Parteien zum Waffenbesitz

Wahlentscheidungen auf Grundlage rein persönlicher Vorteilserwartung zu treffen, ist jämmerlich.

Moin.

Ob es wirklich jämmerlich ist lasse ich mal dahingestellt.
Es ist auf jeden Fall blauäugig.
Ein kurzer Blick in die Historie vergangener Wahlen macht doch deutlich, dass nicht nur um 18.00Uhr die Wahllokale schließen, sondern auch gleichzeitig die Gedächtnisse der Kandidaten gelöscht werden.
Und spätestens bei den dann anschließenden Koalitionsverhandlungen wird aber auch das letzte alberne Wahlversprechen zur Disposition gestellt.

Der Schwerpunkt der FDP liegt in der Wirtschaftspolitik. Sollten sie an die Regierung kommen, werden sie sich da einbringen und alles andere abnicken. Völlig egal, was jetzt getönt wird.

Mein Wunsch, und so werde ich auch wählen, ist eine schwache Regierung mit einer starken Opposition.
Ich möchte, dass im Bundestag wieder diskutiert und nicht bloß abgestimmt wird.
Ich wünsche mir, dass Gesetzesentwürfe (wie z.b. aktuell die Internetzensur) eben ein gutes Jahr durch die Gremien brauchen und man als Bürger eine Chance hat rechtzeitig zu reagieren und man nicht von der scheinheiligen Einigkeit einer Großen Koalition überrollt wird.

Die Überschrift hier ist "Parteien zum Waffenbesitz".
Warum lehnt sich die FDP denn gerade in diesem Thema so sehr gegen den Mainstream der anderen Parteien? Das sind gut 2 Millionen potentielle Wähler im Herbst.
Womit wie wieder bei bitzones Satz da oben wären.

Gruß
chamenos
 
Warum lehnt sich die FDP denn gerade in diesem Thema so sehr gegen den Mainstream der anderen Parteien? Das sind gut 2 Millionen potentielle Wähler im Herbst.

Ja, warum wohl......:hmpf:

Nur weil mir die FDP auf Stimmenfang in Sachen Hobby nach dem Mund redet, macht sie das für mich als normalverdienenden Familienvater (..gerade hat ein FDP Wähler unsere Firma verkloppt und ist mit der Kohle abgehauen...:mad:) noch lange nicht wählbar...., da hab' ich dann doch andere Prioritäten....:cool:

Das Dilemma bleibt..., fass' ich nun in die Hunde.- oder die Katzensch..... ?:mad::mad:
 
Ein weiteres Beispiel Beispiel dieses „besten Systems“, ich lege bei Bedarf gerne nach:
Das läuft wissentlich, vorsätzlich und in vollem Bewusstsein für die Folgen.
Diesen Marktradikalismus haben die Bürger und Parteien der europäischen Gemeinschaft zu verantworten.
OT:
Dasselbe passiert aber z.B. auch mit Kleiderspenden ans Rote Kreuz. Wenn die nach Afrika gehen, haben die einheimischen Schneider kein Einkommen mehr...
Dewegen bleiben meine alten Klamotten hier und gehen in die Kleiderkammer...

.
Wahlentscheidungen auf Grundlage rein persönlicher Vorteilserwartung zu treffen, ist jämmerlich.
Naja, ich sehe es mittlerweile so:
MIr geht der Verbotswahn mittlerweile dermassen gegen den Strich, dass ich mir eine möglichst schwache Regierung wünsche. Um das zu erreichen, muss ich eine kleine Partei wählen. Und von denen sind die meisten für mich völlig indiskutabel.
Da ich in den meisten Dingen auch eher liberal denke, liegt die FDP mir persönlich am meisten.


Kilian
 
Mein Wunsch, und so werde ich auch wählen, ist eine schwache Regierung mit einer starken Opposition.
Da gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und wünsche mir generell eine schwache und kleine Regierung ...

Ich wünsche mir, dass Gesetzesentwürfe (wie z.b. aktuell die Internetzensur) eben ein gutes Jahr durch die Gremien brauchen und man als Bürger eine Chance hat rechtzeitig zu reagieren und man nicht von der scheinheiligen Einigkeit einer Großen Koalition überrollt wird.
:super:
 
Mein Wunsch, und so werde ich auch wählen, ist eine schwache Regierung mit einer starken Opposition.

Das kann natürlich auch nach Hinten losgehen, und zu weiteren 4 Jahren Grosse Koalition führen. :teuflisch


Im Zweifel ist das Messerthema ein so kleines, das Gesetzesänderungen wohl immer durchgewunken werden, oder es im Tausch gegen andere Gesetzesvorhaben geopfert wird. > Gibst du mir mein Messerverbot, wirst du Aussenminister..... :haemisch:


Alex
 
Das kann natürlich auch nach Hinten losgehen, und zu weiteren 4 Jahren Grosse Koalition führen.

Naja. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer:D

Ich habe allerdings noch nie, seit ich mit 16 angefangen habe mich für Parteipolitik zu interessieren, erlebt dass sich eine Partei derart demontiert, wie es die SPD gerade macht.
Wir reden hier ja nun häufiger darüber, wie peinlich die Ahnungslosigkeit bei einzelnen Politikern ist.
Ich finde das alles noch hinnehmbar im Vergleich zu den Wahlplakaten die die Sozialen gerade in der Republik verteilen. Das hat noch nicht einmal mehr Bild-Niveau.
Der Parteivorstand hat auch nicht die Traute Herrn Sarrazin das Parteibuch abzuknöpfen nachdem er die Idee geäußert hat, man sollte Hartz4-Empfängern das Kindermachen verbieten.
Heute(na gut, - gestern) die Schlappe bei der BuPrä-Wahl.
Wenn die in dem Tempo weiter machen, dann bekommen sie weniger Stimmen als die Liberalen.
Ihnen wird im heißen Wahlkampf überhaupt nichts anderes übrig bleiben, als mit der CDU auf harten Konfrontationskurs zu gehen, schon um sich irgendwie wenigstens ein kleinen Bißchen zu profilieren.

Ich tippe auf Schwarzgelb. Es sei denn, die FDP haut in den kommenden Monaten in irgendeinen schmutzigen, die Volksseele arg erschütternden Riesenfettnapf.

Was mich traurig macht ist die Tatsache, dass ich mich und meine Vorstellunge von einer gesunden Gesellschaft von definitiv keiner Partei auch nur zu 20% vertreten finde. Ich lese da bei denen in den Wahlprogrammen und mir schwillt eine daumendicke Ader am Hals.
Na gut. Die ganz weit außen sehe ich mir erst gar nicht an.

Ist das wirklich so schwer einfach den Menschen Mensch sein zu lassen?

chamenos
 
Naja. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer:D

Ich finde das alles noch hinnehmbar im Vergleich zu den Wahlplakaten die die Sozialen gerade in der Republik verteilen. Das hat noch nicht einmal mehr Bild-Niveau................
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derpeter:
Meinst du das hier? Jau, das geht ganz tief runter.Auch wenn man die FDP nicht mag. Aber sehr eingängig und die Leute werden nicht mit zuvielen Informationen gequält. Der weiß hinterlegte Text löst bei mir eher Angst aus!
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Was mich traurig macht ist die Tatsache, dass ich mich und meine Vorstellunge von einer gesunden Gesellschaft von definitiv keiner Partei auch nur zu 20% vertreten finde. Ich lese da bei denen in den Wahlprogrammen und mir schwillt eine daumendicke Ader am Hals.
Na gut. Die ganz weit außen sehe ich mir erst gar nicht an.

Ist das wirklich so schwer einfach den Menschen Mensch sein zu lassen?

chamenos

Diese Aussage stimmt leider für einen großen Teil der Bevölkerung.
Auch für mich ist da gar nichts mehr dabei.
Aber dieses Dilemma entschärfe ich etwas, indem ich dieses Jahr die grauen Panther wähle:hehe:

Leben und leben lassen wäre ganz einfach, wenn da nicht die Typen wären, die den Hals nicht vollkriegen,
die sich angepisst fühlen, weil Löwenzahn im Nachbargarten wächst,
Falschparker aufschreiben als Hobby ansehen,
Man sieht, der ganze Mist fängt ganz klein an und zieht sich
selbstverständlich bis ganz nach oben durch.
Naiv, wer heute noch glaubt, Regierungsmitglieder hätten etwas Weisheit im Kopf.......so wie ein alter Medizinmann bei den Indios.
Hahahahahah......:teuflisch

Oh, Mann, manchmal könnte man denken, da hilft nur noch ein Meteoreinschlag....

http://www.zeit.de/online/2009/18/spd-wahlkampf
 
OT:

Heute(na gut, - gestern) die Schlappe bei der BuPrä-Wahl.

seh ich anders, Gesine Schwan war doch eh schon verbrannt, und jetzt nen neuen Kandidaten verbrennen, wär noch unsinniger gewesen.

Aber nun wieder on topic:
Ich würde fast behaupten, wir können uns über folgendes einig sein:
Wir brauchen so wenig staatliche Regelung wie möglich, so viel wie unbedingt nötig.

Das ist aber auch sehr schwammig, wenn ich mir auf dem Petitionsserver manche Sachen anschaue, geht der Regelwunsch einzelner dann doch sehr weit, und ich denke wer so eine Petition startet, hält die gewünsche Regelung auch für nötig.

Insofern wäre ein gewisses Fingerspitzengefühl bei Politikern nicht schlecht, und ich denke zu diesem Fingerspitzengefühl kann beitragen, wenn mehr Parteien im Bundestag sitzen.

Dennoch besteht dabei auch die Gefahr, dass sich dann die verschiedenen Strömungen so gegenseitig blockieren, dass gar keine konstruktive Arbeit mehr möglich ist.
Dennoch kann ich die großen Wahlkampfdampfplauderer nicht wirklich wählen, weil ich denen eben das Fingerspitzengefühl nicht zutraue.
Das ist so ein bischen das Problem mit dem Wahlkampf, einerseits will man dort Aufmerksamkeit erzeugen, und brüllt was das Zeug hält, andererseits müßte eigentlich hinterher sachbezogene Arbeit geleistet werden, jenseits von allem "Marketinggebrüll" ... eigentlich müsste der Politiker, der politische Arbeit leistet, ein anderer sein, als der, der den Wahlkampf führt, wenn man denn unbedingt so einen Werbefeldzug als Wahlkampf betreiben muss, der ja schnelle und einfache Antworten auf komplexe Probleme propagiert ...

Öhm, war jetzt auch nicht zum Waffenbesitz, aber das Problem besteht über sämtliche politische Fragestellungen hinweg.
 
@bitzone
Also erst mal die groben Fehler. Für den Rest hab ich grad keine Zeit:

Zitat:
Alle Parteien, die bei Wahlen antreten sind Teil parlamentarischer Demokratien. Sonst wären sie verboten.

Was willst du hier sagen? Die beiden Sätze passen nicht zusammen. Natürlich sind Parteien Teil der parlamentarischen Demokratie. Würde man sie verbieten wäre es keine parlamentarische Demokratie mehr. Ich vermute, dass du sagen wolltest, dass alle Parteien welche bei der Wahl antreten demokratische Grundzüge aufweisen. Da sag ich aber nur NPD.

Zitat:
Wen schockiert das, ob du wählen gehst oder nicht?
Und wieso taucht immer wieder diese Mär auf, nichtwählen nütze nur Rechten oder Linken? Nichtwählen nützt dem Sieger, fertig.

Also jetzt hab ich‘s doch so schön erklärt. Bei den Radikalen wird aus Überzeugung gewählt. Sprich die Zahl der Wähler bleibt konstant. Wenn jetzt aber weniger Leute der Mitte wählen gehen verschiebt sie die Aufteilung. Machen wir es einfach es gibt 100 Sitze.
1. Wahl: Rechts wählen 4 Mitte wählen 96. Wahlergebnis: 4% Rechts 96%. Nun haben wir aber die böse 5% Regel. Das heißt Rechts kommt nicht in den Bundestag. Also gehen 100 Sitze an Mitte.
2. Wahl: 4 Rechts 76 Mitte die restlichen 20 sind zwar Mitte hatten aber keine Lust zu wählen. Da jetzt nur noch 80% wählen waren kann jeder welcher die Hauptschule geschafft hat mit 3 Satz ausrechen: Das die Rechten nun 5% und die Mitte 95% hat. Nun haben die Rechten die 5% Hürde geschafft und sind im Bundestag. Also 5 Sitze Rechts und 95 Mitte. Was lernen wir daraus jeder der nicht wählt, wählt (unter anderem) Rechts.
 
Also erst mal die groben Fehler. Für den Rest hab ich grad keine Zeit:
Arroganz sollte man sich leisten können.
Wenn du dir schon Zeit nimmst, dann um deine Behauptungen mit Fakten zu unterfüttern, bevor du dich hier äußerst.
Anderenfalls entlarvst du dich als Schwätzer.
Was willst du hier sagen? Die beiden Sätze passen nicht zusammen. ... Ich vermute, dass du sagen wolltest, ...
Nur, weil du etwas nicht verstehst, bedeutet das nicht, dass es falsch ist.
In Artikel 21 des Grundgesetzes sind die Voraussetzungen für eine Zulassung ausgeführt, in Abschnitt 6, §32 des Parteiengesetzes die Voraussetzungen für ein Parteienverbot.

Von dir stammt, die Linke stehe dem Ziel nahe, das System abzuschaffen - nicht von mir.
Ich fordere hiermit zum zweiten Mal Belege.
Also jetzt hab ich‘s doch so schön erklärt. Bei den Radikalen wird aus Überzeugung gewählt. Sprich die Zahl der Wähler bleibt konstant. ...
Du hast nichts erklärt. Du hast geschildert, was du dir ausgedacht hast.
Deine Prämisse ist falsch und wird durch Wiederholung nicht richtiger: Statistik Bundestagswahlen.

Steffen
 
Moin Steffen! ;)

Zitat:
Zitat von MenEater
Also jetzt hab ich‘s doch so schön erklärt. Bei den Radikalen wird aus Überzeugung gewählt. Sprich die Zahl der Wähler bleibt konstant. ...

Du hast nichts erklärt. Du hast geschildert, was du dir ausgedacht hast.
Deine Prämisse ist falsch und wird durch Wiederholung nicht richtiger: Statistik Bundestagswahlen.

Steffen

So ganz falsch ist die Ansicht doch nicht, oder? Wenn sich der prozentuale
Anteil derer, die die Mitte wählen, mindert, und die Wählerschaft der
Rechten konstant bleiben würde, dann helfe ich durch mein Nichtwählen
der Rechten, insofern ich das nicht möchte. Der Teil vom Kuchen
würde für die Rechte größer werden bzw. der Teil der Mitte kleiner...

Wolltest du mit der von dir angeführten Statistik belegen, dass auch
die rechte Wählerschaft nicht konstant ist? (nur rein informativ :) ).
Dann könnte man schlussfolgern, dass Nichtwählen nicht zwangsläufig
die andere Partei unterstützt?

@bitzone
Also erst mal die groben Fehler. Für den Rest hab ich grad keine Zeit:

Zitat:
Alle Parteien, die bei Wahlen antreten sind Teil parlamentarischer Demokratien. Sonst wären sie verboten.

Was willst du hier sagen? Die beiden Sätze passen nicht zusammen. Natürlich sind Parteien Teil der parlamentarischen Demokratie. Würde man sie verbieten wäre es keine parlamentarische Demokratie mehr. Ich vermute, dass du sagen wolltest, dass alle Parteien welche bei der Wahl antreten demokratische Grundzüge aufweisen. Da sag ich aber nur NPD.

Soviel Arroganz habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
keule.gif

Mich würde ja wirklich mal interessieren, woher du dein(e) Rechtssicherheit / Wissen nimmst.

Die Aussage von Steffen war keineswegs falsch und diese
beiden Sätze passen sehr gut zusammen. Und wenn ein Parteiverbots-
verfahren rechtskräftig beschieden werden würde, leben wir immernoch
in einer parlamentarischen Demokratie. Obwohl eine Partei verboten wurde, komisch...:steirer:
 
Wolltest du mit der von dir angeführten Statistik belegen, dass auch
die rechte Wählerschaft nicht konstant ist? (nur rein informativ :) ).
Ja, die Zahlen sind dafür viel zu heterogen. Sogar nur innerhalb der rechten Parteien sind die Werte so inkonsistent, dass man auch nicht mit „Protestwählern“ argumentieren kann. Ab da sind Verteilungsspielchen Beispiele ohne sittlichen Nährwert.
Richtig bleibt, nichtwählen hilft dem Sieger - vorausgesetzt, Nichtwähler auf der Kippe würden oppositionell wählen, wenn sie es täten.

Sätze wie „Nichtwählen nützt nur den Extremen“ sind nicht beweisbar, gehören somit in's Reich der Phantasie und sind als Basis untauglich.

Steffen
 
Nichtwähler auf der Kippe
Entweder ist man Nichtwähler = der Wahl fernbleibend oder man ist "Wähler auf der Kippe" = unentschlossener Wähler, aber "Nichtwähler auf der Kippe" geht irgendwie nicht...
Die Voraussetzung, sie würden oppositionell wählen, wenn sie wählten, ist willkürlich und auch nicht beweisbar. Damit ist auch nicht beweisbar, dass nichtwählen dem Sieger hilft, aber allen anderen nicht.

Gruß Andreas
 
...
Der Schwerpunkt der FDP liegt in der Wirtschaftspolitik. Sollten sie an die Regierung kommen, werden sie sich da einbringen und alles andere abnicken. Völlig egal, was jetzt getönt wird.
.....

Naja - ich bin nu beileibe kein FDP-Fan - aber in Sachen Waffenrecht und Bürgerliche Freiheit (Stichwort Überwachungsstaat) fährt die FDP schon länger einen Kurs der mir gefällt. Ich habe auch nicht erkennen können, dass sie bereit währen diese Punkte Ihres Wahlprogramms sofort haltlos aufzugeben.
Dies schon jetzt vorherzusagen halte ich daher für genauso unseriös wie bestimmte Aussagen/Verallgemeinerungen in Presse und Politik, die hier beklagt werden.
Das Politik im allgemeinen und Koalitionen im Besonderen Kompromissbereitschaft voraussetzt steht auf einem anderen Blatt. Auch ein Kompromiss wird so oder so ausfallen, je nachdem welche Parteien mit welchen Forderungen ihn schließen.

Warum hier in diesem Thread nun eigentlich ALLE Fragen zu Parteien, deren Zielen potetiel möglichem Wahlverhalten usw diskutiert werden muss erschließt sich mir nicht wirklich. Das die Frage der Einstellung einer Partei zum Waffenbesitz nur ein Faktor von vielen ist sollte evident sein, wie man für sich die einzelnen Faktoren Bewertet kann nun wirklich nur jeder selber entscheiden.

Gruß
El
 
Bezüglich nichtwählen und damit Rechten helfen. Es ist wahr, die Überlegung geht davon aus, dass die Rechten wählen gehen. Aber das brauch ich nicht belegen ich kann es auch logisch herleiten.
Es reicht wenn nur 1 einziger Rechter wählt und nur ein einziger Demokrat es nicht tut. Natürlich unterstützt der Nichtwähler auch die Mitte aber zu einem gewissen Prozentsatz eben auch die Rechten. Was ist daran so schwer zu verstehen? Hier geht es nicht um Sitze es geht um Prozentuale Erfolge bei der Wahl. Der Sieger hat nur gewonnen – aber warum freuen sich die Verlierer immer so wenn sie nen par Prozentpunkte gut gemacht haben? Dieses Beispiel ist halt eben keine Phantasie. Schaut echt die Wahlbeteiligungen an nur in der DDR gehen die an die 100% und schaut euch die Linken und Rechten Parteien an sie sind zwar immer unter den 5% geblieben aber immer hat sie zumindest einer gewählt. Warum muss ich also eine allgemeine Tatsache beweisen. Das ist doch lächerlich.
Ich möchte nochmal sagen ich habe nie gesagt: „Nichtwählen nützt nur den Extremen“ Ich habe gesagt: „Nichtwählen nützt den Extremen“!

Zitat:
Alle Parteien, die bei Wahlen antreten sind Teil parlamentarischer Demokratien. Sonst wären sie verboten.

Also bitte erklärt mir einer den logischen und inhaltlichen Zusammenhang zwischen den beiden Sätzen. Satz 1 für sich genommen eine Grundlegende Wahrheit – ist gekauft. Er sagt: Die Parlamentarische Demokratie hat zur Grundlage, dass Parteien zu einer Wahl antreten und diese dann anteilig in das Parlament einziehen.
Aber was sagt der zweite: Sonst wären sie verboten. Was jetzt die Parteien - alle oder wie? Oder soll ich es so verstehen: Wenn sie nicht antreten sind sie Verboten. Andererseits kann es auch sein, dass wir unter dem Begriff Parlamentarische Demokratie etwas anderes verstehen.

Der Begriff hat nichts mit der Gesinnung einer Partei zu tun. In der reinen und ursprünglichen Form kann jede Partei an einer Wahl teilnehmen. Auch eine Partei welche die Demokratie abschaffen will. Das ist ja das schöne an der Demokratie. Die Mehrheit entscheidet und wenn diese die Demokratie nicht mehr haben will dann wird sie beseitigt.

Demokratie darf kein Selbstzweck sein!

Da wir aber eine wehrhafte Demokratie haben ist sie das (leider) zum Teil -> d.h. es werden Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt um die Demokratie zu schützen.
 
Passend zu Pitters Ursprungsbeitrag habe ich auf c02air.de gestern folgendes gefunden:

Parteien zum Waffenbesitz

Es geht zwar nicht um Messer sondern um Waffen, aber man ahnt wie es evtl. weitergeht.
Lest es und trefft eure eigenen Entscheidungen.

(Ich hoffe, das wurde noch nicht verlinkt; falls doch bitte ich um Verzeihung).
 
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