chamenos
Super Moderator
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Wahlentscheidungen auf Grundlage rein persönlicher Vorteilserwartung zu treffen, ist jämmerlich.
Moin.
Ob es wirklich jämmerlich ist lasse ich mal dahingestellt.
Es ist auf jeden Fall blauäugig.
Ein kurzer Blick in die Historie vergangener Wahlen macht doch deutlich, dass nicht nur um 18.00Uhr die Wahllokale schließen, sondern auch gleichzeitig die Gedächtnisse der Kandidaten gelöscht werden.
Und spätestens bei den dann anschließenden Koalitionsverhandlungen wird aber auch das letzte alberne Wahlversprechen zur Disposition gestellt.
Der Schwerpunkt der FDP liegt in der Wirtschaftspolitik. Sollten sie an die Regierung kommen, werden sie sich da einbringen und alles andere abnicken. Völlig egal, was jetzt getönt wird.
Mein Wunsch, und so werde ich auch wählen, ist eine schwache Regierung mit einer starken Opposition.
Ich möchte, dass im Bundestag wieder diskutiert und nicht bloß abgestimmt wird.
Ich wünsche mir, dass Gesetzesentwürfe (wie z.b. aktuell die Internetzensur) eben ein gutes Jahr durch die Gremien brauchen und man als Bürger eine Chance hat rechtzeitig zu reagieren und man nicht von der scheinheiligen Einigkeit einer Großen Koalition überrollt wird.
Die Überschrift hier ist "Parteien zum Waffenbesitz".
Warum lehnt sich die FDP denn gerade in diesem Thema so sehr gegen den Mainstream der anderen Parteien? Das sind gut 2 Millionen potentielle Wähler im Herbst.
Womit wie wieder bei bitzones Satz da oben wären.
Gruß
chamenos