Seitdem ich die Messer von Pallarès Solsona für mich entdeckt habe, nutze ich sie fast jeden Tag: Die Taschenmesser wie das Busa (zu dem es hier im Forum schon eine sehr schöne Besprechung gibt), aber auch die Küchenmesser.
Meine Pallarès-Küchenmesser sind allesamt Kurzerl-Messer. Die Klinge verjüngt sich zur Angel, die über eine Zwinge in den ausgebohrten Griff aus Buchsbaum ragt. Hier ist die Angel dann vernietet. Die Konstruktion mit ausgebohrtem Holzgriff führt bei den Küchenmessern dazu, dass alles Mögliche in den Griff laufen kann. Das sollte man wissen. Privat stört mich das jedoch nicht, da ich bewusst mit den Messern umgehe.
Manche meiner Pallarès-Messer haben rostträge Klingen aus 420HC-Stahl, andere bestehen aus XC65. Aber egal welches der Messer ich auch nehme: Die Schnitthaltigkeit ist richtig gut, deutlich besser als bei meinen Herder-"Für Zwei" etwa (die ich trotzdem auch sehr gerne mag) etwa. Das mag daran liegen, dass David von Pallarès Solsona die Klingenstähle im oberen möglichen Bereich härten lässt. Der weiß schon, was er macht, ich hab selber schon mit ihm gesprochen. Ab Werk hatten meine Messer eine Flachschliffklinge (Rücken zirka 1,8 mm) mit balliger Schneide auf 0. Eines der kleineren Messer mit 9,5-Zentimeter-Klinge (Gesamtlänge: 18,5 cm; 44 Gramm) habe ich in meinem Werkzeugkasten, wo es sich bestens bewährt.
Hier beim Nachschärfen auf einem Flusskiesel: Es funktioniert!
Beim Schneiden eines Kürbisses war kein anderes besser - aber fast alle anderen waren nicht so gut:
Der ovale Griff liegt einfach gut in der Hand.
Hier noch ein paar andere von Pallarès:
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