Opus 2 und 3 sind fertig: Zwei Zwillings-Neckknives

hobby

Mitglied
Beiträge
1.746
Hallo Kollegen,

die beiden Zweifingermesser für meine beiden Damen sind eigentlich schon lange fertig und auch die dazu gehörenden Scheiden.
Aber jetzt erst habe ich die passenden Lederschnüre, ohne die es eben keine Neckknives geworden, sondern Taschenmesser geblieben wären.

Die Grundform, eine reine Ellipse sowohl für das Messer als auch für die Scheide ist bei beiden Messern gleich.
Allerdings ist der Schliff bei dem einen beidseitig, während das andere einen chisel-grind hat.

Zur Verrastung in der Scheide besitzen beide Messer eine Kugel, einmal Lapislazuli eingeklebt und einmal Keramik drehbar geschraubt.

Opus 2:
messer-02-p4030006.jpg


Weitere Infos bei
http://www.hobby-messer.de/messer-02.htm

Opus 3:
messer-03-p4030002.jpg


Weitere Infos bei
http://www.hobby-messer.de/messer-03.htm

Viele Grüsse, Hobby
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehen interessant aus, die beiden. Wie groß sind den die Messer und wie hast Du denn die drehbare Kugel montiert? Ich sehe zwar die Schrauben, hab aber trotzdem grade keine Idee wies funktioniert...

:confused:

Grüße, Robert
 
Ziemlich cool die beiden. Mal was anderes.. kreativ!

Ich mutmaße mal:
Ich denke er könnte so eine Keramikkugel, wie sie beim Herstellen von Schmuck verwendet wird, hergenommen haben. Diese haben eine Bohrung in der Mitte. Da wird er ein Stück harten Stahldraht durchgesteckt haben und li und re am Loch im Messer eine kleine Fase eingefräst haben wo dann die Enden die über den Rand der Kugel herausschauen drinnenliegen. Damit die Sache zusammenhält, denke ich überdeckt er mit zwei Schraubenköpfen die Schlitze. So fällt dann die Kugel mit der Achse nicht raus.
Der Clou: es lässt sich geschmeidig zerlegen zum Reinigen, oder wenn man mal ´ne andere Kugel mag.
Wenns so ist fänd ichs extrem cool gemacht. Mich würd nur interessieren was für eine Achse er da benutzt hat...


Grüße Ralf
 
@Robert: Die Klinge ist 100 x 30 gross, die Scheide 124 x 54
Wies geht hat Feinripp schon gut erklärt:

Die Keramikkugel (vom Schmuckstand auf dem Weihnachtsmarkt) hat eine Bohrung von ca. 2 mm Durchmesser.
Auf der Klinge habe ich ein Sackloch mit 2 mm Durchmesser und Tiefe angebracht mit einem Abstand entsprechend dem Durchmesser der grossen Bohrung. Daneben (nach aussen) ein Durchgangsloch für M3 und zum Schluss die grosse Bohrung für die Kugel in der Mitte.
Nun noch mit dem Dremelfräser die Sacklochbohrung zur grossen Bohrung hin aufgefräst.
Als Achse habe ich einen gehärteten Drahtstift (vulgo Nagel) genommen und mit der kleinen Trennscheibe des Dremels so abgelängt, dass er genau zwischen die beiden Sacklochbohrungen passte.
Die beiden Schrauben decken mit ihrem Kopf die jeweiligen Enden der Achse ab bzw. klemmen sie fest.
Die Kugel dreht also auf der Achse.

Das wars schon.
Wobei die Präzision der Bohrungen mit dem zeichnerischen Entwurf nicht ganz mithielt. Aber das soll ja ab und zu vorkommen.

Hobby
 
Zurück