Hallo,
erstmals herzlichen Dank an alle, die diesen Passaround ermöglicht haben.
Eigentlich habe ich gehofft, dass jemand vor mir den ersten Bericht schreibt, damit ich mir die technischen Daten sparen kann. Aber da habe ich wohl Pech gehabt.
Da sich die G10-Variante des UKPK immer wieder in meiner EDC-Rotation einschleicht, bietet sich ein subjektiver Vergleich der beiden Messer an.
Also, als erstes die Daten (lt. Internet) des Spyderco UK Penknife Lightweight Leaf Shape - C94FRN, die abweichenden Daten des Spyderco UK Penknife Black - C94GP in Klammer:
Gesamtlänge: 175mm
Klingenlänge: 74 mm
Länge, geschlossen: 103 mm
Gewicht: 54 g (67 g)
Klingenstärke: 2,5 mm (3 mm)
Griff: FRN (G10)
Verschluss: Slip Joint
Klinge/Klingenform:
Die Droppoint-Klinge empfinde ich als sehr alltagstauglich. Gravierende Unterschiede bei der Schneidleistung zwischen dem Hohlschliff des C94FRN und dem Flachschliff des C94GP konnte ich im Alltag nicht feststellen. Bei härterem Schnittgut (ist im Testzeitraum nicht angefallen) soll ja der Flachschliff besser sein. Hübscher finde ich den Flachschliff allemal.
Zur Schnitthaltigkeit des Gin-1 kann ich aufgrund der Kürze des Tests natürlich nichts sagen. Nachschärfen war nicht erforderlich.
Verschluss:
Das Messer ist ein Slip-Joint, d. h. das Messer verriegelt nach dem Öffnen nicht und sollte daher nicht unter das „Führungsverbot“ in Deutschland fallen (sieht unser Landratsamt in Roth/Bayern auch so). Ein „Entriegeln“ ist nicht erforderlich. Bei 90 Grad legt das Messer beim Öffnen und Schließen einen kleinen Zwischenstopp ein.
Die FRN-Variante lässt sich spürbar leichter öffnen und schließen.
Das C94CP kann aber auch problemlos einhändig geöffnet werden. Beim Schließen spürt man einen deutlichen Widerstand, was mir lieber ist.
Griff:
Die linerlosen Kunststoffgriffe sind ausreichend stabil, zumal man mit den Messern keine Baumfällarbeiten durchführen wird. Wesentliche Unterschiede zwischen dem G10-Griff und den etwas schmäleren FRN-Griff habe ich in der Praxis nicht feststellen können.
Durch den finger choil und der ausreichenden Größe liegt mir (Handschuhgröße 8) das Messer sehr angenehm in der Hand.
Clip:
Der Draht-Clip ist abnehmbar und umsetzbar (nur Tip-Up möglich).
Die Federspannung war für meine Trageweise (Jeans-Tasche hinten rechts) optimal.
Sonstige Unterschiede (die mir aufgefallen sind):
Der Backspacer ist bei der G10-Variante durchgehend und nicht gerundet, sondern schließt mit den Griffschalen sauber ab.
Bei der FRN-Variante endet der Backspacer etwa nach 2/3 der Grifflänge. Die Rille zwischen dem Backspacer und den Griffschalen erscheint links und rechts nicht ganz gleichmäßig.
Gesamteindruck:
Das Messer ist sicherlich kein Heavy-Use-Folder sondern geht mehr Richtung leichter EDC-Folder.
Alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet. Die Klinge sitzt mittig.
Die Optik ist sicherlich kein Hingucker, gefällt mir aber trotzdem.
Das Messer ist komplett verschraubt.
Fazit:
Das UKPN ist ein kleines, unscheinbares und gelegentlich unterschätztes Messer.
Meinen Büroalltag hat das Messer bisher immer gemeistert.
Für welche Variante (FRN mit Hohlschliff, G10 mit Flachschliff, Carbon) man sich entscheidet, bleibt jedem selber überlassen und ist vermutlich überwiegend Geschmackssache. In der Praxis konnte ich keine gravierenden Unterschiede zwischen FRN und G10 feststellen.
Die nicht optimalen Bilder bitte ich zu entschuldigen.
erstmals herzlichen Dank an alle, die diesen Passaround ermöglicht haben.
Eigentlich habe ich gehofft, dass jemand vor mir den ersten Bericht schreibt, damit ich mir die technischen Daten sparen kann. Aber da habe ich wohl Pech gehabt.
Da sich die G10-Variante des UKPK immer wieder in meiner EDC-Rotation einschleicht, bietet sich ein subjektiver Vergleich der beiden Messer an.
Also, als erstes die Daten (lt. Internet) des Spyderco UK Penknife Lightweight Leaf Shape - C94FRN, die abweichenden Daten des Spyderco UK Penknife Black - C94GP in Klammer:
Gesamtlänge: 175mm
Klingenlänge: 74 mm
Länge, geschlossen: 103 mm
Gewicht: 54 g (67 g)
Klingenstärke: 2,5 mm (3 mm)
Griff: FRN (G10)
Verschluss: Slip Joint
Klinge/Klingenform:
Die Droppoint-Klinge empfinde ich als sehr alltagstauglich. Gravierende Unterschiede bei der Schneidleistung zwischen dem Hohlschliff des C94FRN und dem Flachschliff des C94GP konnte ich im Alltag nicht feststellen. Bei härterem Schnittgut (ist im Testzeitraum nicht angefallen) soll ja der Flachschliff besser sein. Hübscher finde ich den Flachschliff allemal.
Zur Schnitthaltigkeit des Gin-1 kann ich aufgrund der Kürze des Tests natürlich nichts sagen. Nachschärfen war nicht erforderlich.
Verschluss:
Das Messer ist ein Slip-Joint, d. h. das Messer verriegelt nach dem Öffnen nicht und sollte daher nicht unter das „Führungsverbot“ in Deutschland fallen (sieht unser Landratsamt in Roth/Bayern auch so). Ein „Entriegeln“ ist nicht erforderlich. Bei 90 Grad legt das Messer beim Öffnen und Schließen einen kleinen Zwischenstopp ein.
Die FRN-Variante lässt sich spürbar leichter öffnen und schließen.
Das C94CP kann aber auch problemlos einhändig geöffnet werden. Beim Schließen spürt man einen deutlichen Widerstand, was mir lieber ist.
Griff:
Die linerlosen Kunststoffgriffe sind ausreichend stabil, zumal man mit den Messern keine Baumfällarbeiten durchführen wird. Wesentliche Unterschiede zwischen dem G10-Griff und den etwas schmäleren FRN-Griff habe ich in der Praxis nicht feststellen können.
Durch den finger choil und der ausreichenden Größe liegt mir (Handschuhgröße 8) das Messer sehr angenehm in der Hand.
Clip:
Der Draht-Clip ist abnehmbar und umsetzbar (nur Tip-Up möglich).
Die Federspannung war für meine Trageweise (Jeans-Tasche hinten rechts) optimal.
Sonstige Unterschiede (die mir aufgefallen sind):
Der Backspacer ist bei der G10-Variante durchgehend und nicht gerundet, sondern schließt mit den Griffschalen sauber ab.
Bei der FRN-Variante endet der Backspacer etwa nach 2/3 der Grifflänge. Die Rille zwischen dem Backspacer und den Griffschalen erscheint links und rechts nicht ganz gleichmäßig.
Gesamteindruck:
Das Messer ist sicherlich kein Heavy-Use-Folder sondern geht mehr Richtung leichter EDC-Folder.
Alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet. Die Klinge sitzt mittig.
Die Optik ist sicherlich kein Hingucker, gefällt mir aber trotzdem.
Das Messer ist komplett verschraubt.
Fazit:
Das UKPN ist ein kleines, unscheinbares und gelegentlich unterschätztes Messer.
Meinen Büroalltag hat das Messer bisher immer gemeistert.
Für welche Variante (FRN mit Hohlschliff, G10 mit Flachschliff, Carbon) man sich entscheidet, bleibt jedem selber überlassen und ist vermutlich überwiegend Geschmackssache. In der Praxis konnte ich keine gravierenden Unterschiede zwischen FRN und G10 feststellen.
Die nicht optimalen Bilder bitte ich zu entschuldigen.