PA-Berichte Nitecore Tiny Monster TM15

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Dann mach ich mal den Anfang:

Zuerst einmal vielen Dank an Frank Wöhler/den KTL-Store sowie pitter für die Möglichkeit an diesem PA teilzunehmen.

Erster Eindruck:
Was ein Klopper, da zollen wohl die 4 Akkus ihren Tribut. Und sie ist hell. Sehr hell.

Zweiter und folgende Eindrücke:

Die Bedienung stellt einen nicht vor große Rätsel, voll durch ist Vollgas und halb durch ist der Rest der Stufen, von ultralow (95 Lumen) bis high (1300 Lumen). Das ganze jeweils mit Momentary oder im Dauerbetrieb wenn man sofortwieder loslässt, die "kleinen" Stufen haben auch Memory.
Hier sehe ich den für mich einzigen Kritikpunkt, mir persönlich fehlt da nach unten noch eine kleinere Leuchtstufe.
Das Handling mit den Akkus ist durch den integrierten Lader sehr einfach, die ganze Chose mit Laden und (per Balancer) alle Akkus auf gleichen Ladezustand bringen entfällt hier, man schließt einfach nur das Ladekabel an und wartet bis die Akkus wieder voll sind, fertig.
Trotz des doch sehr massigen Auftretens durch die 4 Akkus nebeneinander liegt die Lampe gut in der Hand und man hat sie immer fest im Griff.

Zum Abschluss noch ein kleines Vergleichsbild: TM15, TK22, PD31, S10 Baton

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Hallo, hier nun mein subjektiver Bericht.
Erst einmal vielen Dank für die Testmöglichkeit.
Ich packe die Leuchte aus und "boh was für ein Teil", also die Leuchte ist voll fett und hat ein sattes Gewicht.
Die Bedienungsanleitung ist leider nicht für mich geeignet, also sehe ich hier ins Forum und dann habe ich das mit dem Schalten viel probiert, das war für mich am Anfang nicht leicht, jetzt nach fast einer Woche war ich fast in der Lage die Leuchte sicher zu bedienen, nur wie die, von mir aber nicht benötigte, Flackerstufe angeht fand ich nicht heraus, obwohl ich sie zufällig mehrfach anhatte.
Noch ist es hell und ich bin in meiner Wohnung, da sehe ich mir an wie das Licht aus der Leuchte strahlt und das kommt mir sehr bekannt vor, da ist in der Mitte ein heller Punkt und außen ist dann noch ein etwas dunklerer Rand, aber der erscheint mir wie meistens zu klein.
Es ist dunkel ich befestige mir die mitgelieferte Halterung am Gürtel und gehe los. Ich gehe durchs Unterholz in den Wald. Also die Leucht auf die niedrigste Stufe schalten, das geht sehr gut.
Nun zum Licht ja das ist gut, wobei, wie ich es mir dachte, der äußere Rand etwas klein ist. Jetzt kommt die Lichtung und ich schalte auf volle Power. Ups, das ist es, es ist einfach hell. Bei anderen Leuchten die ich bisher hatte war der Mittelpunkt auch immer schön hell, doch der Rand verlief sich nach einer geringen Entfernung ins Dunkel, hier nicht. Ich gebe mich aber noch nicht geschlagen, ich nehme meine eigene, bisher ungeschlagene Leuchte. Die leuchtet schon etwas breiter, aber bei der Menge Licht das da aus der Monster kommt muss sich meine Leuchte ganz klar geschlagen geben. Also gehe ich auf einem breitem Waldweg weiter und dass ist echt super wie weit man durch das Licht sehen kann und auch die Ausleuchtung am Rand ist voll ausreichend.
Auf der Wiese ist dann auch alles sehr gut, man kann weit und breit alles erkennen, es ist eine helle Freude mit der Leuchte. Beim weiteren Schlendern sehe ich diverse Rehe und ein Kaninchen und diese klar und deutlich, mit einer anderen Leuchte hätte ich von den meisten Tieren nichts oder allenfalls die Augen gesehen.
Mein Fazit: Für die Stadt wäre mir die Leuchte zu groß und auch die Helligkeit währe sicher nur sehr selten von Nöten und der Einsatz im Gebäude währe wohl vollkommen zufiel, sicher kann man gut abblenden aber extra dafür die Leuchte, nein dann lieber eine andere. Hingegen wer sich gern im dunkeln in der Natur, etwas abseits der Zivilisation aufhält und einfach keine faulen Kompromisse eingehen möchte, dem kann ich die Leuchte zu 100 Prozent empfehlen.
 
Dann schreib ich auch mal was zu dem Pummelchen, erst aber wieder danke für die Möglichkeit diese Lampe testen zu können.
Gleich beim Auspacken denkt man sich: Was für ein Klotz! Nicht von den Abmessungen unbedingt, die passen schon recht gut zu meinen großen Händen, aber das Gewicht ist echt eine Hausnummer. Nachdem die Lampe mit Akkus kam mußte man wenigstens nichts mehr draufpacken. Hab leider vergessen die Lampe auf die Waage zu legen aber ich glaub mal mit Akkus liegt das Gewicht deutlich über 600g.
An der Verarbeitung der Funzel gibts echt nichts auszusetzen, die Eloxierung ist sauber und fehlerfrei, sauber laufende Gewinde und gefettete Dichtungen und auch das Gürtelholster paßt sehr gut und ist sauber gemacht. Angesichts des Preises darf man das zwar erwarten, man wird aber auch nicht enttäuscht. Die Armschlaufe und das integrierte Ladegerät runden das positive Erscheinungsbild ab.
Von der Bedienung her hatte ich keine Probleme. In die Hand genommen, ein wenig dran rum gespielt und war schon klar wie das geht. Den zweistufigen Schalter leicht drücken und man ist in der Leuchtstufe in der man die Lampe das letzte Mal ausgeschaltet hat. Wieder leicht drücken wechselt die Leuchtstufe und ganz durchdrücken schaltet sie aus. Ausgeschaltet ganz durchdrücken aktiviert den Power-Modus (ich glaub da muß man ein wenig halten daß sie an bleibt) und ein Doppelklick ganz durchgedrückt aktiviert den Strob-Modus.
Mit nach draußen durfte das Lämpchen natürlich auch mal und da zeigte die Nitecore ihre größte Stärke aber auch ihre Schwäche. Die Power-Stufe ist echt gewaltig. Ich hab mir extra ein Fernglas (10x30er) mitgenommen um mal zu schauen wie extrem das wirklich ist und auf gut 100m Entfernung waren die Steine am Flußufer deutlich zu unterscheiden. Hab sowas noch nicht erlebt und war echt begeistert auch wenn ich nicht recht weiß wozu ich sowas brauchen könnte. Die Schwäche war aber eben nicht die höchste sondern die niedrigste Leuchtstufe. Bei uns liegt derzeit noch Schnee und der reflektiert natürlich ganz ordentlich und da war mir auch die niedrigste Stufe schon zu hell, das hat einfach unangenehm geblendet.
Was auch extrem ist und was oben schon erwähnt wurde ist der Spot. 1,5m von der Wand entfernt hat der mittlere helle Fleck den man auf dem Foto erkennt ca. 20cm Durchmesser.
Mein Fazit: Eine faszinierende Taschenlampe mit gewaltiger Leistung die einfach zu bedienen ist und durch ihre Ausstattung begeistern kann. Allein schon daß die Akkus in der Lampe geladen werden können finde ich sehr angenehm. Trotzdem finde ich für mich persönlich keinen Anwendungsfall weil auch die niedrigste Stufe für Nachtwanderungen zu hell ist und weil sie durch ihr Gewicht ein wenig unhandlich ist. Hat aber Spaß gemacht das kleine Monster zu testen.

Grüße,
Günther
IMG_3463 (1).jpg IMG_3464 (1).jpg IMG_3468 (1).jpg IMG_3482 (1).jpg
 
Hallo
Ich hatte das Monster vor einiger Zeit gekauft ( die TM15 für meinen Vater -Jäger und Angler ) und ich besitze die TM11!

Für mich war die Leistung bei kleinen Abmessungen wichtig.
Hier nun meine ( unsere ) Erfahrungen:

Die Lampe ist zum lange tragen doch recht schwer -zur Ansitzjagd aber super- !
Man kann nach einem Schuss das Gelände gut ausleuchten und findet geschossenes Wild leichter.
Um beim Angeln mal einen Knoten zu binden, oder einen Fisch zu versorgen ist die Lampe auch sehr gut-besonders durch das ( nur bei der TM15) Stativgewinde
gibt es die Möglichkeit -ein Stativ zum stellen der Lampe zu nutzen.

Auch bei dem aufbrechen von Wild ist dieses Stativgewinde nutzbar- mein Vater hat ein Stativ im Auto ( es gibt auch Wanderstöcke mit Stativgewinde )
und stellt sich die Lampe nach Wunsch hin, wodurch er dann die Hände frei hat ( wer schon mal ein Wildschwein im dunkeln aufgebrochen hat kennt die Probleme )

Die TM11 habe ich im Auto - für Pannen und um ein Gebäude in der Nacht abzuleuchten - Einbruchversuche-
Die Polizei hat beim letzten mal schnell ihren Handstrahler ausgemacht , nachdem ich das Monster auf voller Stufe anhatte :)

Stefan
 
Hallo,

erstmals herzlichen Dank an alle, die den Passaround ermöglicht haben.

Bevor mich die Taschenlampe verlässt, hier meine subjektiven Eindrücke der Nitecore TM15:

Optik/Design:
Wie erwartet ist die TM15 im Vergleich zu meinen EDC-Lampen (in der Regel 1 x CR123) ein richtiger „Brummer“, an den man sicher aber auch gewöhnen kann. Die TM15 nimmt man aber sicherlich auch nicht aus Jux und Tollerei mit, sondern weil man viel Licht braucht (oder möchte).
Die Form finde ich sehr ansprechend und in der Hand macht die Taschenlampe eine gute Figur. Der Daumen findet den Schalter (den man blinken lassen kann) fast automatisch.
Aufgrund des hohen Gewichts möchte ich die Lampe sicherlich, auch nicht im Holster, länger mit mir herumschleppen. Wer aber wirklich Bedarf an einer so leistungsstarken Lampe hat, wird ein Plätzchen oder eine Transportmöglichkeit finden.
Die Einfräsungen am Kopf verhindern ein Wegrollen, falls die Taschenlampe abgelegt wird.

User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind bei dieser Taschenlampe Pflicht, um sich und andere nicht immer zu blenden und den Akku für längere Laufzeit zu schonen.
Allerdings war mir das Low noch viel zu hell. Selbst ein vorsichtiger morgendlicher Weckversuch auf Low hat meinen Sohn „leicht“ verärgert.
Immerhin habe ich es bei dieser Taschenlampe geschafft, dass es auch ohne Gebrauchsanweisung hell wurde. Allerdings war auch hier wieder eine Anleitung notwendig, um zumindest die Hauptfunktionen nützen zu können:
Leichter Klick: normaler Modus mit unterschiedlichen Leuchtstufen (von low zu hell – so mag ich es), weiterschalten durch leichten Klick (oder Schalter halten).
Schalter ganz durchdrücken: Vollgas.
Zum Ausschalten muss man aber immer voll durchdrücken.
Das Momentlicht wurde hier richtig umgesetzt: einfach länger auf dem Schalter bleiben.
Auch bei dieser Lampe muss man wissen, was man wie erreichen will:
den Schalter aus Versehen voll statt halb gedrückt und man hat Turbo anstatt Low.
Die Memory-Funktion mag ich immer noch nicht, ist aber Geschmackssache.
Fazit bzgl. Bedienung:
Wenn man die Lampe öfters benutzt, lässt sich die Lampe sicherlich einwandfrei bedienen.

Clicky:
Der Schaltweg ist sehr gut gewählt. Das „leichte“ Klicken und das Durchschalten sollte man etwas üben. Neue Taschenlampen müssen aber ja immer „befummelt“ werden.

Beam:
Die TM15 halte ich mehr für einen Flooder, auch wenn vorne natürlich unheimlich viel Licht rauskommt.

Holster:
Bei der Taschenlampe wird ein Hoster mitgeliefert, das einen ganz anständigen Eindruck macht.

Ladefunktion:
Eine Besonderheit der Lampe ist die eingebaute Ladefunktion mittels mitgelieferten Netzteil.
Die Ladebuchse ist im Normalbetrieb mit einem festgeschraubten Gummi-Nippel verschlossen. Diese Lösung empfinde ich als relativ billig und nicht besonders dauerhaft. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Der Ladevorgang ist wieder idiotensicher (gibt es sowas?):
Ladegerät in die Steckdose, Ladekabel in die Buchse an der Lampe, fertig. Die etwas schneller blinkende Anzeige am Schalter signalisiert, dass alles passt.
Leider fehlen mir zur genaueren Überprüfung der Ladefunktion (Ladestrom, Abschaltzeitpunkt, …) immer noch das Knowhow und die entsprechende Ausrüstung.
Die vielen Warnhinweise auf der Lampe und der Gebrauchsanweisung (Do not …) signalisieren aber, dass der Betrieb von 4 Akkus bzw. 8 Batterien doch nicht so unproblematisch sind.
Der eine oder andere enthaltene Akku macht schon einen recht gequetschten Eindruck. Ob dies von der Lampe oder von einem Vorbenutzer kommt, der die Akkus mit leichter Gewalt in ein externes Ladegerät (ACHTUNG: Aufgrund der Länge passen die geschützten Akkus nicht in jedes Ladegerät) gequetscht hat kommt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Bis aber eine definitive Aussage von einem Experten hier aus dem Forum kommt, würde ich die Akkus zumindest gelegentlich in einem externen Ladegerät aufladen und mit meinen bescheidenen Möglichkeiten überprüfen.
Immerhin werden Standard-Akkus und kein Spezial-Akku verwendet.

Bild:
Nitecore TM15 und Maglite 2D, Akkus

Fazit:
Eine nette, wirklich leistungsstarke Taschenlampe mit etwas Verbesserungspotenzial (Bedienung).

Heinz

Nitecore_TM15.jpg akkus_01.jpg
 
Hallo und guten Tag!

Am Anfang möchte ich mich ausdrücklich bei den Leuten bedanken, die diesen Passaround möglich gemacht haben: Frank Wöhler und Pitter!

Bei der ersten Inaugenscheinnahme dachte ich mir: Boah ey! Und zwar wegen Verarbeitung, Gewicht und Leuchtstärke.

Da meine Englischkenntnisse überaus begrenzt sind, habe ich mit Learning by doing mir die diversen Modi und Umschaltmöglichkeiten selbst beigebracht. Und es war nicht problematisch. Insbesondere der Doppeldruck zur Strobe-Aktivierung ist absolut streßresistent und dürfte auch in der größten Not umzusetzen sein.

Zum eigentlich längeren Tragen ist diese Lampe nebst Holster für mich nicht geeignet, weil schlichtweg zu schwer.
Zum taktischen Gebrauch nebst Schusswaffe o.ä. wirft sich auch die Problematik des zu hohen Gewichtes auf.
Auch der Klettverschluss des Holsters dürfte für dieses Gewicht problematisch werden.

Gut hingegen eignet sich das metrische Innengewinde zur Aufnahme an Spektiv oder ähnliche Geräte.

Der Bedienknopf ist sehr leichtgängig und auch bei Dunkelheit gut zu finden, wenn die Lampe sich im Stand-by-Modus befindet. Die Lademöglichkeit mit den innenliegenden Akkus ist ein große Vereinfachung gegenüber der üblichen Laderei mit 18650er und Ladegerät.

Die dunkelste Leuchtstufe stellt sich für mich noch als viel zu stark dar, ein Mondscheinmodus à la Olight würde hier gute Dienste leisten.

Und zum Schluß die Verpackung: Bei einer Lampe dieser Qualität und dieses Preises ist die Pappschachtel nicht dem Inhalt angemessen.

Fazit:
Die Lampe ist klasse verarbeitet und richtig hell. Auch Lademöglichkeit und Leuchtmodi sind für mich gut und nachvollziehbar. Aufgrund des Gewichtes wäre es für mich eine Lampe, die sich nicht zum täglichen Führen oder längeren taktischen Gebrauch eignet, sondern von einem stationären Standpunkt aus oder in geeigneter Trage- oder Transportmöglichkeit zum Einsatz gebracht werden kann.
 
An erster Stelle auch von mir vielen Dank an Pitter und KTL Store für die Möglichkeit die Lampe testen zu dürfen.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung der TM15 ist wirklich auf hohem Niveau. Die Anodisierung ist fehlerfrei und gleichmäßig, ebenso die Gewinde. Die drei Leds sind sitzen schön zentriert im staubfreien Reflektor und an den gefrästen Kühlrippen konnte ich auch nichts finden was mich gestört hätte.

Größe und Handling:

Verglichen mit der Lichtleistung hat sie sich den Namen Tiny Monster wirklich verdient. Aufgrund des Gewichts und des Durchmessers ist sie zwar nicht unbedingt EDC geeignet, jedoch liegt sie gut in der Hand und lässt sich durch den Sideswitch auf gut mit einer Hand bedienen.

Bedienung:

Die Bedienung ist wie schon von meinen Vorschreibern angesprochen dann doch etwas kompliziert.
Aber nach einem Blick in die Bedienungsanleitung wird das Ganze dann schon einfacher.
Hier eine kleine Zusammenfassung.
Taster ganz durchdrücken --> Turbo
Taster ganz durchdrücken und halten --> Momentlicht Turbo
Taster leicht drücken --> Daily Mode, die Leuchtstufen werden durch weitere Tasterklicks durchgeschalten.
Taster leicht drücken und halten --> Momentlicht in der zuletzt aktiven Stufe
Taster zum Ausschalten länger als eine Sekunde ganz durchdrücken --> Lockout Modus, zum Einschalten muss der Taster dann wieder länger als eine Sekunde ganz durchgedrückt werden.

Beam und Lichtleistung:
Die Lichtleistung mit angegebenen 2450 Lumen finde ich gewaltig. Die Lampe ist wirklich gewaltig hell. Den Beam finde ich schön gleichmäßig und floodig mit einem wirklich hellem Hotspot. Ideal um große Flächen gleichmäßig zu erhellen.

Integrierte Ladetechnik:
Durch die integrierte Ladetechnik wird kein weiteres Zubehör benötigt um die Akkus wieder aufzuladen. Im Großen und Ganzen gut durchdacht und gemacht.

Persönliches Fazit:
Aufgrund der Größe und des Gewichts zwar sicher nicht EDC geeignet, wer aber auf der Suche nach einer Lampe mit richtig viel Power ist wird hier definitiv fündig. Den Preis finde ich für diese Lampe durchaus angemessen.

Gruß
Patrick
 
Servus,

Hab die TM15w, also die mit dem schönen warmen Tint und bin ziemlich begeistert. Neben der Fenix TK30, der LD41, PD2 sowie der Jetbeam RRT2, PA40 und diverses aus dem Hause Spark und Zebralight ist die Lampe im Vergleich meine Stärkste und mein Favorit. Bei der Bestellung hatte ich noch Angst, eine Orangefarbene Lampe zu bekommen. Im Nachhinein bin ich ziemlich froh über die Entscheidung die warmweisse genommen zu haben, da sie mit ca 4700Kelvin der TK30 mit MCE LED nahe kommt was ich als recht praxistauglich empfinde. Ich besitze noch einen Mag-Lite Eigenbau der mit einer 3000 Kelvin XML bestückt ist und das ist mir Outdoorbereich zu gelb-orang. 3000 Kelvin entspricht in etwa der Farbtemperatur einer Original Maglite. Das Tiny Monster in warm ist dagegen lediglich leicht vom reinweiss weg und etwas angenehmer für die Augen. Darüber hinaus hatte ich mal irgendwo gelesen, dass ein menschliches Auge beste Kontrastunterschiede in leicht gelblichen Licht erzeugen kann, was der Erkennung von Details der Umgebung dienlich sein soll (z.b. gelb getönte Skibrillen/Arbeitsschutzbrillen).

Verglichen mit der Skyray King mit angeblichen 2200lumen bringt die TM15 geschätzte 33% mehr Licht und ist damit die erste Lampe bei der ich meine, mehr Licht ist unanständig. Zumindest ist es ein leichtes für die TM15 gegen die beiden Hauptscheinwerfer meines A6 zu konkurrieren und das hat doch sehr beeindruckt.

Trotzdem will ich ein wenig (wenn auch auf hohem Niveau) jammern.

Punkt 1:
Der Lockout Mode ist nicht wirklich Lockout. Da ein einfacher Druck länger als ne Sekunde ausreicht um das Monster zu wecken und der Schalter erhöht verbaut ist, ist meine TM15 im Holster trotz lockout mehrfach schon angegangen. Somit ist der einzige Richtige Lockout das lösen des Batt Faches. Schade eigentlich denn mit z.b. einem zweifachen Klick zur Beendigung des Schlafmodi wäre dieser eine Lockout Lösung, die ihrem Namen Ehre machen würde.

Punkt 2:
Wie schon erwähnt steht der Schalter etwas raus. in gleicher Höhe im Umfang auf der Unterseite der Lampe macht selbiges der Ladedeckelpinögel. So passiert es schon mal (mit kalten Händen), dass ich versuche die Bierdose mit Druck auf die Ladebuchsenabdeckung zum Monster zu erwecken. Eine wertigere Lösung anstatt des Gummi-pinögels welche keinen Gehäuseoffset besitzt wäre schöner.

Punkt 3:
Die Ultra-Low Stufe ist zu hell, anstatt 95lumen wären 9,5lumen auch toll. Dann aber bitte mit einer Stufe mehr im Daily Mode. Denn auf die 95lumen Stufe möchte ich nicht verzichten.

Punkt 4:
Der blaue Leuchtschalter ist viel zu hell. Die Hälfte bis ein Viertel der Helligkeit wäre völlig ausreichend die Lampe im dunklen zu finden und Auskunft über die Batt Spannung zu bekommen.

Punkt 5:
Das mitgelieferte Lanyard spottet der sonst sehr hochwertigen Qualität. Da liefert 4seven bei jeder 10X günstigeren und einzelligen CR2 Lampe vernünftigere Lanyards.

Punkt 6:
Die Bestätigung des Lockout Mode muss nicht unbedingt mit einem hellen photonen Blitz passieren. Das hätte man sich komplett sparen können. Ich nutze den Lockout hauptsächlich dann, wenn mir das blaue Geblinke des Schalters zu hell ist. In dieser Situation braucht es dann in der Regel keinen Blend-Lichtblitz zusätzlich.

Vieles an diesen Punkten ist wohl eher eine persönliche Vorliebe als konstruktive Kritik. Alles in allem beweist das ja nur wieder das altbekannte Sprichwort: Wo viel Licht ist, findet man auch Schatten.

Hier noch ein Whitwall Bild zusammen mit der 468lumen starken Jetbeam PA40, deren Spill auf der rechten Seite die Lichtfarbe der TM15 leicht beeinflusst. In Wirklichkeit sind die LED's der Nitecore Lampe absolut gleichmäßig in der Lichtfarbe. Beide Lampen sind in der hellsten Leuchtstufe aufgenommen.

h2kxicuu.jpg
 
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Hallo zusammen,

last but not least meine Eindrücke der TM15:

Zuerst einmal Danke an Frank vom KTL-Store und Pitter für die Möglichkeit die Lampe testen zu dürfen.
Nachdem das gute Stück bei mir eingetroffen ist, war ich gespannt ob die Punkte die ich bisher bei der TM11 als verbesserungswürdig befand auch überarbeitet wurden.

Vorweg… ich bin positiv überrascht!

Nach dem Öffnen des Kartons kam die gewohnt schlichte Pappschachtel die auch schon die TM11 beherbergte zum Vorschein.

Lieferumfang:
- natürlich die TM15
- Nylon Holster
- Steckerladegerät
- Handschlaufe
- Ersatz-O-Ring

Los geht’s…


NiteCore hat schon mit der TM11 eine, zumindest für meine Hände (Handschuhgröße 9) sehr gut proportionierte Lampe auf den Markt gebracht. Die grundlegenden Maße haben sie auch bei der TM15 beibehalten lediglich der Kopf ist Aufgrund der deutlich tieferen Reflektoren ca. 25mm länger.

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Die für mich wesentlichen Verbesserungen:

Der für mich wohl wichtigste Grund weshalb die TM15 schnell als Nachfolger der TM11 auf meine "tobuy" Liste wanderte war die integrierte Ladevorrichtung. Da ich sowieso vier geschützte 18650 Akkus speziell nur für diese Lampe angeschafft hatte, können die bei der TM 15 immer in der Lampe verbleiben. Kein umständliches Laden im externen Ladegerät mehr. Ebenso muss auf Reisen nur das kompakte Steckernetzteil mitgeführt werden. Ein Kfz Ladekabel wäre noch schön gewesen, da das Netzteil laut Aufdruck 12V/1000mA liefert wäre diese sicherlich relativ einfach zu realisieren.

Das Stativgewinde. Bei einer Lampe dieser Größe sollte ein Stativgewinde zur Grundausstattung gehören. Ein einfaches, günstiges Fotostativ oder sogar ein Gorillapod und man ist ausgerüstet für die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten.

Der Schalter. Bei der TM11 kann man eigentlich nur sagen… das war nix. Schwammig und ohne sauberen Druckpunkt tastet man sich durch die Modi. Dieser ist relativ flach und fast eben mit dem Gehäuse. Anders bei der TM15. Der Schalter wurde erfolgreich überarbeitet. Sauber rastend und deutlich erhöht erfühlt man selbst mit Handschuhen die 2 Stufen, so macht das Spaß.

Allgemeines

Die UI ist gewohnt simpel und ohne Bedienungsanleitung schnell durchschaut. Keine Revolution, aber hier hat man wenigsten nichts verschlimmbessert.

Verarbeitung auf gewohnt hohem Niveau. Wie schon bei der TM11 alles sehr sauber und gratfrei gearbeitet. Keine Fehler in der Anodisierung, nahezu keine sichtbaren Werkzeugspuren und eine sauber ausgeführte Rändelung. Einzig die kleine Kreuzschlitzschraube welche die Gummikappe der Ladebusche fixiert ist nix für Ästheten und passt auch nicht so recht ins Gesamtbild. Hier wurde wohl einfach praktisch gedacht. Aber da bin ich jetzt wohl auch etwas kleinkariert.

Beam und Helligkeit Ein satter Spot und viel Spill ergeben jede Menge Licht. In 99% der Fälle mehr Licht als benötigt. Weiter werde ich nicht darauf eingehen, da hier die Reviews der Lampentester deutlich aussagekräftiger sind. Da versuche ich erst gar nicht gegen anzustinken :)
Mit der Einteilung der Leuchtstufen bin ich eigentlich ganz zufrieden. Natürlich ist das LOW nicht wirklich LOW. Aber Meiner Meinung nach stellen Lampen dieses Kalibers eine Ergänzung zur normalen EDC dar. Da reicht es mir, dass diese dort beginnt wo die kleine handliche EDC aufhört.

Mein Fazit
Mit der TM15 hat NiteCore seine Hausaufgaben gemacht. Die Fehler und Schwachpunkte der TM11 wurden ausgemerzt und nützliche Features hinzugefügt. Ein würdiger Nachfolger!
Anbei noch ein paar Bilder von der TM11, TM15 und der TM26 im direkten Vergleich.

Danke fürs lesen!

Gruß
Jochen

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Baukasten: Die Batteriefächer der Lampen sind 100% identisch

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