Hab diese Woche meine vor gut 3 Wochen bestellte Kukri aus Nepal bekommen, ist eine von KHHI:
http://www.thekhukurihouse.com/catalog/product.php?id=333730fc2012
Der Kontakt mit dem Verkäufer war sehr nett, auch wurde direkt nach Ankunft nachgefragt ob ich denn zufrieden sei,
da muss ich heute noch drauf antworten.
Die Daten:
Gewicht: 644g
Länge: 470mm
Klingenlänge: 337mm
Klingendicke: am Rücken 6,6mm konisch auslaufend auf 3,6mm vor der Spitze 0.8mm hohlgeschliffen/geschmiedet
Nun warum gerade dieses Modell?
Ich hatte eine gesucht die nicht so übertreiben dick und schwerfällig ist und bei der der Griff den Schwung der Biegung weiterführt.
Poliert gefällt mir auch gut und die Angabe das dieses Modell von einer benannten Person gemacht ist, der schon gut 40 Jahre Kukris schmiedet,
mehr darüber steht im Link von KHHI oben.
Ordentlich verpackt kam es an, zusätzlich lag noch ein Zertifikat, ein Infoblatt über Kukris und Gurkhas und Pfelge/Benutzungshinweise bei
Die Klinge steckte triefend von Oel in der Scheide, wird auch jedesmal wieder geölt wenn man die Scheide benutzt, so eine Art automatische Zentralschmierung...
Der Schwerpunkt liegt 15mm vor dem Knick, fühlt sich für mich sehr ausgewogen an, das Gewicht merkt man kaum, gibt ein lebendiges Gefühl wie
eine Verlängerung des Arms.
Der Schliff ist schön ballig aber nicht besonders scharf, also Papier schneiden ging nicht wirklich.
Dann kam ich auf das schmale Brett mal eben schnell neben dem Kamin mit wenig Schwung auf ein Stück trockenes Buchenholz zu hacken....
das flog gleich sauber gespalten in zwei Hälften und die Klingenspitze traf die Fliesen.
Hat aber nur die Schneide ein klein wenig umgerollt.
Daraufhin hab ich dann am nächsten Tag in einer Härterei mit der ich beruflich zusammen arbeite die Härte messen lassen:
Schneide:
Spitze: 55 HRC
Sweet Spot : 59 HRC
vor der Kerbe am Griff 55 HRC
Klingenrücken 44 HRC
Also die WB scheint der Kami mit seinen einfachen Mitteln gut im Griff zu haben.
Insgesamt entspricht die Verarbeitung auch nicht dem Stand westlicher Messermacher oder industriell gefertigten Messern mit CNC Technik,
ist aber schon beachtlich dafür das das Teil mit einfachsten Mitteln auf dem Boden hockend hergestellt wurde.
Wirklich stören tut mich nur die unsauber eingebrachte Fangriemenöse aus gerolltem Messingblech, zumal die schief ist und auf der
rechten Seite am Rosenholzgriff mit Holzspachtel gearbeitet wurde. Fällt auf den Fotos aber deutlicher auf als mit bloßem Auge.
Die Klingenpolitur finde ich auch weniger gut, ist mehr so seidenmatt mit sichtbaren Vorschliffspuren.
Die Scheide ist aus meiner Sicht sauber gemacht, nach ein paar Tagen in der Wohnung aber recht schwergängig.
Darauf wird aber in den Pflegehinweisen Bezug genommen und steht auch ein Weg zur Abhilfe drin.
Die Gürtelschlaufe ist mir zu hart, werde ich wohl ne Weile in Lederoel tränken.
Insgesamt bin ich aber bisher gut zufrieden mit dem Kauf, Perfektion hatte ich auch nicht erwartet, aber ein gut funktionierendes Werkzeug, was es auch ist.
Jetzt geh ichs erst mal schärfen und dann einen Vergleich mit meinen anderen Brennholzspalten machen,
so lange schon mal die Fotos wie es an kam.
Gruß
Uwe
http://www.thekhukurihouse.com/catalog/product.php?id=333730fc2012
Der Kontakt mit dem Verkäufer war sehr nett, auch wurde direkt nach Ankunft nachgefragt ob ich denn zufrieden sei,
da muss ich heute noch drauf antworten.
Die Daten:
Gewicht: 644g
Länge: 470mm
Klingenlänge: 337mm
Klingendicke: am Rücken 6,6mm konisch auslaufend auf 3,6mm vor der Spitze 0.8mm hohlgeschliffen/geschmiedet
Nun warum gerade dieses Modell?
Ich hatte eine gesucht die nicht so übertreiben dick und schwerfällig ist und bei der der Griff den Schwung der Biegung weiterführt.
Poliert gefällt mir auch gut und die Angabe das dieses Modell von einer benannten Person gemacht ist, der schon gut 40 Jahre Kukris schmiedet,
mehr darüber steht im Link von KHHI oben.
Ordentlich verpackt kam es an, zusätzlich lag noch ein Zertifikat, ein Infoblatt über Kukris und Gurkhas und Pfelge/Benutzungshinweise bei
Die Klinge steckte triefend von Oel in der Scheide, wird auch jedesmal wieder geölt wenn man die Scheide benutzt, so eine Art automatische Zentralschmierung...
Der Schwerpunkt liegt 15mm vor dem Knick, fühlt sich für mich sehr ausgewogen an, das Gewicht merkt man kaum, gibt ein lebendiges Gefühl wie
eine Verlängerung des Arms.
Der Schliff ist schön ballig aber nicht besonders scharf, also Papier schneiden ging nicht wirklich.
Dann kam ich auf das schmale Brett mal eben schnell neben dem Kamin mit wenig Schwung auf ein Stück trockenes Buchenholz zu hacken....
das flog gleich sauber gespalten in zwei Hälften und die Klingenspitze traf die Fliesen.
Hat aber nur die Schneide ein klein wenig umgerollt.
Daraufhin hab ich dann am nächsten Tag in einer Härterei mit der ich beruflich zusammen arbeite die Härte messen lassen:
Schneide:
Spitze: 55 HRC
Sweet Spot : 59 HRC
vor der Kerbe am Griff 55 HRC
Klingenrücken 44 HRC
Also die WB scheint der Kami mit seinen einfachen Mitteln gut im Griff zu haben.
Insgesamt entspricht die Verarbeitung auch nicht dem Stand westlicher Messermacher oder industriell gefertigten Messern mit CNC Technik,
ist aber schon beachtlich dafür das das Teil mit einfachsten Mitteln auf dem Boden hockend hergestellt wurde.
Wirklich stören tut mich nur die unsauber eingebrachte Fangriemenöse aus gerolltem Messingblech, zumal die schief ist und auf der
rechten Seite am Rosenholzgriff mit Holzspachtel gearbeitet wurde. Fällt auf den Fotos aber deutlicher auf als mit bloßem Auge.
Die Klingenpolitur finde ich auch weniger gut, ist mehr so seidenmatt mit sichtbaren Vorschliffspuren.
Die Scheide ist aus meiner Sicht sauber gemacht, nach ein paar Tagen in der Wohnung aber recht schwergängig.
Darauf wird aber in den Pflegehinweisen Bezug genommen und steht auch ein Weg zur Abhilfe drin.
Die Gürtelschlaufe ist mir zu hart, werde ich wohl ne Weile in Lederoel tränken.
Insgesamt bin ich aber bisher gut zufrieden mit dem Kauf, Perfektion hatte ich auch nicht erwartet, aber ein gut funktionierendes Werkzeug, was es auch ist.
Jetzt geh ichs erst mal schärfen und dann einen Vergleich mit meinen anderen Brennholzspalten machen,
so lange schon mal die Fotos wie es an kam.
Gruß
Uwe