Hier mein Bericht zum Native 5 - vielen Dank an Keno und sorry für die anfänglichen Schwierigkeiten
Daten
Gesamtlänge: 175mm
Klingenlänge: 75mm (davon 61mm scharf)
Klingenhöhe max: 29mm
Klingenstärke: 3mm
Gewicht: 104g
Material: G10 Griffschalen / CMP S35VN Klinge
Herstellungsland: USA
Erster Eindruck:
Beim ersten Mal in die Hand nehmen ist mir gleich das relativ hohe Gewicht (für Spydercos!) aufgefallen – das Paramilitary 2 z.B. wiegt nur 5g mehr, ist aber deutlich größer.
Wie bei Spyderco üblich ist die Verarbeitung tadellos, evtl. stört sich der ein oder andere an den scharfen Kanten des Backlocks aber das ist ein Detail das einem „Benutzer“ nicht auffallen wird.
Griff:
Das G10 fühlt sich super an, es ist sehr griffig – auch wenn es nass wird.
Der Griff bietet einem geradezu an, kurz gegriffen zu werden. Wer große Hände hat, sollte das Messer vorher mal testen, da könnte der Griff evtl. zu klein werden – mir liegt es super in der Hand.
Der Griff ist 115mm dick und teilt sich folgendermaßen auf:
2x 25mm G10 + 2x 16mm Spacer + 38mm (!) Backlog
Durch den massive Backlock und dem Abstands- und Backlockfederhalter aus Metall am hinterm Teil des Messers wird das Messer relative schwer und Grifflastig (Schwerpunkt liegt in der erste Griffmulde) – allerdings fühlt es sich dadurch auch extrem stabil an!
Der silberfarbene Clip kann in allen 4 Varianten angeschraubt werden – da er sehr auffällig ist und das Messer ohne den Clip viel besser in der Hand liegt (der Clip ist 64mm lang, bei 100mm Grifflänge! ) habe ich ihn abgeschraubt – das Messer liegt auch so super in der Hosentasche und verdreht sich (wohl dank der rauen G10 Schalen und der Größe) nicht.
Klinge:
Die Klinge ist mMn ideal für ein EDC Messer.
Die Länge reicht für Äpfel, Kartons, Packbänder, Schnitzen usw. locker aus und ist durch die 3mm dicke Klinge und den Flachschliff sehr schneidfreudig – meine besondere Herausforderung waren Karotten und Radi, ohne irgendwelchen Aufwand gabs hauchdünne Scheiben, super!
Spiel gibt’s zu keiner Seite und mir macht die ganze Konstruktion den Eindruck, dass man damit auch mal kleine Sachen hebeln kann ohne Schaden zu nehmen.
Die Klinge wird zur Spitze hin sehr schnell dünner, einen halben Zentimeter vor der Spitze sind es dann nur noch 0,8mm. Wo wir gerade bei der Spitze sind – stabil aber spitz, so wie es sein sollte!
Nach täglichem benutzen rasiert das Messer nach 9 Tagen zwar nicht mehr, ist aber immer noch ordentlich scharf.
Ach ja, der (einstellbare) Klingengang ist normal gut, besser als bei den FRN Modellen, aber gegen ein Paramilitary 2 machtlos.
Der Backlock rastet mit einem hellem „klack“ ein und hält die Klinge zuverlässig.
Fazit
Ein zuverlässiger Begleiter für jeden Tag (falls man einen sozialadäquaten Grund hat, da §42a Opfer).
Eine Klinge für alle Fälle, sheeplefreundliche Größe , toller Stahl, super Verarbeitung – einfach ein echtes EDC! Mit ca. 180€ schon in der oberen Liga, Freunde des Sparens können es allerdings schon für ca. 100€ in den USA bekommen.
Hier noch ein Größenvergleich:
Paramilitary2 - Bravo One - Native 5 - Dragonfly
Daten
Gesamtlänge: 175mm
Klingenlänge: 75mm (davon 61mm scharf)
Klingenhöhe max: 29mm
Klingenstärke: 3mm
Gewicht: 104g
Material: G10 Griffschalen / CMP S35VN Klinge
Herstellungsland: USA
Erster Eindruck:
Beim ersten Mal in die Hand nehmen ist mir gleich das relativ hohe Gewicht (für Spydercos!) aufgefallen – das Paramilitary 2 z.B. wiegt nur 5g mehr, ist aber deutlich größer.
Wie bei Spyderco üblich ist die Verarbeitung tadellos, evtl. stört sich der ein oder andere an den scharfen Kanten des Backlocks aber das ist ein Detail das einem „Benutzer“ nicht auffallen wird.
Griff:
Das G10 fühlt sich super an, es ist sehr griffig – auch wenn es nass wird.
Der Griff bietet einem geradezu an, kurz gegriffen zu werden. Wer große Hände hat, sollte das Messer vorher mal testen, da könnte der Griff evtl. zu klein werden – mir liegt es super in der Hand.
Der Griff ist 115mm dick und teilt sich folgendermaßen auf:
2x 25mm G10 + 2x 16mm Spacer + 38mm (!) Backlog
Durch den massive Backlock und dem Abstands- und Backlockfederhalter aus Metall am hinterm Teil des Messers wird das Messer relative schwer und Grifflastig (Schwerpunkt liegt in der erste Griffmulde) – allerdings fühlt es sich dadurch auch extrem stabil an!
Der silberfarbene Clip kann in allen 4 Varianten angeschraubt werden – da er sehr auffällig ist und das Messer ohne den Clip viel besser in der Hand liegt (der Clip ist 64mm lang, bei 100mm Grifflänge! ) habe ich ihn abgeschraubt – das Messer liegt auch so super in der Hosentasche und verdreht sich (wohl dank der rauen G10 Schalen und der Größe) nicht.
Klinge:
Die Klinge ist mMn ideal für ein EDC Messer.
Die Länge reicht für Äpfel, Kartons, Packbänder, Schnitzen usw. locker aus und ist durch die 3mm dicke Klinge und den Flachschliff sehr schneidfreudig – meine besondere Herausforderung waren Karotten und Radi, ohne irgendwelchen Aufwand gabs hauchdünne Scheiben, super!
Spiel gibt’s zu keiner Seite und mir macht die ganze Konstruktion den Eindruck, dass man damit auch mal kleine Sachen hebeln kann ohne Schaden zu nehmen.
Die Klinge wird zur Spitze hin sehr schnell dünner, einen halben Zentimeter vor der Spitze sind es dann nur noch 0,8mm. Wo wir gerade bei der Spitze sind – stabil aber spitz, so wie es sein sollte!
Nach täglichem benutzen rasiert das Messer nach 9 Tagen zwar nicht mehr, ist aber immer noch ordentlich scharf.
Ach ja, der (einstellbare) Klingengang ist normal gut, besser als bei den FRN Modellen, aber gegen ein Paramilitary 2 machtlos.
Der Backlock rastet mit einem hellem „klack“ ein und hält die Klinge zuverlässig.
Fazit
Ein zuverlässiger Begleiter für jeden Tag (falls man einen sozialadäquaten Grund hat, da §42a Opfer).
Eine Klinge für alle Fälle, sheeplefreundliche Größe , toller Stahl, super Verarbeitung – einfach ein echtes EDC! Mit ca. 180€ schon in der oberen Liga, Freunde des Sparens können es allerdings schon für ca. 100€ in den USA bekommen.
Hier noch ein Größenvergleich:
Paramilitary2 - Bravo One - Native 5 - Dragonfly
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