Passaround Review: Hissatsu Folder

JB1964

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Vorerst einmal vielen Dank an die Heinr. Böker Baumwerk GmbH und an beagleboy für das zur Verfügung Stellen des Messers und die Organisation des Passarounds.

Leider hatte ich unerwartet eine etwas stressige Zeit und konnte mich nicht extrem intensiv mit dem Folder auseinander setzen.

Das Öffnen geht durch den Outburst Mechanismus mit einem deutlichen „Klack“ einher . Obwohl ich schon gelesen habe, dass der Outburst in der Anfangsphase (zu) schwergängig ist, empfand ich es nicht so. Da ich zeitlich etwas eingegrenzt war und es sich um ein Passaround Messer handelt, habe ich die Feder nicht ausgebaut um den Folder auch so zu testen.

Die Klingenform hat mir schon auf Bildern gefallen, dieser Eindruck hat sich beim „Spielen“ mit dem Messer noch verstärkt. Obwohl der Hissatsu Folder nicht als „Allzweckschneidwerkzeug“ konzipiert ist, hat er sich beim Bearbeiten von Wurst und Käse, oder auch beim Öffnen von Paketen und dgl. bewährt.

Die Griffschalen sind nicht sehr rutschfest. Aber, die Handlage ist so hervorragend, dass die Gefahr des Abrutschens auf die Klinge nicht gegeben ist. Der Clip hält das Messer bombenfest in der Hosentasche, aber nicht zu fest.

Die Länge des geschlossenen und geöffneten Messers ist vergleichbar mit dem BM 710 Axis. Jedoch ist der Hissatsu Folder deutlich dicker und schwerer. So ziemlich die Obergrenze dessen, was ich persönlich als EDC tauglich empfinde.

Ich besitze keine Messer mit Auto LAWKS, habe mich aber sehr schnell damit angefreundet. Diese zusätzliche Sicherung wertet den Liner Lock IMO deutlich auf und ist trotzdem nicht umständlicher zu bedienen.

Die Verarbeitung empfinde ich, vor allem für diese Preisklasse, als sehr gut.



Ein paar Aspekte sollte man evtl. beachten:

Das Öffnen mit Outburst (es gibt auch eine Version ohne, oder man baut die Feder aus) macht Freude und ist deutlich hörbar. In der Öffentlichkeit kann das unter Umständen suboptimal sein. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Akzeptanz der Gesellschaft gegenüber Messern starten, dazu gibt es hier im Forum genug nach zu lesen.

Wenn man, so wie ich, das Erscheinungsbild mag, hat man mit dem Hissatsu Folder ein Messer das für spezielle Zwecke konzipiert wurde, aber auch alltagstauglich ist.

Das Preis/Leistungsverhältnis bezeichne ich als hervorragend.


Mein Fazit: Kaufen und sich am Aussehen und am Outburst erfreuen, aber bedenken, dass es unauffälligere Messer gibt.

Bilder siehe hier, Beitrag #4: www.messerforum.net/showthread.php?t=44975&highlight=hissatsu
 
passaround crkt hissatsu folder

hallo zusammen,

freitag kam das gute stück an. :super:
( obwohl 3'ter, fang ich dann mal an ...:D )

crkt hissatsu folder

tech. daten:
outburst assisted opening mit autolawks safety
klingenlänge: 9,8 cm
klingendicke: 0,40 cm
stahl: aus8
geschlossen: grifflänge: 12,7 cm
offen: gesamt: 22,2 cm
interframe konstruktion: 410j2 stahl
griff aus zytel
gewicht: ca. 164 gr.

das messer ist echt eine wucht !!!
tolles design. ok. über die klingenform lässt sich streiten.
aber optisch und haptisch einfach nur klasse.

zur verarbeitung:
klinge steht im geschlossen zustand exakt mittig und da lässt sich auch nichts bewegen.
in geöffneten zustand kein klingenspiel !
liner steht sehr gut und wird durch den " auto " lawks bombenfest arretiert.
griffschalen " der griff " könnten für meinen geschmack etwas rauher sein... ist aber auf jeden fall rutschsicher, auch bei nassen händen!

beim ersten öffnen hat es schon eine ganze mege kraft gekostet die klinge auf ca. 30 grad zu drücken bis der outburst greift und die klinge mit einem satten klack aufwirft.
mit ein bisschen übung ( technik ) ist es aber ohne probleme möglich.
sehr erfreulich finde ich die lösung mit dem auto lawks.
anscheinend ist die passaround version die ultimative tac. version...
denn es fehlt der rote punkt an dem lawks. :D

das messer hat sich bisher ohne blösse bei jeglichen schneidarbeiten geschlagen. ( z.b. kartons, zeitungen, pakete und in der küche )
da der eigentliche nutzwert des messer eigenlich in einem anderen bereich liegt, ist es trotzdem in meinen augen alltagstauglich.

fazit:
das messer ist sehr empfehlenswert !!!
wem das design gefällt, sollte hier auf jeden fall zuschlagen ! :super:
er " sie " bekommt ein messer, dass sehr stabil ist und eine top verarbeitung aufweist.

vielen dank marc und boker !

sry. konnte leider keine bilder posten, da sich mein f.handy in reparatur befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mein kleiner Bericht zu Hissatsu:

Mein erster Eindruck beim Auspacken war :staun:uih, ist der groß. Macht 'nen soliden Eindruck.

Und dem war so. Die Handlage von dem genarbtem Griff ist gut, mit trockenen Händen vielleicht etwas rutschiger wie strukturiertes G10 oder Micarta.
Nach dem "überwinden" der doch recht kräftigen Zuhaltekraft der Feder springt die Klinge sehr flott in Arbeitsposition. Dort verriegelt sie sicher (Dank oder Fluch dem AutoLAWKS) mit einem sattem Klack.
Das Entriegeln /Schließen der Klinge erfordert Einhändig etwas Fingerakrobatik: Mit dem Effe das LAWKS zurückziehen, dann mit dem Daumen den Liner drücken und mit dem Zeigefinger die Klinge einklappen bis der Widerstand der Feder spürbar wird. Dann umgreifen und mit dem Daumen komplett schließen.

Die Klinge war gut scharf und spitz. Die Tantoform ist vielleicht nicht die optimalste, aber dadurch das der Winkel zwischen den beiden Schneiden recht flach ist, noch gut im brauchbaren Bereich. Beim Schneiden mit der gesamten Schneide huckelt es halt mal am Knick.:D

Was mir nicht gefiel, war der Clip. Dieser ist nur mit einer Schraube befestigt und läßt sich nur auf die andere Seite umsetzen.:(

Mit dem Verhältnis schmale Klinge und dem "fettem" Griff kam ich auch nicht so ganz warm. 'nen bischen weniger Griff hätten es auch getan.


Danke Marc und Böker:super:
 

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Testbericht: CRKT Hissatsu Folder

crkt_hissatsu_023.jpg



Technische Daten:

outburst assisted opening mit autolawks safety

Klingenlänge: 9,8 cm
klingendicke: 4 mm
Stahl: Aus8
Grifflänge: 12,7 cm
Klinge: 9,7 cm
Interframe konstruktion: 410j2 stahl
Griffmaterial: Zytel
Gewicht: ca. 164 gr.

Preis: ca. 85,50-99,90 Euro


Der Hissatsu Folder ist mir das erste Mal im Böker Katalog im Bereich der
CRKT Neuigkeiten in diesem Jahr aufgefallen. Auf dem Foto sah für mich das Messer sehr filigran und zerbrechlich aus mit einer irgendwie zu kleinen und schmalen Klinge zu dem kantigen Griff.
Deshalb war ich froh, dass ich das Messer erst einmal im Rahmen einen Passarounds testen konnte.

Mit 164 Gramm ist der James Williams Entwurf kein Leichtgewicht. Auch der erste Eindruck des Fotos, dass es sich um ein kleines filigranes Messerchen handelt wurde schnell beseitigt. Das Messer hat eine stattliche Größe.

Der Griff besteht aus Zytel mit Stahleinlagen. Dies lässt die ganze Konstruktion sehr stabil wirken. Die Griffschalen lassen sich nur ganz minimal im geöffneten Zustand zusammendrücken. Das Zytel macht einen haptisch hochwertigen Eindruck.
Die fein "geperlte" Oberfläche wirkt dezent und schaut sehr gut aus. Erinnert mich ein bisschen an Rochenhaut. Passt zum Messer und der Klingenform sehr gut. Jedoch leidet die Griffigkeit etwas unter der feinen Oberfläche.

Der Clip ist recht schlicht gehalten und wird mit nur einer Schraube, welche durch den Griff geht, von der anderen Seite fixiert. Die Clip-Spannung ist sehr angenehm: nicht zu fest. Das das Messer nur "tip up" zu tragen möglich ist, störte mich nicht. Mit 12,7 cm im geschlossenen Zustand jedoch im Grenzbereich, was ich in den vorderen Jeanstaschen tragen möchte.

Die Klingenbeschichtung ist gleichmäßig und zeigt bisher keinerlei Abnutzungserscheinungen. Insgesamt ist das Messer sehr sauber und hochwertig verarbeitet.

Etwas unterdimensioniert finde ich die Torxgröße für die Klingenachse, welche CRKT gewähl hat (T8). Diese wirkt optisch optisch zu klein.


Geht man "entschlossen ans Werk" (mit etwas Schwung im Daumen), wenn es heisst das Messer mit dem Outburst Mechanismus zu öffnen, ist der Wiederstand nicht so extrem (wie oft erwähnt). Erhöht man jedoch die Kraft langsam, bis die Feder "greift", hat man schon ein paar Rillen im Daumen.
Das Messer öffnet mit einem satten Klacken. Liner und Autolawks rasten ein.

Ist man kein Outburst gewöhnt, muss man sich erst etwas anfreunden, dass eine extrem spitze und scharfe Klinge nun im Alleingang unterwegs ist. Etwas "spielen" nimmt jedoch die ersten Befürchtungen, das die Klinge unkontrolliert zu ungewünschtem Schnittgut gelangt. Die Klinge steht im geschlossenen wie auch im geöfneten Zustand schön mittig
ohne nennenswerten Klingenspiel. Die Klinge läuft übrigens auf zwei unterschliedlich großen Teflonwasher.

Der Liner hat ordentlich Spannung und steht im mittleren Bereich der Rampe. Diese steigt jedoch ab diesem Punkt stark an, so das ein Durchschlagen nicht zu erwarten ist. Meiner Meinung nach wesentlich besser als bei meinem M16 Exemplar.
An das Schließen mit dem Autolawk kann man sich recht schnell gewöhnen, wobei ein zweihändiges schließen angenehmer ist.

Der Outburst-Mechanismus lässt sich schnell "deaktivieren". Einfach nur eine Torxschraube lösen und die Feder nach hinten aus dem Griff gleiten lassen. Dies ist eine schöne Lösung, da man flexibel ist. Der Umbau ist überhaupt nicht kompliziert. Somit würde ich zu der Variante mit Outburst tendieren.


Die Klinge, mit einer Höhe von ca. 2,3cm (stetig abfallend), wirkt recht schmal. Ab dem Bereich der Sekundärspitze der Tantoform, hatte ich das Gefühl eigentlich nur noch Messer"spitze" zu haben. Dieser sehr lange schmale Spitzenbereich störte mich bei der täglichen Arbeit schon etwas. Mir ist die Klinge für EDC-Aufgaben zu schmal und spitz.
Aufgrund der Spitze, sind feine Schneidaufgaben gut zu meistern, jedoch muss man das Messer sehr steil halten um die Spitze zum Schneiden zu nutzen.
Die Klinge ist 4mm stark und hat nur ca. etwas über die Hälfte der Klingenhöhe einen Flachschliff. Dies sorgt dafür, das vieles an Schnittgut (gerade Gemüse etc.) eher zum Teil gespalten als geschnitten wird.

Dies wäre auch der Grund, warum es bei mir nicht dauerhaft in den EDC-Einsatz kommen würde.

Das Messer liegt gut in der Hand. Der Griff ist für meine mittelgroße Hand völlig ausreichend. Die Fingerrille sorgt für einen sicheren Halt des Zeigefingers/ der Hand. Für den Daumen gibt es keine Riffelung etc. Dieser liegt im Bereich des Autolawk und der Daumenscheibe auf.


Das Design hat seinen Reiz.

Ich finde die Kombination von Griff und Klinge recht interessant. Die festehenden Varianten von Williams gefallen mir aufgrund der Griffgestaltung (wirkt recht billig) überhaupt nicht. Der Hissatsu Folder hingegen, hat jedoch ein außergewöhnliches und gelungenes Design.

Sehr gut gefällt mir die Variante ohne Klingenbeschichtung von ghn5ul (siehe hier).
Sollte der Folder mal den Weg in meine Sammlung finden, würde ich auch zu dieser Version tendieren.

Für einen Preis von um die 80-100 Euro erhält man ein sehr gut verarbeitetes Messer mit außergewöhnlicher Optik.
Man kann getrost die Outburst Variante kaufen und bei Nichtbedarf die Feder einfach ausbauen.

Etwas Aufsehen, wird man mit diesem Folder schon aufsich ziehen. Bei Nutzung des Outburst auf jedenfall. Leider ist es für den Nichtmesserkenner meist direkt ein "Springer".

Vielen dank mal wieder an die Firma Böker und Marc (beagleboy) welche es immer wieder für uns Möglich machen, interessante Messer zu testen und selbst mal unter die Lupe nehmen zu können ohne diese gleich selbst gekauft zu haben.


Viele Grüße

Sebastian



Anbei noch ein paar Fotos...

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hier mein Review zum Hissatsu Folder. Auf die Daten verzichte ich mal, da sie bereits aufgeführt wurden.

Von den Bildern her, fand ich die Proportionen zwischen schmaler Klinge und kantigem Griff irgendwie ungelenk, nicht ganz nach meinem Geschmack, aber ich war an der Assistent Opener Geschichte interessiert.

An kleinen Spuren konnte man dem Messer die zurückliegenden Tests bereits anmerken:
- Die Beschichtung an Clip und Klingenspitze ist leicht angegriffen.
- Eine Klingenseite weist kleine Kratzspuren neben dem Hissatsu Folder Zeichen auf. Es sieht aus, als ob hier die Klinge am Liner schleift. Vielleicht kann einer der nächsten Tester seine Meinung dazu abgeben. Hier noch ein Bild dazu:




Eindrücke:
- Das Messer wirkt sehr gut verarbeitet und stabil.

- Der Griff füllt die Hand gut aus, wenn sich auch ein paar Druckpunkte durch Clip und LAWKS ergeben.

- Der Clip erfüllt seine Aufgabe angemessen.

- Das LAWKS funktioniert, auch wenn ich es hasse. :teuflisch

- Einhändiges Schließen ist wohl möglich, kam für mich allerdings nicht in Frage. Die notwendige Fingerakrobatik und auch etwas Unsicherheit hielten mich davon ab. Entweder die 2. Hand oder der Oberschenkel kam beim Klingenschließen zum Einsatz.

- Das Messer wirkt auch Linkshänder tauglich (ich bin Rechtshänder, konnte aber trotz fehlender Eleganz das Messer mit Links einhändig Öffnen und Schließen).

- Es kam nur leidlich scharf bei mir an. Daran hat sich auch nichts geändert. Das wollte ich berufeneren Händen überlassen. :hmpf:

- Das Öffnungsplättchen auf dem Klingenrücken steht etwas über diesen hinaus und geht nicht sehr zart mit den Fingern um. Auch beim Versuch das Messer kürzer zu greifen, empfand ich es als störend.

- Die geöffnete Klinge stand mittig und wackelfrei und bietet eine ansprechende Optik.

- Der Griff dürfte etwas rauher ausfallen, wobei mir beim Benutzen nichts negatives, wie abrutschen, oder ähnliches auffiel.


Assistent Opener:
Hier eine extra Rubrik, da dies doch der Hauptgrund für meine Teilnahme an diesem Passaround war.
Mit kräftigem Einsatz (für mich hat sich die Benutzung von Daumen und Zeigefinger bewährt) muß die Spannung der Klinge überwunden werden, bevor sie mit kräftigem Schwung und lautem Klacken einrastet und Liner und LAWKS zum Einsatz bringt. Funktioniert Einwandfrei.
Aber... so hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Durch den notwendigen Kraftaufwand bis zum Auslösen, war das Öffnen (zumindest für mich) kaum zu kontrollieren. Wenn ich doch mal nahe an den Auslösepunkt kam, war ich auch oft schnell darüber, sodass die Federkraft verpuffte und die Klinge doch händig geöffnet werden musste.
Ich hatte mir das Ganze etwas sanfter und kontrollierbarer vorgestellt.

Dann noch ein etwas heißeres Eisen, die Außenwirkung. Für jeden der den Gesetzestext nicht kennt und sich nicht näher mit dem Auslösemechanismus beschäftigt, ist das ein Springmesser. Ehrlichgesagt vermute ich, das Messer wurde auf die "Gesetzeslücke" hin entworfen. Was ja nicht verboten ist, allerdings nur Wasser auf die Mühlen der momentanen Diskussion gibt. Wobei ich hier keine Solche anstoßen möchte.

Mein Fazit:
Viel benutzt hatte ich es nicht. Das Messer ist mir zu groß und schwer für den täglichen Einsatz. Auch die Dicke der Klinge ist überdimensioniert, für die bei mir anfallenden Aufgaben. Auch die oben beschriebene Außenwirkung trug ihren Teil dazu bei.

Trotzdem: Herzlichen Dank für die Möglichkeit zur Teilname am Passaround und zur Meinungsbildung! :super:

Gruß Th.
 
So hier nun meine Meinung zu dem Hissatsu Folder.

Das Messer ist gut verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand.
Der Clip ist recht stramm und hält das Messer fest an seinem Platz.
Der Öffnungsmechanismus funktioniert sehr gut und leichtgängig.
Die Feder hat ordentlich "bums" und wirft die Klinge zuverlässig in die Arretierung.
Der Auto-Lawks ist wieder so eine Sache. Er funktioniert zuverlässig,
wäre mir aber in der manuellen Version lieber.
Wobei ich sagen muss, dass es mich bei diesem Messer nicht wirklich gestört hat, da die Klinge auch so einhändig gut einzuklappen ist.

Am Griff gibt es keine störenden Kanten und auch bei längerem schneiden/ schnitzen tut die Hand nicht weh.

Meine Frau hat sich das Teil mal zum Zucchini schneiden ausgeborgt
meinte aber, die Klinge ist ein Tick zu dick dafür. (geklappt hat’s trotzdem) :D

Hissatsu-Folder01.JPG


Hissatsu-Folder02.JPG



Hissatsu-Folder03.JPG


Hissatsu-Folder04.JPG


Ansonsten ist der Folder angenehm zu tragen, macht aber
auf andere Leute einen etwas aggressiven Eindruck.

Fazit:

Netter, qualitativ hochwertiger Folder mit ordentlichem "Spielfaktor"
Wer also ein stabiles Messer für jeden Tag sucht, wird hier fündig.

Vielen Dank an Marc und die Fa. Böker für´s testen dürfen.
 
Nachdem sich die Erfahrungen mit dem Folder gut setzen konnten, meine Eindrücke in Kurzform.

-Ein wirklich großer Folder! Man sollte ihn schon richtig in der Tasche platzieren. Er wirkt eigentlich größer als er ist(subjektive Einschätzung, keine Ahnung warum).

-Ein wirklich schwerer Folder.

-Er ist nicht sheeplefreundlich!!!

-Er wirkt durch die massive Ausführung sehr wertig.

-Die Klinge wirkt sehr speziell (ist sie auch), kommt aber erstaunlich gut mit vielfältigem Schnittgut zurecht.

-Der AutoLawks gefällt mir immer besser.

-Der Outburst-Mechanismus funktioniert gut und nachhaltig (Kabumms).

-Um die Spitze würde ich mir Sorgen machen.

-Die Schriftzeichen auf der Klinge stellen KEINE optische Verbesserung dar!

-Verbesserungen in der gleichen Preisklasse sind wohl nicht drin (edleres Griffmaterial/echte Rochenhaut :p).


Ein insgesamt gelungenes Messer im guten Preis-Leistungs-Verhältnis, dass allerdings aufgrund seiner optischen Ausstrahlung nur begrenzt ausgeführt werden kann.
Für die Vitrine wäre allerdings die Edelvariante wiederum geeigneter.... :glgl:
 
Ja, ich könnte jetzt auch wiederholen, dass dieses Messer recht schwer aber echt gut zusammengebaut ist.

Ist es auch. Die Schwingfeder ist schön solide, nix wackelt, das Griffmaterial fühlt sich fest und dauerhaft an, dicke Klinge.

Also: -1,+1,+1,+1,+1,+1

Linkshändertauglich: +3 (einfach, weil es in letzter Zeit wieder aus der Mode kommt, an uns zu denken.;))

Auslösen fand ich aber sauschwer. Hat mir die Nagelhaut am Daumennagel aufgerissen und es hat geblutet. Habe ein Foto gemacht, kommt später.

Dafür gibts ne -3, na gut: -2, weil der Daumen Teilschuld hat.:D

Mir gefällt außerdem das Verhältnis von Griff zu Klinge. Wo sonst immer möglichst viel in möglichst wenig gepriesen war, fand ich kräftig und kurz sehr ansprechend.

Dafür +2.

Ich darf es zu Hause nicht tragen!


Also, der Bringer wars für meine Frau ja nicht. Endgültig vorbei war es, als ich erzählte, dass ich las, das Original sei mit extralanger Klinge so gebaut worden, dass man durch die Kieferhöhle hindurch noch ins Hirn sticht und gleich tot!:super: Mach´ Sachen:ahaa:!

Nicht mal ein "Ach was?" hatte sie dann dafür noch übrig:confused:.

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bessres findet!"

Ich behalte die :super:Frau!:D

Da die Sache mit dem Hirnstich bei der Größe sowieso obsolet ist, wäre eine Miniversion, wegen dem ansprechenden Design bestimmt eine marktfähige Alternative.
 
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