PA-Berichte Sunwayman C10R U2

ScorpioDesign

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Moin zusammen...

Dann starte ich mal mit meinem Bericht zu dem neuen kleinen Lämpchen - ein paar Details gibts hier.

EDIT: Wg. Problemen mit Zugriffsrechten auf den verlinkten Thread habe ich die PDF-Anleitung hier auch noch mal angehängt.
@Mods: Falls das aus irgendwelchen Gründen nicht genehm sein sollte, bitte wieder löschen.

Professionelle Fotos von dem Ding hat Herr Pitter ja schon vorm Losschicken gemacht (hier zu finden), daher reiche ich nur noch ein paar Amateuraufnahmen und Spaßbilder nach.

Erstkontakt
Ein Päckchen kommt an, ganz begeistert die Lampe ausgepackt... ok, Batterie ist drin... und los.
Ein Druck auf den SmartSwitch, kurz kommt Licht raus, soweit gut - aber das Ding soll doch auch dauerhaft leuchten, oder?
Getreu dem Motto Real men don't need instructions drücke ich erstmal auf dem SmartSwitch rum und schaue was passiert.
Mehrere Versuche, irgendwann die "Erleuchtung". Lampe bleibt an. Cool.
So, jetzt wieder aus. Oder mal den Modus wechseln.
Wildes Herumdrücken auf dem SmartSwitch, mal kurz, mal lang, mal halten... bringt keine Veränderung der Situation.
Fuck.
Hab ich das Ding jetzt kaputt gemacht? Oder ist es etwa ein Backward-Haywire-Reverse-Mumbojumbo-Clicky? Lockout? Nee, wohl nicht bei "anner" Lampe, das macht keinen Sinn.
Erste Schweißperlen auf der Stirn.
Ok, also doch mal die Anleitung angucken. Oder nee, Strom sparen. Lampe aufgeschraubt und Batterie raus.
Alter Informatiker-Trick: Wenn nix mehr geht - ausschalten, einschalten, nochmal versuchen.
Gesagt, getan...Click-click...
Lampe geht nicht mehr an.
Fuck-Fuck.
Schweißperlen vermehren sich.
Forum an, Thread geöffnet, Anleitung studiert.
Hmmm.
Ein direkter Bedienfehler fällt mir nicht auf, aber ist ja auch schon 3 Minuten her.
Neue Sternenkonstellation - neues Glück.
Click-Click-Click... Nix tut sich. Und nu...?
Ahhh :ahaa: ...Jemanden fragen, der sich damit auskennt.
Telefon gegriffen, Pitter Hotline angerufen.
Der Live-Support gibt den Tip, mal gaaaanz feste mit dem Fingernagel auf dem SmartSwitch rumzudrücken. Da gäbe es hin und wieder Probleme mit.
Als meine Nägel bereits schmerzen endlich die zweite Erleuchtung. Geht wieder. Erst kurz, dann sogar dauerhaft.
Heißen Dank in die Leitung gehaucht, aufgelegt und weiter rumprobiert.
[time passes]
Soooo, jetzt hab ichs raus. Lampe geht bei Verlangen an, auch wieder aus und sogar die Modi lassen sich wechseln.
Braucht zwar manchmal ein paar Versuche, aber generell gehts.

Merke: Jeder Switch ist maximal so smart wie sein Bediener.

Jetzt ernsthaft.
Also, der SmartSwitch hat mich nicht überzeugt. Mal geht er wie in der Anleitung beschrieben, mal muss man berserkerartig draufdrücken, damit was passiert, was (gepaart mit der Notwendigkeit, mal lang, mal kurz zu drücken, mal zu halten) echt nicht so smart ist, wie zunächst gehofft. Ob das Ding klickt oder nicht, scheint mitunter keinen Einfluss zu haben.
Immerhin wurde das besser - nach der ersten Drückorgie scheint sich der Schalter berappelt zu haben. Ein wenig fummelig ist es trotz allem, aber meistens funktioniert er nun. Und ich hab nix anders gemacht, als vorher. Mich würde interessieren, ob die nachfolgenden Tester ähnliche Probleme damit haben, oder ob es ein Einzelfall bleibt.
Wäre zu hoffen, dass das "Kinderkrankheiten" des Pre-Release-Modells sind...

Die Lampe an sich
Ein schönes, kleines Teil - daher war ich auch gleich begeistert dabei, als ich den PA-Thread sah. Ich mag kleine Lampen.
Die Lichtausbeute ist für den Alltag sicher mehr als ausreichend, aber dank Verwöhnung durch meine JetBeam RRT01 hätte ich mir ein wenig mehr erhofft. Die Verwendung eines 16340er Akkus (AW) brachte hierbei (anders als bei der JetBeam) keinen (für mich) sichtbaren Unterschied. Liegt vermutlich in der Natur der Elektronik, da können die "Erleuchteten" sicher mehr zu sagen.
Die Modi finde ich gut gewählt, und wenn man dem Schalter erstmal seinen Willen aufgezwungen hat, ist die Memory-Funktion sehr schön.
Sideswitch find ich auch klasse, sollte nur nicht ganz so smart sein.
Größe ist auch klasse, ein knubbeliges, kleines Ding. Gut aussehen tuts für meine Begriffe auch. Schicke Form, schön schwarz, so soll es sein.
Einziger Makel: "vergnabbelte" Anodisierung rund um den SmartSwitch. Ich wars nicht! Hier der Beweis.
Tailstand geht, sofern man die Lanyard-Öse rausschraubt (s.u.). Wegrollen tut sie auch ganz gut.
Den Batterie-Indikator hab ich nicht testen können, dafür hab ich sie nicht ausgiebig genug angehabt. Aber da werden die nächsten ja sicher noch Gelegenheit zu haben. An sich eine klasse Sache.

Stativgewinde
Das halte ich ja für eine gute Idee. Ich wollte eigentlich mal testen, wie sich das Ding als zusätzlicher Spot fürs Fotografieren macht, aber das hat dann doch nicht mehr in der ausführlichen Ruhe geklappt. Insofern ein paar Bilder mit der C10R als "Solo-Fotoleuchte" auf den drei Leuchtstufen.
Ein Stativgewinde seitlich an der Lampe wär IMHO noch sinniger, aber irgendwas ist ja immer.
Ein weiterer Gag tat sich auf, als ich die Lampe wieder von dem Mini-Stativ lösen wollte.
Der Edelstahl-Einsatz blieb am Stativ zurück und die Lampe stand ohne da. Das ist wohl nicht so gewaltig festgezogen und ohne Schraubensicherung eben locker.
<unfug>Wie dem auch sei - dabei stellte ich fest, dass ein kleiner Tüllen-Einsatz aus dem Orkus meines Schreibtisch-Chaos wunderbar da rein passt. Schnell noch ein Schlauch dran, und schon kann man die Lampe extern betanken :D </unfug>
Dazu sei erwähnt, dass die kleine Öse für den Lanyard, die hinten ins Stativgewinde reinkommt, sich noch viel leichter löst, als der Einsatz mit dem Gewinde. Ohne Schraubensicherung an beiden Teilen würd ich dem Ding nicht soweit trauen, die Lampe daran zu tragen, es sei denn, ich habe mir vorgenommen, sie zu verlieren. Und mit Schraubensicherung macht das Stativgewinde wieder keinen Sinn. Immerhin hat der beiliegende Lanyard einen Karabiner mit Wirbel, so dass die Rausdreh-Gefahr etwas minimiert ist. Am Schlüsselbund kann mans wohl vergessen, aber dafür ist die Lampe ohnehin ein wenig zu groß (mir zumindest).

Sonstiges
Das Holster ist ziiiiemlich eng für die Lampe. Ist ein Gewürge, sie reinzubekommen. Hier ist vielleicht wieder die Erklärung, dass es sich um ein Vorab-Muster handelt - die Verpackung ist ja von der V11R, das Holster also mglw. auch. Sollte das Serienstandard sein, wäre mein Prädikat: Unbrauchbar. Aber die Flashoholic-Zielgruppe hat sicher noch andere Lampen, für die sie das Holster verwenden kann. Oder man leiert den Gummizug so lange aus, bis das besser geht.
Lanyard ist ok, O-Ringe auch.

Fazit
Viel Licht, viel Schatten. ;)
An sich gefällt mir das kleine Ding echt gut - Sideswitch und die Option mit dem Stativgewinde sind super. Nur beides leider nicht so richtig zuende durchdacht. Trotzdem eine schicke EDC, sofern man sich eine Möglichkeit schafft, sie irgendwie mitzunehmen (anderes Holster, sicherere Lanyard-Befestigung, Clip dranmachen o.ä.)


Dann vielen Dank an Pitter und Sunwayman für den PA - und den weiteren Testern viel Spaß.
Bin gespannt, was Ihr davon haltet.

Feinste Grüße,
Gunther
 

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Zuletzt bearbeitet:
Mich hätte interessiert wie die Lampe geschaltet ist.
Ist der Schalter gegen unbeabsichtigtes Einschalten geschützt?
Momentlicht?
Wie Schaltet man die Modi?
Blinkerei?
Memory?

MfG
Edison
 
"Registrierte Benutzer" - also alle, die im Forum angemeldet sind aber keine Mitgliedschaft abgeschlossen haben, können weiterhin in allen Diskussionsforen lesen und schreiben. Ausgenommen sind ab jetzt der private(!) Marktplatz und das Passaround-Organisationsforum.. Allgemeine Diskussionsforen und die Marktplatz-Foren der gewerblichen Mitglieder bleiben weiterhin für alle registrierten Mitglieder offen.
Zitat von pitter aus: http://www.messerforum.net/showthread.php?108373-Relaunch-Messerforum
 
Edison, Sie haben keine Rechte, um auf diese Seite zuzugreifen. :confused:

Sorry, das hatte ich nicht bedacht.

Ich hab die PDF-Anleitung im ersten Post nochmal mit angehängt.
@Mods: Falls das aus irgendwelchen Gründen nicht genehm sein sollte, bitte wieder löschen.


Grüße,
Gunther
 
Kann evtl. einer der Testenden einen Größenvergleich mit der Fenix PD20 machen?
Wäre super.
lg
Sirad
 
Sirad,

Fenix kann ich nicht, aber eine QU 123 tac. hätt ich noch. Und eine andere Novatac :steirer:

Vergleich22.jpg


Freilichtfoto, eben gemacht - daher die Schatten.

Andreas
 
Erst einmal vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem PA.
Das muss man immer wieder betonen - ist nichts Selbstverständliches.

Einleitung:

Mit der CR10 U2 stellt Sunwayman eine ausgereifte und technisch am Stand der Dinge
befindliche Lampe her.

Stromversorgung CR123 oder Li-Ion 16340, die passen. Sogar etwas längere, zB geschützte geflammte mit gut 36mm Länge passen anstandslos.

Als Extra dazu gibt es einen Sideswitch und eine Stativhalterung - dazu jedoch später.

Und hier der link zu den schönen Bildern von Pitter: klick.


meine Eindrücke:

Hier einmal ein Größenvergleich mit alten Bekannten:

Gr_envergleich2.jpg


Die Lampe ist extrem kurz geraten für einen CR123 Clicky, die XM-L fordert
jedoch Ihren Tribut in Form eines größeren Reflektors, weshalb die Gesamtoptik
etwas "fett" ausfällt.

Hier die XM-L:

die2.jpg


Die Verwendung der XM-L macht die Lampe - die "nur" 210 Lumen hat nocheinmal
energiemäßig wirtschaftlicher als zB. mit einer XP-G. Laufzeiten werden länger,
der Energieverbrauch pro Lumenstunde (gibts das überhaupt, wenn nicht,
dann hab ichs eben erfunden und melde mich für den nächsten
Physik-Nobelpreis an, ?) sinkt.

Dadurch haben wir excellente Laufzeiten. 1,5 Std. auf "high" sind eine Ansage,
vor wenigen Jahren bekamen wir 30 Minuten mit 120 Lumen aus einer Novatac.
Das ist Fortschritt. Wenn auch mit Zugeständnissen:

tint und beam:

Der tint ist - wie für eine XM-L üblich grün.
Wie grün zeig ich Euch jetzt anhand eines Weissewandvergleiches mit einer
RA Clicky 140 CGT die imho durchaus als Referenz dienen kann (ich muss jetzt nicht wirklich dazuschreiben, welche die
RA ist):

tintvergleich2.jpg


und noch eines:

tintvergleich.jpg


Das geht meiner Meinung nach garnicht, ist aber persönliche Befindlichkeit.
Ausserdem kann man in der tint-Lotterie ja gewinnen oder verlieren - hat also
mit dem Sample zu tun und nicht wirklich mit der Serie.

Gratulation allerdings an Sunwayman zu dem beam. Leidlich wenig Artefakte und eine
perfekte Ausleuchtung des Nahebereichs, keine Ringe - sehr schön finde ich das.
:super:

Bedienung:
Der Schalter und das Bedienkonzept geben keine Rätsel auf, sind schlüssig
und leicht zu verstehen. Wir haben hier einen Taster (ähnlich Novatac oder
RA/HDS) programmiert auf Momentlicht.
Soll bedeuten: lange drücken = momenatary on, kurz (ganz kurz in Wahrheit) bedeutet
Dauerlicht. Es gibt Memory und versteckte Disco-modes. Funktioniert perfekt und bei mir
jedenfalls völlig störungsfrei.

Wenn man einen Clicky an der tailcap gewohnt ist, muss man umdenken(-greifen)
aber das hat nichts mit der Lampe zu tun.

Optik + Haptik:

Schöne Lampe finde ich, gefällt mir.

Hier ein blick in das Batterierohr:

blickindenbody.jpg


und in den head:

blickindietailcap.jpg


Die Lampe ist aber nicht sehr "griffig", selbst die beste Ehefrau von allen hat moniert,
dass sie "einem das Gefühl vermittle, irgendwie ständig aus der Hand zu gleiten, wenn man
den Daumen am Schalter hat".

Soll heissen: wenn der Daumen am Schalter ist dann hat man nur mehr wenig in der Hand.
Und das knurling vom body ist unzureichend. Der Meinung meiner Frau schließe ich mich an :cool:

Zwei Zentimeter länger und gut is. Daher an dieser Stelle mein Ruf nach einem 17670er-body,
18650 dürfte wegen dann zu geringer Wandstärke nicht möglich sein.
Sollte keine Hexerei sein, Schalter ist ja keiner zu integrieren.

optische Moddingoptionen

Der bezel einer (alten) HDS oder Novatac passt, siehe hier, ein custom bezel von
4sevens:

bezel.jpg


Auch die Linse hat Novatac-Abmessungen und lässt sich somit problemlos im Bedarfsfalle
ersetzen.

Hier noch eine unerklärliche Aufschrift, wer weiß, was das bedeuten soll darf gerne sagen was er weiß:

Detail1.jpg


Und die Verbrennungswarnung, sowas wie ein Spoiler und Schweller an einem Auto:

hotsurface.jpg


Und bevor ich den anderen PA-Teilnehmern alles vorausnehme ("es ist eh' schon alles geschrieben...bla bla, was soll ich jetzt noch beitragen",
nur noch ein Wort zum Akkuschutz:

diese Lampe hat keinen. Aktuell hat die CR123 die drin ist 2,8 Volt, da blinkt/leuchtet garnix - oder wie soll ich das deuten?

edit: falsch, bitte unten weiterlesen



Ach ja: die Stativhalterung hat sich auch bei mir inclusive Stativhalterungshalterung rausgedreht.
Hier wäre etwas Schraubensicherung nicht fehl am Platz.

Also sehr gut gefallen tut sie mir. Kaufempfehlung an jene die mit den oa. Kritikpunkten leben können.

P.S.: für all jene die wissen wollen, wie die Lampe so in der Hand liegt - sie ist doch relativ kurz - gibts
hier was zu sehen.

Andreas



...bitte im nächsten Post weiterlesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonntag, 15.Juli, letzter Testtag, morgen muss die Lampe weiter.

Mittlerweile weiß ich, dass hier niemand mitliest der von der Lampe wirklich eine Ahnung hat.

Aber lest selber:

zur Batteriewarnung und der Regelung

Ich habe eben die CR123 von Panasonic (fast) verbraucht. Bei ca. 2,55V schaltet die Lampe herunter.
Bei ca. 2,2V ist die Stufe "hoch" gleich hell wie "mittel", dann geht das weiter runter. Selbt bei 1,25V
konnte ich die Batteriewarnungs-LED, nicht auslösen. Und da kommt dann
schon sehr wenig Licht vorne heraus.
Soll heißen: selbst zu einem Zeitpunkt wo selbst der DAU merkt dass es Zeit wird für einen Batteriewechsel, macht
die Batteriewarnungs-LED auf unsichtbar.

...*denk*...

Achtung jetzt wird es spannend!

Was wäre, wenn die Batteriewarnung bei ca. 3,2V zu greifen anfängt - also dann wann ein LiIon besser nachgeladen werden
sollte, doch wohin eine CR123 gar nie kommt? Diese Idee verfolge ich jetzt:

Also eine geschützte 16340er rein und warten was passiert.

Beim Einlegen sehe ich zufällig wie die rote LED zweimal blinzelt. Hä?

Hätte ich den Schalter oben gehabt hätte ich nichts gesehen.

Gegencheck mit CR123 --> kein Blinken.

Akku rein, es blinkt zweimal, als ob mir die Lampe sagen wollte:
"ich habs, da ist jetzt ein Akku drin".

Jetzt zügig Strom verbrauchen, Volle Pulle - gerade hier auf meinem Schreibtisch - kühlen mit der Hand.

Und plötzlich: rotes Licht! Akku raus, Spannung 3,3 Volt.

Also richtig geraten. Diese Lampe hat eine funktionierende Akkuentladungswarnung die bei 3,3V anschlägt.
Ich habe dann abgebrochen, vielleicht macht das noch jemand anders, wie weit die Lampe dann noch an bleibt,
ob aus dem roten Dauerlicht vielleicht noch ein rotes Geblinke wird usw.

Bleiben zwei ungeklärte Fragen: warum steht das nicht explizit in der Bedienungsanleitung? Und: warum wird
damit nicht geworben?

Andreas

P.S.: Kommentare ausdrücklich erwünscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Und plötzlich: rotes Licht! Akku raus, Spannung 3,3 Volt.
Ist sie da noch auf 190 Lumen gegangen ?

Ich habe dann abgebrochen, vielleicht macht das noch jemand anders, wie weit die Lampe dann noch an bleibt
Und wenn sie noch auf 190 gegangen ist hätte es mich interessiert wie lange ungefähr noch. Aber ich verstehe den Abbruch natürlich.
Ich finde 3,3 Volt etwas zu spät.:hmpf:
MfG
Edison
 
Ist sie da noch auf 190 Lumen gegangen ? Und wenn sie noch auf 190 gegangen ist hätte es mich interessiert wie lange ungefähr noch...

Ja, die Lampe war auf höchster Stufe bis zum Aufleuchten der roten LED.

Ich vermute das ist auch der einzige Akkuschutz den sie hat. Dunkler wird sie erst ab 2,55V (ungefähr).

Das sollte aber wirklich mal jemand mit mehr Elektronik-Kenntnissen als ich anständig austesten, dass da keine Fragen offen bleiben. Ist ja
durchaus kaufentscheidend - für mich jedenfalls.

Sunwayman schweigt ja leider dazu. Noch.

Andreas
 
Hallo,

erstmals herzlichen Dank an alle, die den Passaround ermöglicht haben.

Ich habe einige, auch etwas hochwertigere Lampen zu Hause.
Trotzdem bin ich sicherlich Taschenlampen-Laie und gehöre in die Gruppe der Leute, die gute Lampen zu schätzen wissen, ohne dass sie versehen (müssen), wie dass ganze funktioniert (irgendwo Schalter, vorne Licht).

Daher mein subjektiver Eindruck der Sunwayman C10R:

Optik/Design:
Die C10R ist die kürzeste Taschenlampe (ca. 7,5 cm + Öse), die ich seit langem in die Finger hatte und daher sicherlich für mich als Büro-EDC geeignet.
Durch den etwas dickeren Ring am Schalter hat sie ein sehr „knuffiges“ Aussehen.
Die verschiedenen Ausbuchten verhindern ein längeres Rollen der Taschenlampe.

User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Diese Bedingung erfüllt die C10R grundsätzlich.
Allerdings (für mich) mit einigen Einschränkungen:
Die Memory-Funktion mag ich absolut nicht, ist aber Geschmackssache.
Mein zweites Problem ist die Schaltreihenfolge: high – mid – low.
Ich benutzt sehr häufig die niedrige Leuchtstufe. Wenn ich dann etwas mehr Licht möchte, komme ich bei der Sunwayman gleich in high. Mir wäre daher die Reihenfolge low – mid – high wesentlich lieber.
Das Momentlicht ist manchmal ganz nützlich, sollte dann aber (wenn schon Memory) auch der zuletzt benutzten Helligkeitsstufe entsprechen. Die C10R gibt immer Vollgas.
Disco-Mode und SOS ist ausreichend „versteckt“ und stört nicht.

Taster/Clicky:
Der Schalter muss man relativ kräftig drücken, damit er anspricht, ist aber so in Ordnung.
Auch nach einigen Klickorgien habe ich keine bleibenden Schäden am Daumen festgestellt.
Fingernägel (wie bei einen „Vortester“) oder ähnliche Hilfsmittel waren bei mir nicht notwendig. Vielleicht musste der Schalter nur eingearbeitet werden.

Beam:
Den Beam empfinde ich als ganz gut gelungen:
deutlicher Spot für die Reichweite mit ausreichend Spill.
Und den Tint empfinde ich nicht ganz so hässlich grün wie auf den Bildern von AILL.

Akkuwarnung:
In der Theorie ist die Akkuwarnung sicherlich nicht schlecht, allerdings konnte ich sie in der Praxis nicht testen.
Problematisch finde ich die Anordnung der Warn-LED gegen über dem Schalter:
Bei meiner bevorzugten Trageweise (Schalter nach oben) war die LED immer unten und durch einen Finger verdeckt. Vielleicht fällt das rote Leuchten aber trotzdem auf.

Clip:
So „kleine“ Taschenlampen wie die C10R trage ich gerne eingeclip in der Hosentasche oder stecke sie als Backup-Lampe in das „Kleinteilefach“ meines Rucksacks.
Ein Clip wurde der Lampe daher gut zu Gesicht stehen. Bastler können ja hier die abschraubbare Öse missbrauchen.
Die beigelegte Handschlaufe benötige ich nicht.


Holster:
Wie bereits festgestellt, ist das Holster für die Lampe zu eng.
Hoffentlich fällt es bei der Serienausführung etwas größer aus.

Fazit:
Wer eine kleine, leistungsfähige Lampe sucht ist mit der C10R sicherlich gut beraten, wenn für ihn das Bedienungskonzept stimmt.

Heinz
 
:confused:

die aktuellen C10R heissen nicht mehr "Torpedo" sondern...

aber seht selbst hier.

Hmh. Die Marketingabteilung von SWM darf wohl noch lernen...

Ich wünsch mir jetzt eine Lampe die "Capuccino" heißt. Und eine die "Melange" heißt, und ...

Andreas
 
Ok...

ich glaube, das PA-Exemplar hat damit eine markante Wertsteigerung erfahren... und ich meine nicht wegen Seltenheit.

Freue mich schon auf die Sunwayman "Currywurst mit Pommes". :D


Grüße,
Gunther
 
Erster Eindruck/Verarbeitung/Optik


DSC_08831.JPG



Die Sunwayman sieht wirklich auf den ersten Blick aus, wie eine große Lampe, die man zu heiß gewaschen hat. Von der Form her fast ein bisschen wie die Tiny Monster, nur halt eben viiiiiel kleiner. Insgesamt ist sie schön kompakt und sehr gut verarbeitet. Fehler in der Anodiesierung konnte ich keine fest stellen, die paar winzigen Macken, die sie hat, kommen vermutlich vom Testen.


DSC_08841.JPG



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Bedienung

Von der Handlage her könnte sie für mich auch 1-2 cm länger sein. Wenn man sie eingeschaltet in der Hand hält, liegt sie mir zwar super in der Hand, allerdings nicht, wenn man den Daumen auf dem Sideswitch liegen ha, da ist sie dann zu kurz. Das UI finde ich gut. Drei Stufen, die bei längerem Druck nacheinander durch schalten, die letzte wird gespeichert. Strobe und SOS sind gut versteckt und werden nie versehentlich eingeschaltet. Der Sideswitch lässt sich für mich perfekt bedienen, keine Ahnung, ob der erst mal "eingeclickt" werden musste. Jedenfalls brauche ich keine Fingernägel und auch keinen außerordentlichen Druck. Der gefällt mir richtig gut.
Tailstand ist nur mit abgeschraubter Öse möglich, die Lampe ist relativ gut wegrollsicher.



DSC_08871.JPG


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DSC_08921.JPG




Leistung und Beam


Da bin ich ja nicht so der Experte und kann nur subjektiv meinen Eindruck wieder geben. Die Leistung ist für mich ordentlich, die Low Stufe schön Low, was ich sehr wichtig finde. Die Farbe ist tatsächlich relativ grünlich, aber der Beam sehr sauber.


DSC_08941.JPG



Lieferumfang/Ausstattung


Die Lampe kommt mit einem ordentlichen Holster, das aber wie schon gesagt sehr eng ist. Die Lampe geht schon rein (vielleicht hat es sich auch schon geweitet), aber besonders geschmeidig läuft das nicht. Dazu liegen noch Ersatz O-Ringe dabei.
Einen Clip vermisse ich auch, eine Lampe dieser Dicke trage ich nicht mehr am Schlüsselbund, daher meistens am Clip.



DSC_09041.JPG


DSC_09001.JPG



Fazit


Ein schönes Lämpchen, gefällt mir sehr gut. Kompakte Größe bei ordentlicher Leistung, schöne Optik und Verarbeitung.

Vleien Dank für den Passaround,

Stephan


Edit: Eines muss ich noch nach reichen: Was mir nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Memory Funktion der Helligkeit nicht bei Verwendung von Momentary On funktioniert. Da leuchtet sie immer auf High, das finde ich unpraktisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, von mir auch noch ein paar Worte zur SWM C10R U2 "Torpedo" :D

In der Tat ein sehr kleines, pummeliges Lämpchen. Ich vergleiche Lampen dieser Größe automatisch mit meiner Fenix P2D. Die C10R ist kürzer aber dicker, bedingt durch den Sideswitch und die XM-L nehm ich mal an.
Liegt eigentlich gut in der Hand, wie schon beschrieben allerdings nicht mit dem Daumen auf dem Schalter, dann ist sie schon etwas kurz.
Ein Sideswitch hat für mich immer den Nachteil, dass man ihn erstmal finden muss. Einfach aus der Tasche raus und hinten draufdrücken is nich - wie auch bei nem Sideswitch. :steirer:
Hier ist das gut gelöst, der Schalter hebt sich so ab, dass man ihn recht schnell findet. Keine Ahnung ob auch mit Handschuhen, so kalt wars nicht. Der sogenannte smart switch lässt sich auch gut bedienen, versehentliches Einschalten halte ich nicht für ausgeschlossen, geht aber sicher sehr schwer.
Was mir aufgefallen ist: Drückt man den switch zum Einschalten nicht fest genug, blitzt die Lampe mit enormer Helligkeit auf, ist mir mehrfach passiert. Fand ich ein wenig seltsam, aber ich hab mich auch schnell dran gewöhnt den Schalter eben fester zu drücken.

Die Helligkeitsabstufungen find ich super, Low ist schön low, aber hell genug um den Weg zu finden, high macht schon richtig gut Licht mit angenehmem Beam. Für so ne kleine Lampe toll.
Super find ich auch die Möglichkeit 16340er Akkus benutzen zu können.

Die Bedienung allgemein halte ich für gelungen, kein Geblinke in der normalen Schaltreihenfolge, drei gut gewählte Helligkeitsabstufungen mit guter Laufzeit auf High, soweit wunderbar. Mit dem SmartSwitch muss man sich etwas anfreunden, ist einfach was ganz anderes als ein Clicky. Man bekommt weniger Rückmeldung. Überspitzt ausgedrückt so als würde man eben auf irgend ne Stelle am Gehäuse drücken und die Lampe geht an.

Alles in allem ein schönes Lämpchen mit der Zugabe eines Stativgewindes. Hat mir gut gefallen, vielen Dank für den Passaround! :super:
 
Moin, Moin, ja auch ich muß hier noch ein paar Zeilen zum Torpedo absetzen.
Die fallen mir ehrlich gesagt nicht so leicht wie sonst.
Ich bin kein Lampentechnikfreak, eher angefixter User. Daher kann ich zu Lampen nur zur Haptik, Finish und Gebrauchseigenschaften etwas beisteuern, aber das soll ja auch hilfreich sein, denn im wesentlichen kommt es ja darauf an.

Bei der Sunwayman gabs für mich 2 Probleme, zum einen hatte ich im Testzeitraum nicht wirklich Zeit mich dem Probanden intensiver zu widmen, eher so Lampe an Lampe aus, mal durch die Modi schalten, hierhin und dorthin leuchten, das Zubehör befummeln.
Zweitens hatte ich kurz vorher die Fenix PD 32 im PA, die, zumindest für mich in der selben Kategorie, klein, handlich, hell, also EDC, mitspielt. Also mußte die Sunwayman gegen die sehr positiven Eindrücke anstinken.

Und da hatte es die Torpedo nicht so einfach.
Einen Schalter an der Seite finde ich prinzipiell für gelungener als die Endkappenschalter. Aber hier bei der Lampe ist das haptisch nicht so gelungen, der Schalter funktioniert gut, es lässt sich sauber durchschalten, keine Frage, aber irgendwie ist die Lampe etwas zu kurz und liegt merkwürdig in der Hand wenn man mit dem Daumen schaltet. Hier wurde mal der Begriff pummelig verwendet, der es irgendwie ganz gut trifft.
Zum Licht an sich kann ich sagen, das mir die Mischung von weit und fern, neudeutsch throw und flood, gefallen hat und alltagstauglich erscheint.
Verarbeitungstechnisch nix zu merkern, keine Grate, Kinken oä, sauber anodisiert, das Gehäuse mit griffigen Riffelungen versehen, nix zu meckern, wenn die Lampe doch nur ein bisserl länger und dafür etwas dünner wäre.
Das Holster wurde bereits bemängelt, wobei ich es auch nicht brauchen würde, eine Lampe mit der Größe und Gewicht hat für mich einen Clip verdient, mit dem ich sie einfach in die Jacken- oder Westentasche clippen kann.
Der Lanyard hat sicherlich in vielen Situationen seine absolute Berechtigung, im EDC Bereich brauche ich ihn genauso wenig wie das Holster, aber den Clip:(:.
Originell fand ich jedoch die Idee mit dem verdeckten Stativgewinde, jetzt habe ich im Regelfall nicht immer ein Stativ bei mir, aber wenn man on tour ist hat man ja ein kleines Stativ bei den Fotosachen.
Ob man mit der Lampe dann zum fotografieren sauber ausleuchten kann, habe ich nicht ausprobiert, hier wurde jedoch der Grünstich der Lampe bemängelt.
Eigentlich kann ich hier mein Fazit ziehen: an und für sich eine gute Lampe mit vielem was man brauchen kann. Ich würde jedoch anempfehlen die Lampe auf jeden Fall mal in die Hand zu nehmen ob sie passt.
Wenn ja hat man sicherlich eine gute EDC Lampe.
Das Sunwayman Qualität abliefert, zeigt mir auf jeden Fall meine "alte" Sunwayman Winkellampe mit einer CR123, die ich eigentlich immer bei mir habe, immer funktioniert und fast immer bei anderen sehr gut ankommt (" klasse, sowas hätte ich auch gerne" ).
Abschliessend der selbstverständliche Dank für den PA, sowohl für die Orga, wie für die Bereitstellung.
Grüße ins MF dyas-segler
 
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