Werte Messerfreunde,
dies ist meine erste Teilnahme an einem Passaround. Zu verdanken habe ich dies MarcusH, der diesen privat organisiert hat
Gegenstand des Testen-Dürfens sind die beiden o.g. Kandidaten, die vielen oder den meisten unter uns bereits bekannt sein dürften.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle die wichtigsten Angaben zu den Messern für alle machen, bei denen dies nicht der Fall ist.
Das Mule Team 16 (CTS-XHP):
Gesamtlänge 194 mm, Klingenlänge 88 mm, davon Schneide 84 mm, Klingenstärke 3 mm, Gewicht (ohne Schalen) 79 g
Klingenstahl CTS-XHP (ein pulvermetallurgisch hergestellter Stahl mit hohem Chrom- und Kohlenstoffanteil),
das Calypso jr. C52GY:
Gesamtlänge 171 mm, Klingenlänge 72 mm, davon Schneide 63 mm, Klingenstärke 3 mm,
Klingenstahl VG-10, Länge geschlossen 102 mm, Gewicht 53 g, Griffmaterial graues FRN
Gehen wir in medias res.
Das Mule fand seine erste Herausforderung in Form einer dicken, reifen Wassermelone vor:
Nun, die Erkenntnis ist nicht neu oder bahnbrechend, dass ein Fixed mit einer 3 mm dicken und gut 8 cm langen Klinge nicht unbedingt einen Slicer darstellt. Aber es macht immer wieder Spaß, den Beweis zu führen
Mehr Erfolg zeigte sich beim Schneiden von Rindfleisch. Hier war das Mule in seinem Element:
Radieschen zu schneiden wiederum ging wegen deren knackiger Konsistenz garnicht,
Tomaten dagegen wunderbar:
Mein kurzes Fazit an dieser Stelle kann nur lauten, dass sich das Mule mit richtigen Schneidaufgaben außerhalb der Küche wohler fühlen dürfte
und mit Sicherheit auch eher dafür konzipiert worden ist. Zur Schnitthaltig des CTS-XHP und weiteren, diesen Stahl betreffenden Eigenschaften wird, so hoffe ich, von anderen Teilnehmern des Passarounds berichtet werden.
Kommen wir zu meinem absoluten Favoriten dieses Passarounds, dem Calypso jr. Ich habe mir erlaubt, ihm zum direkten Vergleich das
Caly3 C113GGY gegenüber zu stellen, da beide ja miteinander verwandt sind auch auch nahezu die gleichen Maße haben. Zur Erinnerung auch hier nochmals die wichtigsten Spezifikationen des Caly3:
Gesamtlänge 179 mm, Klingenlänge 76 mm, davon Schneide 68 mm, Klingenstärke 3mm,
Klingenstahl SUPER BLUE, Länge geschlossen 103 mm, Gewicht 88 g, Griffmaterial graues G-10
Das Calypso jr. ist aufgrund seiner Bauweise natürlich erheblich leichter als das Caly3 und wesentlich besser ausbalanciert.
Besonders gefällt mir die Fehlschärfe am Klingenrücken und die im Vergleich deutlich dünnere Spitze des Calypso jr.:
Der mattierte Clip sieht nicht nur gut aus und passt hervorragend zum dem grauen FRN mit einer fischschuppenähnlichen, griffigen Machart. Er hebt sich auch von den gewohnten Löffeln und Drahtclips ab und sitzt perfekt, nicht zu stramm und nicht zu locker.
Wegen der am Calypso jr. fehlenden Riffelungen an der Klingenober- und Unterseite hat das Caly3 bei schwereren Schneidaufgaben natürlich die Nase vorn. Dennoch lässt sich das Calypso ganz hervorragend greifen und auch führen, was nicht zuletzt der Struktur und der optimalen Form des Griffes geschuldet ist:
...
Der obligatorische Büroapfel-Schneidversuch wurde mit Bravour gemeistert...und das mit einer Pink Lady
Abschließend zu diesem kleinen Bericht möchte ich anmerken, dass ich mich sehr darauf freue, die von Spyderco avisierte Version
des Calypso jr. mit den burgunderfarbigen Schalen aus Micarta möglichst bald in den Händen halten zu können.
Es gibt Messer, die sind zu gut, als dass sie sich endgültig aus der Produktion verabschieden dürften.
Und nochmals Dank an Marcus, der uns das hier ermöglicht hat.
Und noch ein Bild der doch ungleichen Brüder:
Beste Grüße
carrot
dies ist meine erste Teilnahme an einem Passaround. Zu verdanken habe ich dies MarcusH, der diesen privat organisiert hat
Gegenstand des Testen-Dürfens sind die beiden o.g. Kandidaten, die vielen oder den meisten unter uns bereits bekannt sein dürften.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle die wichtigsten Angaben zu den Messern für alle machen, bei denen dies nicht der Fall ist.
Das Mule Team 16 (CTS-XHP):
Gesamtlänge 194 mm, Klingenlänge 88 mm, davon Schneide 84 mm, Klingenstärke 3 mm, Gewicht (ohne Schalen) 79 g
Klingenstahl CTS-XHP (ein pulvermetallurgisch hergestellter Stahl mit hohem Chrom- und Kohlenstoffanteil),
das Calypso jr. C52GY:
Gesamtlänge 171 mm, Klingenlänge 72 mm, davon Schneide 63 mm, Klingenstärke 3 mm,
Klingenstahl VG-10, Länge geschlossen 102 mm, Gewicht 53 g, Griffmaterial graues FRN
Gehen wir in medias res.
Das Mule fand seine erste Herausforderung in Form einer dicken, reifen Wassermelone vor:
Nun, die Erkenntnis ist nicht neu oder bahnbrechend, dass ein Fixed mit einer 3 mm dicken und gut 8 cm langen Klinge nicht unbedingt einen Slicer darstellt. Aber es macht immer wieder Spaß, den Beweis zu führen
Mehr Erfolg zeigte sich beim Schneiden von Rindfleisch. Hier war das Mule in seinem Element:
Radieschen zu schneiden wiederum ging wegen deren knackiger Konsistenz garnicht,
Tomaten dagegen wunderbar:
Mein kurzes Fazit an dieser Stelle kann nur lauten, dass sich das Mule mit richtigen Schneidaufgaben außerhalb der Küche wohler fühlen dürfte
und mit Sicherheit auch eher dafür konzipiert worden ist. Zur Schnitthaltig des CTS-XHP und weiteren, diesen Stahl betreffenden Eigenschaften wird, so hoffe ich, von anderen Teilnehmern des Passarounds berichtet werden.
Kommen wir zu meinem absoluten Favoriten dieses Passarounds, dem Calypso jr. Ich habe mir erlaubt, ihm zum direkten Vergleich das
Caly3 C113GGY gegenüber zu stellen, da beide ja miteinander verwandt sind auch auch nahezu die gleichen Maße haben. Zur Erinnerung auch hier nochmals die wichtigsten Spezifikationen des Caly3:
Gesamtlänge 179 mm, Klingenlänge 76 mm, davon Schneide 68 mm, Klingenstärke 3mm,
Klingenstahl SUPER BLUE, Länge geschlossen 103 mm, Gewicht 88 g, Griffmaterial graues G-10
Das Calypso jr. ist aufgrund seiner Bauweise natürlich erheblich leichter als das Caly3 und wesentlich besser ausbalanciert.
Besonders gefällt mir die Fehlschärfe am Klingenrücken und die im Vergleich deutlich dünnere Spitze des Calypso jr.:
Der mattierte Clip sieht nicht nur gut aus und passt hervorragend zum dem grauen FRN mit einer fischschuppenähnlichen, griffigen Machart. Er hebt sich auch von den gewohnten Löffeln und Drahtclips ab und sitzt perfekt, nicht zu stramm und nicht zu locker.
Wegen der am Calypso jr. fehlenden Riffelungen an der Klingenober- und Unterseite hat das Caly3 bei schwereren Schneidaufgaben natürlich die Nase vorn. Dennoch lässt sich das Calypso ganz hervorragend greifen und auch führen, was nicht zuletzt der Struktur und der optimalen Form des Griffes geschuldet ist:
...
Der obligatorische Büroapfel-Schneidversuch wurde mit Bravour gemeistert...und das mit einer Pink Lady
Abschließend zu diesem kleinen Bericht möchte ich anmerken, dass ich mich sehr darauf freue, die von Spyderco avisierte Version
des Calypso jr. mit den burgunderfarbigen Schalen aus Micarta möglichst bald in den Händen halten zu können.
Es gibt Messer, die sind zu gut, als dass sie sich endgültig aus der Produktion verabschieden dürften.
Und nochmals Dank an Marcus, der uns das hier ermöglicht hat.
Und noch ein Bild der doch ungleichen Brüder:
Beste Grüße
carrot