Hallo Messerfreunde,
im Moment versuche ich meine längeren Klingen fester (biegesteifer) zu bekommen.
Angefangen hat das mit einem enttäuschenden Messer/Material:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=77705&highlight=japan+rentier
Seitdem versuche ich meine Härtemethode zu verbessern, bzw die Klingenqualität etwas besser abschätzen zu können.
Dazu habe ich erstmal eine fertige Klinge aus japanischem Industrielaminat im Schraubstock eingespannt und gebogen.
Die Klinge hatte meine Standarttests 2m Beton, Drahtseil hacken schon hinter sich und wartet auf eine Montage.
		
		
	
	
		
 
	
 
		
 
	
Nach dem Biegen
		
 
	
Nach dem Biegen
		
 
	
Wieder gerade gebogen.
Das Messer ließ sich trotz der enormen Rückenstärke von 6mm leicht biegen.Es war nicht ganz so schlabberig wie das im oberen link, aber für meinen Geschmack viel zu weich.
Mit einem scharfen (Fehl-)Schlag läßt es sich absichtlich verbiegen.
Man kann es aber auch ohne Probleme wieder richten.
Ich hätte gerne eine steifere Klinge.
Hier kam Test 2:
		
 
	
Eine Uraltklinge aus 2842 differenziell gehärtet.Tests waren bestanden.
Ich fand die ganze Klinge von der Geometrie her furchtbar missraten, also ein ideales Testobjekt um die Steifigkeit einer meiner Klingen zu testen.
		
 
	
Nach dem Biegen
Hier ist auffällig, wie eng der Biegeradius ist.Das Biegen ging zwar schwerer als beim Laminat aber immer noch viel zu leicht. Ich hatte damals beim Härten nur ein wenig der Schneide im Öl.
Danach wurde die Klinge wieder geradegebogen und erneut gehärtet, diesmal mit einem Großteil der Klinge im Öl.
Das kam heraus:
		
 
	
		
 
	
		
 
	
War wohl etwas zu tief im Öl.
Das Biegen/Abbrechen war schwere Arbeit und hat nur mit der großen Rohrzange geklappt.
Die Bruchstruktur gefällt mir gut.
Ich werde zukünftig für meine großen Klingen die Eintauchtiefe bei etwas über die Hälfte der Klinge legen. Das scheint mir im Moment ein guter Kompromiss aus Biegesteifigkeit und Bruchsicherheit.Brechen sollen meine großen Klingen auf keinen Fall.
Grüße
less
	
		
			
		
		
	
				
			im Moment versuche ich meine längeren Klingen fester (biegesteifer) zu bekommen.
Angefangen hat das mit einem enttäuschenden Messer/Material:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=77705&highlight=japan+rentier
Seitdem versuche ich meine Härtemethode zu verbessern, bzw die Klingenqualität etwas besser abschätzen zu können.
Dazu habe ich erstmal eine fertige Klinge aus japanischem Industrielaminat im Schraubstock eingespannt und gebogen.
Die Klinge hatte meine Standarttests 2m Beton, Drahtseil hacken schon hinter sich und wartet auf eine Montage.
 
	 
	Nach dem Biegen
 
	Nach dem Biegen
 
	Wieder gerade gebogen.
Das Messer ließ sich trotz der enormen Rückenstärke von 6mm leicht biegen.Es war nicht ganz so schlabberig wie das im oberen link, aber für meinen Geschmack viel zu weich.
Mit einem scharfen (Fehl-)Schlag läßt es sich absichtlich verbiegen.
Man kann es aber auch ohne Probleme wieder richten.
Ich hätte gerne eine steifere Klinge.
Hier kam Test 2:
 
	Eine Uraltklinge aus 2842 differenziell gehärtet.Tests waren bestanden.
Ich fand die ganze Klinge von der Geometrie her furchtbar missraten, also ein ideales Testobjekt um die Steifigkeit einer meiner Klingen zu testen.
 
	Nach dem Biegen
Hier ist auffällig, wie eng der Biegeradius ist.Das Biegen ging zwar schwerer als beim Laminat aber immer noch viel zu leicht. Ich hatte damals beim Härten nur ein wenig der Schneide im Öl.
Danach wurde die Klinge wieder geradegebogen und erneut gehärtet, diesmal mit einem Großteil der Klinge im Öl.
Das kam heraus:
 
	 
	 
	War wohl etwas zu tief im Öl.
Das Biegen/Abbrechen war schwere Arbeit und hat nur mit der großen Rohrzange geklappt.
Die Bruchstruktur gefällt mir gut.
Ich werde zukünftig für meine großen Klingen die Eintauchtiefe bei etwas über die Hälfte der Klinge legen. Das scheint mir im Moment ein guter Kompromiss aus Biegesteifigkeit und Bruchsicherheit.Brechen sollen meine großen Klingen auf keinen Fall.
Grüße
less
 
				 
  
  
 
		

 
	 
	 
 
		 
	 . Zu der Diskussion ich meine dass less insofern Recht hat, weil er durch die Härtung die ertragbare Spannung im Bauteil erhöht und dadurch eine höhere Kraft auf das Bauteil wirken kann. vielleicht ist auch nur das wort Biegesteifigkeit irreführend
. Zu der Diskussion ich meine dass less insofern Recht hat, weil er durch die Härtung die ertragbare Spannung im Bauteil erhöht und dadurch eine höhere Kraft auf das Bauteil wirken kann. vielleicht ist auch nur das wort Biegesteifigkeit irreführend 
 
 
		
