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Als Erster in der Liste eröffne ich hier mal den thread:
Das ist also das LIL ROUGHNECK von TOPS
Daten (übernommen, nicht gemessen):
Gesamtlänge: 15,8 cm
Klingenlänge: 7,2 cm
Gewicht: 285 g
Klingenstärke: 9,5 mm
Klingenmaterial: 5160
kommt mit einer Kydexscheide mit drehbarem Gürtelclip und einer Signalpfeife.
Pitter hat es ganz richtig als kleines Dickes bezeichnet. Es IST klein und vor allen Dingen ist es dick. Aber es fühlt sich erst mal gut an und liegt satt und schwer in der Hand (Handschuhgröße 9,5). Das war es dann aber auch schon an Funktionen und Aufgaben, die dieses Messer für mich erfüllen kann. Handschmeichler. Aber der Reihe nach.
Das Messer ist sauber verarbeitet, zumindest habe ich nichts zu meckern gefunden. Die Beschichtung macht den Eindruck als ob man sie auch als Unterbodenschutz verwenden könnte und der Griff ist kantenfrei gearbeitet und sitzt ohne ersichtliche Spalten tadelos auf dem Sahl.
Die mitgelieferte Scheide hält das Messer gut fest und die Stahlklammer, die als Gürtelclip fungiert, tut Ihren Dienst erstaunlich gut. Ich war erst skeptisch wegen der Drehbarkeit aber der Mechanismus funktioniert sehr zuverlässig und lässt einen das Messer stufenlos 360° verstellbar tragen.
Also Optik und Haptik einwandfrei aber kann es auch etwas schneiden?
Der Hokaido, den es zu Abendessen geben sollte, schien mir ein würdiger Gegner für den Raufbold. Aber schon nach wenigen Sekunden war klar, das Messer schneidet nicht, es spaltet. Mein KAI hat dann die Arbeit beendet.
Auch das Fruchtfleisch schneidet der Kleine nicht wirklich gut. Die einzelnen Würfel werden auf regelrecht abgepresst. Auch hier musste mein Küchenmesser einspringen, damit der Kürbis sich nicht in der Küche verteilte. Zwiebeln schneiden und Kürbis schälen ging gar nicht.
Was das TOPS dann wieder super hinbekommen hat, waren die Einschnitte auf der Entenbrust, denn scharf ist der Zwerg schon.
Ich habe das Messer zwei Mal mit auf der Arbeit gehabt (Schneidegut: Kartons, Obst, Vesper) aber auch hier erwies sich die Klingengeometrie für mich als eher nachteilig wohingegen es an der Haptik nichts auszusetzen gab.
Hier noch ein paar Fotos die das Roughneck im Vergleich mit einem Steeltac Resolution zeigen.
Mein Fazit: „Hiero“ hat das Messer bei der Anmeldung als „sinnbefreit“ bezeichnet. Wenn man davon absieht, dass es ein nett anzuschauender Handschmeichler ist, hat er in meinen Augen recht. Für mich ist der Kleine nix aber vielleicht erschließt sich ja einem der anderen Tester der wahre Wert des Messers. Für mich ergibt sich eine Kaufempfehlung von 3 von 10 möglichen Punkten.
Besten Dank an Pitter und toolshop für die Möglichkeit das Messer zu testen.
Viele Grüße
Martin
Das ist also das LIL ROUGHNECK von TOPS
Daten (übernommen, nicht gemessen):
Gesamtlänge: 15,8 cm
Klingenlänge: 7,2 cm
Gewicht: 285 g
Klingenstärke: 9,5 mm
Klingenmaterial: 5160
kommt mit einer Kydexscheide mit drehbarem Gürtelclip und einer Signalpfeife.
Pitter hat es ganz richtig als kleines Dickes bezeichnet. Es IST klein und vor allen Dingen ist es dick. Aber es fühlt sich erst mal gut an und liegt satt und schwer in der Hand (Handschuhgröße 9,5). Das war es dann aber auch schon an Funktionen und Aufgaben, die dieses Messer für mich erfüllen kann. Handschmeichler. Aber der Reihe nach.
Das Messer ist sauber verarbeitet, zumindest habe ich nichts zu meckern gefunden. Die Beschichtung macht den Eindruck als ob man sie auch als Unterbodenschutz verwenden könnte und der Griff ist kantenfrei gearbeitet und sitzt ohne ersichtliche Spalten tadelos auf dem Sahl.
Die mitgelieferte Scheide hält das Messer gut fest und die Stahlklammer, die als Gürtelclip fungiert, tut Ihren Dienst erstaunlich gut. Ich war erst skeptisch wegen der Drehbarkeit aber der Mechanismus funktioniert sehr zuverlässig und lässt einen das Messer stufenlos 360° verstellbar tragen.
Also Optik und Haptik einwandfrei aber kann es auch etwas schneiden?
Der Hokaido, den es zu Abendessen geben sollte, schien mir ein würdiger Gegner für den Raufbold. Aber schon nach wenigen Sekunden war klar, das Messer schneidet nicht, es spaltet. Mein KAI hat dann die Arbeit beendet.
Auch das Fruchtfleisch schneidet der Kleine nicht wirklich gut. Die einzelnen Würfel werden auf regelrecht abgepresst. Auch hier musste mein Küchenmesser einspringen, damit der Kürbis sich nicht in der Küche verteilte. Zwiebeln schneiden und Kürbis schälen ging gar nicht.
Was das TOPS dann wieder super hinbekommen hat, waren die Einschnitte auf der Entenbrust, denn scharf ist der Zwerg schon.
Ich habe das Messer zwei Mal mit auf der Arbeit gehabt (Schneidegut: Kartons, Obst, Vesper) aber auch hier erwies sich die Klingengeometrie für mich als eher nachteilig wohingegen es an der Haptik nichts auszusetzen gab.
Hier noch ein paar Fotos die das Roughneck im Vergleich mit einem Steeltac Resolution zeigen.
Mein Fazit: „Hiero“ hat das Messer bei der Anmeldung als „sinnbefreit“ bezeichnet. Wenn man davon absieht, dass es ein nett anzuschauender Handschmeichler ist, hat er in meinen Augen recht. Für mich ist der Kleine nix aber vielleicht erschließt sich ja einem der anderen Tester der wahre Wert des Messers. Für mich ergibt sich eine Kaufempfehlung von 3 von 10 möglichen Punkten.
Besten Dank an Pitter und toolshop für die Möglichkeit das Messer zu testen.
Viele Grüße
Martin
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