Optik: Ferngläser, Fernrohre, Spektive, Entfernungsmesser, Nachtsichtgeräte

Hallo zusammen

Ich besitze ein Steiner Fernglas aus der Ranger Serie in 8x30.

-Ist ein prima Fernglas nicht zu groß ( Höhe 108mm Breite 170mm)
und nicht zu schwer (486 g).
-Es besitzt eine robuste und griffige Gummierung die gegen Stöße schützt.
-Prima ist auch der Sports-Auto-Focus. Eimal eingestellt und von 25m bis unendlich scharf sehen.
-Das Bild ist sehr scharf und kontrastreich auch im Randbereich.
-Die umstülpbaren Augenmuscheln lassen auch mich als Brillenträger
ein großes Sehfeld haben.

Ich habe es bei meinen Touren immer dabei und kann es jedem empfehlen
der ein kleines , leichtes Fernglas mit guter Bildqualität zu einem vernüftigen Preis sucht.

Gruß Franky
 
Ich nutze seit Jahren Steiner DF 8x30 u DF 10x50, aber nur dienstlich
bei der "Firma" :glgl:
Hatte mir nie so richtig was aus Ferngläsern gemacht, warn halt nur zum
Beobachten und die Bildqualität sowie Gewichts-Leistungsverhältnis fand ich durchgehend mangelhaft.
Das änderte sich allerdings schlagartig, als Leica Vector
Laser-Entfernungsmesser 7x42 und Leica Spective 20-60x77 bei uns eingeführt wurden.
Wer einmal durch ein Leica Vector geschaut hat wird süchtig.
Die Bildschärfe, der Kontrast und damit die Möglichkeit bei Dämmerung noch
zu beobachten sind unbeschreiblich. Natürlich hat das gewichtsmäßig seinen Preis und zum ständigen rumtragen ist es nix.
Seit dem hab ich einige Ferngläser verglichen u spiele ich mit dem Gedanken
mir was kleines von Leica zu kaufen, leider sind die Preise astronomisch.

Das ZF vom G22 ( Scharfschützengewehr ) ist ein Hensoldt 3-12x56 mit
Dot Beleuchtung. Ich hab leider noch nie ein anderes ZF dieser Klasse benutzt und kann keine Vergleiche ziehen. Aber mir taugt es :glgl:
Bei den ersten Modellen war ein Schmidt&Bender drauf, wurde mir zumindest so erzählt.

Gruß Jan
 
...
Das änderte sich allerdings schlagartig, als Leica Vector
Laser-Entfernungsmesser 7x42 ... bei uns eingeführt wurden.
...

Erzähl mal nen Bischen was zu dem geilem Ding.
Werden Zenitwinkel und Azimutwinkel im Display eingeblendet?
Kann der auch auch gleich Koordinaten berechnen und anzeigen?
Kann man sein GPS ranhängen, wie sieht es mit elektronischer Weitergabe der ermittelten Messwerte aus ?

Fragen über Fragen. :steirer:

Gruss
El
 
Oh je ... na da hab ich ja wieder was angerichtet, wir nutzen nur
20% der Möglichkeiten von dem Teil und Du fragst nach den
anderen 80% :irre:

Hauptsächlich dient das Leica Vector den Scharfschützentrupps zum
beobachten ( aufklären/ identifizieren ) und Entfernung (+Winkel) zum Ziel ermitteln.
Da das Teil aber einfach nur noch geil ist, "verirrt" es
sich schon mal in die normale Truppe. Wir nutzen es hauptsächlich
für Beobachtung, als Entfernungsmesser, die Höhen/Winkelberechnung
und den Kompass im Gerät. Damit hat es sich aber
auch schon.

Hier hab ich n Datenblatt, kannst alles nachlesen. :haemisch:
GPS Anschluss: JA Datenschnittstelle: Ja

Gruß Jan
 
Das ZF vom G22 ( Scharfschützengewehr ) ist ein Hensoldt 3-12x56 mit
Dot Beleuchtung. Ich hab leider noch nie ein anderes ZF dieser Klasse benutzt und kann keine Vergleiche ziehen. Aber mir taugt es :glgl:


Gruß Jan



Hallo Raschid,
das hört sich ja so an , als hättest Du schon mit einem G22 geschossen?
Wenn ja, erlaube mir die Frage nach dem : Wo das denn war?

viele Gruesse
------------
Dizzy
 
@Dizzy

Wie oben erwähnt arbeite ich bei der "Firma" und bin damit BMVg
Angestellter ... klingt toll oder? :glgl:
Etwas weniger pathetisch könnte man sagen, dass ich einfach nur ein
stinknormaler Soldat bin und das trifft es dann auch ganz genau. ;)

Hab entsprechende Ausbildung und Schießleistungen mit G22 abgelegt,
is nix besonderes und obwohl manche "selbsternannte Scharfschützengötter"
beim Bund versuchen damit aufzutrumpfen, ist und bleibt
es keine elitäre Ausbildung sondern wird vielen Soldaten zuteil.
Der 4Wo Lehrgang findet in Hammelburg an der Infanterieschule statt.
Wenn man ordentlich schiesst, a bisserl sportlich ist, jemanden einen
dafür vorschlägt und man selbstständig das gefährliche Ende von ner
Waffe erkennt, dann ist man dabei. :haemisch:

Geschossen hab ich mit G22 auf Standortschiessanlagen bis 500m
( Tag/ Nacht mit u ohne Nachtsichtvorsatz NSV80) ,
auf Übungsplätzen bis 1000m. Ist aber schon n paar Jahre her.

Gruß Jan
 
Hallo
Benutze ebenfalls eins von Zeiss.Ist die Militärausführung in 7x40.
Hat in seiner Preisklasse schon etliche andere, mit höherer Dämmerungszahl, geschlagen.:super:
Habe mich schon selbst gewundert,was man sogar nachts, mit nur sehr geringer Beleuchtung in der Nähe,noch alles sieht.:)

Gruß William
 

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Leica LRF 1200 scan

Moin,
bei mir gibt es neues von der Optik-Front. :steirer:

Ich habe mir zum Fest einen Leica LRF 1200 scan geleistet.

Einige technische Daten:

  • Vergrößerung 7 x
  • Objektivdurchmesser 21 mm
  • Austrittspupille 3 mm
  • Sehfeld auf 1.000 m 112 m
  • Dioptrienausgleich ± 4 dpt
  • Reichweite 15 bis ca. 1.100 m

Messgenauigkeit:
  • ± 1 m bis 366 m,
  • ± 2 m bis 732 m,
  • ± 0,5 % über 732 m

Alle Technischen Daten: Datenblatt [PDF-Datei].


Auswahlkriterien:
Ich habe mir vorher auch einige andere Geräte angesehen, aber keines konnte mit der Optischen Leistung des Leica mithalten. (Den Swarovski konnte ich mir leider nicht ansehen) Außerdem hat mich bei allen anderen Geräten sehr gestöhrt das sie die Zielmarke und die Enfernung schwarz darstellen, was selbst im Laden beim Testen schon wegen schlechter lesbarkeit nervte.
Das Sehfeld bei aufgesetzter Brille war entgegen meinen Erwartungen hervorragend, das Gerät war erstaunlich leicht und wird mit Standart 9V Blockbaterien betrieben.
Dies alles und der hervorragende Ruf von Leica, sowie meine eigenen sehr guten Erfahrungen mit Leica Geosystems haben mich dann dazu bewogen dieses doch recht teure Gerät zu kaufen.

Erster Eindruck
Das Auspacken und erste in Augenscheinnehmen zu hause lieferte einen gemischten Eindruck.
Das Gerät selber und die Anleitung sowie die Garantiebedingungen sind m.E. ok.
  • Zwei Jahre volle Garantie auf das Gerät
  • Anleitung so wie sie sein Soll, kein unverständlicher scheiss
  • Das Gerät wirkt wirklich ausgesprochen robust und ist handlich und leicht.
  • Die Ergonomie ist entgegen dem Optischem Eindruck im Netz duchdacht und gut, das Gerät ist 100% Linkshänder kompatibel was mich als betroffener besonders freud.
Weniger erfreud haben mich folgende zwei Punkte:

  • Die ansonsten schöne Tasche hat nur eine Fixe Gürtelschlaufe für maximal 5cm breite Gürtel. Hier hätte etwas mehr Detailverliebtheit und eine wirklich gute Tasche noch mehr punkten können.
  • Ein Punkt den ich absolut nicht nachvollziehen kann und welcher mich schon beim Kauf meines Spektives maßlos ärgerte. Es werden keinerlei Kappen oder ähnliches zum Schutz vom Okular oder Objektiv mitgeliefert.

Erster Test
Bei diesigem Wetter habe ich mich aufgemacht um die Meßgenauigkeit einem ersten Test zu unterziehen anhand von Straßenbegrenzungspfosten habe ich erstmal Strecken von 50, 100 und 150 Metern gemessen und war gleich baff, da das Gerät jede dieser entfernungen genau so anzeigte. :eek: (Ich muss schon sagen deutsche Straßenbauämter arbeiten anständiger als ich das vermutet hätte ;) )
In weiteren Tests habe ich dann unterschiedlichste Entfernungen von 15 - 800m getestet. Es ist m.E. erstaunlich was das Gerät noch alles so anmißt, ich hatte mit wesentlich mehr "nicht messbar Ergebnissen" gerechnet.
Die Optik ist wirklich klasse, selbst in tiefer Dämmerung steht man nicht total im Trüben. Abbildungstreue, Scharfzeichnung und Farbtreue sind m.E. super. (Alles unter Beachtung dass es sich um ein 21 mm Objektiv handelt, mit einem 56er kann das natürlich nicht mithalten.)

Fazit
Bisher bin ich voll und ganz zufrieden nun kann ich endlich Entfernungsschätzen üben, darum geht es mir hauptsächlich. Mein kleines Fernglas wird künftig heufiger daheim bleiben, der Leica tuts auch.

Gruss
El
 
@ El
Glückwunsch, feines Teil und aufschlussreicher Bericht.
Bei meiner Leica-Trinovid-Gürtelköchertasche ist auch so einen "Gewaltsschlaufe" angebracht, dazu gab es aber noch eine einteilige Gummiokularabdeckung.
 
Hallo zusammen,

ich brauche mein Fernglas zwar nicht für die Jagd, aber es ist trotzdem ein guter Sichtverstärker.

Habe in dritter Generation ein Zeiss 10 * 50. Das Fernglas ist zwar relativ schwer, aber man "sieht" wenigsten was :)

Der Bauweise und dem Gewicht ist es sicher auch zu verdanken, dass das Fernglas dieses Alter erreichen konnte. Und zu Zeiss brauche ich nichts mehr zu sagen.

Geschätztes Alter etwa 95 Jahre !!!


Gruß


Markus
 
Wow,
so ein Schätzenchen habe ich auch noch :super: .
Aktuell:
Steiner 8 x 30 Bw-Ausführung, entspricht wohl den teureren Jagdgläsern + Strichplatte
Spektiv: Optolyth 30 x 60, Gabs mal für Sportschützen, jetzt leider nicht mehr, für seine Leistung sehr kompakt und leicht und zumindest die 8mm Löcher erkennt man auch auf 300m, nur bei den 5,6mm und 6,5mm haperts irgendwie :D .
Grüße Jens
 
Bei mir für leichte Wanderungen: Leica 10x25 BCA, passt bequem an den Gürtel (in separat zu kaufender Tasche), leicht-verlangt allerdings ruhige Hände, vor allem bei einer sochen Vergrößerung. Hat vor 10 J. so um 760,- DM gekostet. Bis auf eine gelockerte Innenlinse, die von Leica schnell u. kostenlos repariert wurde (bei gleichzeitigeKomplettdurchsicht u. -reinigung), hat es mich noch nicht im Stich gelassen. Die Optik Tadellos: Randscharf und Kontrastreich, leider nur für Tageslicht, schon bei früher Dämmerung geht das Licht aus. Doch dafür gibt es ja noch das Zeiss 8x56 aus der DesignSelection Serie. Nachts Sauhell und Sauschwer: ca1,3 Kg. Optik wikt am Tag im vgl. zum Leica etwas fahl, wohl ein Zugeständnis an die Nachtsichtfähigkeit.
Fürs Grobe u. z. kurzfristigen Verleih: DF u. EDF 7x40, nicht kaputt zu kriegen aber schwer: DF ca. 1,2 Kg, EDF ca.0,9 Kg. Top Optik mit toller Tiefenschärfe, beim EDF leichter Gelbstich, der nicht weiter stört.
Ansonsten für Pirsch und Urlaub: je ein Leica (Swiss Army) u. Hensoldt Fero D16 in 8x30. Das Leica ist ein paar Gr. leichter, das Hensodt in der Abbildung etwas plastischer, bei **** in leicht gebraucht bis neuwertig so um 150 €. Lohnt es sich eigentlich, Die Strichplatten und den Laserschutz entfernen zu lassen, und wenn, wer macht das?
 
Hallo zusammen,

da bislang noch kaum etwas zu Nachtsichtgeräten geschrieben wurde:

PVS-14, Gen 3.

Gruss,

Nightvision
 
Zuletzt bearbeitet:
... da bislang noch kaum etwas zu Nachtsichtgeräten geschrieben wurde:
PVS-14, Gen 3. ...

Nix für ungut aber Du hast ja nun auch nicht gerade viel mehr als einen Link gepostet. Bist du mit dem Gerät den zufrieden, hast du noch andere?


Für die Zukunft:
Bitte schreibt wenigstens ein ein zwei Sätze zu euren Schätzen, das soll kein reiner: "Ich habe ein ... Thread werden."
Selber gemachte Bilder sind auch gerne gesehen. :D

Gruss
El
 
Hallo El Dirko,

ich wollte erst mal sehen ob dieses Thema noch aktiv ist. Hat funktioniert...
:)

Mit dem Gerät bin ich sehr zufrieden, man kann es in die Jackentasche stecken und immer dabei haben. Es gibt zwar noch kleinere Nachtsichtgeräte, aber meines Wissens nicht mit "manual gain". D.h. die gewünschte Verstärkung/ Helligkeit kann selbst geregelt werden. Die serienmässige Kopfhalterung ist nicht so genial, das Gerät trägt dann man wohl besser am Helm (muss aber für mich nicht sein).


Gruss,

Nightvision
 
Zuletzt bearbeitet:
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