Passaround S. Dammann

s.dammann

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Hier mal schnell die ersten Fotos vom fertigen Passaroundfolder.

Wer von den Teilnehmern am Foldertest bessere Fotos machen kann, stelle dies bitte mit ein.

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Grüsse

Steffen
 
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AW: Passaroundfolder

Ein wunderschöner Folder, die Linie ist genial und die Materialien auch, die Verarbeitung sieht auf den Fotos ziemlich perfekt aus :super:, aber so ist man es von dir ja gewöhnt :)
mfg
Moritz
 
AW: Passaroundfolder

Ich lerne immer gerne dazu. Und schlichte Eleganz wie bei diesem Folder ist was tolles. Aber wie bekommt man das denn auf? Laut Bild ist die Klinge fast vollständig versenkt und ohne assist (praktisch in Anbetracht der neuen Gesetze)... Please help!
 
AW: Passaroundfolder

very nice indeed ! So einfach, edel und elegant gibts kaum noch zu finden.
:p:p:p :super:
 
AW: Passaroundfolder

Vielen Dank für das Lob, aber mal schauen wie er sich bei den Kandidaten im Alltagstest bewährt.

paper-crane: Einfach auf die Klingenwurzel drücken und auf geht das Teil.
 
AW: Passaroundfolder

hallo steffen - einfach und nur schön, und eben darin liegt die kunst der gestaltung deiner arbeiten -weiter so!
gruß bernd
 
AW: Passaroundfolder

jetzt nur ein spiegel bildliches mit schwarzem griff Steffen - yin & yang !
 
AW: Passaroundfolder

Elegant Elegant kann ich da nur noch sagen :super::super::super::super::super:
Weiter so Großer

mfg.
Joe
 
AW: Passaroundfolder

Wieder mal typisch Dammann, man erkennt sofort wer es gemacht hat. :super:

Wer von den Teilnehmern am Foldertestes bessere Fotos machen kann, stelle dies bitte mit ein.
Die können auch nicht so gut sein, hauptsache man sieht den Folder bei der Arbeit.
 
AW: Passaroundfolder

So, die zwei Wochen Testzeitraum sind vorbei!

Vorweg gleich das erste peinliche Detail!
Ich habe es nicht geschafft, den Folder zu benutzen!

In diesen zwei Wochen bin ich nicht aus meinen Arbeitsbuxen gekommen und darin hätte er mich zusammen mit allerlei Werkzeug begleiten müssen.
Das war mir als erster von zwanzig Testern doch etwas zu heikel.
Für meine Zwecke bedarf es da einer Lederscheide!
Dann hätte ich keinerlei Bedenken, ihn täglich zu führen.
Wenn er nach Verlosung und Refurbishing wieder bei mir ist, werde ich das auch machen! ;)

Und von daher kann ich auch leider nichts über den Stahl sagen.
Sorry, Markus!

Das hat allerdings den Vorteil, dass Nachfolgenden meine Schärfkünste erspart bleiben und sich keiner wundern muss, was ich so esse. ;)

Der Folder ist für mich klar und eindeutig als das Werk von Steffen zu erkennen.
Elegant, schlicht und geradlinig.

Im Griff findet ein ordentliches Mass an Klinge zentrierten Platz.

Das Elfenbein überrascht mich, bisher kannte ich nur Papiermikarta, Knochen, Tagua und Elforyn, mit einer sehr schönen Struktur und Tiefe.
Fühlt sich auch großartig an.

Mir liegt der Folder sicher in der Hand und ich benötige keinerlei Fingermulden und Daumenriffelungen. Für schwere Arbeiten, bei denen
das nötig wäre, gibt es anderes Werkzeug.

Einzig das Heck des Messers drückt etwas in der Handfläche. Tester mit anderen Handgrössen mögen das anders empfinden.

Das Öffnen klappt ohne Probleme.
Durch Druck auf die Klingenwurzel werden die ersten 45° überbrückt und dann öffnet man es komplett.
Der Klingengang ist schwer genug eingestellt, so dass eigentlich keiner der Idee verfallen dürfte, es als Einhandmesser zu bezeichnen.

Das Schliessen ist noch etwas hakelig. Zum Einen, weil der Folder sich imho noch einlaufen muss und zum Anderen, weil der Liner
bündig mit der Platine abschließt.
Man muss den Daumen schon mit etwas Nachdruck in den Zwischenraum drücken.
Letzteres bin ich aber gerne bereit, zu Gunsten der Optik in Kauf zu nehmen.

Fazit: Er hat mir gut gefallen und ich ärgere mich, dass ich ihn nicht nutzen konnte und dass ich jetzt noch so lange warten muss, bis er wieder zurück kommt.
Das Messer ist für mich in Verbindung mit Scheide voll alltagstauglich.
Richtige Grösse und Form und komplett zerlegbar!

Leider keine Fotos von der Nutzung, aber ich hoffe, sie erfreuen trotzdem.


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AW: Passaroundfolder

Hilfe, der ist ja schrecklich schön.
Ich freu mich aufs testen.
 
AW: Passaroundfolder

Wow, sehr schön.
Super Fotos.

Hab' ich ein Glück, dass ich auch testen darf :)

Steffen
 
AW: Passaroundfolder

Also, zum Passaround gehört ja auch der Testbericht. Da das Messer erst ein paar Stunden in meinen Händen ist, hier mal ein erster Eindruck. Ich werde mich, sobald die Sonne wieder scheint, an einigen Fotos versuchen, bitte aber schon jetzt um Nachsicht :rolleyes: für meine eher bescheidenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet

Der erste Eindruck beim Auspacken: eindeutig ein Dammann-Folder:super:. Der zweite Eindruck: perfekt verarbeitet, keine scharfen Kanten, wo sie nicht hingehören, Klinge steht absolut mittig usw.:super: Die einzige Kante bildet die überstehende Klingenwurzel, ein Merkmal aller Dammann-Folder, die ich kenne. Das mag man für einen Mangel halten, der Vorteil ist aber, dass dieses kleine:glgl: Messer mit seinen etwas über 11 cm bei einem Gewicht von nur 87 g richtig viel Klinge bietet: 9,7 cm (Oberkante der Klinge, und in den Griff würde fast noch 1 mm mehr passen), Klingenhöhe 2,1 cm, Klingenstärke 3 mm.

Der Klinge sieht man an, das Steffen versucht hat, die große Rose im Muster nicht zu deutlich erscheinen zu lassen (die mag er wohl ebenso wenig wie ich:(). Dabei entstand eine Klingenoberfläche, die etwas ungleichmäßig poliert wirkt, ohne es tatsächlich zu sein. Bei einem etwas schrägen Blick auf die Klingenflanken entsteht so der optische Eindruck eines Hohlschliffs, obwohl die Klinge tatsächlich einen Flachschliff aufweist. Da Fenrir das Messer aus Zeitmangel wohl nicht benutzen konnte, hat die Klinge eine sehr ordentliche Gebrauchsschärfe (ich wollte mich noch nie wirklich mit meinem Taschenmesser rasieren, weder meine Arme noch mein spärliches Gesichtshaar:mad:).

Das Messer liegt auf Anhieb sehr angenehm in der Hand, die Haptik von Elfenbein schätze ich eh sehr. Die Titanliner sind sehr sorgfältig (will sagen: gleichmäßig) gefärbt und mit Sonnenschliff versehen. Ersteres gilt auch für die Feder, die aber leider keinen Sonnenschliff aufweist (die unter dem Elfenbein liegende Seite der Titanliner auch nicht – das nur für die Verrückten – und bevor jemand fragt: ja, ich habe einen Folder, bei dem auch die unsichtbare Seite der Liner einen perfekten Sonnenschliff erhalten hat). Dass die Feder nicht übersteht, tut der Ästhetik sehr gut, macht jedoch die Bedienung etwas fummelig. Mich stört das – insbesondere bei einem Gentleman-Folder – nicht. Einhandbedienung mit Arbeitshandschuh dürfte sich aber als problematisch erweisen.

Der Verzicht auf einen Öffnungspin (ein Zugeständnis an die neuen Gesetze?) schmeichelt ebenfalls der Ästhetik, und das Messer kann völlig problemlos durch Druck auf die Klingenwurzel geöffnet werden. Der Liner rastet im ersten Drittel satt ein und ist durch Schläge auf den Klingenrücken nicht zu beeindrucken: sitzt bombenfest und lässt sich doch ohne Hakelei mit dem Daumen lösen.

Der Klingengang zeichnet sich noch durch eine gewisse Rauheit aus, das kann aber daran liegen, dass das Messer noch nicht eingelaufen ist. Rauheit heißt, dass man meint, die Damaststruktur leicht zu spüren. Dabei läuft die Klinge aber viel leichter als bei vielen anderen meiner Folder.

Nun wird in den kommenden Tagen weggesäbelt, was mir in den Weg kommt. Ich melde mich!
 
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Sodala, nach dem Auspackeindruck sind jetzt auch die ersten Schnitterfahrungen gesammelt:

1. Briefe öffnen: Perfekt wg. schmaler Klinge:super:

2. Riesenpizza bei meinem Lieblingsitaliener: Geht wie durch Butter (bevor ihr mich steinigt: ja, ich gestehe, ich habe auf einem Teller geschnitten), anschließend zwei- bis dreimal abgezogen, schon ist es so scharf als wie zuvor (das spricht für deinen Stahl, Herr Balbach:hmpf:)

3. Kleinere Küchenarbeiten (Fenchel, Gurke. u. ä.): Klaglos erledigt, allerdings ist das Messerchen für diese Art von Arbeiten nicht wirklich praktisch. Aber wenn man mal unterwegs ist und bevor man mit dem stumpfen Dosenblech in fremden Küchen arbeitet...

4. Bei der dauernden Benutzung und beim Versuch, den Klingenlauf durch häufiges Auf und Zu noch etwas geschmeidiger zu gestalten, erweist sich der fehlende Überstand der Feder mehr und mehr als Qual für meiner zarten Daumen Haut

- to be continued - (morgen ist Grillabend)
 
Hallo Herr Dirk!

Natürlich erstmal das Blechla durch ne Maffiatorte zerren. Sabber! Lechts!

Zitat: 4. Bei der dauernden Benutzung und beim Versuch, den Klingenlauf durch häufiges Auf und Zu noch etwas geschmeidiger zu gestalten, erweist sich der fehlende Überstand der Feder mehr und mehr als Qual für meiner zarten Daumen Haut.

Ja, ja, die Schreibtischtäter sind ganz das Gegenteil von uns Eisenrasplern. Bei meinen dicken Daumen merk ich meistens schon nix mehr.:D

Heute ist Grillabend? Wann? Wo? Wen darf ich mitbringen?:irre:

Viel Spass beim Schitzelschnitzen

Steffen
 
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Nachdem ich den Folder nun etliche Tage in Gebrauch hatte, bleibt zunächst festzuhalten, dass sich meine ersten Eindrücke (siehe oben) voll bestätigt haben. (Bevor jemand fragt: schlechte Fotos gibt es von mir doch nicht.:( Entweder gab es keine Sonne oder ich hatte den Fotoapparat nicht dabei:mad:).

Im Dauergebrauch erweist sich der Öffnungsmechanismus als Herausforderung für die Daumenhaut eines Schreibtischtäters, ebenso wie die wiederholte Bedienung der Feder.:eek: Auf der anderen Seite gibt einem aber das satte Einrasten der Feder viel Sicherheit. Die Rauheit im Lauf hat trotz großer Anstrengungen meinerseits (Fußballübertragungen sind da eine gute Gelegenheit) nur geringfügig nachgelassen.:rolleyes: Möglicherweise ist die Härte von Detentball und Klinge zu unterschiedlich. Trotzdem ist das Jammern auf hohem Niveau: der Klingengang ist nicht wirklich problematisch – er könnte nur etwas weicher sein.:glgl:

Ein großer Vorteil ist die Sozialverträglichkeit dieses Folders, der von nahezu allen Damen in meinem Umfeld gelobt wurde – trotz seiner Größe wirkt er eher zierlich!:super:

Der Klingenstahl – es handelt sich ja um eine der "Testklingen" von Markus Balbach – ist für meinen Geschmack nicht das Optimum. Ich hätte mir eine etwas größere Schnitthaltigkeit erhofft. Dafür nimmt der Stahl beim Abziehen sehr schnell Schärfe an (wie oben schon erwähnt: Gebrauchsschärfe, ich rasiere mich mit anderen Messern). Auch die Zeichnung des Stahls – nicht nur das Muster, sondern der Kontrast – erfüllt meine Kriterien nicht vollständig.

Bei aller geäußerten Kritik möchte ich aber nicht verschweigen, dass dies ein Messer ist, das ich gern in meiner Sammlung hätte.:steirer: Es gibt einfach nur ein paar Nuancen, die ich als suboptimal beurteile...:steirer:
 
Und noch eine Ergänzung, weil das bei meinen anderen Foldern von namhaften Messermachern in vergleichbaren Preisklassen leider keine Selbstverständlichkeit ist: Auch ausführliches Rumspielen, Öffnen und Schließen hat zu keiner Veränderung beim Einrasten der Feder und bei deren Position geführt. Dafür ein einwandfreies :super:
 
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