Outdoormesser gesucht

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

nacht

Mitglied
Beiträge
13
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Fest.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Es soll als "Mädchen für alles auf Trekkingtouren verwendet werden. Also zum Lebensmittel schneiden gleichermaßen wie zum "Holzhacken" im Notfall oder Anspitzen von Stöcken zum Tarpaufspannen.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Ich würde 150€ oder bei einem sehr überzeugenden Produkt auch bis 200€ ausgeben wollen.

Wie groß soll das Messer sein?
Klinge darf jenseits der 12cm sein. mehr als 20 braucht s aber nicht.


Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Mir gefällt "taktischer" bzw. militärischer Stil ganz gut. Also Schwarze Griffschalen, schwarzes Klingenfinish. Scheide aus Cordura, im Idealfall auf Molle zu befestigen, das würde dann auch auf meinen Tasmanian-Tiger-Rucksack passen, was klasse wäre.

Welcher Stahl darf es sein?
440C oder etwas in dieser Richtung.

Klinge und Schliff
Ist mir relativ gleich. Nur kein Recurve und kein amerikanisches Tanto.

Linkshänder?
Nein.
 
Hallo & willkommen im Forum!

Generell empfehle ich dir erst einmal mit der Suchfunktion nach dem Begriff "Outdoormesser" zu suchen, dann bekommst du schon mal eine Menge Lesestoff.

Ansonsten schau dich mal bei KaBar um, die bieten ein großes Angebot an solchen Messern. Hierbei aber die Stahlsorten beachten:

http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=25

Wenn es auch aus rostendem Stahl sein darf wäre vielleicht auch das Rat Cutlery RC-6, gibt´s mit Molle-kompatibler Scheide, was für dich:

http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=search&inp_search=rc-6&action/searchquick=Los

Gruß jokerman
 
Tag,

Lob fürs Ausfüllen des Fragenkatalogs! :super:
Dennoch glaub ich fast nicht, dass hier noch nichts dabei war: http://www.messerforum.net/search.php
-> 45 Themen mit "Outdoormesser" im Titel.

trotzdem noch zwei Tips:
- Cold Steel SRK, Ontario Rat-7 z.B.
- schneidfreudiges Messer zum Schneiden, Beil/Axt zum Hacken
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Du Dir doch einen nicht rostträgen Stahl vorstellen könntest, wären das RC-4 bzw. das bereits erwähnte RC-6 von RAT Cutlery eine echt Empfehlung, da die Scheiden für Molle bereits ausgelegt sind.

Gruß,
Carsten
 
Mmmh...

Habe mal eine Vorauswahl gemacht

KM3000

SRK

RC 6

RAT-7 D2

Bull Dozier

Ka-Bar Short Black

Zu welchem würdet ihr mir am ehesten raten? Oder sind alle mir sympathischen Messer ungeeignet?
Eine Frage zu "nicht rostträge"... welche Vorteile hat das?
Kann mich mit dem Gedanken irgendwie noch nicht so recht anfreunden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
A1?



;)


... ja das könnte man mit in die nähere Auswahl ziehen.

Ich lese jetzt noch mal reviews von diesen dreien hier:
  • KM
  • A1
  • SRK


Vielleicht habt ihr bei den drei Kandidaten ja noch Tips. Wenn ihr mir lieber zu einem anderen raten würdet, nur zu.
Ich entscheide teilweise sehr nach Aussehen muss ich zugeben :D
Also haltet mich ab, falls ich mir auf diese Art was völlig unpassendes aussuche ;-)
 
Ja das Fällkniven A1, oder auch das etwas kleinere S1, ist auch eine Überlegung wert.

Generell ist deine bisherige Auswahl schon ganz okay.
Allgemein sind für Hackarbeiten und ähnliches die größeren, schwereren Messer natürlich besser geeignet. Die kompakteren haben ihre Vorteile bei filigranen Arbeiten. Man sollte aber auch nicht die Größe und das Gewicht des Messers beim Transport vernachlässigen.

Mit manchen beschichteten Klingen würde ich auch nicht unbedingt Lebensmittel schneiden wollen, das kommt da wirklich auf die Art und Beschaffenheit der Beschichtung an.

Zu den verschiedenen Stahlsorten und ob der Vor- und Nachteile von rostträgen und nicht rostträgen Stählen, da sollte sich mit der SuFu auch so einiges finden lassen.
U.a. sei dir da folgender Thread (insbesondere Seite 2, "Tim´s Stahl FAQ") zum einlesen nahe gelegt:

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=13021&highlight=stahl+faq

Ich entscheide teilweise sehr nach Aussehen muss ich zugeben

Klar, die besten Eigenschaften nützen dir nicht bei der Auswahl wenn dir das Messer nicht gefällt. Solange das Aussehen nicht dein einziges Auswahlkriterium ist... ;)

Gruß jokerman
 
Jap.

Also es sollte schon geeignet sein, wie gesagt mal im notfall holz zu teilen oder kleinere Äste (so bis ca. Handgelenkdicke) zu hacken.

Zu viel wiegen sollte es auch nicht, da ich gedenke, es auch mal innerhalb von 2 wochen 500km auf meinem Rücken mitzuschleppen. Da ist jedes (fehlende) gramm eine Wohltat ;).

Gibt es sowas wie "lebensmittelechte" und "nicht lebensmittelechte" Beschichtungen?

Gerade hab ich noch das hier gefunden:
Gerber LMF ASEK

Würde ich auch noch dazunehmen... morgen schau ich weiter nach Reviews, für heute mach ich Feierabend ;)
  • KM
  • A1
  • SRK
  • LMF
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Hacken brauchts schon ein bisschen Masse, da ist mit Leichtbau nix. Alles andere würd ein Krampf.
Wenn Holz trennen nur ausnahmsweise vorkommt, vergiss das Beil und nimm eine leichte Klappsäge. Dazu ein schlankes Messer und ein Wenger/Victorinox. In >95% der Zeit wirst du froh sein, Essen etc. schneiden zu können und nicht spalten zu müssen. Und notfalls kann man immer noch einen Holzscheit als Messerhackhilfe nehmen.


es auch mal innerhalb von 2 wochen 500km auf meinem Rücken mitzuschleppen
Per pedes? Das ist straff.
 
Zuletzt bearbeitet:
In >95% der Zeit wirst du froh sein, Essen etc. schneiden zu können und nicht spalten zu müssen. Und notfalls kann man immer noch einen Holzscheit als Messerhackhilfe nehmen.


da schließ ich mich an. mit den dicken dingern á la coldsteel srk kannst du prima tonnen und motorhauben aufstechen ;) , aber meine essenszubereitung würd ich doch eher mit ner schlanken und vor allem komplett flach geschliffenen klinge machen. da fiele mir das sterkh 1 von kizlyar ein. schönes messer!

ich selbst nehme ein benchmade vex und die kleine fiskars-ausschub-säge mit in die wälder. für MEIN wandererdasein reicht das bisher vollauf... :cool: aber das sterkh will ich mir irgendwann auch noch mal leisten... :hehe:
 
mmmh...

Vielleicht dann ein SRK und zusätzlich ein Victorinox/Opinel?

Die könnten sich ganz gut ergänzen, denke ich.
 
nur: mit nem vic lässt sich wegen der sehr schmalen klinge nicht so gut schmieren - und mit einem opi kriegst du wegen der clippoint-klinge nicht gut die reste aus beschmierungsmitteldöschen raus (also leberwurst- oder marmeladen-döschen). außerdem ist so ein nagelhieb an der klinge nicht besonders praktisch zu reinigen. wenn du zusätzlich noch einen klapper willst, denk doch mal hierüber nach. ansonsten sollte man mit dem sterkh und einem schlagholz auch holz spalten können... diese superharten survivalmesser finde ich persönlich immer ein bisschen übertrieben. ist aber geschmackssache. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich persönlich finde diese "superharten" irgendwie reizvoll. Vielleicht belasse ich es dabei und packe zusätzlich noch ein Campingbesteck ein. Das dürfte reichen. Brot kann ich zur Not vielleicht schon noch "spalten". Denn "schneiden" mit Campingbesteck ist immer eine wahre Freude :lechz:
Da ist sicher Spalten noch wesentlich leichter.
 
schau dir das ding mal an, vielleicht ist das ja was für dich - UND die nahrungszubereitung...
Also, sollte ich mich von jetzt auf gleich mitten ins Nirgendwo versetzt wissen und auf ein einziges Messer aus meinem aktuellen Bestand zurückgreifen können, dann würde ich ebenfalls ohne zu zögern das KaBar Heavy Bowie einstecken.

Warum? Groß genug für Lagerarbeiten, zum Holz hacken, Gebüsch bekämpfen etc., ordentlich scharf zu bekommen und mit dem Flachschliff auch einigermaßen zum Nahrung schneiden geeignet, der Griff liegt sagenhaft gut und sicher in der Hand, besonders schwer ist es auch nicht für die Größe, die Spitze ist ausreichend spitz für feine Arbeiten.

Wäre diese von dir genannte Situation so lang bemessen, dass das Messer mehrmals nachgeschärft werden müsste, so würde ich noch versuchen, die Schneide etwas ballig hinzubekommen oder dem wenigstens anzunähern, um es am Übergang von Schneidfase zum Klingenschliff etwas auszudünnen.


 
Wenn man mal das Holzhacken aussen vor lässt - da würde ich ein Beil nehmen - kann man auch mal das TOPS SBT erwähnen ;)

Eigenwerbung an:

http://www.fehlschaerfe.de/shop/product_info.php/products_id/248

DSC_8542.JPG



  • Klingenlänge unter 12cm, also gibts generell keine rechtlichen Probleme
  • 4mm 1095 Kohlenstoffstahl ist robust, lässt sich gut schärfen, "rostet" halt - für mich ein Plus
  • Vernünftig weit hoch angesetzter Schliff bei "normaler" Kligenstärke gibt ne scharfe Schneide
  • Als Korrosionsschutz schwarz beschichtet
  • Sehr gut passende Scheide
  • Clip als Halterung - mag ich für Tragen am Gürtel eher, als Teklok, weil mir die Tekloks zu sehr auftregen
  • sozialkompatibles Aussehen ;)

Ich hab hier auch nen Packen an größeren Messer, ist mir derweil alles zu groß und zu schwer zum Schleppen. Das SBT reicht mir, liegt gut in der Hand und die Form ist für mich sehr praxisgerecht.

Ich sag Dir auch gleich, was mir nicht passt ;) Die Löcher in der Scheide passen nicht für Tekloks, so man welche montieren möchte (Molle, Gürtel). Da hat TOPS gepennt. Ok, muss man bei Bedarf halt selber bohren, Platz dafür ist genug.

Pitter
 
Guter Rat ist nicht teuer, darum... nimm das kleinere von Beiden!
Auf diesen Rat höre und Freude du haben wirst. :D
 
Da fällt mir ein:
Yoda: "Die andere Seite ist dunkel!" :irre:
Obi-Wan: "Sei still und iss endlich deinen Toast" :hehe:

Und mit diesen Worten beschließe ich:
Ka-Bar Heavy Bowie 12-5/8" wird nun bestellt!

Kennt jemand einen deutschen Shop, der das hat?
Google schlägt in der Shoppingsuche nur Ausländische Shops vor...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück