstigere Preis bei besserem Absehen.

Natürlich hätte es auch ein Zielfernrohr für einige hundert Euro weniger getan. Die Unterschiede sind sicherlich marginal und im einstelligen Prozentbereich (z.B. Transmission) zu suchen. Und gerade in diesem Qualitätssegment macht ein Quentchen in der Technik einen exorbitanten Preissprung aus.

Auf der anderen Seite wollte ich ein ZF, das ich auch in 30 Jahren noch ohne Einschränkung nutzen kann. Und nichts ist frustrierender, als in der fortgeschrittenen Dämmerung mit dem Fernglas ein Stück Wild anzusprechen und dann beim Blick durch eine weniger gute Zieloptik nur grau zu sehen.

(Bilder folgen eventuell noch.)

Sven
 
Hallo,

ja die Guten sind teuer... habe mich bisher auch nicht durchringen können so viel auszugeben. Wobei ich als Brillenträger mit vielen Gläsern eh fast nichts sehe.

Habe mal eine Info Broschüre von Zeiss als pdf hochgeladen.
Ist recht interesant, und bestimmt kein reines Werbepostulat.

Hoffe das klappt jetzt auch.
http://www.kram-hochladen.de/download.php?id=OTU0NQ==


Alex
 
Leica Trinovid 10x42 BA benutze ich seit einigen Jahren.

Hier die technischen Daten:
Vergrößerung: 10x
Objektivdurchmesser: 42mm
Austrittspupille: 4,2mm
Dioptrienausgleich: +/- 4 Dptr.
Dämmerungszahl: 20,5
Sehfeld: 110m/1000m
Nahbereich: 2,95m
Abmessungen (BxTxH): 130x57x137mm
Gewicht: 890g

Ich benutze es auch in der Oper. Das Glas habe ich gebraucht von meinem Fotofachhändler zu einem guten Preis gekauft, dessen Frau ist mit dem Teil nicht klar gekommen (Safari in Afrika) und wollte es los werden, Glück für mich.
 

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Hallo,
na dann will ich auch mal meinen Senf von 18 Jahresjagdscheinen und jagdlich,sportlichem Schiessen bis hin zur Bundesmeisterschaft dazugeben. Mein Motto ist bei Optik wie bei Messern das Gleiche: Lieber ein Teil weniger, dafür aber ein Teil besser.

Zielfernrohre:
Da gibt es für mich einfach nur einen Namen: Zeiss! Schmidt & Bender kommt in etwa an die optische Brillanz und Randschärfe der Zeissgläser ran,aber eben nur in etwa.Die Zeissoptik gewährt mir auf der Jagd in der Dämmerung oftmals die entscheidenden 5 Min längeres Ansprechen,als andere Optiken.Auf meinem Blaser Drilling habe ich ein 3-12x56 Zeiss Victory mit Leuchtpunktabsehen. Dieses Glas ist weltweit für den Nachtansitz unschlagbar. Es gibt einfach nix besseres.Es gibt nur Weiterentwicklungen, die ein neues Uppdate vorweisen können. So hat Zeiss jetzt dieses Glas mit der Bezeichnung Victory Diarange herausgebracht.Dieses Glas beinhaltet neben den erwähnten Vorteilen noch einen Entfernungsmesser. Dazu habe ich noch einen Wechsellauf , den ich für Drückjagden in meinen Drilling spanne. Auf diesem Wechsellauf tut ein Zeiss Victory Varipoint 1,5-6x42 mit Leuchtpunkt seinen Dienst.Auch was die jetzt anstehenden Drückjagden angeht, nennt mir bitte einer ein besseres Glas?...... Geht nicht,es gibt keins! Natürlich kosten diese Gläser ein dementsprechendes Geld. Aber wenn ich schon viel Geld für die Waffe ausgebe, dann darf halt an der Optik nicht gespart werden. Wie würde es denn aussehen, wenn auf einem 12500.- Euro teurem Drilling ein Glas für 250.-. Euro seinen Dienst verrichten würde. Ausserdem habe ich die Gewissheit mit den besten Materialien zu Waidwerken, es geht hier ja auch immerhin um Lebewesen. So ganz nebenbei habe ich auch die Zeiss Werksgarantie von 30 Jahren.

Ferngläser:
Als vor 18 Jahren ein Fernglaskauf anstand entschied ich mich für ein Swarowski 8x56. Was heißt hier ich entschied mich.... nein, ich bekam das Glas damals geschenkt. 8x56 ist ja die meistgefragte und ausgesagte Größe an Jagdferngläsern. Von Anfang an war ich mit dem Swarowski nicht zufrieden. Es war einfach zu schwer, die Brillianz und vor allen Dingen die Randschärfe waren einfach nicht die, die ich hatte, wenn ich durch ein Zeiss Fernglas schaute.Das Glas war einfach nicht so hell und am Rand des Objektives war die vielgerühmte Randschärfe einfach nicht die Randschärfe der Zeiss Ferngläser. Ich das Swarowski wieder verkauft und dann an irgend einem Tag der offenen Tür zum Kettner nach Köln.Zeiss war mit einem Stand vertreten und hatte alle Gläser dabei.Auf meine Frage nach dem besten Glas von Zeiss für die Jagd gab mir der Zeissmitarbeiter eine damals für mich überraschende Antwort. Anstatt auf das 8x56 zu zeigen, gab mir der Zeissmitarbeiter ein 7x42 Dialyt in die Hand. Als er mein erstauntes Gesicht sah, sagte er lächelnd zu mir , daß der Unterschied zwischen einem 8x56 und einem 7x42 Dialyt bei Abendansitzen so gering wären,daß ich keinen großen Unterschied bemerken würde, Aber das 7x42 wäre einfach wegen des geringeren Gewichtes universeller einzusetzen.
Der Mann hatte recht.Das 7x42 ist ein klasse Glas für den Abendansitz, immer im Rucksack,randscharf,glasklar man kann es prima auf der Pirsch benutzen und auf der Jagd im Gebirge zählt so wie so jedes Gramm an Gewicht.
Mein Kumpel Norbert hat auch ein 7x42 , von seinem Opa geerbt. Damals firmierte Zeiss noch unter dem Namen Hensold. Auch dieses Glas gibt Norbert nicht mehr her. Eine perfektes Jagdglas auch noch nach all den Jahren des Gebrauches.
Die einzigen Gläser, die ich mit den Zeiss Gläsern auf eine Ebene stellen würde sind die Gläser der Firma Leica.Auch hier spielt Leistung zum Gewicht eine sehr große Rolle.Mein Favorit wäre hier das Leica Duovid 8-12x42. Hier vereinen sich zwei Vergrößerungen zu einem Glas. 8 fach um ein großes Sehfeld zu haben und mit einer Hebelbewegung habe ich auf eine 12 fache Vergrößerung umgestellt um " Nahe am Geschehen " zu sein. Das Ganze bei 42 er Objektivdurchmesser.Meiner Meinung nach der beste Durchmesser für ein Fernglas in Verbindung zum Gewicht.Das glas wäre jetzt mein Favorit, aber ich habe mein 7x42 Zeiss Dialyth sehr lieb.:)

Spektive:
Auch hier sehe ich die Produkte von Zeiss und Leica mit Abstand was die Brillanz, Randschärfe und Vergütung an geht vorne, habe mich allerdings auf Grund der unübertroffenen Kompaktheit für ein Jagdspektiv der Firma Optolyth 30x80 mit Bereitschaftstasche entschieden. Dieses Spektiv ist auf Grund der Kompaktheit und des damit einhergehenden unübertroffen kleinem Gewichts immer in der Jagdtasche bzw. im Rucksack und blitzschnell bei Gebrauch in Position. Die Brillanz der Optik ist zwar nicht ganz die der Zeiss oder Leicaoptik , aber hier spielt die Kompaktheit einfach die erste Geige.



viele Gruesse
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Dizzy
 
Moin,
ich binmit meinen Steiner Wildlife Pro 8X42 und meinem Steiner Wildlife 8,5X28 sehr zufrieden. Es gibt bestimmt besseres, aber für mich reicht es. Das 8X42 reicht für die Dämmerung vollkommen aus und hat eine kompakte Bauart. Interessant finde ich oft Aussagen über die Dämmerungszahl, die ja eigendlich nichts über die Qualität eines Glases aussagt. Daher finde ich die Austritspupille als greifbare Zahl angemessener.
Tschö Micha
 
Hallo,

ich habe ein Swarovski 8,5 x 42 El für die Pirsch und ein 8 x 56 SL für den Ansitz. Ich habe vorher Zeiss und Leica getestet und komme (als Brillenträger) mit den Swarovskis am besten klar.
Leica, Zeiss und Swarovski sind sicher unbestritten die besten Gläser auf dem Markt. Welches am besten passt ist aber sehr individuell. Messtechnisch lassen sich kaum Unterschiede feststellen - da liegt es halt am eigenen Auge, bzw Händchen, was einem besser liegt.
Bei Messern der Spitzenklasse ist es ja auch eine reine Geschmacksfrage; gefällt mir Boll, Hennicke oder Greiss besser - reine persönliche Geschmacksfrage.

Gruß

Uli
 
Hallo,
ich benutze für die Jagd einen Exoten, von dem ich allerdings überzeugt bin: Fujinon 7 x 50 FMT-SX. Das Glas (rd. 500,- €) kann sich m.E. bezüglich Brillianz und Randschärfe mit wesentlich teureren Gläsern messen, hat aber für mich als Brillenträger den Vorteil des größten Sehfeldes aller von mir getesteten Gläser. Das hat mich letztlich zum Kauf dieses Glases gebracht. Bezüglich der Dämmerungseignung gilt im Prinzip das von Dizzy über das 7 x 42 Gesagte. An die Einzelokularverstellung (bei Steiner z.B. ja auch Standard), habe ich mich gewöhnt. Das Glas ist allerdings recht schwer. Die Marke Fujinon ist bei Hobbyastronomen stark verbreitet, findet aber im Jagdbereich so gut wie keine Berücksichtigung.

Für strapazierenden Gebrauch (Auto) verwende ich gelegentlich ein Ex-NVA-Glas (7 x 40 EDF).
 
Meine Anforderungen an Optik sind ganz andere, nämlich ein kleines, kompaktes Fernglas, das man beim Wandern und im Urlaub immer dabeihat, falls es mal was zu sehen gibt. Nicht nur in der Natur leistet ein Glas gute Dienste, auch wenn man sich innerhalb einer gotischen Kathedrale z. B. Details weiter oben genauer anschauen will. Da ist, trotz der geforderten kleinen Größe, eine gute Schärfe und "Dämmerungstauglichkeit" von Vorteil.
Meine Eltern benutzen schon viele Jahre ein Leica 10x20(?) Taschenfernglas, das eine top Bildqualität liefert und uns schon weithin begleitet hat. Ein Tasco der selben Größe, das ich mal als Werbegeschenk bekommen habe, stinkt dagegen komplett ab.
Zum Geburtstag habe ich jetzt ein Zeiss 10x25 Victory Compact bekommen. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, es auszuprobieren, aber ich bin ob der Qualität recht zuversichtlich.

511249.jpg
 
Achtung, Oldtimer:cool:

Ich habe ein altes Noctovist 8x30 vorzeitig von meiner Großmutter geerbt. Produziert wurde es wohl in Rathenow, der Wiege der industriellen Optik. Allerdings bin ich mir da nicht sicher. Gebaut wurde es wahrscheinlich Ende der 50er, Anfang der 60er.


Im Katalog des Versandhaus Leipzig stand im Frühjahr-Sommer 1964:

Artikel
Prismenglas "Noctovist" Ruhnke, 8 x 30
Beschreibung
Das preiswerte Qualitätsglas für Sport und Reise. Geometrische Lichtstärke 14, Sehfeld bei 1000 m Entfernung 130 m. 12 Monate Garantie. Gütezeichen 1.

Preis
Best.-Nr. S 83059.......................159.35 DDR Mark
Tragetasche . ............................. 10.85 DDR Mark
Komplett ...................................170.20 DDR Mark

Ich habe keine Ahnung, wie hochwertig das Fernglas ist. Dazu fehlen mir einfach die Vergleichsgeräte. Aber das Gehäuse ist definitiv auf eine Lebensdauer von über hundert Jahren ausgelegt :D

Ich nutze es selten, meist für Naturbeobachtungen oder damit ich im Stadion was erkennen kann. Dafür reicht es allemal.

stay rude
braces

noctovist.jpg
 
Dies sind momentan die einzigen Bilder, die ich von Fernglas und ZF gefunden habe.

Bild 1: Blick durch die 12fache Vergrößerung des Zeiss Diavari auf einen ca. 400m entfernten Wildacker
Bild 2: das Zeiss auf der Büchse
Bild 3: rechts das alte Zeiss 8x56 Fernglas


@ cugar: Danke für die Datei. :super: Hatte sowas ähnliches mal in Buchform, auch von Zeiss. Lag damals bei Kettner zum Mitnehmen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Waldjäger
Wenn ich nur wüsste, wo ich dieses dezente Abel-Messerchen schon Mal gesehen hab`??!:steirer: :D

Was Ferngläser angeht, bin ich ein absoluter Laie!
Habe 2 alte Gurken, von denen ich nicht so recht weiss, was ich davon halten soll.
Das eine ist ein DIANA (vergütete Optik) 10 X 50 5° (Nr. 57104), das andere ein abgenudeltes HENSOLDT WETZLAR 8 X 30, offenbar ein ehemaliges Militärglas.
In die Berge nehm´ ich die Dinger mit und schau´ mir die Gegend und die Viehcher an. Vergrößern tun sie ja, ob das allerdings den von Euch Fachleuten geforderten Kriterien entspricht weiss ich nicht. Ich denke aber eher nicht!
Für meine bescheidenen Ansprüche reichen Sie aber (derzeit noch) aus! :D
 
Ich nenne drei Ferngläser mein eigen. Ein uraltes 8x30 von Porst (ca. 25 Jahre alt, sieht so ähnlich aus wie das von braces), ein TASCO (steht zumindest drauf) 10x25 und seit kurzem ein Steiner Safari 8x22.

Das TASCO (wenn es denn mal keine Fälschung ist) ist unter aller Kanone. Unscharf, die Augenauflagen passen sich nicht richtig an, die Verarbeitungsqualität ist lausig, ... Das Ding macht einfach keinen Spass.

Das Porst ist erstaunlich gut (meiner Laienhaften Meinung nach), aber ich schleppe es nur sehr ungern mit mir herum (zu sperrig).

Das Steiner hat mich, auch wenn es im anderen Thread nicht so gut wegkommt, begeistert. Um längen schärfer als die anderen beiden.


Ich brauche es zum Wandern, Bergsteigen und für Skitouren. Wie es sich in diesem Umfeld bewährt kann ich noch nicht sagen, aber ich denke, dass es für meine Anforderungen ideal ist.
 
Ich habe seit einigen Jahren ein Steiner Safari 9x40.

Für meine Belange ist es völlig ausreichend. Es liefert ein schönes klares Bild. Ich bin damit mehr als zufrieden.

Beim nächsten Glas würde ich evtl. kein 9er mehr nehmen.
Ich bekomme es nicht immer richtig ruhig gehalten.

Gruß

Frank
 
@Waldjäger
tolles Photo durchs Zielfernrohr. Wie ich sehe beutzt Du ein Absehen mit Leuchtkreuz. Mein Vater hat dieses Absehen auch auf seinem Repetierer. Er hat ebenfalls das Diavari 3-12x56. Es ist also kein Vicory sondern der Vorgänger, aber der ist ja bis auf die Baugröße was die Leistung des Glases angeht absolut ebenbürtig. Meine Erfahrungen mit meinem Vater seinem Leuchtkreuzabsehen ist diese, daß wenn man das Glas sehr hell dimmt, dieses zum Überstrahlen des Leuchtkreuzes neigt.Nur in den unteren Chargen der Dimmung ist das Leuchtkreuz nicht überstrahlt. Mich hat dies furchtbar genervt und habe mich deshalb für das Leuchtpunktabsehen entschieden. Da ist das Leuchtpunktabsehen nach meine Erfahrung effektiver, da kann nix überstrahlen.
Wie ist Deine Erfahrung diesbezüglich?

viele Gruesse
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Dizzy
 
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, Links usw.

@vector0168 Bist du mit dem Leica Trinovid denn zufrieden ?

Leice, Zeiss und Swarovski kamen für mich beim Spectiv Kauf nicht in Frage, die Preise waren mir einfach zu heftig. Hätte mich dann ca nochmal so viel gekostet wie das Optolyth. :eek:

Das Leica und Zeiss top Optiken machen weiss ich von der Arbeit da haben wir viel Zeiss und Leica und die Geräte sind top. Swarovski kenne ich bisher leider nur vom Ruf.

Kann keiner etwas zu Entfernungsmessern oder Nachtsichtgeräten sagen? Das würde mich besonders interessieren, weil ich mit beidem wenig Erfahrung habe.
Die Leica Geovid serie finde ich z.B. (vom Kataloge ansehen) nur geil. Kann da jemand was zu sagen?

Gruss
El
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze seit einigen Jahren ein bildstabilisiertes Canon 15x50 IS und bin damit absolut zufrieden.
Die Bildstabilisierung ist der Hammer und ermöglicht eine freihändige Benutzung der 15 fachen Vergrösserung ohne das geringste Bildzittern.
Egal ob im Gebirge oder am Nachthimmel (deshalb ging ich auch 50mm Öffnung) - die gezeigten Bilder sind immer absolut atemberaubend.

Nachteile: Gewicht und Preis ;)

Grüsse Jochen
 
@Waldjäger
Wenn ich nur wüsste, wo ich dieses dezente Abel-Messerchen schon Mal gesehen hab`??!:steirer: :D
Bis jetzt ist das zierliche Stück jagdlich noch nicht zum Einsatz gekommen, aber hier sieht man zumindest, wie ich mir die Zeit auf dem Ansitz vertreibe.:irre:

Das TASCO (wenn es denn mal keine Fälschung ist) ist unter aller Kanone. Unscharf, die Augenauflagen passen sich nicht richtig an, die Verarbeitungsqualität ist lausig, ... Das Ding macht einfach keinen Spass.
Ich wüsste jetzt nicht, was man bei TASCO fälschen sollte. Ist eben eine Marke im unteren Preissegment mit entsprechenden Einschränkungen. Deine Aussagen decken sich in etwa mit meinen Eindrücken von TASCO-Produkten, die ich in der ehemaligen Dortmunder Kettnerfiliale gewonnen habe. Kettner führte damals eine Menge Sachen von TASCO. Muss nicht generell schlecht sein. Die Luftgewehr-Zielfernrohre z.B. taugen für das Freizeitschießen im Keller gut.

@Waldjäger
Wie ich sehe beutzt Du ein Absehen mit Leuchtkreuz.
Meine Erfahrungen mit meinem Vater seinem Leuchtkreuzabsehen ist diese, daß wenn man das Glas sehr hell dimmt, dieses zum Überstrahlen des Leuchtkreuzes neigt.Nur in den unteren Chargen der Dimmung ist das Leuchtkreuz nicht überstrahlt. Mich hat dies furchtbar genervt und habe mich deshalb für das Leuchtpunktabsehen entschieden. Da ist das Leuchtpunktabsehen nach meine Erfahrung effektiver, da kann nix überstrahlen.
Wie ist Deine Erfahrung diesbezüglich?
Mir fehlt in Sachen Leuchtabsehen der Vergleich, da dies das einzige ZF mit LA ist, das ich bis jetzt geführt habe. Ich hatte mich für das Absehen 88 entschieden, weil sich durch die feinen Linien mit dem Kreuz in der Mitte fast komplett durchgezogene Linien ergeben, die bei niedrigerer Vergrößerung sehr wenig vom Ziel verdecken.
Du hast allerdings Recht: Die Beleuchtung lässt sich stufenlos regeln und ziemlich bald ist die Leuchtintensität zu hoch. Schon bei etwas fortgeschrittener Dämmerung und erst Recht bei Dunkelheit oder Mondlicht reicht eine kleine Drehung am Regler und das Leuchtkreuz ist minimal aber ausreichend zu erkennen. Dann darf man nicht weiter drehen, sonst überstrahlt das Auge und das Ziel ist nicht mehr zu erkennen. War für mich allerdings bis jetzt kein Problem. Ich dreh halt nur ganz wenig am Rad, so dass das Kreuz eben zu erkennen ist. Nach einem kurzen Moment hat sich das Auge dran gewöhnt.
Wozu man die Beleuchtung noch wesentlich heller drehen kann, ist mir auch ein Rätsel. Denn sie ist auf jeden Fall nicht als Tagesabsehen ausgelegt, dafür ist sie bei weitem nicht hell genug.

Gruß,
Sven
 
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