partieller Wellenschliff

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Hi!

Findet ihr nicht auch, dass bei einem Messer mit partiellem Wellenschliff, dieses vorne an der Klinge am nützlichsten ist? Den Schliff benützt man eher für Seile, etc., wo man nicht unbedingt eine sehr genaue Messerführung braucht. Hinten, dagegen, nah an der Griff, macht man oft 'feinere' Arbeiten, z.B. Draht abziehen, feine Schnitzarbeiten, etc.
Das gilt natürlich nur alles für einen Alltagsmesser...bei einem Jagdmesser, z.B. sieht es schon wieder anders aus.

Also? Kommentare?

Alan
 
Ja Mann, mir ist der Wellenschliff an der Klingenbasis eigentlich immer im Weg.
Ich könnte mir vorstellen das man die Welle ganz gut über der Klingenspitze (wo bei Fighterklingen der Fehlschliff sitzt) unterbringen könnte.Man hätte dann immer noch Platz für Daumen oder Zeigefinger auf dem Klingenrücken.
Was meinst Du ?

Gruß Hocker
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Hocker, PERFEKT! Die Idee ist wirklich gut. Man hätte dann ein wunderbares Allzweck-Messer ohne irgeneinen Nachteil (zumindest kann ich keins feststellen). Ob das wohl als nachträgliche 'Operation' an einem Folder gehen würde?

Alan
 
Etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt, dürfte das keinProblem sein.
Der verbleibende Klingenrücken müßte aber abrutschsicher gemacht werden.Abrutschen, und dann in einen Wellenschliff.........., autsch !!!
Ach ja, und dann wäre da noch die Sache mit dem Gesetz von wegen zweischneidig.......
Hocker <IMG SRC="smilies/cwm1.gif" border="0">

[ 31-03-2001: Nachricht editiert von: Hocker ]
 
Hocker, weißt du wie das Gesetz genau heißt, oder welcher Paragraph es ist?
Stimmt allerdings mit dem Abrutschen. <IMG SRC="smilies/cwm36.gif" border="0"> Autsch!
 
Und der Klingenrücken muß im zusammengeklappten Zustand im Griff liegen, sonst wirds in der Tasche auch lustig.
Also ich halte jeden Wellenschliff für schlecht -> schon mal einen Wellenschliff geschärft <IMG SRC="smilies/cwm50.gif" border="0">? Ist Fummelarbeit.
 
Andreas: Wie wahr, wie wahr !!

Charon : Die genaue Stelle kann ich Dir nicht sagen, aber Text müßte in der Datenbank zu finden sein.

Hocker <IMG SRC="smilies/frown.gif" border="0">
 
Original erstellt von Andreas:
<STRONG>Also ich halte jeden Wellenschliff für schlecht -> schon mal einen Wellenschliff geschärft <IMG SRC="smilies/cwm50.gif" border="0">? Ist Fummelarbeit.</STRONG>
geht eigentlich: 1200er schleifpapier um einen stab wickeln, der vom radius in die welle passt, etwas hin-und herbewegen <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0"> und hinterher an der schwabbelscheibe polieren.
mein spyderco ist danach praktisch so scharf wie "out of the box".
aber ich muss schon zugeben, dass die zähne mit der zeit etwas kürzer werden, aber bis das so weit ist, ist das messer durch abrieb beim tragen in der tasche zerfallen <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> .

mfg,

dcjs
 
@dcjs:
Das mit dem Schleifpapier um einen Stift ist eine gute Idee. Aber mir ist das viel zu umständlich, deswegen benutze ich nur Messer mit glatter Klinge.
Schwabbelscheibe zum Polieren ist natürlich heftig. Ist Dir dabei schon mal ein Messer aus der Hand "geflutscht"? Ich finde das Polieren mit einer Maschine, am Besten so, wie es Carsten Bothe in seinen Büchern beschreibt, ziemlich gefährlich!
 
Hi Andreas
maschinel polieren sollte man nur, wenn man weiß was man da tut und wenn man ein gewisses handwerkliches können besitzt. Wenn man diese Voraussetzung erfüllt, ist es das non plus Ultra.
Bitte jetzt keine Postings von wegen Hitzestau, oder Wassersteine sind besser.
Deshalb nochmal:
"Maschinell nur wenn man Erfahrung hat"
sonst kann man sich böse Verletzen oder die Klinge ruinieren.
Gruß Rolf
 
Hi, so wie das polieren des schliffes in manchen büchern beschrieben wird ist es fast tödlicher leichtsinn so zu hantieren. Wenn das die berufsgenossenschaft sehen würde!
Eine der gefährlichsten maschinen in der werkstatt eines mit messern hantierenden ist und bleibt die "schwabbel"!
Immer den kopf bei der sache haben, sonst singt man sehr schnell im knabenchor oder das teil saust durch die werkstatt (der beste fall). Aber man lernt das sehr schnell durch erfahrung
Also immer schön auf die laufrichtung achten und den richtigen haltewinkel wählen
Wolfgang
 
Dank Hersir bin ich seit einiger Zeit im Besitz eines Rekat Pocket Hobbit. Dort ist der Wellenschliff auf der RŸckseite. Gerade deshalb habe ich mir das Messer gekauft. BewŠhrt sich prima.

Moonlight
 
So wie Carsten Bothe das Polieren beschreibt, bekommst Du (eventuell) eine superscharfe Schneide. Leider hält die Schärfe nur, wenn Du das Messer anschließend im Schrank liegen lässt. Ohne auf irgendwelche thermischen Effekte eingehen zu wollen: Bei so starkem polieren, besonders auf einer weichen Schwabbelscheibe, wird die weichere Grundmasse neben den Karbiden wegpoliert und die Karbide verlieren der Halt und werden herausgerissen. Die verbleibende Schneidkante aus weicherem Material kann man für ziehenden Schnitt schön scharf polieren, sie steht nur nicht.
Gruß
Guenter
 
Aus dem Gesetzestext geht nur hervor, daß bei Spring- und Fallmessern keine Zweischneidigkeit erlaubt ist. Über normale Klappmesser steht nichts drin.

Sascha
 
Moonlight: Hatte bis jetzt nur namentlich was vom Rekat Pocket Hobbit gewusst. Habe jedoch jetzt mal ein Bild angesehen. Scheint ein wirklich interessantes Messer zu sein. Ist der Lock wirklich so solide wie behauptet wird?

Übrigens, schaut doch mal alle hier her! Und dann die Preise vom REKAT-PH-BT und REKAT-PH-BTS! <IMG SRC="smilies/cwm12.gif" border="0">

Alan

p.s. Wäre denn nicht das Rekat illegal in Dt. wegen seiner Zweischneidigkeit? Manche Gesetze sind einfach dazu gemacht worden, ignoriert zu werden...
 
Die Rekat-Messer, insbesondere die Verrieglung, kšnnen als superstabil angesehen werden. Die Verarbeitung ist ordentlich, wenn auch nicht Spitze. NŠheres wurde in verschiedenen Threads diskutiert. Mit der Suchfunktion findest du alles. Die Zweitschneidigkeit ist in der Tat in der BRD bei Messern dieses Types kein Problem.

Moonlight
 
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