Franky K.
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Hallo zusammen,
sehe ich das richtig: alxh, der erste in der Reihenfolge, hat den Thread noch nicht eröffnet. Dann mache ich das - ist ja lang genug her, daß ich das Gekko hatte
Herzlichen Dank an Steel Will für die Bereitstellung des Messers, und pitter für die Orga (wobei die '1510' in der Überschrift richtig ist und nicht die 1513 im Text )
Die neue Firma und das ansprechende Äußere ließen mich nicht zögern, hier mitzumachen!
Nach meiner Beobachtung ist die Firma Steel Will noch nicht lange in D präsent, fiel mir aber schon durch hochwertig konzeptionierte Werbung im MesserMagazin auf.
Nicht nur diese Anzeige, auch die Verpackung
und der beiliegende Prospekt empfinde ich als äußerst professionell, perfekt fotografiert und textlerisch gestaltet. Das Messer musste also zeigen, ob es diesem Anspruch gerecht wird!
Einige sehr gute Bilder hat pitter auch schon beigesteuert. Ich versuche mich auf Details zu konzentrieren:
zunächst konnte ich nach dem Auspacken und ersten Befummeln zwei Dinge bemerken, die dem oben beschriebenen, einen hochwertigen Eindruck vermittelnden Nebensachen nicht gerecht werden. Ob der kleine Ausbruch in der Schneidfase schon zu beginn war, kann uns eventuell alxh sagen
Der Fehler im Stahl wird mit Sicherheit nicht durch unsachgemäßen Gebrauch eines Teilnehmers entstanden sein
Dies ist für ein Messer, das so beworben wird und 'n Paar Mark kostet ein 'Geht Nicht' (NoGo)!
Das waren aber auch die einzigen Unschönheiten oder Nachteile des Messers!
Das Gekko kam ordentlich scharfbei mir an.
Viele Details wie die Lasergravur
der abgerundete Klingenrücken und Erl
bis zum Griffende mit Lanyardloch (und Glasbrecher?)
,die sehr sauber ausgeführten Vertiefungen für die Schrauben und die Schrauben selbst
,die Daumenriffelung
und die Scheide
geben keinen Anlass zur Klage, sind meines Erachtens nach sogar top!
Die Größe ist für jede Hand ausreichend. Mit Handschuhgröße 10 hatte ich noch enorm viel Platz, so daß einer guten Performance nichts im Wege steht. Man greift das Messer so, wie gerade benötigt und muss sich nicht auf eine Haltung beschränken.
Ebenso finde ich die Klingenlänge als sehr gut gewählt. Dies zeigte sich deutlich beim Zerkleinern von Kartons, die einige meiner anderen Messer auch können, aber nicht die letzte Reserve an Länge bieten steirer
Hier seht ihr ein Größen-und Formenvergleich mit einem Bender-Custom, einem Blackjack Trailguide und einem Muela Rhino
Das Rhino und das Gekko haben in etwas die gleiche Position am Gürtel.
Mein bisheriges und für die Aufgaben hier auf dem Hof bestens geformtes EDC von Günter Böhlke (stammt aus den 90ern) hängt um einiges tiefer, was mir beim Ziehen und vor allem beim Versorgen zurück in die Scheide entgegenkommt, hier zu sehen:
Da ich meistens auch Messer in den neuartigen Zollstocktaschen trage, musste das Steel Will mir auch hier seine Eignung bestätigen: die Scheide ist etwas breit, passt aber
Nun, ich erwähnte gerade die Aufgaben, die ein Messer für mich auf der Arbeit gut bewältigen sollte. An vorderster Stelle steht dabei das 'leichte Hacken', mit dem ich Austriebe von Rosen, Brombeeren u.ä., und kleine Äste an Bäumen möglichst mit einem Schlag und unter guter Kontrolle und Handlage von ihrem Wildwuchs abhalten kann. Das nach unten gezogene Griffende mit der Mulde am Böhlke ließ mir bisher in keinster Sekunde ein unsicheres Gefühl aufkommen. Selbst nass war immer ein guter Halt gegeben
Ihr könnt Euch vorstellen, daß das bei den beschriebene Arbeiten ein 'sicheres in der Hand liegen' unerlässlich ist!
Das Gekko kann zwar hier durch seine Größe punkten, dennoch war das Gefühl nicht ganz so sicher
Dafür bekommt das Micarta von mir eine sehr gute Note, da es in dem klasse Finish sehr griffig und angenehm in der Hand ist - schön finde ich es zudem
Das 1510 möchte auch ein Outdoor-Messer sein. Im und am Camp wird sicher auch Feuerholz benötigt. Zunächst habe ich eine Holzlatte mehrfach mit Rhino, Böhlke und Gekko
unter leichten Schlägen mit einem Stück Ast auf dem Klingenrücken gespalten, die sich alle drei kaum etwas dabei nehmen. Das Gekko punktet auch hier mit der längsten Klinge. Subjektiv spaltete das Rhino am besten
Also habe ich den Versuch mit einem sehr trockenen (15 Jahre Lagerung überdacht im Freien) Eichen-Scheit wiederholt. Hier zeigte sich so gut wie kein Unterschied zwischen den Dreien!
Das Steel Will 1510 Gekko zeigte nach all den Arbeiten und Tagen kaum, aber spür-und testbaren (Papier) Schärfeverlust. Mit drei leichten, sauber ausgeführten Zügen am Sinter-Rubin war das behoben Als Stahl-Laie aber Messer-Benutzer sagt mir das: die Härtung wurde nicht bis auf's Letzte ausgereizt und die Wärmebehandlung mit Bedacht durchgeführt. Gerade unterwegs sollte ein technisch hochwertiges Messer gute Eigenschaften haben und dabei aber auch leicht nach zu schärfen sein - meine Meinung.
Mein Fazit: lassen wir die Materialfehler außer Acht, sehe ich das Gekko als ein sehr gutes Messer für alle Aktivitäten draußen, das mit einer klasse Verarbeitung und nettem, aber für mich unsexy Aussehen, einer super Scheide und guter Größe sicher viel Freude bereiten wird. Freunde der taktischen Optik kommen genau so auf ihre Kosten wie Zeltlager-Freaks.
Noch eine Bemerkung zum beiliegenden Prospekt: die Vielzahl von Modellen, die sich optisch nur wenig unterscheiden, würden mir es schwer machen, mich für eines zu entscheiden. Da wäre der Besuch eines Messe-Standes oder eines Geschäftes mit der Möglichkeit, viele oder gar alle in die Hand nehmen zu können ein Segen!
Liebe Grüße
Franky
sehe ich das richtig: alxh, der erste in der Reihenfolge, hat den Thread noch nicht eröffnet. Dann mache ich das - ist ja lang genug her, daß ich das Gekko hatte
Herzlichen Dank an Steel Will für die Bereitstellung des Messers, und pitter für die Orga (wobei die '1510' in der Überschrift richtig ist und nicht die 1513 im Text )
Die neue Firma und das ansprechende Äußere ließen mich nicht zögern, hier mitzumachen!
Nach meiner Beobachtung ist die Firma Steel Will noch nicht lange in D präsent, fiel mir aber schon durch hochwertig konzeptionierte Werbung im MesserMagazin auf.
Nicht nur diese Anzeige, auch die Verpackung
und der beiliegende Prospekt empfinde ich als äußerst professionell, perfekt fotografiert und textlerisch gestaltet. Das Messer musste also zeigen, ob es diesem Anspruch gerecht wird!
Einige sehr gute Bilder hat pitter auch schon beigesteuert. Ich versuche mich auf Details zu konzentrieren:
zunächst konnte ich nach dem Auspacken und ersten Befummeln zwei Dinge bemerken, die dem oben beschriebenen, einen hochwertigen Eindruck vermittelnden Nebensachen nicht gerecht werden. Ob der kleine Ausbruch in der Schneidfase schon zu beginn war, kann uns eventuell alxh sagen
Der Fehler im Stahl wird mit Sicherheit nicht durch unsachgemäßen Gebrauch eines Teilnehmers entstanden sein
Dies ist für ein Messer, das so beworben wird und 'n Paar Mark kostet ein 'Geht Nicht' (NoGo)!
Das waren aber auch die einzigen Unschönheiten oder Nachteile des Messers!
Das Gekko kam ordentlich scharfbei mir an.
Viele Details wie die Lasergravur
der abgerundete Klingenrücken und Erl
bis zum Griffende mit Lanyardloch (und Glasbrecher?)
,die sehr sauber ausgeführten Vertiefungen für die Schrauben und die Schrauben selbst
,die Daumenriffelung
und die Scheide
geben keinen Anlass zur Klage, sind meines Erachtens nach sogar top!
Die Größe ist für jede Hand ausreichend. Mit Handschuhgröße 10 hatte ich noch enorm viel Platz, so daß einer guten Performance nichts im Wege steht. Man greift das Messer so, wie gerade benötigt und muss sich nicht auf eine Haltung beschränken.
Ebenso finde ich die Klingenlänge als sehr gut gewählt. Dies zeigte sich deutlich beim Zerkleinern von Kartons, die einige meiner anderen Messer auch können, aber nicht die letzte Reserve an Länge bieten steirer
Hier seht ihr ein Größen-und Formenvergleich mit einem Bender-Custom, einem Blackjack Trailguide und einem Muela Rhino
Das Rhino und das Gekko haben in etwas die gleiche Position am Gürtel.
Mein bisheriges und für die Aufgaben hier auf dem Hof bestens geformtes EDC von Günter Böhlke (stammt aus den 90ern) hängt um einiges tiefer, was mir beim Ziehen und vor allem beim Versorgen zurück in die Scheide entgegenkommt, hier zu sehen:
Da ich meistens auch Messer in den neuartigen Zollstocktaschen trage, musste das Steel Will mir auch hier seine Eignung bestätigen: die Scheide ist etwas breit, passt aber
Nun, ich erwähnte gerade die Aufgaben, die ein Messer für mich auf der Arbeit gut bewältigen sollte. An vorderster Stelle steht dabei das 'leichte Hacken', mit dem ich Austriebe von Rosen, Brombeeren u.ä., und kleine Äste an Bäumen möglichst mit einem Schlag und unter guter Kontrolle und Handlage von ihrem Wildwuchs abhalten kann. Das nach unten gezogene Griffende mit der Mulde am Böhlke ließ mir bisher in keinster Sekunde ein unsicheres Gefühl aufkommen. Selbst nass war immer ein guter Halt gegeben
Ihr könnt Euch vorstellen, daß das bei den beschriebene Arbeiten ein 'sicheres in der Hand liegen' unerlässlich ist!
Das Gekko kann zwar hier durch seine Größe punkten, dennoch war das Gefühl nicht ganz so sicher
Dafür bekommt das Micarta von mir eine sehr gute Note, da es in dem klasse Finish sehr griffig und angenehm in der Hand ist - schön finde ich es zudem
Das 1510 möchte auch ein Outdoor-Messer sein. Im und am Camp wird sicher auch Feuerholz benötigt. Zunächst habe ich eine Holzlatte mehrfach mit Rhino, Böhlke und Gekko
unter leichten Schlägen mit einem Stück Ast auf dem Klingenrücken gespalten, die sich alle drei kaum etwas dabei nehmen. Das Gekko punktet auch hier mit der längsten Klinge. Subjektiv spaltete das Rhino am besten
Also habe ich den Versuch mit einem sehr trockenen (15 Jahre Lagerung überdacht im Freien) Eichen-Scheit wiederholt. Hier zeigte sich so gut wie kein Unterschied zwischen den Dreien!
Das Steel Will 1510 Gekko zeigte nach all den Arbeiten und Tagen kaum, aber spür-und testbaren (Papier) Schärfeverlust. Mit drei leichten, sauber ausgeführten Zügen am Sinter-Rubin war das behoben Als Stahl-Laie aber Messer-Benutzer sagt mir das: die Härtung wurde nicht bis auf's Letzte ausgereizt und die Wärmebehandlung mit Bedacht durchgeführt. Gerade unterwegs sollte ein technisch hochwertiges Messer gute Eigenschaften haben und dabei aber auch leicht nach zu schärfen sein - meine Meinung.
Mein Fazit: lassen wir die Materialfehler außer Acht, sehe ich das Gekko als ein sehr gutes Messer für alle Aktivitäten draußen, das mit einer klasse Verarbeitung und nettem, aber für mich unsexy Aussehen, einer super Scheide und guter Größe sicher viel Freude bereiten wird. Freunde der taktischen Optik kommen genau so auf ihre Kosten wie Zeltlager-Freaks.
Noch eine Bemerkung zum beiliegenden Prospekt: die Vielzahl von Modellen, die sich optisch nur wenig unterscheiden, würden mir es schwer machen, mich für eines zu entscheiden. Da wäre der Besuch eines Messe-Standes oder eines Geschäftes mit der Möglichkeit, viele oder gar alle in die Hand nehmen zu können ein Segen!
Liebe Grüße
Franky