Outdoorlampe im oberen Preissegment?

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Acki

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Für welchen Verwendungszweck ist die Lampe gedacht: EDC, Polizei, Militär, Jagd usw?
Eher mit jagdlich zu vergleichen, nächtliche Beobachtungen bei Kartierungsarbeiten für den Naturschutz.

Mit welchen aktuellen Taschenlampen hat der Suchende bereits Erfahrungen sammeln können?
LEDlenser Stirnlampe, dazu hätte ich gern noch einen "Thrower"

Wird eine bestimmte Lampengröße bevorzugt: Soll die Lampe eine bestimmte Höchst- oder auch Mindestlänge, einen bestimmten Body- oder Kopfdurchmesser haben? Dabei aber beachten, dass die Wünsche auch technisch umsetzbar sind, insbesonders mit Blick auf den Punkt Energieversorgung.
Handlichkeit wäre schön, bin selber aber recht groß und schwer, zähle also weder gramm noch cm!

Wie wird die vorraussichtliche Nutzungskadenz aussehen?
Wird die Lampe täglich (oder besser nächtlich), wöchentlich, monatlich oder nur als Notfalllampe genutzt werden?
Wöchentliche Nutzung, über jeweils 1-3 Nächte hinweg.

Sind dafür besondere Vorgaben zu beachten, z.B. Wasserdichtigkeit, Ex-Schutz?
Robust und wasserdicht sollte sie sein, bin viel am Gewässer bzw. im Regen unterwegs.

In welchem Preisrahmen soll sich die Taschenlampe bewegen?
Gutes kostet nunmal gutes... 300-400 Euro können es werden. Ich muss mich auf das Gerät aber verlassen können!

Welcher Beschaffungsweg wird bevorzugt, da ein Ladengeschäft im Regelfall ausfällt, soll die Lampe im Inland bestellbar sein oder kommt auch ein Überseebestellung in Frage?
Inland.

Soll die Lampe eher für den Nahbereich oder für die Ferne (Thrower) sein?
Absolut Ferne, den Nahbereich erleuchtet meine LEDLenser gut.

Ist bereits ein bestimmtes Leuchtmittel ins Auge gefasst worden, ein bestimmter LED-Typ, Xenonbrenner oder HID?
Nein.

Welche Art der Stromversorgung wird bevorzugt, z.B. Lithiumbatterien, Alkalibatterien, NiMh-oder Lithium-Ionenakkus, welche Baugröße? Informationen zu den verschiedenen Energiequellen finden sich im Forum.
Wegen anderer Geräte schleppe ich einen Berg AA-Akkus mit mir rum, samt Ladegerät. Ideal wäre es, die Lampe auch mit diesen betreiben zu können.

Damit zusammenhängend: Ist eine bestimmte Art der Regelung erwünscht? D.h. soll die Lampe kontinuierlich dunkler werden oder ihren maximalen output bis zum Ende behalten (beides hat seine Vor- und Nachteile, es gibt auch Zwischenlösungen)
Ersteres ist besser als plötzlich im dunkeln zu stehen.

Welche Anspüche werden hinsichtlich der Helligkeit und der Laufzeit gestellt?
Helligkeit wichtiger als Laufzeit, dann eben Akkuwechsel zwischendurch.

Soll die Lampe über verschieden Leuchtstufen verfügen?
Muss nicht.

Sollen diese durch den Nutzer programmierbar sein?
Soll die Lampe über Strobe oder SOS Modi verfügen?
Nein.

Diese stören eher.
Nähere Infos dazu gibt's hier
Wie sollen die Leuchtstufen und/ oder Modi geschaltet werden, Klicken am Schalter, drehen am Kopf oder anderes?
Einhandbedienung wäre praktisch.

Wird eine bestimmte Schalterart bevorzugt: Clickie momentary/ forward/ reverse oder twisty, tailcapswitch oder sideswitch
Egal.

Soll die Lampe einen Clip haben, wenn ja, soll er bezel-up oder bezel-down montiert sein?
Nein.

Sind die Fähigkeiten oder das Interesse vorhanden, um die Technik evtl. den eigenen Bedürfnissen anzupassen?
Nein.

Damit schonmal vielen Dank und Respekt für Eure Geduld bei der Beratung von uns "Lampenkloppies"! Ich wollte Euch diese Anfrage ersparen und lese daher schon eine Weile mit, aber das "Richtige" für mich war noch nicht dabei...
 
Vieleicht ist die FENIX TK 40 ein guter Kompromiss (8xAA).

Turbo (630 Lumens, 2Hrs, Default output ) ->Low (13 Lumens, 150Hrs ) ->
Mid (93 Lumens, 20Hrs ) ->High (277 Lumens, 6.8Hrs )
Max beam: 275 meters

Für die "absolute Ferne", wie Du schreibst, bei nächtlichen Beobachtungen reicht keine handelsübliche AA Lampe.

Da muß die Olight SR91 Intimidator mit :super:
High Mode: 1500 Lumens / 1.5 Hours
Low Mode: 450 Lumens / 10.5 Hours
Max throw: 800 meters

Oder gleich die Olight SR90 Intimidator mit 2200 bzw. 700 Lumen für 9 h und ca. 1 Km Reichweite, aber die ist dann schon recht groß.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
8 AAs sind dann easy zu handhaben, wenn Du Dir ein Reservemagazin mitbestellst, was bei Deinem Preisrahmen ja noch drin wäre.;)

Bei Herrn Auler vom Flashlightshop kostet es 25€. Vllt. hat er ja noch welche.

Dann legst Du Dir noch 16 Eneloops zu. ( Damit läuft die TK 40 am besten):)

Zu Hause lädtst Du beide Magazine mit geladenen Zellen. Das ist, wenn man es in Ruhe macht, überhaupt kein Problem. ( Nachts im Wald sieht das natürlich anders aus.):irre:
Wenn Du dann nachts wechseln musst, ist das nicht mehr Arbeit und nicht komplizierter, als wenn Du bei einer Lampe mit nur einer Zelle diese wechseln müsstest.:D
Meiner Erfahrung nach wird es aber warscheinlich nicht sooo oft vorkommen, dass Du nachts wechseln musst, denn sie läuft mit einem Satz AAs schon recht lange, vor allem dann, wenn man nicht immer den Turbo - Mode benutzt, oft reicht schon high (277lm).:super:
 
Also wenn die Lampe absolut verlässlich sein soll, würde ich nicht
zu Fenix greifen...

Ich will dir nicht in den Mund legen, aber bei dem Preisrahmen, wäre
es ja vielleicht auch möglich in andere Akkus zu investieren, oder? :)

Von welchen Entfernungen sprechen wir dann überhaupt?

Ich würde eine Jetbeam M2S ins Rennen bringen. Und wenn es wirklich
sehr qualitativ hochwertig sein soll, bzw. die Zuverlässigkeit erfahrungs-
gemäß sehr hoch sein soll, schau dir mal die Surefire M3LT an.

Dazu gibt es auch einen ausführlichen sehr guten Review im CPF.
 
Ich habe so etwas befürchtet- wenn man etwas raus haben will, muss man etwas reinstecken. Der Q7 meines Nachbarn hat sicher auch einen anderen Durst als meine 75 PS-Karre... Da Licht für mich wichtiger ist als mein Berg AA-Akkus, wird es wohl ein anderes Speichermedium.
Die Surefire sprengt meinen Finanzrahmen dann doch schon, während die Olight SR91 da gut reinpasst, sieht bei der Leistung noch handlich aus und hält ihre Leistung offenbar auch über einen gewissen Zeitraum. Gibt es Erfahrungswerte bezügl. der Lebensdauer der Akkus?
Und wie sind diese Entfernungsangaben der Leuchtweite tatsächlich zu werten? Strahlen meine Autoscheinwerfer 800m weit...?

Soweit erstmal danke, jeder Gedanke aus der Praxis ist wertvoller als die schönste Verkäufer-Produktbeschreibung!
 
Musst du denn 800m weit leuchten?

Dann ist die Olight ein gute Wahl, andernfalls ist sie ein Mordsbrummer!:glgl:
 
Müssen, naja, ich möchte gern. Ich bin viel nachts in der freien Landschaft unterwegs und da raschelt oder knistert es immer irgendwo. Da das Auto mit seinen Scheinwerfern nicht immer zur Hand ist, suche ich dafür Ersatz für die Manteltasche. Wie beschrieben bin ich für den Nahbereich mit der LEDLenser Kopflampe sehr zufrieden, möchte aber deutlich weiter hinaus.#
Ich bin 195cm groß bei 125kg, Mordsbrummer ist also relativ....:D
 
:D

Wenn es um solche Entfernungen geht, wäre auch eine HID Lampe
eine Empfehlung wert. Zum Beispiel eine Microfire KR3500 (glaube ich).
Aber da müssen die Experten mal ran und dir weiterhelfen.

Hast du dir auch mal die Jetbeam RRT-3 angeschaut?
 
Eine HID-Lampe hatte ich noch nie in der Hand, keine Ahnung...

Die RRT-3 ist mir zu verspielt, 6 Modi plus Strobe ist für die (meine) Praxis nicht nötig. Der Endkappenschalter macht die Bedienung unhandlicher, denke ich. Und einen Kabelschalter habe ich noch nie vermisst.
Die Wasserdichtheit ist natürlich enorm positiv, dazu steht bei der Olight nix, schade.
 
:D
...
Zum Beispiel eine Microfire KR3500
...

... zum "eben mal schauen was da raschelt" ist eine HID wohl nicht geeignet.

Meine K3500R nutze ich kaum, da sie einfach zu hell ist.

Ich würde zur TK40 raten, ne tolle AA-Lampe, ein bisschen groß (etwa die Größe einer 2D M@g) vieleicht, aber den Turbo-Mode hab ich bis jetzt nur zum Angeben gebraucht. Der oft bemängelte Akkuwechsel ist IMHO nur bei sehr wenigen Anwendungen ein Problem, da die Akkus in den mittleren Stufen ausreichend Saft spenden um nicht Mitten in der Wildnis wechseln zu müssen.
 
Wenn du es wirklich seehr hell und weit brauchst, ist das ok, und dafür gibt es ja reichlich Vorschläge.
Da du aber anscheinend noch keine "normale", moderne Taschenlampe ausprobiert hast, ist das vielleicht sogar etwas Overkill. Wenn du Nachts mit einer superhellen Lampe in der Gegend rumleuchtest, siehst du danach in der Nähe mit der Stirnlampe nicht mehr so viel.
Bei meinen Augen und Ohren kann ich jedenfalls auch mit einer im Vergleich "popeligen" Fenix TK 20 weiter leuchten, als ich es rascheln höre...
Eventuell kaufst du dir erst einmal eine 2xAA bestückte, throwlastige Lampe für <100 €. Wenn's doch nicht reicht, ist immer noch eine hellere Lampe im Budget mit drin. Zu viele Taschenlampen kann man eh nicht haben ;)

Grüße
Rainer
 
... zum "eben mal schauen was da raschelt" ist eine HID wohl nicht geeignet.

Klingt a.) m.M.n. etwas überheblich, ist b.) falsch zitiert.

Sollte es nett gemeint gewesen sein, bedanke ich mich für den Hinweis.

Zu a.)
Tschuldige Acki, wenns Überheblich rüberkam sollte es natürlich nicht - die Aussage war eher als Verniedlichung gedacht um auf die Eigenarten bei der Benutzung von HID-Lampen nachdrücklich hinzuweisen.

Zu b.):
Die Anführungsstriche waren auch nicht zum Markieren eines Zitats (dafür gibts ne Funktion ;) )gedacht, sondern um auf die etwas lockere Ausdrucksweise hinzuweisen.


Gruß Thomas
 
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