Passaround Böker Neil Blackwood Minx

andr.stan

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Hallo,

hier geht es um dieses von BÖKER zur Verfügung gestellte Messer.

Erstmals Danke an Marc/Böker für das Testen des Messerchens :)

Das Messer fällt wegen dem Recurve absolut nicht in mein Beuteschema (hatte ich noch nie und bin davon genauso abgetörnt wie von Tantos), weshalb ich es umso mehr Testen wollte um gegebenenfalls mein Vorurteil gegenüber dieser Klingenform abzubauen.
Ich muß leider sagen, es ist nicht geglückt und ich habe weiterhin keinen Verwendungszweck für Recurve.
Optisch und größenmäßig ist das MINX eigentlich in der Will-ich-haben-Kategorie. Vom Griff her sticht es mein IZULA gnadenlos aus, tolle Handlage, schöne Griffschalen, anschmiegsame Schwünge da wo sie hingehören - leider auch in der Klinge ;)
Das MINX mit einer ähnlichen Klinge wie das IZULA und ich hätte schon bestellt.

Was ich die paar Tage so mit dem Messer gemacht habe war mein üblicher EDC-Kram:
(Wäre es fünf Tage eher angekommen, hätte ich es draussen bei einer 3-tägigen Wanderung härter rannehmen können und auch einige Stöcke angespitzt)
-) Brötchen aufschneiden bzw. als Vespermesser verwenden (Apfelschälen ging perfekt).
-) ein paar Kartons zerlegt
-) ein bischen zum Kochen verwendet

Ich wurde aber nicht warm mit dem Messer. Ich habe es auch nicht geschafft, schöne "Papierlocken" zu schneiden, was mir mit all meinen Messern gelingt.
Ans Schärfen wollte ich mich nicht machen, da ich ja der erste bin und ich beim Schleifen von Recurve eben ein totaler Anfänger wäre. Soll aber nicht heißen, daß das Messer stumpf ist, aber scheinbar mag ich den Recurve nicht und er mich nicht, denn andere Dinge ließen sich ja schneiden :glgl:

Als Fazit für mich kann ich nur sagen:
Griff mit einer anderen Klinge und das IZULA wäre abgelöst, denn von den Proportionen ist es ein ideales Messer zum dabeihaben.
Die Lederscheide trägt sich übrigens sowohl am Gürtel gut, als auch in der Hosentasche.

Bin schon gespannt auf die anderen Reviews :steirer:, vielleicht kann mich doch noch jemand für so ein kleines Recurve begeistern :cool:

Schönen Gruß
Andreas
 

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So, jetzt habe ich das kleine eine Weile mit mir rumgetragen...

Ertmal zum Messer und der Verarbeitung:
Super!
Was anderes fällt mir dazu nicht ein. Tolles Griffmaterial, toller Schliff, super Finish.

Benutzt habe ich es zum Mittagessen schnippeln, Zigarren anschneiden und Briefe öffnen.

Zigarren anschneiden geht mit dem Recurve super. Alles andere leider eher weniger.

Wie Andreas werde ich mit der Klingenform nicht so recht warm.

Achja: das Minx ist definitv "Sheeple"-tauglich! Ich bin auf einer Zigarrenveranstaltungen von mehreren Leuten positiv drauf angesprochen worden " schön" "niedlich" usw.

Zur Scheide: Verarbeitungsqualität gefällt mir sehr! Allerdings hab ich einen Punkt zu "maulen": die Lasche ist an der falschen Stelle. Ich habe beim Versorgen zweimal voll die Lasche getroffen. Sieht man leider auch, sorry dafür.:(

Da wäre es mMn sinnvoller, die auf der anderen Klingenseite anzubringen.

Vielen Dank an Böker, dass ich dieses kleine Schmuckstück testen durfte!
 
Das Messer ist mir schon im diesjährigen Böker-Katalog aufgefallen, so dass ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, an diesem Passaround teilzunehmen und mir selbst ein Bild zu machen.

Hier also nun mein Testbericht:

Böker Minx
Daten (laut Katalog):
Klingenlänge: 6,7 cm
Klingenstärke: 3,8 mm
Gesamtlänge: 15,8 cm
Gewicht: 100 g
Klingenstahl: CPM-S35VN

Erster Eindruck:
Der erste Eindruck ist durchweg positiv – ein kleines aber feines Messer, das mich ab sofort als EDC begleiten wird. Wie ich es von Böker kenne und erwarte, ist die Verarbeitung auf hohem Niveau.

comp_Minx_front_1.jpg


comp_Minx_back_1.jpg


Griff:
Die Handlage des Messers ist wirklich toll. Die Griffschalen aus gestockter Buche sind wahre Handschmeichler und sauber an den Griff angepasst. Keine Spalten, Kanten oder Übergänge stören Handlage oder Optik. Der Griff bietet 3 Fingern ausreichend Platz, während sich der Daumen bei Druckschnitten bequem auf dem Klingenrücken mit der sanften Riffelung abstützen kann.
Mir persönlich würde am Griffende noch ein verdecktes Fangriemenloch gut gefallen, um mit einem angeknüpften Lanyard die Handlage noch zu verbessern oder das Messer noch besser aus der Scheide zu ziehen.

comp_Minx_Draufsicht.jpg


Klinge:
Im EDC-Einsatz im urbanen Umfeld hat sich das Minx zwar wacker geschlagen, allerdings bevorzuge ich Klingen, die aufgrund geringerer Klingenstärke feinere Arbeiten ermöglichen. Denn die Klinge weist für ihre Länge von „nur“ 6,7 cm eine beachtliche Klingenstärke von 3,8 mm auf. Zudem verfügt sie über einen ausgeprägten Recurve-Schliff und eine vergleichsweise "pummelige" Spitze.
Diese Stärken konnte das Minx erst ausspielen, als ich es mit in die freie Natur genommen habe und es sich dort austoben durfte, denn trotz der Größe ist es ein vollwertiges Jagd- und Outdoormesser.

comp_Minx_Klinge_front_1.jpg


comp_Minx_Klinge_back_1.jpg


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Scheide:
Das Messer kommt in einer feinen Lederscheide mit der sich das Messer sehr angenehm am Gürtel tragen lässt und die überhaupt nicht aufträgt. Beim Versorgen des Messers ist die Lasche mit dem Druckknopf zwar manchmal etwas fummelig, aber was solls…

Fazit:
Ein tolles Messer in stimmigen Design und Top-Verarbeitung! Ein dickes „Danke“ an Marc und Böker fürs testen dürfen! :super:

comp_Minx_front_2.jpg


HIER gehts übrigens zum Fotoalbum.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@propaghandi und Vorredner

Sehr ausführlich und kompetent habt ihr schon gepostet - da gibts nicht mehr viel beizufügen.

Das Messer ist tadellos verarbeitet und hübsch. Da ich kleine Fixed mag, hat es mich sofort angesprochen. In der Praxis lässt es nichts zu wünschen übrig, drängt sich aber andererseits auch nicht so auf, dass es andere aus meiner Fixed-EDC-Riege kippt. Wer noch Bedarf an kleinen Feststehenden hat, macht mit einem Kauf nichts verkehrt.

Das einzige, das ich mir wünschen würde, wäre eine Kydex-Scheide. So hübsch die Lederscheide auch ist, trug sie doch schon die typischen Schnittspuren an der Lasche, die sich beim häufigen Ziehen schlecht vermeiden lassen.
 
Nach ausgiebiger Begutachtung hier kurz meine Eindrücke zum Böker „Minx“. Das Messer ist auch im Detail wirklich sauber verarbeitet und verfügt über ein ausgezeichnetes Finish. Das Design und das verwendete Griffmaterial finde ich ansprechend und passend zum hochwertigen Gesamteindruck, die Handlage habe ich als angenehm empfunden. Für die uneingeschränkte Verwendbarkeit als Alltags- bzw. Vielzweckmesser dürfte die Klinge ruhig zwei Zentimeter länger sein. Auch würde ich eine Kydexscheide bzw. eine Lederscheide mit der Möglichkeit, das Messer höher und damit unauffälliger am Gürtel tragen zu können, favorisieren.

Insgesamt ein sehr gelungenes Messer aus dem Hause Böker. Sicherlich kein Schnäppchen, aber Preis und Qualität stehen in einer angemessenen Relation. Ich werde mir ein „Minx“ kaufen und bin gespannt bzw. hoffe auf weitere Kooperationen von Böker mit Neil Blackwood. Danke für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Passaround.:super:
 
Bin zwar nicht im Passaround, aber einen Kommentar zu dem Minx von Böker habe ich doch:
Ich fände das Messer viel besser wenn es in den Griffschalen nicht die vesenkten Schrauben hätte.
Das sind nur Schmutzecken und stören die glatte Oberfläche des Griffes.
Ich fände fernünftige Nieten (dünn oder dick) viel besser.
Abschrauben wird die Griffschalen wohl eh keiner.
Mit Nieten oder sonst wie glatten Griffschalen hätte ich mir bestimmt schon eines bestellt.

Munter bleiben!
 
Hallo,
jetzt wird es aber Zeit für meinen Bericht zum Böker Minx.

Ein kleines feststehendes Messer, mit schönen Holzschalen, das wollte ich natürlich testen. :p

mf_minx01.jpg


Aber es gibt leider kaum was zu berichten, außer von der für viele Aufgaben geeigneten Klingengröße, der angenehmen Passform des Griffs, die tolle Beschalung habe ich schon erwähnt (das Holzgefühl ging leider durch die Stabilisierung verloren...), der meiner Meinung nach übertriebenen Recurveform der Klinge und einer Scheide mit Stärken und Schwächen. :D

Ok, nochmal langsamer. ;)
Größe, Klingen- und Grifform haben einen guten Eindruck hinterlassen und erlaubt das Messer oft dabei zu haben und zu nutzen. Der Recurve war mir für die kurze Klinge zu ausgeprägt, das war natürlich nur ein optischer Eindruck, die Funktion war einwandfrei.

Die Griffschalen aus gestockter Buche sind sehr ausdrucksstark, wobei es da schon noch Steigerungen gibt. Die verwendeten Schrauben sind wohl mehr für's Auge als zum Nutzen, denn es wird sicher kaum jemand versuchen die Schalen zu entfernen.
Die Scheide war gut verarbeitet, hielt das Messer sicher und war gut zu tragen. Ein bemerkenswertes Detail ist der Keder an der Gurtschlaufe. Nur das Sicherungsband machte das Versorgen des Messers nicht leicht und trug schon einige Schnittspuren. Hier wäre etwas mehr Einfallsreichtum gefragt (vielleicht eine drehbare Lagerung um das Bendel aus der Gefahrenzone zu bringen...).


Insgesamt hat mir das Messer gut gefallen, deshalb habe ich auch schon was ähnliches :hehe::

mf_minx06.jpg


Hier zusammen mit meinem Oneida.

Danke für die Testmöglichkeit.
Gruß, Th.
 
Moin, Moin, Mein Bericht muss ich aber nun wirklich auch mal hier abliefern.
Seit der Gesetzesänderung habe ich zu erst einmal versucht mit 2Händern zurecht zu kommen und habe dann die kleinen Fixed als attraktive EDC Lösung für mich entdeckt.
Das Minx ist mir schon im Katalog als sehr hübsch aufgefallen, daher war ich beim Test gerne dabei.
Das Minx zeigt sich wie bei Böker gewohnt gut verarbeitet.
Der Klingenstahl gilt ja momentan als "top of the pops", wobei ich das natürlich nicht ausgereizt habe, da es ja nicht meins ist und meine EDCs im Alltag nicht den größten Belastungen ausgesetzt sind, sondern solch banalen Dingen wie Brötchen schneiden, Wurst, Äpfel, Briefe, Pakete usw. Das kann man hiermit gut, die Handlage ist schmeichlerisch, die Möglichkeit ein Lanyard anzubringen würde Leuten mit großen Händen sicherlich noch weiter helfen, mir hat er nicht gefehlt, aber die entsprechende Bohrung fehlt. Mir würde sie auf Dauer fehlen, da ich die kleinen Fixed in der Hosentasche trage und ich den Lanyard dann nutze um das Messer aus der Hose zu ziehen.
Die Anpassung der Griffschalen ist wirklich gut, das Material originell aber man hätte die doch sehr unterschiedliche Maserung beider Schalenhälften etwas mehr berücksichtigen sollen. Weiterhin ist mir jetzt schon mehrfach bei Böker aufgefallen, das die Bohrungen geringfügig Übermaß haben und damit die Schrauben tief sitzen und sich hier Schmutzlöcher bilden. Das müsste eigentlich nicht sein und sich relativ einfach ändern lassen.
Die Scheide passt gut, ist gut verarbeitet und hat, wie hier schon erwähnt, ein Manko- der Überwurf zum arretieren. Beim Einstecken besteht deutlich die Gefahr hier in die Lasche zu schneiden.
Ansonsten war ich sehr zufrieden mit Größe, Handlage, Schneideigenschaften, Gewicht etc. Eine Daumenrampe auf dem Klingenrücken gefällt mir generell, ein Designmerkmal wie dei Fehlschärfe Mitte des Klingenrückens gefällt mir eigentlich bei keinem Messer. Vielleicht braucht man es aber um die Balance des Messers herzustellen, das kann ich so nicht beurteilen.
Insgesamt ein hübsches, praktisches Messer als EDC oder Outdoorbegleiter bei leichten Tagestouren, mein Maß der Dinge in dem Bereich ist das Klötzli Jagdmesser:super:, das ich nach langer Suche bei Beagleboy günstig erstanden habe, hier nochmal ein Dank.
Danke fürs testen und eure Geduld mit meinem Review, Dyas-segler
 
Nun von meiner Seite auch ein wenig zum Messerchen.

Als ich das gute Stück im Katalog gesehen habe wusste ich zunächst nicht was ich davon halten sollte.
Auf der einen Seite gefiel es mir sofort (Größe, Griffmaterial, pfiffige Fehlschärfe). Auf der anderen Seite war mir der starke (nach meiner Ansicht) Recurve ein Dorn im Auge. Also war es ganz klar das ich auf den PA-Zug aufspringe um mir selbst ein Urteil erlauben zu können.

Zunächst der erste Eindruck nachdem ich das Schächtelchen geöffnet hatte:
Erscheinungsbild und Verarbeitung gefallen auf Anhieb.
Obwohl es schon durch mehrere Hände gegangen ist gab es beim besten Willen nichts an der Verarbeitung auszusetzen. Das habe ich an anderer Stelle schon ganz anders erlebt. Dieses spricht also schon ein wenig für die Langlebigkeit und Qualität.
Das Messer liegt gut in meiner vergleichsweise kleinen Hand. Drei Finger umschließen es fest, der kleine Finger dient am hinteren Ende gut als Führung. Prima wäre an dieser Stelle eine Fangriemenöse da ich kleine Fixed gerne in der Hosentasche trage und so ein Versorgen einfacher wäre.

Getragen habe ich das Minx 5 Tage als EDC. In dieser Zeit hat es geschnitzt, Brote geschmiert, Seile zerschnitten und Kartonage bearbeitet. Es hat seine Arbeit gut verrichtet. Bis auf, tja wer hätte das gedacht, die Recurve-Klingenform. Ich werde einfach nicht warm damit und der Nutzen erschließt sich mir nicht. Eine Droppoint-Klinge gefällt mir optisch besser und hat im Druckschnitt klare Vorteile.

Ein Wort natürlich an dieser Stelle auch zur Scheide. Ich bin ein Mensch der ein Fixed nicht am Gürtel trägt, sondern eher in der Hosentasche, oder befestigt am Rucksack. Zur Praxistauglichkeit befestigt am Gürtel kann ich also wenig beitragen. Somit ist es kein Geheimnis das ich mir für das Messer eine kleine, schmale Kydex mit Tek-Lok wünschen würde.

Fazit:
Zusammengefasst ein wirklich prima verarbeitetes Messer das keine wirklichen Schwächen zeigt.
Meine Anforderungsprofil entspricht es aus folgenden Gründen aber dennoch nicht ganz:
Recurve-Klingenform gefällt mir nicht
Mir fehlt eine Fangriemenöse
Kydex-Scheide wäre für mich praxistauglicher
Der Schliff könnte durchgezogen sein

Die Punkte sollen den positiven Eindruck aber nicht schmälern, sondern sind in meinen Augen eher meckern auf hohem Niveau.

Auf jeden Fall ein dickes DANKESCHÖN an Marc für´s testen dürfen...

Herzliche Grüße
Sven...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

es ist wieder mal so, daß ich in absehbarer Zeit keinen Outdoor-Survival-wasweißich-Einsatz habe, daher wird's bei den üblichen Haushaltsschneidaufgaben bleiben.

Hier mal mein Eindruck von dem guten Stück:

Das Messer ist sauber verarbeitet und sieht gut aus.
Ich hab nicht viel Holzgriffmesser aber das könnte mir gefallen.
Es schneidet :D
Wenn man sich prinzipiell mit der Klingenform angefreundet hat,
(bei mir der Fall, hab auch ein Oneida*)
kann man schön damit arbeiten.

Bei der Lösung, den Schliff nicht zum Ende durchzuziehen, bin ich mir nicht ganz sicher:
Einerseits ist das Gut, da ich ja auch so ein Kandidat bin, der sich da gerne mal in den Finger hackt.:argw:
Andererseits wird auch wieder bei dem kurzen Messer Schneidlänge verplempert und da ist auch die Stelle, wo man mal gefühlvoll schnitzen möchte....
Mit mir hat man's nicht leicht; sagt meine Frau auch immer...:rolleyes:

Den Recurve schärfen ist auch so ne Kunst, hab's bei meinen noch nicht machen müssen, werd's hier auch nicht tun. (tut keine Not)
Kann man aber bestimmt recht schnell lernen, oder?:cool:

Der Griff:
An sich ein sehr schönes, flaches Design, trägt nicht auf und überhaupt.
Allerdings brauch ich für meine Wurstfinger "Masse".
Das dürfte für mich dicker sein.
Die Schrauben stören mich jetzt nicht, aber wenn wirklich funktionslos:
Weg damit, Stifte rein. ;)

Die Scheide:
Nein, die ist nicht schlecht.
Aber auch so gar nicht daß, was der Gecko haben will:

Das Bambelschlaufengedöns stört mich.
So'n kleines Teil gehört in eine Lederscheide mit Clip, IWB-Loop oder mit aufgesetzter Gürtelsschlaufe.
Kydex fänd ich da dran unpassend.

Das Leder der Scheide hat in der Testzeit schon ziemlich gelitten,
die Lösung mit der Lasche auf der "falschen" Seite kann ich Funtionsbedingt nachvollziehen, aber die Lasche leidet eben.

Alles in allem kein häßliches Kind (an der Heidi Klum wird auch rumgenölt...:D), würde ich mir kaufen, wenn * nicht wäre.

Danke an Böker und beagleboy fürs testen dürfen.

Grüße,
Pit

Ich behalts noch ein paar Tage, dann gehts wieder auf die Reise.
 
Da ich zeitlich im Moment wieder extrem kurz angebunden bin, kommt mein Review zum Böker Minx mal wieder etwas spät...

Nichtsdestotrotz:

Das Minx hat mir vom Design her sehr gut gefallen, für den Alltag favorisiere ich ohnehin kleine Fixed, da passte das Minx hervorragend in meine EDC-Rotation...

Trotz der sehr flachen Bauweise ließ sich das Minx wunderbar handhaben, die Griffschalen aus stabilisierter Buche haben zwar eine Haptik die stark an Plastik erinnert, machen das Minx aber äußerst pflegeleicht...
Mir persönlich waren sie etwas zu glatt poliert...

Die Klinge ist ausreichend dimensioniert, zum Verpackungen öffnen, Schnürsenkel kappen und kleinere Kartonagen zerlegen gerade richtig...
Der Recurve ist normalerweise überhaupt nicht mein Fall, bei dieser Dimension der Klinge kann ich ihn aber verschmerzen...
Eine gute Figur könnte das Minx wohl als Häutemesser für Kleinvieh wie Karnickel oder dergleichen abgeben...

Das Minx kam zwar nicht übermäßig scharf bei mir an, hielt aber nach kurzer Bekanntschaft mit einem Lederriemen eine akzeptable Gebrauchsschärfe über die gesamte Testwoche...
Ob des unaufdringlichen Erscheinungsbilds konnte ich das Minx auch bei der Arbeit offen am Gürtel tragen, ohne dabei Aufsehen zu erregen oder gar Vorbehalte zu wecken...


Die Lederscheide zeigte schon deutlich Gebrauchsspuren, ist ansonsten aber sauber gearbeitet, einzig die nicht nach hinten zu klemmende Sicherungslasche fordert ein vorsichtiges Zurückstecken des Messers, um diese nicht zu zerschneiden...

Alles in Allem kann ich sagen, dass, wenn ich nicht selbst Messer machen würde, das Minx eine reelle Chance hätte, in meine EDC-Rotation zu kommen...

Vielen Dank an Marc und Böker für das Bereitstellen des Minx für diesen PA!

Schöne Grüße vom Bodensee,
Dom

PS. Ich habe, um möglichst unbeeinflusst zu sein, erst nach dem Testen und Verfassen dieses Reviews, die anderen Testberichte gelesen...
Lustigerweise sind es auch genau die Punkte, die allen vor mir gekommenen Testern gleichermaßen gefallen und/oder nicht zugesagt haben...
;)
 
Auch ich Durfte testen.

Danke an Böker für das Messer und den Patch:super: Auch an Marc für die Organisation.

Leider ist der Funke nicht ganz zu mir über gesprungen von dem Messer zu mir.

Trotzdem ändert das nichts daran das das Minx schön verarbeitet ist.

Was mir sehr gefallen hat war der Schliff auf dem Rücken. Bei genaueren Begreifens wurde deutlich das sich mMn bisschen was bei den Lunken gedacht wurde. Mein Daumen passte sehr gut hinein, so das man das Messer als Scharber nutzen könnte.

Auch finde ich es Klasse das Böker "neuen Stahlsorten" eine Change gibt sich zu bewähren.

Zu der Qualität der Scheide kann ichnicht viel sagen da ich nicht weiss wie der Sitz des Messer vorher war.

Eine Kydex Scheide zum Tragen um den Hals hätte mir gut gefallen.

Von der Optik der Gestockten Buche mein Umfeld und ich angetan, ich mag ja Bunte und Freundliche Farben.

Was mir weniger gefallen hat war das Griffende, das hätte ein Stückchen kürzer oder länger gemusst für meine Patsche.

MfG

Kay
 
Hallo an alle.

Erstmal sorry für den späten Bericht und ein herzliches Dankeschön an Marc für die Organisation des PA und an Böker fürs testen dürfen!

Das Minx kam bei mir mit einer guten Gebrauchsschärfe an und da ich weder über große Erfahrung noch passendes Equipment zum schärfen von Recurves besitze, blieb es auch bei dieser. Das Messer lag gut in der Hand, die Griffschalen zeigen eine wunderschöne Maserung, sind aber ein bisschen glatt.
Der Schliff war hervorragend ausgeführt, allerdings wies die Fehlschärfe am Klingenrücken eine minimale Asymmetrie auf. Man aber sehr genau hinschauen damit es auffällt. Das Satin-Finish war schön gleichmässig und zeigte nur minimale Gebrauchsspuren.

Ich habe das Messer zusätzlich zu meinem kleinen Adventskalender-EDC getragen und unter anderem bei einem Waldspeck (sozusagen Grillen im Winter) getestet.
Es wurden Stöcke zurechtgeschnitzt, Speck, Würste und Baguette geschnitten. Auch im Büro hatte ich es dabei und es wurde nicht geschont.

Fazit:
Die relativ kurze und breite Klinge schränkt die Möglichkeiten schon ein, aber zum Pakete öffnen oder kleinere Schneidaufgaben absolut ausreichend. Der Recurve Schliff ist jetzt nicht unbedingt meins, passt aber sowohl vom Design als auch von den Möglichen Einsatzzwecken gut zum Messer. Beim Anspitzen der Stöcke zum "Winter-Grillen" war z.B. ganz praktisch.

Die Scheide sitzt gut am Gürtel und hält den kleinen Racker gut fest, allerdings muss man beim zurückstecken sehr aufpassen damit man die Sicherungslasche nicht durchtrennt. Sie zeigte schon deutliche Gebrauchsspuren und scheint nicht unbedingt "Dauertragetauglich" zu sein.

Alles in allem ein gut gemachtes kleines EDC mit hohem "Knuffeligkeits" Faktor, es gefiel eigentlich allen den ich es gezeigt habe.
Für mich nicht ganz Ideal, aber kein schlechtes Messer!

MfG Chris

PS: Danke für den PATCH Marc!!!
 
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