PA-Berichte Sunwayman C20C Tomahawk

Raoul Duke

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Sooo, dann mach ich mal den Anfang mit den PA-Berichten zur Sunwayman C20C Tomahawk. :)
Den Bericht der MF-Lampentester gibt’s hier.

Geliefert werden: Lampe mit Clip, Holster, Lanyard, Ersatz-O-Ringen. Vollkommen ausreichend, das Holster z.B. hab ich bisher noch bei keiner Lampe wirklich genutzt, im Gegensatz zum Clip.
Der erfüllt bei dieser Lampe für mich eine doppelte Funktion. Einmal natürlich, um die Lampe irgendwo anzuclippen, andererseits hab ich mir den Clip so gedreht, dass ich durch dessen Position den Sideswitch schneller finde.

Die überragende Kürze der Lampe geht nämlich auf Kosten eines Tailcap-Schalters. Ist aber kein Drama, durch die Clip-Positionierung finde zumindest ich den Sideswitch schnell und sicher.
Dieser könnte nur evtl. mit Handschuhen ein Problem sein, der sogenannte SmartSwitch ist recht klein und bietet wenig Druckpunkt. Ist halt ein Taster.

Das UI finde ich sehr gelungen. Grundsätzlich mag ich es, wenn ich vorwählen kann ob ich Low oder volle Pulle beim Einschalten krieg. Meine alte Fenix P2D realisiert das über Drehen des Kopfes, zugeschraubt Turbo, gelockert Low. Bei der C20C halt ich einfach den Switch gedrückt und krieg die Turbo-Stufe oder ich drück nur kurz und die vorher gespeicherte Helligkeit liegt an (bei mir eben Low). Im eingeschalteten Zustand gedrückt halten schaltet durch die Stufen. Alles wunderbar und diesmal bin ich mit der Drückerei auf dem SmartSwitch sogar noch besser klargekommen als bei der C10R. Die Übung macht’s wohl einerseits, andererseits liegt die Lampe auch um Welten besser in der Hand als die kleine pummelige C10R. :p

Überhaupt muss ich AILL zustimmen, das hier ist wirklich eine hosentaschentaugliche Lampe mit 18650er Akku bzw. zwei CR123. Nicht viel sperriger als eine PD20, aber dann doch noch ne gute Nummer heller.

Die Helligkeitsabstufungen finde ich gut gewählt und praxistauglich. Gerade weil keine exorbitanten Lumenwerte herausgeholt werden, sondern die Lampe „auf Nummer sicher“ ausgelegt ist. Die kann man auch mal jemand Lampen-mäßig Unbedarften in die Hand drücken, hat schnell erklärt wie sie funktioniert und wenn er dann 20 min. mit voller Helligkeit rumläuft, schadet’s der Lampe nicht. Nach fünf min. wird von 450 auf 280 Lumen heruntergeregelt und das macht die C20C dann auch noch ne gute Zeitlang mit, ohne dass man bald neue Batterien/Akku einlegen muss (offiziell 3 Stunden, hab ich nicht ausgereizt).
Ist am Wochenende während meiner Testphase genau so gelaufen. Ich hatte vier Lampen dabei, mein Kollege keine. :rolleyes: Tja, was geb ich ihm für den Gang vom Grillplatz ans Auto? Tatsächlich war die Sunwayman die Lampe, die ich am schnellsten erklären konnte und mein Kollege ist auf Anhieb damit klargekommen. Hat natürlich ausschließlich „volle Pulle“ benutzt, was bei so einer kleinen Lampe ja auch beeindruckend ist.

Alles in allem hat mir die C20C Tomahawk richtig gut gefallen und ich wäre wirklich traurig, wenn ich sie nicht gewinnen sollte. :D Von mir eine klare Kaufempfehlung an alle, die eine hosentaschentaugliche Lampe suchen, welche auch mal richtig hell kann und mit 18650er Akku läuft. :super:

Vielen Dank an Sunwayman und Pitter für diesen PA!
 
An erster Stelle vielen Dank an Pitter und Sunwayman für die Möglichkeit die Lampe testen zu können.

Nun zur Lampe selbst:

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Lieferumfang : Lampe, Holster, Lanyard, zwei Ersatz O-Ringe und eine Bedienungsanleitung


Verarbeitung:

Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut, alle Gewinde sind sauber geschnitten, die Anodisierng ist sehr gleichmäßig und ohne Fehler, die Led sitzt schön zentriert im Kopf, kurz und knapp ich habe nichts gefunden was mir an der Verarbeitung negativ aufgefallen wäre.

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Bedienung:
Die Bedienung über den Smartswitch finde ich sehr gelungen. Das UI ebenfalls, die Leuchtstufen gut gewählt und das unnütze Geblinke gut versteckt.
Zum UI: Kurz drücken und die Tomahawk starten im letzten verwendeten Modus, Smartswitch wieder Drücken und gedrückt halten und Leuchtstufen werden durchgeschalten (Turbo-High-Med-Low), bei gewünschter Leuchtstufe einfach loslassen.
Bei einem Doppelklick auch den Smartswitch springt die Lampe ins Strobe, egal bei welcher Stufe, mit einem weiteren Doppelklick kommt man zum SOS.
Durch längeres Drücken des Smartswitch startet die Lampe im Turbo der dann als Momentlicht verfügbar ist.

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Der Smartswitch


Beam:
Der Beam ist sehr gleichmäßig und im Turbo ist die Lampe auch richtig hell.
Meiner Meinung nach eine gute Mischung aus Thrower und Flooder.
Die Low Stufe finde ich auch sehr gut gewählt um zum Bespiel morgens im Dunkel auf der Terasse Zeitung zu lesen ohne sich selber zu blenden.


Größe:
Von der Größe bin ich wirklich beeindruckt, da sie deutlich kleiner (kürzer) als die meisten Taschenlampen mit einem 18650er Akku ist. Und dadurch sehr handlich und als EDC bestens geeignet.

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Solarforce L2, Sunwayman C20C und Sunwayman C11r


Fazit:
Ich persönlich bin von der C20C begeistert. Negatives hab ich daran nichts gefunden.
Die Größe, die Leuchtkraft und die Bedienung machen sie für mich zur perfekten EDC.
Sollte ich sie nicht gewinnen, werde ich sie mir sicher kaufen.


Gruß
Patrick
 
Moin!

Verpackung und Lieferumfang ist zweckmäßig und entspricht dem, was ich von einem Gebrauchsgegenstand erwarte.
Kein Schickimicki und nicht zu viel überflüssiger Müll.
Die Bedienungsanleitung hätte allerdings etwas übersichtlicher/strukturierter sein dürfen.

Über die Verarbeitung und Qualität haben schon meine Mittester berichtet und daher habe ich mir diese Untersuchungen auch zu Hause gespart.
Der Eindruck ist auf jeden Fall positiv.
Ich habe die C20C (wieso Tomahawk?) nach Erhalt mit einem 18650 Enerpower beladen und eingesteckt.
Erstaunt hat mich dabei wirklich die Größe.
Kein wirklicher Unterschied zu Lampen mit nur einer CR123A und für mich mit Clip in der Hosentasche tragbar.

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Hier mal ein Foto mit Lampen, die ich u.a. sonst so führe.

Der Clip sitzt jetzt noch stramm genug, doch bevorzuge ich hier Lösungen bei denen der Clip wie zB bei meiner SF E1B nicht steckbar ist.
Bei der RRT-0 hat sich dieser Aufsteck-Clip schon des Öfteren verabschiedet. Dies allerdings bei Belastungen, bei denen sich zB verschraubte Clips lustig aufbiegen.
Muss jeder für sich entscheiden, welches Übel ihm lieber ist.
Ich bin froh, dass überhaupt ein Clip daran ist.

Die Bedienung ist mir und auch anderen durchaus Taschenlampengewohnten in meinem Umfeld nicht ganz so einfach von der Hand gegangen.
Nach der Woche Testnutzung schlichen sich bei immer noch Fehler ein, weil ich nicht die richtige Dauer/Geschwindigkeit von Press/Hold und Klick traf.
Für mich also nicht intuitiv, aber mit etwas Übung durchaus machbar.

Die Helligkeitsabstufungen und der Beam gefielen mir gut.
Ordentliche Breite, aber noch genug Reichweite.

Über den Gewinn der Lampe werde ich mich sehr freuen und sie in meine Lampen Rotation aufnehmen.

Danke Sunwayman und Pitter für die Lampe! ;)
 
Hallo,

hier nun auch mein Passaroundbericht. Erst einmal möchte auch ich mich für die Teilnamemöglich am Passaround bedanken. Bitte seid ein wenig nachsichtig, da dies mein erster Passaround ist.

Vorweg, die Lampe hat sich auf Grund ihrer Größe als wirklich EDC tauglich erwiesen.

Da sie von der Größe und dem Anwendungsbereich der Zebralight SC600(w) sehr ähnlich ist, werde ich sie in meinem Kurzreview vergleichen.

Hier die beiden Kontrahenten:

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Eine so schicke Lampe in schwarz möchte aber auch noch alleine abgelichtet werden.

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Tailstand ist auch möglich, was ich persönlich sehr wichtig finde.

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Die Batteriestandsanzeige kam bei mir nicht zum Einsatz, daher kann ich dazu auch nicht viel sagen.
Aber ich habe ein Bild davon :).

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Die LED ist wirklich schön zentriert,

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womit wir auch gleich zum Thema kommen.

Beam und Lichtfarbe:
Da das fotografisch schwer festzuhalten ist, nur soviel: Ich war sehr überrascht. Trotz des sehr kleinen und flachen Reflektors, hat die kleine Lampe einen traumhaften Beam und auch die Lichfarbe hat mich angenehm überrascht, ist sie doch deutlich wärmer als ich das von anderen CW XM-L´s gewöhnt bin.

Der Spot ist kleiner als bei der SC600w und schärfer abgegrenzt. Zusammen mit dem großen Öffnungswinkel und dem gleichmäßigen Spillbeam stellt die C20C die SC600w in den Schatten :).

Größe:
Wie man sieht, sind sie sich von der Größe sehr ähnlich, die Sunwayman ist jedoch noch um einiges schlanker.

Performance:
Hier hat die Zebralight klar die Nase vorn. Die C20C kann man “nur“ 5 min. mit 450 Lumen betreiben und wird dann auf 280 Lumen runtergeregelt. Die Zebra dagegen, hat einen Turbo mit 645 Lumen und wird auf 450 Lumen heruntergeregelt, womit man die Lampe dann zwei Stunden betreiben kann. Hier sieht man also das da noch einiges Potential offen war.

Das wird sicher auch zu einem Teil daran liegen, dass die Sumwayman eine geringere Masse hat und damit weniger wärme abtransportieren kann.

Trotzdem hat die C20C immer noch Leistung genug, und durch den engeren Spot fällt die geringere Leistung nicht auf.

Taster und UI:
Hier bin ich wirklich zwiegespalten. Zum einen gefällt mir das Momentlich mit Turbo sehr, zum anderen gefällt mir die Memoryfunktion garnicht. Man kann sich schon ganz schön die Dunkeladaptierung der Augen versauen wenn der zuletzt benutzte Modus High oder Turbo war.
Insgesamt gefällt mir das UI der Zebra besser, da man gezielt in jedem Modus starten kann.

Die Gummikappe über dem Taster fühlt sich für meinen Geschmack zu dünn an. Außerdem steht mir der Schalter zu weit über die Lampe hinaus, was ein unbeabsichtigtes Einschalten begünstigt. Dennoch findet man, zumindest meine Frau und ich, den Taster nur schwer im Dunklen. Beide Punkte gefallen mir bei der Zebralight mit ihrer ausgeprägten Vertiefung besser.
Hier besteht mMn verbesserungsbedarf.

Fazit:
Die Sunwayman ist eine tolle EDC taugliche Lampe mit zeitgemäßer Stromversorgung und dadurch toller Laufzeit, die obendrein noch toll aussieht. Auch der Beam kann voll überzeugen. Lediglich der Taster fällt bei mir durch und auch etwas mehr Power wäre schön gewesen.

Im Vergleich zur Zebralight SC600w liegt die Lampe leicht hinten, wobei der Vergleich etwas hinkt, da die Zebralight fast doppelt so teuer ist.

In die Richtung der beiden Lampen sollten mehr Hersteller gehen. Ich finde hosentaschentaugliche 18650er Lampen gibt es viel zu wenig, dabei ist hier die Praxistauglichkeit doch optimal.
Zum Schluss noch ein Größenvergleich mit anderen bekannten Lampen:
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Bis dann,
Micha
 

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So, dann ergänze ich auch noch ein paar Dinge:

Das meiste wurde ja schon gesagt, daher gebe ich nur kurz meine Eindrücke wieder und lasse dann noch ein paar Bilder sprechen.

Auch ich war beim Auspacken der Lampe überrascht, wie kompakt sie doch ist. Man kann sie fast vollständig in der Hand verschwinden lassen. Die Verarbeitung ist wirklich top, alles perfekt anodisiert, super Gewinde, LED zentriert, passt. Die Bedienung/das UI finde ich auch sehr passend und ich habe mich innerhalb weniger Minuten dran gewöhnt. Die Leistung ist ordentlich und die Stufen sehr gut abgestimmt. Der Beam wurde oben mehrfach als schön und gleichmäßig bezeichnet, da bin ich anderer Meinung. Der Spot ist kein Kreis sondern ein Blümchen mit 4 Blütenblättern (keine Ahnung, wie man so eine Form korrekt bezeichnet) und im Spill gibt es mehrere leichte Ringe. Die Farbe finde ich auch auffällig, der Spot ist schon deutlich grün- und der Spill deutlich lilastichig. Sowohl Form als auch Farbe des Beams stören mich als Anwender aber überhaupt nicht. Das Zubehör finde ich in Ordnung, Holster passt, den Lanyard finde ich gut. Ich bin nicht so der Fan von anclipbaren Clips, da habe ich bei meiner Spark SL6 z.B. schon schlechte Erfahrungen gemacht, hier allerdings hält er schon ganz ordentlich.

Alles in allem gefällt mir die Lampe sehr gut, besonders die Größe im Vergleich zu anderen 1x18650er Lampen ist einfach phänomenal, wie ihr auf den Bildern gleich sehen könnt:

Vielen Dank für diesen PA, ich werd bestimmt noch ein paar Tage Spaß an dem Lämpchen haben!!

Liebe Grüße,
Stephan

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