Passaround Review: Reality Based Blade und Subcom

Nein :glgl: :confused:

Was Du da von der Aburteilung eines Produktkonzept ohne Berücksichtigung des Persöhnlichen Aspektes erzählt hast verstehe ich kein stück.

Welcher persöhnliche Aspekt? *Was das???*
Warum muss ich das berücksichtigen um relevante Aussagen zu treffen?

Ein Beispiel bitte. :D

Gruss
El

\/ Ok nun versteh ich auch was Du meinst. :steirer:
 
Zuletzt bearbeitet:
El Dirko schrieb:
Ein Beispiel bitte. :D

Gerne, und deutlich:

Wenn jemand sagt (und ich zitiere hier nicht) "Das ist ein Scheißmesser, mit dem keiner etwas anfangen kann", dann finde ich das als Aussage sehr anmaßend.

Ich urteile gern selbst darüber, ob ich mit einem Messer etwas anfangen kann oder nicht.

Wenn jemand (wie z.B. Nidan, oder auch Sam Hain) davon redet, daß er selbst mit diesem Messer überhaupt nichts anfangen kann, dann hat das bei weitem nicht diesen Allgemeingültigkeitsanspruch, den ich der ersten Aussage unterstelle.

Das zweite ist subjektiv, und so liest es sich auch, als persönliche Meinung.

Und diesen Ansatz vermisse ich bei der ersten Aussage.

Meine Sensibilität hierzu ergibt sich hauptsächlich aus dem Beitrag von Wad, um es mal beim Namen zu nennen.
Meines Erachtens ist das auch eine Frage des Tons.

Und wer mich hier kleinlich findet, der muß sich eben damit abfinden.
Denn das ist meine Meinung. :p
 
Dann meld ich mich auch noch mal :)

Schön dass rausgekommen ist, dass meine Beurteilung subjektiv war. Was soll sie denn auch anderes sein, andere Hände als meine hab ich ja nicht zur Verfügung :D

An vergleichbaren Messern hatte ich eigentlich bisher nur das Chive und das empfand ich vom Griff her wesentlich angenehmer. Meine anderen Folder, so um die 50 sind es momentan, sind aber alle größer.

Das hat auch damit zu tun, dass bei mir die EDCs fast immer Klingen von 8 cm aufwärts haben, ich brauch das einfach ;)

Schön finde ich, dass Sam Hain den gleichen Eindruck vom Griff hatte wie ich, ich hab ja schon an meinen Händen gezweifelt :)

Und ich möchte auch meinen letzten Satz meines kleinen Review noch einmal ein wenig relativieren.

"Bevor ihr es kauft, seht es euch unbedingt live an. Nicht dass ihr auch so Pfoten habt wie Sam Hain und ich und es euch nicht liegt" :D
 
Ein Gedanke dazu:
Vielleicht liegt es weniger an der Größe/Breite/Ungeschicklichkeit der Hände, dass Nidan und mich das Messer drückt, sondern schlicht am Griffdruck. Nicht jeder "erwürgt" sein Messer beim Gebrauch.
Bei mir ist das schon Gewohnheit, da ich als Kind bei zu laxer Handhabung schon in manche Klinge gerutscht bin. Und nicht zuletzt, weil ich 109kg Griffdruck habe :glgl: . Vielleicht ist Nidan ja auch ein "Quetscher"?

Mir liegt das Subcom im Gebrauch weit schlechter in der Hand als Folder mit "rundlicheren" Griffprofilen, wie z.B. das Mini Griptilian oder auch die meisten SAKs. Bei solchen Querschnitten kann ich einfach fest zupacken, ohne dass mich was drückt, sei es nun eine Kerbung (weniger), oder der flache hohe Griff selbst (mehr).

Sam Hain ;)
 
Da ich die Messer heute mittag weiter schicke, hier schon mal mein Fazit.
Also zu den beiden RBB:
Die beiden Messer haben mir wirklich sehr gut gefallen. Den eigentlichen Nutzen konnte ich jetzt nicht austesten, aber alleine die Optik hat mir sehr zugesagt. Ich finde die Verarbeitung sehr gut, bis auf ein - zwei kleine Schwächen, wozu das Schaben der Klinge an den Griffschalen sowie die Öffnungsschraube gehört. Wobei die Öffnungsschraube bei dem eigentlichen Einsatzgebiet gar nicht groß genug sein kann. Denn selbst mit Handschuhen muss man das Messer öffnen können.
Im Alltagsgebrauch ist es natürlich so eine Sache mit der Gladiusklinge. Es war die erste die ich selbst befingern durfte und in diesem speziellen Fall mit der Form des hinteren Klingenteils fehlt einem ein ganzes Stück Klinge. Um etwas im Hausgebrauch zu schneiden bleibt nur das vordere Stück der Klinge. Dennoch war ich von dem Messer angetan. Ich weiß das dieses ganze tactical Gedöns hier auf taube Ohren stößt, aber mich als jungen Messerfan spricht es ein wenig an.
Das Messer lies sich butterweich öffnen und schließen und die Einrastgeräusche sind wirklich satt und vermitteln ein Gefühl von Sicherheit. Der Griff ist äußerst griffig und passte selbst bei meiner doch recht kleinen hand sehr gut.
Das Messer lies sich trotz des wuchtigen Griffs sehr gut in der Tasche mitführen. Ich habe auch mal die "Kulliatrappe" anstatt des normalen Glasbrechers montiert, aber einen Kulli kann es trotzdem nicht vortäuschen. Man sieht halt doch den Griff des Messer, obwohl es so tief in der Tasche liegt.
Den Glasbrecher habe ich unbewusst auch mal ausprobiert. Ich habe das zweite Messer in einer Tasche mitgeführt und da war auch mein Mittagessen in einer Glasschüssel drin.....
Lange Rede, kurzer Sinn, als ich die Schüssel ausgepackt habe, war ein Loch drin und mein Essen in der Tasche. :irre:
Funktioniert also tadellos.
Beide Messer waren ansprechend scharf und verboten spitz, selbst das gerichtete Messer war unglaublich spitz.
Meiner Meinung nach, wenn man auf so dark tactical Zeug steht, sind die 89€ für das Messer sicher keine Fehlinvestition. Selbst mein Vater hätte mir sofort eins abgekauft wenn es meine gewesen wären.

Nun zum Subcom,
also ich besitze das Subcom ja noch in der Revision 1 und bin mehr als zufrieden damit. Bei der neuen Revision hat sich das nicht geändert. Ich kann das Messer immer mitführen und für die alltäglichen Arbeiten ist es Ideal. Es ist scharf, bleibt lange scharf.
In meinem Umfeld wird dieses Messer auch nicht als Waffe wahrgenommen wie es sonst immer bei Messern ist. Für mich ein täglicher Begleiter von der ersten Stunde an.

Gruß Mario

PS: Die DVD habe ich mir bewusst nicht angeschaut, weil ich mit so einem Defensezeug nicht wirklich was anfangen kann. Lieber nie zu einer Eskalation kommen lassen ist da eher mein Motto.

Edit: Danke für den Hinweis, habe ich abgeändert!
 
Zuletzt bearbeitet:
... so eine Sache mit der Tantooklinge (wenn es denn wirklich eine im klassischen Sinne ist).

Im Katalog wird die Bezeichnung "Gladiusklinge" verwandt, die ist aus meiner Sicht sehr passend, insbesondere, wenn man nur die Schneidenseite betrachtet oder sich die Klinge so beidseitig vorstellt. Das Profil ist einem späterem rämischen Gladius wirklich sehr ähnlich, der Winkel der Spitze und das konkave Profil dahinter. Der römische Gladius ist ja in Anbetracht des vom Design beabsichtigten primären Einsatzzweckes auch eine sehr gute Referenz ... :hehe:
 
Grüße!

Kurz zum SubCom:
Eine Schönheit ist es nicht, aber funktioniert hat es. Paket, Zwiebel und Brötchen ließen sich entsprechend der Größe gut bewältigen.
Es ist aber irgendwie kein "Funke" übergesprungen. Allerdings nach einem Messer dieses Konzepts (klein, flach, hoch) muß ich mich mal umschauen. Aus optischen Gründen erstmal beim Benchmite, dann vielleicht Option oder Fatty.

Die RBBs:
Für ihren Zweck sind die Dinger bestimmt prima geeignet, man hat einen sehr sicheren Griff, eine böse spitze Klinge und die anderen netten Sachen, die auf der DVD erklärt werden.
Die Verarbeitunge ist auch akzeptabel. Mir hat nicht gefallen, das bei demontiertem Clip der Glasbrecher nicht bündig sitzt und klappert.
Ansonsten sind die Messer für den Preis sehr in Ordnung.

Für den Alltag wäre es mir aber zu schwer, zu groß und von der Klinge her zu unpraktisch. Für mich als Linkshänder ist der ChiselGrind ja auf der "richtigen" Seite, aber trotzdem hat es bei Zwiebeln kläglich versagt. Brötchen und Paket ließen sich recht gut schneiden. Papier nicht so gut, aber Strick dagegen prima.
Wenn man es für den Alltag nehmen möchte, dann eher ohne Wellenschliff.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht die Messer zu testen.

MfG Martin
 
Passaround Review: Subcom

Hier zunächst mein Review zum Subcom (das zu dem RBB folgt nach dem Wochenende):

Das Böker Subcom habe ich selbst schon eine Weile (noch in der ersten Ausführung), so dass ich das Passaround-Modell kaum getestet habe. Viel hat sich ja nicht geändert. Der Clip ist etwas länger geworden, was sich positiv auf dessen Spannung ausgewirkt hat. Das Messer lässt sich jetzt etwas leichter festklemmen sitzt aber immer noch relativ stramm. Das stört mich aber persönlich nicht. Im Gegensatz zu Chad, der das Messer wohl gerne hinten IWB trägt, habe ich es gerne lose in der Hosentasche. Durch die kompakte Form ist es – auch wenn es quer zum liegen kommt – nicht sperrig.

Der Stahl ist jetzt AUS8, aber an dem 420er hatte ich eigentlich nichts auszusetzen. Er hält die Schärfe erstaunlich lange. Auch als ich neulich mal Kabel damit geschnitten habe, konnte ich an der Schneide mit bloßem Auge keine Ausbrüche oder Verformungen ausmachen. Mit anderen Böker Modellen aus 420er Stahl hatte ich da schon ganz andere Erfahrungen (sichtbare Delle in der Schneide). Die Wärmebehandlung scheint hier optimal gelaufen zu sein. Zusammen mit der geringen Klingenstärke bei gleichzeitig relativ breiter Klinge und dem resultierenden kleinen Schneidenwinkel ergeben sich sehr gute Schneideigenschaften – auch wenn das Einsatzgebiet auf Grund der kurzen Klinge auch seine Grenzen hat. In meinem normalen (Büro-)Alltag lote ich diese aber kaum aus. Verpackungen aller Art kann man damit ziemlich gut öffnen. Nur wenn eine ausgeprägte Spitze braucht ist der Winkel vorne wohl etwas zu stumpf.

Ob das Messer nun gut oder schlecht in der Hand liegt, ist sicher vor allem eine Frage der jeweiligen Hand. In meiner liegt es eigentlich ganz gut. Die Handlage ließe sich aus meiner Sicht aber noch verbessern, wenn die Griffkanten (oben/unten bzw. Griffrücken zur Griffunterseite) nicht parallel ausgeführt wären, sondern der Griffrücken einen stärkeren Bogen beschreiben würde. Wenn man die Lage der Klinge im geschlossenen Zustand betrachtet, gäbe es da noch Spielraum.

Was sich für mich als richtig störend herausgestellt hat, sind die starken Riffelungen/Aussparungen am Griff (nicht auf dem Klingenrücken). Sobald man beim Schneiden – z. B. Anspitzen eines Stockes – etwas mehr Kraft aufwendet, drücken sich diese recht unangenehm gegen die Hand, insbesondere gegen den Daumen. Wenn Norbert Leitner bei seinen Modellen die Daumencouch anbietet, dann muss dass hier das Nagelb(r)ett sein. Hier bestände aus meiner Sicht der größte Verbesserungsbedarf.

Alles in allem macht das Böker Sucom einen durchdachten Eindruck. Wenn man kann, sollte man es vor dem Kauf mal in die Hand nehmen, um festzustellen ob es passt. Ansonsten ist es bei dem Preis und angesichts der gebotenen Leistung bestimmt kein Fehlkauf. Ich habe es jedenfalls immer wieder gern in der Hosentasche.
 
SubCom:
Da ich auch die erste Version besitze, fand das beiligende SubCom weniger Beachtung. Es gefällt mir. Größe, Handlage und Verarbeitung sind gut (vor allem zu dem Preis :hehe: ).
Ohne Clip läßt es sich sogar "unsichtbar" im Portmonaie unterbringen. Einzig die Plastik-Griffschalen sind nicht ganz so mein Ding. 4,5 von 5 Punkten

RBB:
Nee, das war überhaupt nicht mein Ding.
Griffig sind die Teile schon aufgrund der Struktur, aber die Handlage war aufgrund der Fingerrillen für mich weniger überzeugend. Die Plaste-Griffe machen einen billigen Eindruck.
Dieser Eindruck setzt sich in der Klingenbeschichtung (-Lackierung) fort.
Optisch konnte ich mich die RBB's auch nicht überzeugen, die seltsame (bei dem vorgesehenem Verwendungszweck vermutlich brauchbar) Klingenform mal außen vor, mißfiel mir das Verhältnis von schmaler Klinge und recht breitem Griff. Hatte irgendwie was von Oma's altem verschliffenem Schälmesser.
Scharf und spitz (eine wenigstens) waren die Klingen, der Lock saß ordentlich.
Alles in allem konnte ich mit den RBB's nichts anfangen. 1 von 5 Punkten

Die DVD:
War ganz unterhaltsam, das war's aber auch. ohne Wertung


Vielen Dank an Marc für dieses Passaround.
Interessant mal die RBB's zu begrabbeln, auch wenn ich damit nix anfangen kann.
 
Wie mir gerade auffällt habe ich ja bei dem Passaround mitgemacht und vergessen mein Review zu posten (Asche auf mein Haupt).
Neues kann ich wohl nicht schreiben, aber…

Zum RBB:
Der Griff liegt einfach klasse in der Hand, lässt sich sehr gut umgreifen und bleibt auch bei Druck bequem.
Spaß macht der Backlock, er rastet sauber ein und gibt ein herrliches „Klack“ von sich, einfach schön.
Den Glasbrecher hat ja Olli erfolgreich getestet, ich wollte ja gerne den Kugelschreiber-Tarn-Aufsatz testen, leider stellte sich in meinem Bekanntenkreis niemand zu Verfügung, deshalb musste dieses entfallen, als Tarnung würde ich den Aufsatz nicht bezeichnen, das hält niemand für einen eingeclipsten Kulli (imho).
In der Tasche war mir das Messer zu auftragend, sprich zu dick, das war für mich einfach störend.
Für normale Schneidaufgaben ist es nicht gemacht und wie sich für mich herausstellte auch eher ungeeignet, Da wirkt sich der sehr ausgeprägte recurve störend aus, gerade wenn man auf einer Unterlage schneiden will ist dieses nur mit dem vorderen Teil der Klinge möglich. Witzig fand ich, dass der Anschliff auf der linken Seite ist und das Messer somit eher für Linkshänder geeignet ist.
Beide waren extrem spitz, wobei mir die Spitze fast schon filigran vorkam, aber zur Stabilität derselben kann ich nichts sagen.
Als normales Taschenmesser sind beide nichts für mich, da mir der praktische Nutzen fehlen würde.
Inwieweit sie ihren Einsatzzweck erfüllen, kann ich mangels Interesse und fehlender Kenntnisse nicht beurteilen (obwohl einem dieser ausgeprägte Recurve schon Angst machen kann).

Zum Subcom:
Mein erster Eindruck war: Hm, hübsch ist er ja nicht.
Zum einhändigen Bedienen fand ich ihn ein wenig zu fummelig.
Dafür lässt er sich sehr bequem in der Tasche tragen und erfüllte alle ihm anvertrauten Aufgaben problemlos.
Der Griff lässt sich sicher umfassen und ein versehentliches Abrutschen schein nicht möglich zu sein. Leider fand ich den Griff etwas unbequem bei festeren zupacken, er drückte dann unangenehm.
Am meiste störte mich das etwas fummelige Öffnen und Schließen des Messers, davon abgesehen ein praktischer Begleiter im täglichen Leben.
(Achja an die Optik habe ich mich nach zwei Tagen gewöhnt und fand ihn dann zwar nicht hübsch aber OK.)

Viele Grüße,
Claus.

An dieser Stelle auch vielen Dank an Böker für das Stellen der Messer und an Beagleboy für das Durchführen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch mein Review zum Reality Based Blade

Ich zähle nicht zur eigentlichen Zielgruppe des RBB (mit SV habe ich nichts am Hut), aber ich war neugierig genug, mir die neuen Böker mal genauer anzusehen.

Hinsichtlich des Gebrauchswertes will ich es kurz machen: Man nehme eine American-Tanto-Klinge und versuche sie noch unpraktischer zu machen, dann bekommt man so was ;-) Sicherlich kann man damit das eine oder andere schneiden, aber richtig alltagstauglich ist für mich was anderes (in sofern kann ich die Einschätzung im Messermagazin nicht ganz teilen). Ob die Klinge für den eigentlichen Einsatzzweck besonders gut taugt, kann ich nicht einschätzen (leider konnte ich die CD auch nicht sehen, da mein Rechner kaputt war) und will mir da auch kein Urteil erlauben. Nur hinsichtlich der Spitze hätte ich auch meine Zweifel. An dem Modell mit Teilwelle kann man ja die Originalspitze noch bewundern und die ist wirklich sehr filigran. Dass die wegknackt, ist fast zu erwarten.

Der Griff hingegen liegt durch die Fingermulden und die Dicke/das Volumen eigentlich ganz gut in der Hand. Nur der Rücken ist etwas kantig gestaltet. Stärkere Rundungen hier würden den Komfort steigern. Öffnen mit der Thumbdisk funktionert gut. (Hat da eigentlich im Suspect Sanctum schon jemand das Plagiat angeprangert ;-) )

Design, Farbe, Größe und Position des Clips gefällt mir sehr gut. Damit lässt sich das Messer unauffällig tragen. Wie schon angemerkt trifft allerdings der Bogen des Clips sehr ungünstig mit dem Bogen der Fingermulde zusammen. Dadurch lässt sich das Messer schwer ziehen. Hier gäbe es eindeutig Verbesserungsbedarf. Aber für die Hosentasche ist das Messer ohnehin schon fast etwas groß.

Die Verarbeitung fand ich insgesamt ganz gut. An Klingenspiel kann ich mich eigentlich nicht erinnern, aber vielleicht habe ich auch nicht kritisch genug geprüft. Auch die Plastikgriffe fand ich von der Anmutung jetzt auch nicht *so* billig. Auf meiner subjektiven und persönlichen Wertigkeitsskala liegt das Messer in etwas gleich auf mit den FRN-Spydies – vielleicht sogar noch etwas drüber. Da sie auch etwa in der gleichen Preisliga spielen, geht das Preis-Leistungsverhältnis der RBB für mich völlig in Ordnung.

Mit der eigentlichen SV-Ausrichtung ist das Messer insgesamt für mich völlig uninteressant. In sofern begrüße ich den Schritt von Böker, das Modell nun mit »normaler« Klinge anzubieten. Meine Ideen gingen aber noch in eine andere Richtung: Würde man das RBB mit einer Klingen ähnlich dem Emerson Sark (nur als ein Beispiel) ausstatten, wurde das zusammen mit Glasbrecher ein gutes Rettungsmesser ergeben ... Edit: Aber das gibt es ja auch schon :D (Dank @ Sam Hain)

01bo052.jpg
 
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AW: Hier noch mein Review zum Reality Based Blade

Mit der eigentlichen SV-Ausrichtung ist das Messer insgesamt für mich völlig uninteressant. In sofern begrüße ich den Schritt von Böker, das Modell nun mit »normaler« Klinge anzubieten. Meine Ideen gingen aber noch in eine andere Richtung: Würde man das RBB mit einer Klingen ähnlich dem Emerson Sark (nur als ein Beispiel) ausstatten, wurde das zusammen mit Glasbrecher ein gutes Rettungsmesser ergeben.
Ich frage mich immer wieder, wieso Leute sich Gedanken um die "Alltagstauglichkeit" oder den "Gebrauchswert" von Messern wie diesem machen.
Weder will das RBB einen von der SV abweichenden Gebrauchswert haben, noch ist es sinnvoll, darüber zu spekulieren.

Abgesehen davon, dass den Meisten nahezu jede Klinge bei ihren tagtäglichen ach so bedeutsamen Schnippeleien (Fäden an den Kleidern, Schokoriegelverpackungen und ähnlich schwierige "Tasks") ausreichen würde.


btw gibt es das RBB schon als Rettungsmesser...
 
AW: Hier noch mein Review zum Reality Based Blade

Ich frage mich immer wieder, wieso Leute sich Gedanken um die "Alltagstauglichkeit" oder den "Gebrauchswert" von Messern wie diesem machen.
Weder will das RBB einen von der SV abweichenden Gebrauchswert haben, noch ist es sinnvoll, darüber zu spekulieren.
Der Widerspruch ist mir bewusst - aber sonst hätte ich rein gar nichts zu dem Messer sagen könne und das hätte den Passaround-Regel nicht entsprochen ;-)
btw gibt es das RBB schon als Rettungsmesser...
Wusste ich nicht, vielen Dank für den Hinweis - oben ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso, ok. Rein dialektisch also;) .



Die rescue Version ist eher eine Komination aus der bisherigen Wellenschliffklinge mit einem Reißhaken und gerundeter Spitze. Sieht zumindest vielversprechend aus.

edit: Sehe grade, dass Du das Bild schon kennst :D
 
AW: Hier noch mein Review zum Reality Based Blade

Man nehme eine American-Tanto-Klinge und versuche sie noch unpraktischer zu machen, dann bekommt man so was

Nö, so sehe ich das nicht. Das habe ich jetzt schon häufiger gelesen, daher mal meine Version:

man nehme eine Hawkbillklinge (die zur SV durchaus ihre Tugenden hat, siehe Spyderco Civilian) und füge eine Spitze an, die auch geradelinige Stiche erlaubt. Dann bekommt man "sowas".

Auf den gleichen Trichter ist Microtech mit dem Vector vor 10 Jahren übrigens auch schon gekommen.
 
Hallo,

eigentlich ist ja schon fast alles geschrieben worden, was es über die beiden Messer zu sagen gibt. Deshalb hier auch nur meine ganz persönlichen Eindrücke.


Subcom Folder:

Der Subcom Folder hat mir vom ersten Augenblick sehr gut gefallen und gehört deshalb seit einem guten halben Jahr zu meinen ständigen Begleiter und hat das Spyderco Cricket, daß ich bis dahin als kleines Messer benutzt hatte, verdrängt. Es liegt für seine Größe gut in der Hand, trägt in der Tasche kaum auf und bewältigt die kleinen alltäglichen Schneidaufgaben ohne Probleme. Das und die recht gute Verarbeitung machen den Subcom Folder für mich zu einem Messer, daß seinen Preis wert ist.


Reality Bases Blade:

Bei diesem Messer hat es etwas gedauert, bis ich mich damit anfreunden konnte, da ich es auf dem ersten Blick einfach nur "häßlich" fand. Irgendwie stimmen für meinen Geschmack die Proportionen zwischen Griff und Klinge nicht. Allerdings muß ich zugeben, daß ich mich am Ende der Testphase einer gewissen Faszination nicht entziehen konnte.

Einige Details dieses Messers wurden mir erst nach dem Anschauen der DVD klar, ob sie allerdings gut oder schlecht sind kann und will ich hier nicht weiter ausführen, da sie im direkten Zusammenhang mit dem angestrebten Verwendungszweck des Messers stehen.

Überrascht war ich von der guten Handlage des Griffes, die ohne Clip noch besser wurde. Wie bereits schon von lacis angemerkt wurde, ließe sich der Griff durch stärkere Rundungen am Rücken noch verbessern.
An der Bedienung des Messers gab es für mich als Linkshänder nicht zu meckern. An der Verarbeitung gab es im Großen und Ganzen nichts auszusetzen und der Backlock machte einen guten Eindruck. Unterm Strich würde ich sagen, daß das Messer seinen Preis wert ist.

Zum Schluss meinen Dank an die Firma Böker und Beagleboy, die diesen Test ermöglicht haben.
 
Ich wollte nur noch ein paar Bilder nachliefern (mein Rechner funktioniert wieder).
 

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