Fabsel
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Hallo,
ich war der erste der alles was im Paket von Dictum war testen durfte. Mein Dank gilt hier natürlich Dictum für das zur Verfügungstellen und Pitter für die Organisation.
Im Paket war einiges zu finden:
Dictum Santoku Messer (Klick)
Dictum Konsuto Kombi Schärfstein mit 1000 und 6000 Körnung (Klick)
Abrichtset bestehend aus Granit-Steinplatte und 20 Bögen 100er Schleifpapier (Klick)
Naniwa Schärfsteinhalter (Klick)
Togeru Schärfhilfe (Klick)
Dictum Schärffibel (Klick)
Die Togeru Schärfhilfe habe ich nicht benutzt, da diese nicht für sehr dicke (>4mm) Messer nützlich sind. Das neue Dictum Messer bedurfte keiner Schärfung.
In der Dictum Schärffibel ist mit tatsächlich nützlichen Tipps versehen. Natürlich sind dort diverse Hinweise aus Produkten im eigenen Sortiment zu finden, aber so, dass es nicht stört, meistens sogar sehr sinnvoll untergebracht.
Den ein oder anderen Aussagen darin würde ich nicht zustimmen(z.b. das die schärfsten Klingen der Welt Samuraischwerter sind), aber alles in allem ist diese Heftchen sicherlich mehr nützlich als das es unnütz ist für einen unerfahrenen Schleifer. Sollte man bei einer Dictum Bestellung ruhig mit ordern.
Um den Naniwa Schärfsteihalter bin ich schon länger mal herumgeschlichen, konnte mir aber nicht vorstellen, dass er soviel besser sei als mein günstiger Steinhalter mit ähnlichem Aufbau.
Ist er aber. Man merk, das er besser verarbeitet ist, was sowohl das Gummi als auch den Edelstahl betrifft. Zusätzlich ist er fast einen Zentimeter höher als andere Halter, was doch sehr hilfreich ist beim Schleifen.
Die Mechanik ist solide gemacht und hängt zu keinem Zeitpunkt wie es manche andere gern mal tun.
Leider habe ich verpennt zu messen, welche Größen an Schleifsteinen der Halter aufnimmt, ich hoffe das holt jemand nach.
Ich denke, ich werde ihn mir bei Zeiten mal kaufen.
Über das Abrichtset musste ich doch anfangs schmunzeln.
Maße:
Länge: 27,9cm
Breite: 11,4cm
Höhe: 2,3cm
Ich kannte bis dato nur die Varianten "Rutscher" oder die von Naniwa. Das man eine Granitplatte mit Schleifpapier nehmen soll, war mir bisher eher so als "Geheimtip" bekannt.
Die Granitplatte ist wirklich sehr plan. Da kann man nicht drüber meckern. Das Eigengewicht hilft auch entsprechend das es als Konter zu einem schweren Schleifstein da ist.
Das Schleifpapier soll feucht sein wenn es auf der Platte liegt, um dann mit elliptischen Bewegungen den Schleifstein darüber zu bewegen.
Je nach Schleifstein, den ich versucht habe plan zu bekommen, hat sich das Papier auf der Granitplatte allerdings bewegt. Die 6000er Seite des ebenfalls getesteten Dictum Schleifsteins war hier am auffälligsten. Ich musste das Schleifpapier mit der Hand zusätzlich festhalten, das nicht sonderlich einfach war, da man zum Planen der Steine besser zwei Hände hat. Mein Shapton Pro 120 allerdings ging ganz hervorragend ohne Verrutschen des Schleifpapiers.
Die Ergebnisse die dieses Abrichtset geliefert hat, waren sehr gut. Der recht weiche 6000er war wieder schnell plan und alle Macken (dazu später mehr) herausgearbeitet. Beim extrem harten Shapton 120 Pro hat es natürlich deutlich länger gedauert, aber auch hier muss ich eingestehen das mein anfängliches Schmunzeln unberechtigt war. Diese Kombination liefert gute Ergebnisse.
Wie es um die Haltbarkeit des Schleifpapiers ausschaut, kann ich natürlich nicht sagen und den damit einhergehenden Folgekosten.
Gespannt war ich besonders auf den Kunsuto Kombi-Schärfstein mit 1000/6000 Körnung.
Maße:
Länge 20,6cm
Breite: 7,7cm
Höhe: 3,7cm
Er wird damit beworben, dass er eine Vielfalt an Messerstählen bearbeiten kann.
Was ich dann natürlich auch getestet habe an einigen Messern:
Becker BK9 mit 1095 Cro-Van
Cold Steel Code 4 Tanto mit CTS-XHP
Cold Steel GI Tanto mit 1055
Manly Drugar mit 1.2379/D2
MDK SK01 mit SB1
Viper Dan 2 N690
Anhand dieser getesteten Messer kann ich dem beworbenen zustimmen.
Gerade die 1000er Seite war eine ziemliche Überraschung. Natürlich sollte man bedenken, das er frisch aus dem Werk kommt, und somit mehr Bissigkeit hat. Gewässert wurde der Stein nach Anleitung 10 Minuten. 15 Minuten wären sinnvoller.
Aber was die 1000er Seite da weggenommen hat an Material, war schon krass. Gerade beim Drugar war ich völlig baff (Teaser auf ein neues Review ). Ich musste eine Winkeländerung beim Messer vornehmen. Ich war derart schnell beim neuen Winkel, das ich einen Fehler im Stahl vermutet habe (gilt weiterhin zu klären, wie gesagt, dazu später mehr).
Schleifschlamm wurde nicht ganz so schnell erzeugt und davon auch nicht sonderlich viel. Dies spricht für einen harten Stein. Verglichen mit einem Naniwa Pro 1000 wirke dieser hier ein klein wenig gröber.
Die 6000er Seite ist deutlich weicher. Immer wieder kam es vor das ich in den Stein geschnitten habe(Abrichtset sei dank sind die meisten Macken wieder weg), sodass ich nach kurzer Zeit nur noch ziehend über den Stein gegangen bin. Die Ergebnisse waren alle sehr gut. Schleifschlamm wurde nach ein paar Zügen erzeugt und sammelte sich bis zu einer stattlichen Menge fleißig weiter an.
Man konnte sich danach Rasieren und unter dem Mikroskop sah man eine schöne feine und geschlossene Schneide.
Allerdings wirkte sie auf mich ein wenig gröber als bei einem Naniwa Pro 5000.
Für den ausgerufenen Preis ein solider Stein, der wohl wirklich einiges schleifen kann. Aufgrund der weichen Seite des 6000er nur bedingt für Schleifanfänger zu gebrauchen.
Und nun zum Highlight des PA: Das Dictum Santoku Messer.
Maße:
Klingendicke am Rücken(von Anfang bis zum abfallen): 1,84mm
Klingedicke nach Schneidfase(Anfang der Schneinde): 0,24mm
Klingendicke nach Schneidfase (mittig): 0,22mm
Klingendicke nach Schneidfase (Spitze): 0,26
Klingenlänge: 16,9cm
Griffdicke (durchgehen): 15,9 - 16mm
Ich bitte aber einen der Folgetester auch nochmal die Klingendicke nach der Wate zu messen. Irgendwie habe ich Zweifel.
Diese Zweifel habe ich nicht, weil das Messer schlecht schneidet. Ganz im Gegenteil, ich habe noch nie so ein schneidfreudiges Messer erlebt. Allerdings gehöre ich auch nicht zur Hardcore Küchenmesserfraktion.
Für eben diese Fraktion ein Vergleich: Bisher habe ich das Ice Bear Usuba (das was es vor einem Jahr bei Amazon für 38€ gab) als Küchenmesser Schneidteufel bei mir als Referenz. Ich weiß, unterschiedliche Klingenformen und so, aber was anderes kann ich nicht anbieten.
Das Santoku war bei alle noch mal eine Schüppe besser.
Außer beim Griff. Dieser sieht sehr wertig aus.
Das Holz ist sehr angenehm gemacht und liegt auch für meine großen Hände gut in der Hand. Die Nieten stören nicht. Was allerdings doch sehr störte, war der Übergang von Holz zum Erl. Dieser war unsauber, fast schon gratig. Zwar sehr fein aber man merkte es sofort, sobald man es in die Hand nahm. Bei einem 160€ Messer erwarte ich so etwas nicht.
Die Klinge sieht mit ihrem Damastmuster schön aus. Die Schneide ansich ist aus VG10 (@62HRC). Der Spiegel wirkt ein wenig rau, vermutlich durch das ätzen. Ich hatte erwartet, dass es beim Schneiden stört, aber davon merkte ich nichts.
Hiermit zu schneiden war wirklich eine wahre Freude. Ich bin in der Küche eher der Faule, der keine Lust hat feine Zwiebelstücke zu schneiden. Hiermit wollte ich es einfach weils so einen Spaß gemacht hat. Die Schärfe ab Werk war ausgezeichnet und hielt sich auch über den Test hinweg rasierend und daher habe ich sie nicht nachgeschliffen. Alles mögliche an Gemüse und Fleisch habe ich damit geschnitten. Alles ging problemlos und zeigte mir, wo es hingehen kann, wenn man es wie die Hardcore Küchenmesserfreaks weiter treibt.
Von dem aufgezeigten Problem am Griff abgesehen, kann ich an diesem Messer nichts Schlechtes finden. Damit zu arbeiten hat viel Spaß gemacht, eben weil es so dünn ausgeschliffen ist. Der Beipackzettel erklärt, aber auch genau das man eine solch filigrane Klinge vorsichtig behandeln muss. Was sicherlich bei einem Käufer, der nicht ganz so Messerafine ist wie wir hier, auch vernünftig ist, da ich leider immer wieder selbst feststellen muss, welcher Mangel an Wissen vorherrscht.
Ich habe nochmal ein paar Fotos von der Draufsicht der Klinge versucht. Aber ob das irgendwem was nützt.... keine Ahnung.
Alles in allem ist das Set von alldem stimmig von Dictum zusammen gestellt worden. Auch wenn ich da Messer nicht auf dem Schleifstein getestet habe, glaube ich, dass es gute Ergebnisse geliefert hätte. Das wird sicherlich einer der Folgetester überprüfen können.
Bei Fragen und Anregungen immer her damit.
Gruß
ich war der erste der alles was im Paket von Dictum war testen durfte. Mein Dank gilt hier natürlich Dictum für das zur Verfügungstellen und Pitter für die Organisation.
Im Paket war einiges zu finden:
Dictum Santoku Messer (Klick)
Dictum Konsuto Kombi Schärfstein mit 1000 und 6000 Körnung (Klick)
Abrichtset bestehend aus Granit-Steinplatte und 20 Bögen 100er Schleifpapier (Klick)
Naniwa Schärfsteinhalter (Klick)
Togeru Schärfhilfe (Klick)
Dictum Schärffibel (Klick)
Die Togeru Schärfhilfe habe ich nicht benutzt, da diese nicht für sehr dicke (>4mm) Messer nützlich sind. Das neue Dictum Messer bedurfte keiner Schärfung.
In der Dictum Schärffibel ist mit tatsächlich nützlichen Tipps versehen. Natürlich sind dort diverse Hinweise aus Produkten im eigenen Sortiment zu finden, aber so, dass es nicht stört, meistens sogar sehr sinnvoll untergebracht.
Den ein oder anderen Aussagen darin würde ich nicht zustimmen(z.b. das die schärfsten Klingen der Welt Samuraischwerter sind), aber alles in allem ist diese Heftchen sicherlich mehr nützlich als das es unnütz ist für einen unerfahrenen Schleifer. Sollte man bei einer Dictum Bestellung ruhig mit ordern.
Um den Naniwa Schärfsteihalter bin ich schon länger mal herumgeschlichen, konnte mir aber nicht vorstellen, dass er soviel besser sei als mein günstiger Steinhalter mit ähnlichem Aufbau.
Ist er aber. Man merk, das er besser verarbeitet ist, was sowohl das Gummi als auch den Edelstahl betrifft. Zusätzlich ist er fast einen Zentimeter höher als andere Halter, was doch sehr hilfreich ist beim Schleifen.
Die Mechanik ist solide gemacht und hängt zu keinem Zeitpunkt wie es manche andere gern mal tun.
Leider habe ich verpennt zu messen, welche Größen an Schleifsteinen der Halter aufnimmt, ich hoffe das holt jemand nach.
Ich denke, ich werde ihn mir bei Zeiten mal kaufen.
Über das Abrichtset musste ich doch anfangs schmunzeln.
Maße:
Länge: 27,9cm
Breite: 11,4cm
Höhe: 2,3cm
Ich kannte bis dato nur die Varianten "Rutscher" oder die von Naniwa. Das man eine Granitplatte mit Schleifpapier nehmen soll, war mir bisher eher so als "Geheimtip" bekannt.
Die Granitplatte ist wirklich sehr plan. Da kann man nicht drüber meckern. Das Eigengewicht hilft auch entsprechend das es als Konter zu einem schweren Schleifstein da ist.
Das Schleifpapier soll feucht sein wenn es auf der Platte liegt, um dann mit elliptischen Bewegungen den Schleifstein darüber zu bewegen.
Je nach Schleifstein, den ich versucht habe plan zu bekommen, hat sich das Papier auf der Granitplatte allerdings bewegt. Die 6000er Seite des ebenfalls getesteten Dictum Schleifsteins war hier am auffälligsten. Ich musste das Schleifpapier mit der Hand zusätzlich festhalten, das nicht sonderlich einfach war, da man zum Planen der Steine besser zwei Hände hat. Mein Shapton Pro 120 allerdings ging ganz hervorragend ohne Verrutschen des Schleifpapiers.
Die Ergebnisse die dieses Abrichtset geliefert hat, waren sehr gut. Der recht weiche 6000er war wieder schnell plan und alle Macken (dazu später mehr) herausgearbeitet. Beim extrem harten Shapton 120 Pro hat es natürlich deutlich länger gedauert, aber auch hier muss ich eingestehen das mein anfängliches Schmunzeln unberechtigt war. Diese Kombination liefert gute Ergebnisse.
Wie es um die Haltbarkeit des Schleifpapiers ausschaut, kann ich natürlich nicht sagen und den damit einhergehenden Folgekosten.
Gespannt war ich besonders auf den Kunsuto Kombi-Schärfstein mit 1000/6000 Körnung.
Maße:
Länge 20,6cm
Breite: 7,7cm
Höhe: 3,7cm
Er wird damit beworben, dass er eine Vielfalt an Messerstählen bearbeiten kann.
Was ich dann natürlich auch getestet habe an einigen Messern:
Becker BK9 mit 1095 Cro-Van
Cold Steel Code 4 Tanto mit CTS-XHP
Cold Steel GI Tanto mit 1055
Manly Drugar mit 1.2379/D2
MDK SK01 mit SB1
Viper Dan 2 N690
Anhand dieser getesteten Messer kann ich dem beworbenen zustimmen.
Gerade die 1000er Seite war eine ziemliche Überraschung. Natürlich sollte man bedenken, das er frisch aus dem Werk kommt, und somit mehr Bissigkeit hat. Gewässert wurde der Stein nach Anleitung 10 Minuten. 15 Minuten wären sinnvoller.
Aber was die 1000er Seite da weggenommen hat an Material, war schon krass. Gerade beim Drugar war ich völlig baff (Teaser auf ein neues Review ). Ich musste eine Winkeländerung beim Messer vornehmen. Ich war derart schnell beim neuen Winkel, das ich einen Fehler im Stahl vermutet habe (gilt weiterhin zu klären, wie gesagt, dazu später mehr).
Schleifschlamm wurde nicht ganz so schnell erzeugt und davon auch nicht sonderlich viel. Dies spricht für einen harten Stein. Verglichen mit einem Naniwa Pro 1000 wirke dieser hier ein klein wenig gröber.
Die 6000er Seite ist deutlich weicher. Immer wieder kam es vor das ich in den Stein geschnitten habe(Abrichtset sei dank sind die meisten Macken wieder weg), sodass ich nach kurzer Zeit nur noch ziehend über den Stein gegangen bin. Die Ergebnisse waren alle sehr gut. Schleifschlamm wurde nach ein paar Zügen erzeugt und sammelte sich bis zu einer stattlichen Menge fleißig weiter an.
Man konnte sich danach Rasieren und unter dem Mikroskop sah man eine schöne feine und geschlossene Schneide.
Allerdings wirkte sie auf mich ein wenig gröber als bei einem Naniwa Pro 5000.
Für den ausgerufenen Preis ein solider Stein, der wohl wirklich einiges schleifen kann. Aufgrund der weichen Seite des 6000er nur bedingt für Schleifanfänger zu gebrauchen.
Und nun zum Highlight des PA: Das Dictum Santoku Messer.
Maße:
Klingendicke am Rücken(von Anfang bis zum abfallen): 1,84mm
Klingedicke nach Schneidfase(Anfang der Schneinde): 0,24mm
Klingendicke nach Schneidfase (mittig): 0,22mm
Klingendicke nach Schneidfase (Spitze): 0,26
Klingenlänge: 16,9cm
Griffdicke (durchgehen): 15,9 - 16mm
Ich bitte aber einen der Folgetester auch nochmal die Klingendicke nach der Wate zu messen. Irgendwie habe ich Zweifel.
Diese Zweifel habe ich nicht, weil das Messer schlecht schneidet. Ganz im Gegenteil, ich habe noch nie so ein schneidfreudiges Messer erlebt. Allerdings gehöre ich auch nicht zur Hardcore Küchenmesserfraktion.
Für eben diese Fraktion ein Vergleich: Bisher habe ich das Ice Bear Usuba (das was es vor einem Jahr bei Amazon für 38€ gab) als Küchenmesser Schneidteufel bei mir als Referenz. Ich weiß, unterschiedliche Klingenformen und so, aber was anderes kann ich nicht anbieten.
Das Santoku war bei alle noch mal eine Schüppe besser.
Außer beim Griff. Dieser sieht sehr wertig aus.
Das Holz ist sehr angenehm gemacht und liegt auch für meine großen Hände gut in der Hand. Die Nieten stören nicht. Was allerdings doch sehr störte, war der Übergang von Holz zum Erl. Dieser war unsauber, fast schon gratig. Zwar sehr fein aber man merkte es sofort, sobald man es in die Hand nahm. Bei einem 160€ Messer erwarte ich so etwas nicht.
Die Klinge sieht mit ihrem Damastmuster schön aus. Die Schneide ansich ist aus VG10 (@62HRC). Der Spiegel wirkt ein wenig rau, vermutlich durch das ätzen. Ich hatte erwartet, dass es beim Schneiden stört, aber davon merkte ich nichts.
Hiermit zu schneiden war wirklich eine wahre Freude. Ich bin in der Küche eher der Faule, der keine Lust hat feine Zwiebelstücke zu schneiden. Hiermit wollte ich es einfach weils so einen Spaß gemacht hat. Die Schärfe ab Werk war ausgezeichnet und hielt sich auch über den Test hinweg rasierend und daher habe ich sie nicht nachgeschliffen. Alles mögliche an Gemüse und Fleisch habe ich damit geschnitten. Alles ging problemlos und zeigte mir, wo es hingehen kann, wenn man es wie die Hardcore Küchenmesserfreaks weiter treibt.
Von dem aufgezeigten Problem am Griff abgesehen, kann ich an diesem Messer nichts Schlechtes finden. Damit zu arbeiten hat viel Spaß gemacht, eben weil es so dünn ausgeschliffen ist. Der Beipackzettel erklärt, aber auch genau das man eine solch filigrane Klinge vorsichtig behandeln muss. Was sicherlich bei einem Käufer, der nicht ganz so Messerafine ist wie wir hier, auch vernünftig ist, da ich leider immer wieder selbst feststellen muss, welcher Mangel an Wissen vorherrscht.
Ich habe nochmal ein paar Fotos von der Draufsicht der Klinge versucht. Aber ob das irgendwem was nützt.... keine Ahnung.
Alles in allem ist das Set von alldem stimmig von Dictum zusammen gestellt worden. Auch wenn ich da Messer nicht auf dem Schleifstein getestet habe, glaube ich, dass es gute Ergebnisse geliefert hätte. Das wird sicherlich einer der Folgetester überprüfen können.
Bei Fragen und Anregungen immer her damit.
Gruß