PA-Berichte Nitecore MH1C

eXesor

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An erster Stelle herzlichen Dank an AILL für die Organisation und an KTL-Store für die Lampe.

Nun zur Nitecore MH1C selbst:

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Technische Daten:
(von der Herstellerseite übernommen)
Länge: ca. 10,9 cm
Gewicht ohne Batterien: ca. 63 g
Leuchtmittel: CREE XM-L U2 LED
Leuchtleistung: max. 550 Lumen
Leuchtweite: 120 m
Batterie: 1 x RCR123/16340 Li-Ion Akku od. 1 x CR123A Lithium Batterie
spritzwassergeschützt nach IPX-8
Gehäuse aus Luftfahrt-Aluminium HAIII anodisiert
6 verschiedene Modi: Turbo (550 Lumen) für max. 30 Minuten
High (220 Lumen) für max. 1 Stunden
Mid (75 Lumen) für max. 3 Stunden 15 Minuten
Low (22 Lumen) für max. 10 Stunden
Strobe
SOS

Lieferumfang:
Mit dabei sind ein 16340er Akku, das USB-Ladekabel, Clip, Holster, Lanyard, Ersatz-O-Ringe und
Ersatz-Schalterendkappe
Alles in allem ein reichhaltiges Zubehör das keine Wünsche offen lässt.

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Verarbeitung:
Die Lampe ist sauber verarbeitet, die Anodisierung ist gleichmäßig und ohne Fehler, die Gewinde sind
sauber geschnitten und die Led sitzt schön zentriert.
Was die Verarbeitung betrifft hab ich eigentlich nichts zum Aussetzen.

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Größe:
Die MH1C fällt durch die integrierte Ladetechnik für eine Lampe die mit einem 16340er Akku
betrieben, wird recht lang aus.
Mich stört es nicht, gerade durch diese Länge finde ich die Handlage gut.
Hier noch ein Bild zum Größenvergleich:
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Lumapower Incendio V3, Sunwayman M11r, Solarforce L2m, Nitecore MH1C, Spark SL6

Bedienung:
Die Bedienung ist eigentlich recht simpel.
Ist der Kopf festgezogen liegt beim Betätigen des Tailcapswitch immer Turbo an, ist er gelockert
schaltet man mittels des Tailcapswitch durch die 5 anderen Leuchtstufen (High-Med-Low-SOS
-Strobe).
Die Blinkerei hätte man sich meiner Meinung nach auch gerne sparen können, oder zumindest
Verstecken können.

Beam und Lichtleistung:

Der Beam ist gleichmäßig mit einem schönen Spot und genug Spill.
Die Lichtleistung ist gerade auf Turbo mehr als ausreichend, Low könnte mir für meinen Geschmack
noch etwas dunkler sein.

Integrierte Ladetechnik:
Dass der Akku in Lampe geladen werden kann finde ich gut gemacht, vor allem da dies sehr einfach
geht.
USB-Kabel anstecken, ist ein passender Akku drinnen beginnt die rote Kontrollled langsam rot zu
blinken, ist der Akku voll geladen leuchtet diese dauerhaft.
Ist eine Batterie eingelegt, oder der Akku defekt oder falsch herum blinkt die Led sehr schnell und der
Ladevorgang wird abgebrochen.

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Persönliches Fazit:

Alles in allem eine Lampe die aufgrund von Größe und Lichtausbeute durchaus EDC geeignet ist und
gerade für Taschenlampen Neulinge aufgrund des eingebauten Laders sehr zu empfehlen ist.
Einzig und allein SOS und Strobe in der Schaltreihenfolge finde ich störend.

Gruß
Patrick
 
Danke für den Bericht, ich freue mich schon darauf, die Lampe selber auszuprobieren.
 
Hallo,

erstmals herzlichen Dank an alle, die den Passaround ermöglicht haben.

Bevor mich die Taschenlampe heute verlässt, hier meine subjektiven Eindrücke der Nitecore MH1C:

Optik/Design:
Die MH1C ist für eine 1 x CR1234-Taschenlampe relativ lang. Zum Tragen in der Hosentasche ist sie mir zu lang, am Gürtel (im mitgelieferten Holster) ist sie alltagstauglich.
Dass die Lampe am Ende (Schalterseite) schmäler als vorne ist, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Beim Schalten im „Zigarrengriff“ verkrampft man leicht.
Durch die abgeflachten Seiten im Mittelteil“ wird die Lampe am Abrollen gehindert.

User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (z. B. im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Diese Bedingung erfüllt die MH1C.
Allerdings war wieder das Studium der Gebrauchsanleitung erforderlich. Die Kombination aus Steuerung über Kopf lösen/anziehen und Schaltstufen durchklicken hatte ich noch nicht.
Wenn man weiß, was man tun muss, lässt sich die Lampe fast einwandfrei bedienen. Mir war der Schaltweg des Forward-Clickies zu kurz. Wenn ich mich konzentriert habe, hat aber auch das Durchschalten der verschiedenen Stufen einwandfrei geschafft.
Die Memory-Funktion mag ich absolut nicht, ist aber Geschmackssache.
Ein weiteres Problem habe ich mit der Schaltreihenfolge: high – mid – low - SOS - Strobe.
Ich benutzt sehr häufig die niedrige Leuchtstufe (mid oder low). Wenn ich dann etwas mehr Licht möchte, muss ich per Clicky über die für mich unnötigen Blinkfrequenzen gehen. Alternativ könnte man hier aber auch den Kopf festziehen, um auf Turbo umzuschalten.

Clicky:
Wie bereits angesprochen ist mir der Weg zwischen Momentlicht und Einschalten (Klicken) zu kurz. Mit Gefühl geht aber alles.

Beam:
Den Beam empfinde ich als ganz gut gelungen:
deutlicher Spot für die Reichweite mit ausreichend Spill.
Hässliche Ringe konnte ich keine finden.

Clip:
Den Clip habe ich nur probehalber montiert.
Aufsteckbaren Clips misstraue ich grundsätzlich, auch wenn ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Allerdings löst sich der Clip der MH1C schneller als der Clip der Jetbeam RRT-0.
Außerdem ragt die Taschenlampe relativ weit aus der Hosentasche und der Bezel zeigt nach oben. Alles nix für mich.

Holster:
Bei der Taschenlampe wird ein Hoster mitgeliefert, das ich auch benutzt habe.
Die Tasche macht nicht den stabilsten Eindruck, zeigt aber auch noch keine Ausfallerscheinungen.

Ladefunktion:
Eine Besonderheit der Lampe ist die eingebaute Ladefunktion mittels USB-Kabel.
Die Funktion habe ich nur einmal benötigt. Wenn man weiß, dass man die Lampe zum Laden einschalten muss (siehe Gebrauchsanweisung) funktioniert das ganze problemlos.
Leider fehlen mir zur genaueren Überprüfung der Ladefunktion (Ladestrom, Abschaltzeitpunkt, …) das Knowhow und die entsprechende Ausrüstung. Ich gehe aber davon aus, dass es im Großen und Ganzen passt. Bei einzelligen Lampen sollte das kein Problem sein.
Falls nicht, ist ein „normaler“ Akkuwechsel und das Laden des Akkus mit externen Ladegeräten problemlos möglich. Dies gefällt mir wesentlich besser als festverbaute Akkus.

Bild:
Das Bild zeigt die Nitecore MH1C, die JetBeam RRT-0 und die NovaTac 120E.

Fazit:
Auf Anhieb habe ich mich nicht in die Lampe verliebt. Wer aber eine Lampe mit Akkubetrieb sucht und sich nicht um ein externes Ladegerät kümmern möchte, kann mit der MH1C glücklich werden.

Heinz

vergleich.jpg
 
so nun meine unfachmännische subjektive Meinung zu dieser Lampe.

Die Lampe sieht stabil aus und vermittelt dem "Halter" (in diesem Fall mir)
den Eindruck guter Qualität. Sie ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer, sehr angenehm.

Die Gewinde sind sauber geschnitten und es quitscht nichts beim auf/zu drehen. (kenne ich auch anders)

Das UI ist nicht wirklich mein Fall. Bei festgedrehtem Kopf ist die höchte Leuchtstufe aktiv.
Leichtes drücken =Mometlich, durchdrücken =Dauerlicht, ist i.O.

aber, bei "losem" Kopf muss ich jedes mal den Schalter durchdrücken um in die nächste Stufe zu kommen.

Sprich: click an - low-, click aus, click wieder an, -med-, click wieder aus, click wieder an -high- ....... usw.
also das geht (für mich) nicht.


Die Ladefunktion finde ich wirklich gelungen.


Die Helligkeit dieser kleinen Lampe ist allerdings sensationell. Auf Turbo-Mode im Haus/Wohnung, ist Vorsicht geboten.
Sind die Wände weiß gestrichen, kommt es zu akuten Blendungszuständen.

Der -med- Modus ist immer noch sehr hell, zumindest für mich hell genug und da hat die Lampe ja auch eine beachtliche Laufzeit.

Alles in allem bin ich, als Laie, zutiefst beeindruckt, was mittlerweile aus so einem "Lämpchen" herauszuholen ist.

Also vielen Dank für das „testen dürfen“

PS: der Netzadapter war aber nicht im Lieferumfang enthalten, oder??
 
Hallo,
der Netzadapter lag dem Päckchen bei welches ich von Pitter bekommen habe.

Wenn man in die Artikelbeschreibung schaut, steht er nicht im Lieferumfang und ist als Zubehörteil
angeführt.
In die Verpackung passt er jedenfalls nicht rein.
Das bestätigt zusätzlich, das es sich um Zubehör zur Lampe handelt....


beste Grüße
Jens
 
Zunächst vielen Dank an KTL-Store für die Bereitstellung der Lampe und an AILL für die Organisation des Passarounds! :super:


Verarbeitung:


Die Verarbeitung der Lampe ist gut. Ich kann keine Fehler in der Anodisierung feststellen, die Gewinde funktionieren einwandfrei und die LED sitzt auch mittig.


User-Interface:

Die Bedienung der MH1C ist eigentlich recht simpel, sofern man in der Anleitung nachgelesen hat, wie die einzelnen Modi geschaltet werden.
Schaltreihenfolge ist: high – mid – low - SOS - Strobe. Prinzipiell mag ich es, wenn Lampen zu Beginn im "high" Mode sind.
Hier fände ich die Reihenfolge low - mid - high allerdings vorteilhafter, da man durch Zudrehen des Lampenkopfes ohnehin sofort im Turbomodus ist und somit der Start bei gelöstem Lampenkopf mit "high" meines Erachtens etwas überflüssig wird und "low" als Start-Modus alltagstauglicher wäre.
Die Modi SOS und Strobe könnten ruhig versteckt sein, da man auf diese mit dem gegebenen Interface ohnehin keinen schnellen Zugriff hat und sie die Dauer des Wechsels zwischen high - mid - low erhöhen.


Clicky:

Am Clicky an sich habe ich nichts auszusetzen, der Druckpunkt ist sauber und der Wechsel zwischen Momentlicht und Dauerlicht funktioniert gut.
Einziges Manko sind hier die beiden Elemente neben dem Clicky, die wohl als Tailstand gedacht sind. Diese empfinde ich beim Drücken des Clicky als störend, sie sind etwas im Weg.
Zudem steht die MH1C bei Benutzung dieses "abgespeckten Tailstands" alles andere als sicher und kippt leicht um.
Meines Erachtens wäre es funktionaler gewesen entweder den Tailstand für eine bessere Bedienung des Clicky wegzulassen, oder einen Tailstand zu machen, der mehr Platz für den Daumen beim Drücken bietet (z.B. wie das Z68 Tailcap von SUrefire).


Beam:

Der Beam der Lampe gefällt mir gut. Die Leuchtstärke kann sich wirklich sehen lassen, der Beam hat keine störenden Ringe und der Spill ist einfach super!


Clip:

Den Clip habe ich probeweise mal dran gemacht, aber nicht weiter benutzt. Aufsteck-Clips mag ich generell nicht sonderlich, dieser hier scheint allerdings fest an der Lampe zu sitzen.
Der Halt in der Hosentasche ist ok, die MH1C könnte jedoch fester sitzen, da hier nur das Ende des Clips außen an der Hosentasche anliegt.
Bei Benutzung des Clips ragt der Lampenkopf fast 4cm aus der Hosentasche raus, das stört mich schon bei meiner Surefire L1.


Holster:

Das mitgelieferte Holster habe ich nicht benutzt, da ich meine Lampen lieber in der Hosentasche mit mir führe.
Es wird seinen Zweck wohl erfüllen, wie gut die Lampe geschützt ist, kann ich nicht sagen, das Material des Holsters könnte vielleicht etwas stabiler / dicker sein.
Das Lanyard erfüllt ebenso seinen Zweck.


Ladefunktion:

Die integrierte USB-Ladefunktion ist natürlich ein Highlight dieser Lampe. Sie funktioniert so wie es sein soll und ist sehr praktisch.
Mit dem Netzadapter kann die Lampe zudem auch direkt an die Steckdose angeschlossen werden - was will man mehr.
Der Schraubverschluss, der den USB-Anschluss verdeckt, ist eine elegante Lösung und schützt besagten Anschluss sehr gut.


Fazit:

Eine gute Lampe, bei der man für sein Geld auch einiges an Technik und Qualität geboten bekommt.
Wer die Lampe nicht unbedingt mit Clip nutzen will und sich nicht weiter an dem Tailcap stört, bekommt mit der MH1C eine wirklich helle Lampe mit cooler Ladefunktion!


DSCF1523.jpg

Bild:

Von links nach rechts (von klein zu groß): Sunwayman V10R Ti mit AA Extender, Surefire E1B mit Z68 Tailcap, Nitecore MH1C, Surefire L1, Fenix TK12
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, Moin, so nun ich auch ein paar Zeilen zur Nitecore.
Zuallerst jedoch, wie sichs gehört einen ausdrücklichen Dank für die Orga und die Bereitstellung/Spende der Lampe.
Okay, was sagt man zu einer Lampe, an der es eigentlich nicht viel zu meckern gibt, letztlich sind es Details, die auch persönlicher Geschmack sein können.
Die Verarbeitung wurde angesprochen, saubere Oberflächen, Eloxierung einwandfrei, keine Grate, die Gewinde sauber geschnitten, spielfrei, etc.
Die Bedienung finde ich persönlich nicht so gut gelöst, an/aus über den Endkappenschalter, der geht recht fest und mit sattem klick, ist wie gewohnt. Der Gummitaster ist bequem nur von 2 Segmenten her zu erreichen, da die beiden Lanyardaufnahmen, die wohl auch den Taster schützen sollen, sehr hoch bauen. Die Abstufungen über den Kopf finde ich nicht unbedingt intuitiv, es sind keine Rastpunkte und Markierungen vorhanden und man muß genau wissen wo man dreht, da es insgesamt 3 Drehteile an der Lampe gibt.
3 Drehteile? Genau, Das Batterierohr, die wulstig ausgeprägte Abdeckung für den Laderanschluß und der Lampenkopf.
Hier sollte man nachbessern, die Lichtsteuerung ohne durchclicken finde ich generell sehr gut, dafür sollte es jedoch leichtgängiger sein, um sicherzustellen, das man das richtige Teil aufdreht, und evtl Symbole anbringen in welcher Leuchtstufe man sich befindet.
Wie stark die einzelnen Leuchtstufen sind, ist sehr subjektiv und wechselt sicherlich von der Nutzung und dem jeweiligen User.
Strobo hat sich mir auch nie erschlossen, als Segler finde ich eine saubere SOS Abgabe jedoch eine gute Einrichtung die ich Gott sei Dank noch nie gebraucht habe, sie sollte unter Stress jedoch intuitiver zu erreichen sein.
Die Endleistung ist schon beeindruckend, das Kerlchen macht schon richtig hell, ich würde mir ab einer gewissen Entfernung jedoch einen klareren Lichtkern wünschen, um damit auch evtl etwas an Reichweite zu gewinnen.
Die Lösung mit der Ladefunktion in der Lampe finde ich persönlich wirklich gut, ob ich die jetzt unbedingt über meinen Laptop laden können muss, weiß ich nicht so ganz. wenn keine steckdose da ist, kann ich ja auf CR123 zurückgreifen. Als die Lampe ankam, war der Netzstecker noch nicht dabei, und ich dachte zuallererst, ich müßte mich jetzt erst mal via USB Kabel bei der Lampe anmelden. Naja, die Steckerteile kosten halt nix mehr und ich kann noch ein Feature hinzufügen. Ansonsten ist die Nitecore mit Aufsteckclip und sauberem Holster gut ausgestattet. Achso, immer wieder nachgefragt, die Handlage - gut, gerade für eine lampe mit nur einer CR123 bzw entsprechendem Akku, liegt die Lampe, bedingt durch den Ladeanschluß, gut in der Hand. Einfach ein bisserl mehr wie die kleinen süßen Clickies, die man so kennt.
Insgesamt ist es Mit der Nitecore genau wie mit jeder anderen Lampe und erst recht jedem Messer, ich muß wissen was ich will und am besten befühlen und bespielen obs für mich passt. Falsch machen kann man mit der Nitecore sicher nicht viel.
Nochmals einen Dank und Grüße ins MF, bevor ich mich ab Morgen in den harten und feuchtfröhlichen Teil des rheinischen Karnevals verabschiede.
Allaff, dyas-segler
 
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