Outdoor: Die Suche nach dem Besten

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bowie00000

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Auf der Suche nach dem für mich am besten geeigneten Outdoor-Messer bin ich an diesem Forum natürlich nicht vorbeigekommen. Ich habe mich nun zum Kauf eines Messers entschieden und möchte Euch hier meine persönlichen Kriterien angeben, nach denen ich mich gerichtet habe. Vielleicht habt ihr Einwände und/oder Ergänzungen, jedenfalls würden mich Eure Meinungen interessieren.

Meine Anforderungen:

ALLGEMEIN:
Wegen durchwegs schlechter erfahrung mit der Haltbarkeit von Klappmessern möchte ich jedenfalls ein feststehendes Messer.

- Klinge rostfrei (aber ohne Epoxybeschichtung)
- Griff aus Hartholz oder gepresstem Leder (rein ästhetische Gründe)
- Klingenlänge min. 10 und max. 12 cm
- Gesamtlänge maximal 23 cm
- Parierelement oder Fingerschutz


SPEZIELL:
- Klinge beidseitig geschliffen
- eventuell Wellenschliff oder Sägezahnung am Rücken (nicht unbedingt)
- möglichst robust gegen Querbelastungen (also idealerweise in integral-Bauart)
- Heftabschluss durch kratzfesten Knauf


ZWECKE:
Die Klinge muss sich eignen für die Verwendung als:
- Schneidewerkzeug für Hartholz
- leichtes Hackwerkzeug (sollte also nicht zu dünn und leicht sein)
- Schneidewerkzeug für Speisen (also "Jausenmesserfunktion")
- der Griff sollte notfalls als Hammer einsetzbar sein (darum kratzfester Knauf), um Zelthaken oder kleine Nägel einschlagen zu können
- das Messer muss am Gürtel tragbar sein (also unbedingt mit Lederscheide oder Holster geliefert werden) und soll dabei nicht zu sehr auffallen oder beim Gehen stören (daher die beschränkte Gesamtlänge von max. 23 cm.)


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Fazit:
Nach einigen Recherchen in Katalogen und im Netz kommen für mich folgende Modelle in Frage (Preisklasse bis 100€):

FOX Gürtelmesser, 23,9 cm, 44 €
Puma IP Catamount II eiche, 22 cm, 70 €
Puma IP elkhunter eiche 21,4cm, 100 €
Puma Tec Gürtelmesser Bowieklinge, 23,1 cm, 33 €
Puma Tec Rosewood 21 cm, 50 €
Herbertz Fahrtenmesser (eigtl. "Kindermesser") 19 cm, Preis?
Herbertz Gürtelmesser, 21 cm, 23 €
Herbertz Bowie 23,8 cm, 29 €



In Abwägung der Preis/Leistungs-Verhältnisse wirds wohl das Puma Tec Gürtelmesser, hier der Link:
http://www.pumaknives.de/dispitem_091.php?item_no=7310013


Ich freue mich schon darauf, es auszupacken und auch auf Eure Kommentare!
Liebe Grüße
 
Hallo :) und wilkommen,

für mich "persönlich" hat sich die Kombo RAT Izula und RAT 3 als das "Beste" erwiesen. Passt nicht wirklich in deine persönlichen anforderungen aber da der name des Trad "die suche nach dem besten" ist,schreib ich da mal meine "persönliche" meinung rein ;)

Das Messer deiner Wahl kenne ich leider nicht würde mich aber freuen wen du es für mich (uns) ausführlich testen würdest :p

Auf bald chummer
Gambit
 
Ich versuch´s mal vorsichtig zu formulieren:

Ein paar Dinge in Deinen Anforderungskriterien schließen sich aus:

Messer zum Hacken sind selten zum Jausnen geeignet, Haumesser mit 23 cm gibt es nicht, bzw mit 23 cm Gesamtlänge sind wird bei max. 12 cm Klinge und daß ist zum Hacken zu kurz.

Eine Säge am Messerrücken gibt beim Jausnen eigentlich auch nur Troubles - Jausenschnittgut schmiert die Sägezahnung zu und macht die Reinigung outdoor unnötig kompliziert. Ich weiß, das manche das Gegenteil behaupten, aber die billige Opinel-Klappsäge ist jeder Messerrückensäge überlegen!

Wenn Du das mit der Suche nach dem BESTEN ernst meinst, gehe mit Deinen Vorstellungen zu einem Messermacher und Du kannst möglicherweise dem für Dich persönlich am besten geeigneten nahe kommen. Mit den von Dir aufgelisteten Herstellervorschlägen bist mit Sicherheit davon weit entfernt, auch wenn das eine oder andere darunter vielleicht tauglich ist.

Wenn Haltbarkeit für Dich ein Thema ist: Es gibt natürlich Holz- und Ledergriffe die entsprechend gut verarbeitet sind und auch lange halten, in der von Dir vorgeschlagenen Herstellerauflistung würde ich da vorsichtig sein. Suche eventuell was mit stabilisiertem Holz ....

Um Heringe einzuschlagen habe ich noch immer im Nahbereich einen Stein oder einen Holzknüppel gefunden, und unter outdoor "nageln" versteht sowieso jeder was anderes:D!

Und: Integral heißt nicht zwangsweise daß die Klinge mehr Querbelastung aushält sondern nur, daß sich die Backen nicht lösen können;).

Outdoormesser-Kaufempfehlungen gibt´s in der SuFu sehr, sehr viele ... rein von der Vorgabe Holzgriff vielleicht in Richtung skandinavische Messer suchen - da gibt´s oft sehr viel für wenig Geld!

Gruß, C.
 
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1. Dieser Thread passt wohl eher in die Kaufberatung, und dort passt der Fragenkatalog ;)
2. Säge am Messerrücken mag geil aussehen (Geschmackssache), wenn Du eine funktionierende Säge haben möchtest, nimm ein Victorinox mit Säge, oder eine von Opinel oder Fiskars Klappsäge mit
3. Wenn das Teil richtig benutzt werden soll, würde ich von Herbertz und Messern um 30 € absehen (ausgenommen Glock Feldmesser) und lieber einmal richtig investieren (RC-3 etc.). Wer billig kauft, kauft (mindestens zweimal).

Wg Hartholzgriff, schau Dir mal diese Messer an :
http://www.outdoormesser.de/epages/...th=/Shops/62013711/Categories/Grohmann-Knives
 
Ich habe vor kurzem ein sehr ähnliches Messer gesucht.

Hier der Link zum Beitrag: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=72224

Entschieden habe ich mich für das Puma IP Outdoor und bin damit sehr zufrieden. Es ist 24.5 cm lang läßt sich aber trotzdem sehr gut am Gürtel tragen. Zum hacken ist es auch geeignet da es leicht kopflastig ist.

Falls du mehr Geld übrig hast kannst du ja mal hier schauen: http://www.fallkniven-deutschland.de/
 
Hi,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Nimm was anderes!!!
von Herbertz würd ich keine Messer kaufen, ist im unteren Preisbereich eigentlich alles Mist (wenn man es benutzen will)!!! Fox gehört auch nicht zu meinen Favoriten... und Puma ist ja ok, aber doch dann nicht gerade das Messer aus AISI 420... das ist Schrott...!!!
Meine Empfehlung: Guck Dir nordische Messer an z.B. hier:
http://www.knife-heaven-shop.com/catalog/

Empfehlen kann ich dir vorallem auch die Messer von Kizlyar, besonders die Sterkh 1 Reihe... http://shop.strato.de/epages/61030058.sf/de_DE/?ViewAction=View&ObjectID=72462343

Wenns unbedingt ein Bowie sein muss, dann such lieber weiter...

Gruß
Nathan
 
Hallo bowie,

ich nehme eine Fiskars Klappsäge mit auf Tour, wenns nicht so aufs Gewicht ankommt noch ein Magnum Camp (bin überrascht worden: die 440A-Klinge hält Hack-Aufgaben gut stand) und immer ein Benchmade VEX - zum Essen schnippeln und Schnitzen. Mit deinem Bowie-Prügel kannst Du Dir kaum ein Brötchen schmieren oder irgendwas feines klein schneiden. Zum Schnitzen ist es auch viel zu groß. Und zum Hacken würde ich ein Fulltang-Messer bevorzugen, weil dieses Spitzerl-Kerlchen hier recht bald den Geist aufgeben dürfte. Der 420er ist zwar nicht per se Schrott, weil er sich ganz gut nachschärfen lässt - aber er hält die SChärfe meist nicht besonders.
Ich werde mir ganz bald noch ein Enzo von Brisa leisten - oder ein Sterkh 1 von Kizlyar - oder ein Sobol M vom gleichen Hersteller... Das sind auch tolle feststehende Messer!

Du solltest das echt nochmal überdenken und dich hier in der Kaufberatung schlau lesen! :ahaa:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du bei Deiner Auswahl kostentechnisch schon bei 100,-€ angekommen bist, solltest Du vielleicht auf die Optik verzichten und zu
ColdSteel greifen...

Oder Du sparst noch ein wenig, gibst doppelt so viel aus und kaufst das
MSP Jagdmesser

Aber für das Geld kannst Du Dich auch schon an den Messermacher Deines Vertrauens wenden... ;)

Nachtrag: Vergiss die Rückensäge, wenn Du mit dem Messer "hacken" möchtest (also Holz zerteilen, indem Du mit einem Stock die Klinge durch ein anderes Holsstück hämmerst). Damit zerfledderst Du nur den Schlägel...

PPS-OT.: kennt eigentlich jemand eine sinnvolle Übersetzung des englischen Begriffes "batoning" für das oben Beschriebene?
 
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Vielen Dank für die raschen Antworten!

Die in einigen Beiträgen angedeuteten Bedenken zu den Produkten von Herbertz kann ich durchaus nachvollziehen, zumindest was die billigeren Messer dieser Marke betrifft. Mich hat selbst überrascht, dass sich einige Modelle für mich dennoch sehr angeboten haben - im Endeffekt habe ich sie aber verworfen (s.o.)

Zu den Vorschlägen:

Die Grohmann Modelle interessieren mich sehr, da werd ich noch einiges nachzulesen haben!

Zum Puma-Modell von Bassi: klingt auch gut, hab ich mir schon angesehen, mich aber dann vom sehr schönen Pakkaholzgriff des bowie umstimmen lassen. Was hältst du denn von diesem Puma:
http://www.pumaknives.de/dispitem_091.php?item_no=7310410

Nordische Modelle sind zwar bewährt und sicherlich qualitativ, aber trotzdem nicht so mein Fall. Ich habe vor einiger Zeit bei einem Kurs ein Finnenmesser selbst gebaut, verwende es aber trotzdem kaum, obwohl es sich anbieten würde. Klingt komisch, iss aber so;)
Kizlyar ist aber jedenfalls eine Überlegung wert!

Oje, jetzt heißt es nachdenken!
Kompliment übrigens an dieses Forum, besser gesagt deren Teilnehmer(innen?), die wirklich alle gut brauchbare Tipps geben! Danke!
 
Ach ja, fast vergessen:
Ich kenne mich mit den Stahlsorten nicht wirklich aus. Der AISI 420 ist also eher zu weich, oder hab ich das falsch verstanden? Was empfehlt ihr stattdessen?

Gruß
 
Hi Bowie,

ja, 420 ist in vielen Fällen zu weich. Verallgemeinern lässt sich das leider nicht, da Buck zum Beispiel sehr guten 420er HC (High Carbon) macht.
Aber bei deinen Vorschlägen würde ich davon abraten.
440A sollte es schon mindestens sein. Besser 440C oder etwas entsprechendes wie der Chinesen-Stahl 8Cr14MoV. Mein liebster ist (noch*) 440C, weil schön hart und schnitthaltig und dennoch ganz gut nachschärfbar. Schau dich auch mal bei den Feststehenden von Böker um:
DAS HIER (Arbolito Master Skinner Wood) könnte Dir gefallen und gut geeignet sein..? Ein Traum ist auch DAS HIER (Böker Fahrtenmesser Walnuss). Vor allem mit DEM Stahl (CPM S60V) zu DEM Preis (99€)!


*Warum noch? Weil ich mir grad ein Messer aus RWL34 bauen lasse und das ein wirklich toller Stahl sein soll...
 
Hi,
der Kizlyar Stahl ist für den Preis echt gut, der AISI 420 und eigentlich auch immer der 440 A ist einfach nicht empfehlenswert...
Woruf ich dich hinweisen wollte ist: Guck doch auch mal beim privaten Messerverkauf im Forum, manchmal gibts da schöne Sachen zu guten Preisen...

Gruß
Nathan
 
So, jetzt hab ich den ganzen Nachmittag lang herumgegrübelt. Vom Puma Tec Bowie habt ihr mich nun abgebracht. Das Modell ist eben mit 420er Stahl (wie leider fast alle Messer der Puma Tec-Reihe, die mir vom Design her super gefallen). Bei Böker habe ich mich auch umgesehen, wie auch bei Puma Int. Prod. und bei FOX. Ich habe mal drei Vorschläge (wenn ich Euch noch nicht zu sehr auf die Nerven gehe, könntet ihr vielleicht zu diesen dreien auch ein paar Statements abgeben?! :hehe: )

Also um bei Puma zu bleiben:
http://www.pumaknives.de/dispitem_091.php?item_no=824003
Würde mir gut passen. Die Klinge ist vielleicht etwas zu wuchtig.

FOX hat mich auch noch nicht losgelassen:
http://www.messerworld.de/de/dept_262.html
(das Blackfox, erstes der Liste)

Und von Böker:
http://www.boker.de/index.php?c=217,214,215&a=02BO155&p=&pp=0
Wobei mir der Umstand, dass dieses Modell irgendwas mit Air Force zu tun haben soll, ziemlich egal ist.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöle, lese schon seit längerem häufig in diesem Forum; nun endlich mein erstes Posting.

Ich habe schon vor ca. 5 Jahren ein Puma IP (allerdings mit Thuja-Griffen) beim Messerhändler meines Vertrauens erstanden. Ich verwende es bis heute regelmäßig und nicht gerade pfleglich.

Die Klinge ist schnitthaltig, sehr stabil und meiner Meinung nach für den Outdooreinsatz gut geeignet. Der lange gerade Verlauf und die fast kreisförmige Klingenspitze erlauben einen sehr vielseitigen Einsatz. Weil es keine Recurveklinge ist, kann man Sie auch leicht nachschleifen und, noch besser, mit fast allem, was man im Felde findet, scharf halten.

Trotz der geringen Länge ist die Klinge verhältnismäßig wuchtig und auch für leichte Hackarbeiten geeignet. Der Schliff war ab Werk einwandfrei und sehr scharf.

Trotz schlechter Pflege habe ich bis heute keinen Flugrostansatz oder ähnliches erlebt. Auf der "Rückseite" der Klinge (da wo kein Schriftzug geätzt ist) befindet sich bei meinem Exemplar eine Art kleiner Ankörnung (Ø 1/4 mm), gerade als ob man hier die Rockwell-Härte getestet hätte.

Die Griffe sind bei meinem Exemplar sehr schön angepasst, wenn auch nicht komplett symmetrisch. Sie haben einsatzbedingt mittlerweile kleine Macken, was sicher auch an dem zwar sehr schönen, aber auch relativ weichen Thuja liegt.

Dazu gehört eine gut verabeitete, klassisch genähte Lederscheide die das Messer mit Druckknopfschlauf hält. Die Gürtelschlaufe ist für Gürtel bis ca. 65 mm geeignet. Ich habe bei meiner am oberen Ende der Schlaufe 20 mm abgenäht, damit das Messer am Gürtel etwas höher kommt.

Für den übersichtlichen Preis bekommt man ein wirklich gutes Messer, noch dazu mit schöner Lederscheide.

Zu guter Letzt: Achtung wegen der Klingenlänge! PUMA gibt 120 mm an. Schon möglich, daß Puma wegen der Rechtslage die Klinge geändert hat, aber mein altes Messer hat die gleiche Gesamtlänge und entspricht genau dem Foto auf deinem Link.
Ab dem Ricasso gemessen sind es ca. 120 mm, aber ab den Griffschalen gemessen sind es 135 mm! Ich vermeine, hier im Forum gelesen zu haben, dass die Länge der Klinge im Zweifel ab den Griffen gemessen wird. Und in diesem Falle fällt diese schöne Messer leider unter die unsinnige Führungsbeschränkung. Vielleicht können kundigere Forumsmitglieder dies ja betätigen oder berichtigen? Bin leider kein Rechtsexperte.

Ich hoffe, ich konnte Dir bei Deiner Entscheidung etwas helfen.

Gruß aus Nordhessen, Kalle.
 
Outdoor ist ein sehr dehnbarer Begriff. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mal eben einen Tag um die Ecke wandern bin oder eine mehrwöchige Tour in den Wäldern Skandinaviens unterwegs bin.
Bei Tagestouren reicht mir mein Hultafors. Habe das Messer vor drei Jahren in Schweden gekauft und es begleitet mich bei allen Aktionen.
Begründung:
Es ist klein, leicht, griffsicher und durch seinen roten Kunststoffgriff eher ein Werkzeug denn eine Waffe. Außerdem gut nachzuschärfen, auch unter feldmäßigen Bedingungen, und zu beachtlicher Schärfe abzuziehen. Zum Schneiden von Salami, Käse und Brötchen bis zum Ausnehmen von Fischen und Schnitzen von Rindenbooten tut es seinen Dienst klaglos und ein Ölfass musste ich auf meinen Wanderungen bisher genausowenig durchstoßen wie eine Autotür.
Soll es läger hinaus gehen nehme ich meine Treckingaxt von Gränsfors mit.
Begründung:
Wenn das kleine Messer nicht mehr ausreicht - beim Hacken o.ä. - bringt auch ein größeres Messer wenig Vorteile. Soll es z.B. ein Lagerfeuer sein, dass eine ganze Nacht brennt, dann wird das Feuerholzmachen mit einem Messer schnell zur Unendlichen Geschichte, eine Axt ist hier für mich die erste Wahl. Das Gleich gilt für eine Notunterkunft und ähnliche "robuste" Arbeiten.
 
sirvivor hat recht.......

Man muss immer einen "Kompromiss" eingehen, denn die Eierlegende Wollmilchsau gibt es schlichtweg nicht.
Jedes Messer hat seinen individuellen Einsatzbereich und auch wenn dieser "dehnbar" ist und man auch mal ein Holz (kleinerer Durchmesser als Klingenlänge) spalten kann, so ist es nicht das optimum.

Für einen Outdoortrip wäre meine Empfehlung klar zu einem Messer mit ca. 10-12cm Klingenlänge (ohne Rückensäge) und dazu ein Trekkingbeil oder ne Faltsäge.........für feine Arbeiten noch ein Multitool oder ein SAK und du bist für so gut wie alles gewappnet.

Wegen Messer im speziellen:
Für Bushcraft - Aufgaben hat sich nach vielen Jahren eine Klinge von 10-12cm bewährt, da man mit dieser Art einfach die besten Allroundeigenschaften hat........Nahrung zubereiten, Fuzzystick schnitzen, Fallenbau, Unterkunft, Schnitzen von Behelfsmitteln usw.
Eine grosse Klinge verliert (ich würd fast sagen exponentiell mit der Länge) an "Führigkeit".......d.h. je länger die Klinge umso schlechter lässt sich diese bei Schneidaufgaben führen.

Zum "hacken" sind Messer ja nicht gedacht......wohl kann man aber mal etwas spalten (Einfach Messer ansetzen und mit nem Holzknüppel durch das Holz treiben --> batoning im Englischen). Dies lässt sich zudem unterstützen, wenn man einen Holzkeil schnitzt und diesen in den entstehenden Spalt treibt......auf youtube solltest du genug Material finden, dass dir die Methode genauer Erläutert.

Aufgrund des Scandi-Schliffs sind die Mora Messer von Frost sehr gut geeignet für solche Aufgaben.......diese Messer werden sehr gerne genommen für Outdooraufgaben, da sie preislich äusserst interessant sind und sich ggf auch mal ersetzen lassen.
Ansonsten wär das Fällkniven F1 eine überlegung wert. (wird auch gerne genommen)

Hoffe damit ein wenig geholfen zu haben.
lg ibanezmike
 
okay, danke für die Tipps!

Nach einigem hin und her habe ich Puma IP Outdoor und FOX Blackfox in die engere Wahl genommen. Das Puma hat mich von Anfang an zwar sehr angesprochen, es ist aber auf Grund seiner wuchtigen Klinge und seiner etwas zu langen Klingenlänge für mich weniger geeignet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das etwas kleinere (naja, 6 Millimeter) FOX Gürtelmesser nun das richtige für mich ist. Ich habe es soeben bestellt und werde in ein, zwei Wochen mal berichten, wie es sich im gebirgigen Nadelwald-Terrain (praktischerweise vor meiner Haustüre) bewährt.
Vielen Dank für die Diskussion, ich werde gerne die Forenaktivitäten hier weiter verfogen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hier die Frage nach einer deutschen Übersetzung von 'batoning' aufgekommen ist, hier meine Gedanken dazu: Baton lässt sich (neben Taktstock und einigen anderen Begriffen) als Hiebwaffe übersetzen. Die vermutlich einfachste Hiebwaffe ist der Knüppel, daher würde ich es mit 'knüppeln' übersetzen.
 
OT:
an Knüppeln habe ich auch schon gedacht, vielleicht auch eher an schlegeln (was für ein Wort)
/OT

@Bowie: Wir harren alle gespannt Deines Berichtes :) Viel Freude beim Ausprobieren...
 
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