PA-Berichte XTAR TZ60

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Hallo zusammen,

anbei meine Eindrücke von der XTAR TZ60.

First of all, I want to thank XTAR (http://www.xtarlight.com) for providing us the TZ 60. It was a pleasure testing it!
Danke auch an Pitter für die Organisation dieses Passarounds!

Erster Eindruck: Die Lampe und das Zubehör kommen sicher verpackt in einem kleinen Kunststoffkoffer. Es wackelt nix und klappert nichts, alles vernünftig von einander getrennt und abgepolstert so gefällt mir das. Nach dem Öffnen des Koffers stellte sich bei mir ein spontanes "Haben wollen" Gefühl ein.

Verarbeitung: Die Einzelteile der Lampe sind sehr sauber verarbeitet! Keine Fehler in der Anodisieren erkennbar. Der Body verfügt über sauber geschnittene Trapezgewinde. Da Trapezgewinde als Bewgegungsgewinde konzipiert sind, laufen diese weich und sehr geschmeidig. Dies untermauert den hochwertigen Eindruck der Lampe. Die LED ist sauber zentriert.
Das Holster macht einen vernünftigen, stabilen Eindruck. Dagegen finde ich es etwas unverständlich, dass die Lampe mit dem taktischen Ring nicht in das Holster gesteckt werden kann. Dieser sollte zusammen mit dem Clip entfernt werden wenn die Lampe am Holster getragen wird, dann hat man diese im Dunkeln auch schnell zur Hand.
Laut Hersteller wasserdicht nach IPX8 Standard - "geschützt gegen die Wirkungen beim dauernden Untertauchen in Wasser"

Bedienung: Der Drehring ist sehr leichtgängig und rastet sauber. Nette Spielerei, aber da fehlt mir was... Die Belegung der einzelnen Stufen sagt mir nicht wirklich zu. Eine stufenlose 0-100% Regelung bzw. die Möglichkeit die 3 Leuchtstufen selbst zu programmieren sollte für eine Lampe in dieser Preisklasse auch nicht allzu abwägig sein. Ein zugegeben sehr subjektiver Eindruck, aber so hat doch jeder seine Vorlieben. Mir ist z.B. das LOW zu HIGH :D ..ein Klassiker!
Bei der Bedienung kommt man meist nicht umhin die zweite Hand zur Hilfe zu nehmen... eher suboptimal.

Unterspannungsschutz: Feine Sache... ich stand jedoch ohne Vorwarnung im Dunkeln. Eine kurze Blinkfolge die das nahende Ende ankündigt wäre hilfreich gewesen.

Beam und Helligkeit: Der Beam gefällt mir sehr gut und hell genug ist sie allemal. PWM Flimmern wurde ja bereits angesprochen, außerdem ist auf Stufe LOW ein hochfrequentes fiepen zu hören.... stört aber nicht.


Fazit: Das anfängliche "Haben wollen" Gefühl wich nach und nach. Zweifellos eine schöne und hochwertig verarbeitete Lampe. Jedoch ohne Extender zu groß/dick für eine kleine Lampe und mit Extender könnte mehr drin sein für die Größe, respektive Länge. Anstelle der kurzen Version würde ich dann doch z.B. die Spark SL6S-800 oder die Zebralight SC600 mitnehmen, anstelle der langen Version wahrscheinlich gleich meine Tiny Monster oder was ähnlich kräftiges.
Kurzum, ich bin mit der Lampe nicht wirklich warm geworden. Irgendwie war sie mir immer zu groß zu dick, zu lang und lag einfach nicht perfekt in der Hand. Der Drehring mit den 3 Stufen hat mich auch nicht wirklich begeistert. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden und was für mich ein No Go ist möchte ein anderer vielleicht nicht missen. Für eine Lampe dieser Preisklasse habe ich aber etwas mehr erwartet.

Danke für die Möglichkeit die Lampe testen zu dürfen! Hat Spaß gemacht! :super:
 
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Hallo an alle ,

herzlichen Dank für die Möglichkeit , die Lampe testen zu dürfen !

Als doch eher Anfänger in Sachen LED-Lampen , aber mit der Erfahrung bereits einiger mitgemachten PA's und der der eigenen Lampen war die Ankündigung für die XTAR für mich vielversprechend ! Aussehen , Bedienbarkeit und Helligkeit schienen mir ein Test und der Vergleich mit den meinigen wert zu sein - und ja , es hat sich gelohnt !

Als ich den doch recht guten Koffer öffnete , dachte ich zuerst : Wat'n Trumm ! Dieser Eindruck wurde durch den Größenvergleich mit meiner Wolf-Eyes T3 stark reduziert . Die XTAR ist nicht erheblich größer ! Das eckige Erscheinungsbild führte mich in die Irre !
Die Unterteilung des Schaumstoffs im Koffer ist zwar gut , aber nicht optimal für die Größe des Holsters ausgeführt . Der drückt sich in einen der Zwischenstege ! Ansonsten eine gute Transport-und Lagermöglichkeit !

Hier auf dem Foto seht ihr von links nach rechts den Größenvergleich mit einigen bekannten Lampen :
Surefire L4 mit KL4-Kopf , Spark SL6S-800CW , Jetbeam PC25 , Wolf-Eyes T3 und die XTAR .

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Jetzt mit dem zusätzlich beiliegenden Verlängerungsrohr zur Verwendung von zwei 18650ern oder vier CR123-Batterien in gleicher Reihenfolge .

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und noch ein Vergleichfoto

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An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen . Die Gewinde sind einwandfrei gearbeitet und gefettet , die Dichtungsringe liegen spielfrei in den Nuten und sind farbig , um Beschädigungen sofort vom schwarzen Lampenkörper unterscheiden und erkennen zu können !
Der Selektorring für die drei Helligkeitsstufen hatte etwas Spiel in den Rasterstellungen - ob das normal ist , bzw. konstruktiv bedingt nicht vermeidbar ist kann ich nicht sagen ! Dazu fehlt mir ein Vergleich mit einem ähnlichen Ring !
Lanyard und Zubehör habe ich nicht ausgepackt und kann es nicht beurteilen - im Nachhinein eventuell ein Fehler ! Es sollte ja alles getestet werden ! Da haben die nach mir kommenden Tester noch die Chance !

In der Hand fühlte sich die XTAR mit dem Zigarrengriffring , der nach meiner Auffassung falsch motiert zu mir kam , was ich schon im Diskussionsthread der MF-Lampentester geschrieben habe , und dem Clip nicht unbedingt angenehm an ! Ich habe alle Möglichkeiten durchgespielt und sie dann ohne alles durch die Tage getragen .
Das Knurling , also die Riffelung auf dem Lampenkörper/Batterierohr war mir für die recht große und gewichtige Lampe zu schwach ausgearbeitet - hier zeigt meine Surefire , wie's sein soll ! Ein sicherer Grip ist unabdingbar !

Da ich nur einen 18650er zur Verfügung habe , ging ich sofort nach Einbruch der zum Glück frühen Dunkelheit mit der kuzen Variante in den Park . Licht an und ... , japp , das reicht allemal ! Der Beam ist eine Mischung aus Throw und seitlichem Flood , welcher klar die Lücke zwischen reinen Throwern/Floodern schließt und mir nicht unsymphatisch war ! Vorallem die große Helligkeit im Spot in den ersten 100 Metern ist selbst bei den angegebenen 600Lumen beindruckend , wird aber ein wenig dadurch getrübt , daß die inneren ca. 60% der Spotfläche etwas dunkler sind - stört bis 60 Meter nicht wirklich , fällt aber auf !
Der seitliche Spill reicht noch ganz gut , um in Such-Situationen Licht an den Flanken haben zu müssen !
Die drei Helligkeitsstufen finde ich Praxistauglich und sind meiner Meinung nach gut gewählt !
Völlig beeindruckt war ich von den in der Bedienungsanleitung angegebenen Runtimes : wenn das wirklich stimmt , dann ist diese Lampe der Hammer ! 600Lumen für über zwei Stunden mit einem 18650er - wow ! Wer von den erfahrenen Flashies kann dazu etwas mehr sagen ? Realistisch ? Machen Akkus das mit ? Das interessiert mich brennend !

Ich habe mir mit meinen bescheidenen Mitteln die Mühe gemacht , all die möglichen Einstellungen für eine einigermaßen gute und für alle Lampen gleich definierte Belichtung meiner Kompakt-Digitalkamera manuell vorzunehmen , um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen ! Ich habe allerdings dafür keine feste Halterung nutzen können , um alle Lampen im exakt gleichen Winkel auf den hier zu sehenden Reitplatz strahlen lassen zu können ! Dies sei mir verziehen , geht es mir bei den folgenden Fotos doch um die ungefähre Darstellung der einzelnen Beams , und nicht um die Helligkeit und Ausleuchtung des von mir gewählten Bereiches - da werde ich in Zukunft etwas basteln und mich bemühen , ein besseres Ergebnis zu erzielen ! Ich fange mit den Beamshots erst an und kann mir so nach und nach die nötigen Erfahrungen sammeln ! Zumal der Reitplatz auch nicht optimal gewählt ist , wie ich feststellen mußte !

Die Reihenfolge der Beams ist die gleiche wie die Reihenfolge der Lampen auf dem Foto mit dem Größenvergleich :
zuerst die Surefire ( ein *Laser*-Mod mit XM-L LED und 1000 floodigen Lumen ) , dann die Spark auf Turbo (800Lumen) , die Jetbeam mit 408ANSI-Lumen , dann die T3 mit 700 und schliesslich die XTAR mit 600Lumen ! Alle Lumenwerte sind die nominell vom Hersteller genannten - durch unterschiedliche Batterie-und Akkuzustände weichen die gezeigten Beams davon ab !

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Die Bedienung mit einem Selektorring mit Rastung finde ich grundsätzlich gut ! Für den Einsatzzweck der XTAR reicht dies völlig aus ! Das schon erwähnte Spiel im Ring und den für meine Begriffe zu lange Weg von einer Rastung zur nächsten ist hier aber nicht toll ! Mit einer taktischen Lampe muß ich schnell agieren können !
Sie ist mit dem Endkappenschalter für Ein/Aus und dem Ring für nicht allzu häufig wechselnde Situationen gedacht , d.h. Lampe einmal an , wechseln der Stufen soweit wie nötig , und nach dem Gebrauch aus . Dem entsprechend ist alles mir einer Hand zu machen ! Schnellen Einsatz in wenigen Sekunden-oder Minutenabständen ist nicht so ihr Ding und aller Voraussicht nach auch nicht dafür konstruiert !
Das zusätzliche Verlängerungsrohr ist meines Erachtens bei dem nicht übermäßig nominellen Helligkeitszuwachs bei der dann gegeben Größe der Lampe nicht nötig - sehen andere Tester und User der TZ60 vielleicht anders !

Welches Fazit ziehe ich aus meinen Erkenntnissen ?
Nun , hier im riesigen Park der Gutsanlage finde ich ihr Beam mit dem super weitreichenden Spot und dem Licht an den Flanken angebracht , möchte man eine Suchaktion oder Kontrollgänge durchführen ! Störend sind für mich dabei die Größe der Lampe und der lange Weg des Selektorrings in die einzelnen Stufen ! Die Stufen ansich sind dabei aber gut ausgewählt !
Wenn man annehmen kann , daß die XTAR TZ60 in etwa 150€ kosten wird und mir das Verlängerungsrohr eh nichts nutzen würde , kann ich mich für diese Lampe nicht so recht erwärmen ! Wenn ich dann noch die Abmessungen meiner Spark und deren Beam betrachte , dann dürfte eine Kaufenscheidung für mich nur bei einem deutlich geringeren Preis begründet liegen !


Viele liebe Grüße

Franky
 
Sodale, hier mein "Senf".

Da ich gerade auf der Suche nach einer Lampe für das Geocachen bin und überlegte was es denn sein solll / muss, kam der PA gerade recht.
So hatte ich das erste mal Gelegenheit in Ruhe eine taktische Lampe zu bespielen.

Daher mein herzlichstes Dankeschön für den PA!! :super:

Als das Paket ankam, sah man ihm seine lange Reise deutlich an.
Die beste Ehefrau von allen hat erst mal Bilder gemacht, weil sie dachte das der Inhalt müsste was abbekommen haben.
Aber so gut wie das eingepackt ist, keine Sorge alles in Ordnung.

Das Köfferchen macht eine soliden Eindruck, die Aufteilung im innern ist durchdacht.

Angesehen hatte ich mir alles was da drin ist, benutzt aber nur die Lampe mit / ohne Verlängerung und den Holster.

Holster:
Ist OK, hält die Lampe gut fest, lässt sich in den Gürtel fädeln oder drum rum klappen und dank der Kunststofföse am Karabiner einhängen.
Tut was er tun soll, aber Begeisterungsstürme löst er bei mir nicht aus.
Ich glaube er wird gut und zuverlässig das tun, was er tun soll: Lampe halten.
Witzig fand ich allerdings, das das Firmenlogo auf dem Kopf steht, wenn man die Lampe am Gürtel trägt.

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Die Lampe selbst:
Ist sauber und gut verarbeitet, die Riffelung an sich fand ich sehr griffig.
Macht in Summe einen hochwertigen Eindruck.

Bedienung:
Schalter drücken: Lampe geht mit der Lichtstärke an die am Magnetring eingestellt ist.

Momentlicht geht auch, aber leicht verzögert (gefühlt ein halbe Sekunde), hat mich immer wieder verwirrt, gewöhnt man sich aber dran.

Schlecht finde ich die Griffigkeit am Magnetring und die Winkelaufteilung der Schaltstufen.

Ich schaffe es nicht, den Ring mit einem Finger (Daumen) zu drehen, dafür ist er zu glatt und / oder im Durchmesser zu groß, da er dem Durchmesser des Lampenkopfes folgen muss.
Wenn ich die Daumenkuppe auf die Mulden im Magnetring lege, ist das Thema Griffigkeit erledigt, ich muss aber umgreifen um weiter zu schalten.

Mit zwei Fingern kann ich problemlos drehen, allerdings nicht von low zu high, da der Drehwinkel zu groß ist.
Man muss den Magnetring um 90° drehen und das bekomme ich mit einer Hand nicht hin.

Für mich sollte auf dem Magentring eine Riffelung drauf sein und der Winkel zwischen low und high 60° betragen.

Licht:
Jede Menge davon kommt aus der Lampe :D
Schon beeindruckend wenn man das erste mal so ein Teil einschaltet.
Ich hatte allerdings ein Problem: Nebel :glgl:
Ist schwierig, wenn alles Licht von der Nebelwand aufgesaugt und zurück geworfen wird.
Daher konnte ich mir nur bedingt einen Eindruck von Reichweite und Ausleuchtung machen.
Das was ich sah fand ich allerdings schon sehr gut.

Die mittlere Schaltstufe könnte für mich etwas dunkler sein.

Mein Fazit:
Gut verarbeitete Lampe, die wertig daher kommt.
Magnetring schaltet sauber, die Bedienung ist Kinderleicht und was da an Licht raus kommt fand ich echt gut.
Mit zwei Batterien ein ziemlich langes Gerät, würde ich so vermutlich nicht nutzen.
Tendenziell hat sie mir zu viel throw, da bin ich aber noch in der Selbstfindungsphase, was das richtige für mich ist.
Fehlt mir einfach der Umgang bzw. die Erfahrung mit solch einer Lampe.

Danke das ich mit spielen durfte und hoffe das euch mein Bericht, neben den der anderen PA Teilnehmer hilft, einen Eindruck über die Lampe zu bekommen.
 

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Moin, Moin, hier und jetzt auch von mir ein paar Zeilen zum Xtar PA.

Wie Alle anderen vor mir bedanke ich mich für die Bereitstellung der Lampe und beim Cheffe für die Orga des PAs.

Die Xtar kommt in einem soliden Kunststoffköfferchen mit Ausparungen für alles nur erdenklich nötige.So was gefällt mir prinzipiell immer:super:.
Der Firmenaufkleber zeigt dann auch deutlich wieso die Xtar die Zusatzbezeichnung tactical hat. Aber es soll ja auch um die Allerweltstauglichkeit solcher Produkte gehen, daher fühlte ich mich als Zivilist auch vom PA angesprochen.

Genutzt und ausprobiert habe ich nur die Lampe plus Zusatzrohr und das Holster.

Das Holster kommt sauber verarbeitet mit allem drum und dran, also sowohl für den Gürtel wie auch mit Molle Strapsen. Das der Schriftzug falschrum angebracht ist, ist mir nicht aufgefallen, find ich aber lustig:steirer:.
Ich fand nur das das Holster ein bisserl knapp geschnittten ist, man muß schon genau hinlangen um die Lampe wieder zu versorgen.

Den Clip bräuchte ich persönlich bei einer Lampe dieser Größe und Gewicht, besonders mit dem Zusatz für 4 CR123, nicht, aber er ist da, wer ihn braucht-okay, ich würde ihn abmachen. Mit Zusatzrohr bekommt die Xtar schon fast eine klassische Anmutung ala Maglite.
Mit montiertem Clip finde ich die Handlage auch nicht ganz so prickelnd, wobei sowas eigentlich nicht so entscheidend sein muß, da man eine Lampe ja nur in der Hand hält und nicht wie bei einem Messer damit fest arbeitet. Mit dem Zusatzrohr fällt der Clip nicht weiter auf. Der Kronenring für den Zigarrengriff gehört nunmal bei einer tactical Lampe dazu, wer ihn nicht braucht, macht ihn ab. Ich finde solch einen Ring gerade bei einem Campingtisch, die ja nie "im Wasser" stehen, sehr praktisch- die Lampe kullert nicht so schnell vom Tisch.

Die Bedienung finde ich einfach klasse, ich bin ein Fan von der Drehringlösung. Ja, man kann nicht ganz einfach mit einer Hand durch die 3 Lichtstufen schalten, dennoch finde ich einen Drehring intuitiver wie die Lösung mit dem durchschalten an einem Knopf.
Apropos Knopf, wenn der jetzt noch anstelle vom Lampenende am Rohr angebracht wäre, wär ich ja völlig verzückt.

Zum Licht- ja reichlich:steirer:. Ich kenne die Diskussionen- reichen 250, brauch man eher 400 oder 500, ich freu mich einfach wie Bolle, wenn da was geht, je mehr je besser und wenn ich es mal nicht brauche, kann man es ja runterregeln.
Die Ausleuchtung finde ich auch recht praxistauglich, der Kern reicht schön weit und die Seiten werden gut mit ausgeleuchtet.

Insgesamt kann ich hier für mich bilanzieren, viel Licht, gute Verarbeitung, viel Zubehör, wer will mit Clip, die anderen mit Holster, alltaugstauglich mit viel Licht- mit Zusatz noch mehr Licht, eine für mich gute Leistungsregelung mittels Drehring, mir macht sowas Spaß.

Wer ähnlich denkt, findet in der Xtar sicher ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Nochmals danke an den Sponsor der Lampe und für die Orga und Grüße ins MF, dyas-segler
 
Hallo,

erstmals herzlichen Dank an XTAR und Pitter, die den Passaround ermöglicht haben.

Ich habe einige, auch etwas hochwertigere Lampen zu Hause. Auch die eine oder andere LED wurde bereits verbrezelt. Trotzdem bin sicherlich Taschenlampen-Laie und gehöre in die Gruppe der Leute, die gute Lampen zu schätzen wissen, ohne dass sie versehen (müssen), wie dass ganze funktioniert (irgendwo Schalter, vorne Licht).
Da ich nur Lampen besitze, die für den Nahbereich ausgelegt sind, hat mich die XTAR sofort interessiert.

Daher mein subjektiver Eindruck der XTAR TZ60:

Optik/Design:
Mit der Verlängerung für 2 x 18650 ist die TZ60 bei weitem die längste Taschenlampe (ca. 23 cm), die ich seit langem in die Finger hatte und sicherlich für mich nicht als Büro-EDC geeignet.
Wenn ich aber täglich eine ordentliche Taschenlampe benötigen würde, die mehr Reichweite hat, kann ich mir die TZ60 im Holster ganz gut vorstellen.
In der Hand füllt sich die Taschenlampe sehr angenehm (griffig, aber nicht zu rau) an.
Auch das Gewicht ist im Vergleich zu meinen üblichen Taschenlampen (1 x AAA, 1 x AA oder 1 x CR123) relativ hoch, aber im Gebrauch nicht unangenehm.
Die Schalterposition am Lampenende findet man immer.
Zur Not lässt sich die Taschenlampe als Meinungsverstärker einsetzen, wobei eine 4D-Maglite sicherlich besser hierfür geeignet ist.
Der Gürtelclip ist zum Glück abnehmbar und macht bei der Größe auch keinen Sinn.
Die Lampe flitzt (ohne Clip) zwar beim Ablegen nicht sofort los, eine zusätzliche „Wegrollsicherung“ ist aber schon noch notwendig.

User-Interface:
Mehrere Helligkeitsstufen sind für mich bei den aktuellen Taschenlampen Pflicht, da ich in der Regel relativ wenig Licht (im Zimmer) benötige und mir der maximale Output zu hell ist.
Die TZ60 wird am Lampenende eingeschaltet, die drei fest vorgegebenen Helligkeitsstufen werden über einen Drehring eingestellt. Die gewünschte Helligkeitsstufe kann also vor dem Einschalten ausgewählt werden bzw. jederzeit geändert werden.
Die Abstufungen sind wahrnehmbar, allerdings meiner Meinung nicht optimal ausgewählt: die erste Stufe könnte etwas dunkler sein.
Einen unnötigen Stobe-Modus hat die Lampe zum Glück nicht.

Clicky/Drehring:
Der Forward-Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt, allerdings benötigt man schon etwas Kraft zum Einrasten.
Der Stellring für die Helligkeitsstufen hat zwar etwas Spiel, ist aber immer sauber in der richtigen Stellung eingerastet.
Ohne Verlängerung kann man die Lampe mit etwas Übung einhändig bedienen (einschalten und nach dem Umgreifen die Helligkeit ändern). Mit Verlängerung kann ich mir das kaum vorstellen.

Beam:
Da die Lampe sicherlich nicht für den Nahbereich konzipiert ist, finde ich den Beam ganz gelungen: Deutlicher Spot für die Reichweite mit ausreichend Spill. Sicherlich gibt es Lampen, die mehr auf Trow ausgelegt sind, ich finde ihn aber ganz tauglich.

Holster:
Das Holster macht einen ganz brauchbaren Eindruck, kommt aber sicherlich nicht an Maxpedition oder ähnlichen ran. Beim Einstecken blieb die Lampe gelegentlich an der unteren Umsäumung hängten. Das lässt sich sicherlich mit ein oder zwei Nadelstichen beheben. Die Gürtelschlaufe ist mir etwas zu lang.

Bilder:
Da schon sehr viele Bilder vorhanden sind, zeige ich nur die TZ60 im Vergleich zu anderen Lampen (Jetbeam Jet III Ti und Surefire E2D)

Fazit:
Für jemanden, der täglich eine weitreichende Taschenlampe benötigt, ist die TZ60 sicherlich eine interessante Alternative.

Heinz

vergleich.jpg
 
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