Hallo,
erstmals herzlichen Dank an Armytek (armytek.com) und Andreas, die den Passaround ermöglicht haben.
Zuerst einmal die objektiven Daten lt. Beipackzettel:
LED: Cree XP-G2 R5 (gibts auch mit R4)
Lumen: 670
Hotspot / Spil: 5 / 40 Grad
Beam Distance: 400 Meter
Runtime: 1 Stunde 20 Minuten bei 670 Lumen
Power source: 1 x 18650 oder 2 x R123A Li-Ion oder 2 x CR123A
Länge: 155 mm
Durchmesser Kopf: 39,5 mm
Durchmesser Body: 25,4 mm
Auf's Nachmessen/Wiegen habe ich verzichtet. Die Angaben kommen aber offensichtlich ganz gut hin.
Für den Alltag (zum immer dabei haben) sind mir Lampen in der 2 x CR123-Größe zu groß. Wenn ich aber weiß, dass ich Licht benötige, ist das genau meine Größe. Für den Alltag muss momentan eine Novatac 120E herhalten.
Hier mein subjektiver Eindruck der Armytek Predator:
Optik/Design:
Die Predator macht einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Haptisch würde ich sie mit meinen Surefire-Lampen gleichsetzen.
In der Hand füllt sich die Taschenlampe sehr angenehm an:
griffig, aber nicht zu rau, da kein aggressives Knurling.
Die matt-schwarze Beschichtung gefällt und ist offensichtlich nicht besonders empfindlich.
Die Lampe ist bauartbedingt etwas kopflastig.
Auch das Gewicht ist im Vergleich zu meinen üblichen Taschenlampen (1 x AAA, 1 x AA oder 1 x CR123) zwar etwas höher, aber im Gebrauch nicht unangenehm.
Die Schalterposition am Lampenende findet man immer.
Da meiner Meinung nach ein Gürtelclip bei Lampen dieser Größenordnung keinen Sinn machen, habe ich den beigefügten und anclipbaren Clip nicht getestet.
Durch die "Ecken" im Lampenkopf rollt die Lampe beim Ablegen nicht einfach weg.
Den "Rubber Grip" habe ich auch gleich entfernt und durch die beiliegende Gummi-Manschette ersetzt.
Falls mir jemand eine Schusswaffe zur Verfügung stellen will, bin ich selbstverständlich gerne bereit, auch den "Rubber Grip" zu testen.
Beim Wechsel sollte man auf die zwei Gummidichtungen achten, die recht schnell "verschoben" sind. Die Dichtungen könnten meiner Meinung nach etwas straffer sitzen.
User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Die Predator wird am Lampenende eingeschaltet, momentary on ist möglich.
Grundsätzlich gibt es zwei Slots (Lampenkopf fest = Slot 1, Lampenkopf gelöst = Slot 2).
Jeder Slot kann mit einer oder mehreren Leuchtstufen gelegt werden. Der Wechsel erfolgt durch schnelles Auf- und wieder Zudrehen.
Verschiedene Blink-Modi stehen zur Verfügung (Strobe, SOS, Beacon, ...)
Programmierung:
Bei der Taschenlampe kann man so ziemlich alles programmieren: Anzahl der Leuchtstufen pro Slot, Helligkeit, Memory-Funktion, Abschaltspannung, ...
Die Programmierung ist wie bei fast allen programmierbaren Lampen nicht einfach.
Auch bei mir hat nicht alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.
Am Schluss habe ich wieder eine (Outdoor) der zwei verfügbaren Standard-Einstellungen (Military) eingestellt.
Wer keine Drehorgien (Lampenkopf festdrehen und wieder lösen) veranstalten möchte und sich nicht in eine mehrseitige Anleitung einlesen möchte, sollte vor dem Kauf klären, ob die zwei Standard-Einstellungen passen (oder sich für eine andere Lampe entscheiden).
Wer aber bereit ist, die "Last" der Programmierung zu tragen, bekommt eine Lampe, die optimal auf seine Wünsche und Bedürfnisse eingestellt ist.
Clicky:
Der Forward-Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt.
Einhandbedienung mit dem Daumen auf den Schalter ist möglich.
Beam:
Die Lampe ist sicherlich nicht für den Nahbereich konzipiert ist, ist aber nicht zu spot-lastig. Der Beam ist eine gelungene Mischung und sehr alltagstauglich.
Holster:
Das Holster macht einen ganz brauchbaren Eindruck, kommt aber sicherlich nicht an Maxpedition oder ähnlichen ran, trägt dafür aber auch nicht so auf.
Aufgrund der elastischen Seitenteile kann die Lampe bezelup oder -down versorgt werden. Allerdings muss man, auch aufgrund der zu langen Gürtelschlaufe, gelegentlich mit der zweiten Hand das Holster fixieren, wenn man die Taschenlampe zieht.
Verpackung:
Der Pappkarton mit den Schaumstoffeinlagen schützt die Lampe beim Transport ausreichend. Eine zusätzliche Einlage von oben wäre nicht schlecht.
Bilder:
Leider hat das Wetter und meine mangelnde Begabung nur ein Vergleichsfoto mit anderen Lampen (Surefire Stratum und Nowatac 120E) zugelassen.
Fazit:
Die Lampe ist es meiner Meinung nach Wert, dass man die Mühen der Programmierung auf sich nimmt. Nach der Programmierung ist die Lampe sicherlich sehr alltagstauglich.
Heinz
erstmals herzlichen Dank an Armytek (armytek.com) und Andreas, die den Passaround ermöglicht haben.
Zuerst einmal die objektiven Daten lt. Beipackzettel:
LED: Cree XP-G2 R5 (gibts auch mit R4)
Lumen: 670
Hotspot / Spil: 5 / 40 Grad
Beam Distance: 400 Meter
Runtime: 1 Stunde 20 Minuten bei 670 Lumen
Power source: 1 x 18650 oder 2 x R123A Li-Ion oder 2 x CR123A
Länge: 155 mm
Durchmesser Kopf: 39,5 mm
Durchmesser Body: 25,4 mm
Auf's Nachmessen/Wiegen habe ich verzichtet. Die Angaben kommen aber offensichtlich ganz gut hin.
Für den Alltag (zum immer dabei haben) sind mir Lampen in der 2 x CR123-Größe zu groß. Wenn ich aber weiß, dass ich Licht benötige, ist das genau meine Größe. Für den Alltag muss momentan eine Novatac 120E herhalten.
Hier mein subjektiver Eindruck der Armytek Predator:
Optik/Design:
Die Predator macht einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Haptisch würde ich sie mit meinen Surefire-Lampen gleichsetzen.
In der Hand füllt sich die Taschenlampe sehr angenehm an:
griffig, aber nicht zu rau, da kein aggressives Knurling.
Die matt-schwarze Beschichtung gefällt und ist offensichtlich nicht besonders empfindlich.
Die Lampe ist bauartbedingt etwas kopflastig.
Auch das Gewicht ist im Vergleich zu meinen üblichen Taschenlampen (1 x AAA, 1 x AA oder 1 x CR123) zwar etwas höher, aber im Gebrauch nicht unangenehm.
Die Schalterposition am Lampenende findet man immer.
Da meiner Meinung nach ein Gürtelclip bei Lampen dieser Größenordnung keinen Sinn machen, habe ich den beigefügten und anclipbaren Clip nicht getestet.
Durch die "Ecken" im Lampenkopf rollt die Lampe beim Ablegen nicht einfach weg.
Den "Rubber Grip" habe ich auch gleich entfernt und durch die beiliegende Gummi-Manschette ersetzt.
Falls mir jemand eine Schusswaffe zur Verfügung stellen will, bin ich selbstverständlich gerne bereit, auch den "Rubber Grip" zu testen.
Beim Wechsel sollte man auf die zwei Gummidichtungen achten, die recht schnell "verschoben" sind. Die Dichtungen könnten meiner Meinung nach etwas straffer sitzen.
User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Die Predator wird am Lampenende eingeschaltet, momentary on ist möglich.
Grundsätzlich gibt es zwei Slots (Lampenkopf fest = Slot 1, Lampenkopf gelöst = Slot 2).
Jeder Slot kann mit einer oder mehreren Leuchtstufen gelegt werden. Der Wechsel erfolgt durch schnelles Auf- und wieder Zudrehen.
Verschiedene Blink-Modi stehen zur Verfügung (Strobe, SOS, Beacon, ...)
Programmierung:
Bei der Taschenlampe kann man so ziemlich alles programmieren: Anzahl der Leuchtstufen pro Slot, Helligkeit, Memory-Funktion, Abschaltspannung, ...
Die Programmierung ist wie bei fast allen programmierbaren Lampen nicht einfach.
Auch bei mir hat nicht alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.
Am Schluss habe ich wieder eine (Outdoor) der zwei verfügbaren Standard-Einstellungen (Military) eingestellt.
Wer keine Drehorgien (Lampenkopf festdrehen und wieder lösen) veranstalten möchte und sich nicht in eine mehrseitige Anleitung einlesen möchte, sollte vor dem Kauf klären, ob die zwei Standard-Einstellungen passen (oder sich für eine andere Lampe entscheiden).
Wer aber bereit ist, die "Last" der Programmierung zu tragen, bekommt eine Lampe, die optimal auf seine Wünsche und Bedürfnisse eingestellt ist.
Clicky:
Der Forward-Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt.
Einhandbedienung mit dem Daumen auf den Schalter ist möglich.
Beam:
Die Lampe ist sicherlich nicht für den Nahbereich konzipiert ist, ist aber nicht zu spot-lastig. Der Beam ist eine gelungene Mischung und sehr alltagstauglich.
Holster:
Das Holster macht einen ganz brauchbaren Eindruck, kommt aber sicherlich nicht an Maxpedition oder ähnlichen ran, trägt dafür aber auch nicht so auf.
Aufgrund der elastischen Seitenteile kann die Lampe bezelup oder -down versorgt werden. Allerdings muss man, auch aufgrund der zu langen Gürtelschlaufe, gelegentlich mit der zweiten Hand das Holster fixieren, wenn man die Taschenlampe zieht.
Verpackung:
Der Pappkarton mit den Schaumstoffeinlagen schützt die Lampe beim Transport ausreichend. Eine zusätzliche Einlage von oben wäre nicht schlecht.
Bilder:
Leider hat das Wetter und meine mangelnde Begabung nur ein Vergleichsfoto mit anderen Lampen (Surefire Stratum und Nowatac 120E) zugelassen.
Fazit:
Die Lampe ist es meiner Meinung nach Wert, dass man die Mühen der Programmierung auf sich nimmt. Nach der Programmierung ist die Lampe sicherlich sehr alltagstauglich.
Heinz