Morales
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Bericht über das Böker Plus El Héreo
Ich war sehr gespannt auf das Messer, vor allem aber auf die Trageweise der Scheide, nämlich quer. Ich konnte mich bisher noch nicht so wirklich mit kleinen Fixed anfreunden, da mir immer etwas im Weg war und ich hoffte, beim El Hereo würde das anders sein.
1. Design
Das Design von Herrn Farkas ist sowohl schick, als auch ergonomisch sinnvoll und zeichnet sich für meine Begriffe durch eine gewisse Eigenständigkeit aus, die manche Entwürfe vermissen lassen. Die Daumenrampe verdient ihren Namen, das Holz und die Zierpins verleihen dem Messer einen sehr zivilen Charakter. Habe ich erwähnt dass ich in letzter Zeit vor allem schwarze G10 tactical Messer in der Hand hatte? Das Héreo ist da eine willkommene Abwechslung.
Die Griffschalen sehen schick aus, allerdings gefällt der Umstand, dass sie etwas kleiner als der Erl selbst sind, nicht unbedingt jedem.
2. Gebrauch
Eigentlich dürfte hier nichts kommen, da ich kein einziges Mal mit dem Messer was geschnitten habe. Der Grund dafür liegt darin, dass der Schliff der Sekundärfase auf der linken Seite zur Spitze hin leider in einen gut 45°-Winkel mündete und damit lässt sich zum einen schlecht schneiden und Schärfen ist damit auch keine Freude. Warum steht hier aber darum trotzdem was? Ich habe das Messer quasi spazierengetragen um die Trageweise auszuprobieren und um zu testen, ob das Messer auffällt. Nach relativ kurzer Zeit inkl. Autofahren und Abendbrot bei meiner besseren Hälfte kann ich nur sagen: Das Konzept geht für mich so was von auf! Das Messer trägt nicht auf, es drückt kein Gurt und ist immer gut erreichbar. Getragen habe ich das Héreo übrigens direkt vorne am Gürtel auf 1 Uhr.
3. Verarbeitung
Über den Schliff habe ich ja schon etwas geschrieben, weiter geht es mit dem Messer selbst. Das Hereo ist sauber verarbeitet, die Riffelung ist sauber ausgeführt und die Holzschalen passen auch. Hinten am Messer befand sich etwas undefinierbarer Dreck, was weniger schön war, aber eher unter Kleinkram fällt.
Die Scheide ist hervorragend verarbeitet und vermittelt auch einen soliden Eindruck, die Druckknöpfe funktionieren gut und lassen sich auch blind gut bedienen.
4. Mein Fazit
Das Héreo hat mir wirklich gut gefallen von der Ergonomie und der Trageweise der Scheide her, da könnte ich schon fast schwach werden. Aber es gibt natürlich auch Sachen, die mir nicht gefallen haben. Die Klingenstärke ist bei so einem kleinen Messer für mich übertrieben, vor allem wenn man es mit einem Konzernbruder, dem TUF vergleicht. Das TUF wiegt nur 9 Gramm mehr, bietet dafür allerdings für mich viel mehr Nutzwert. Die kleine Klinge des Helden wird im Alltag für die meisten Aufgaben reichen, aber für mich könnte es leichter sein. Die andere Sache ist natürlich der Schliff der Klinge, aber da habe ich keine Zweifel, dass da Bökers hervorragender Service da Abhilfe schafft.
Danke also an dieser Stelle an Marc und Böker für den Passaround!
Gruß,
Carsten
Ich war sehr gespannt auf das Messer, vor allem aber auf die Trageweise der Scheide, nämlich quer. Ich konnte mich bisher noch nicht so wirklich mit kleinen Fixed anfreunden, da mir immer etwas im Weg war und ich hoffte, beim El Hereo würde das anders sein.
1. Design
Das Design von Herrn Farkas ist sowohl schick, als auch ergonomisch sinnvoll und zeichnet sich für meine Begriffe durch eine gewisse Eigenständigkeit aus, die manche Entwürfe vermissen lassen. Die Daumenrampe verdient ihren Namen, das Holz und die Zierpins verleihen dem Messer einen sehr zivilen Charakter. Habe ich erwähnt dass ich in letzter Zeit vor allem schwarze G10 tactical Messer in der Hand hatte? Das Héreo ist da eine willkommene Abwechslung.
Die Griffschalen sehen schick aus, allerdings gefällt der Umstand, dass sie etwas kleiner als der Erl selbst sind, nicht unbedingt jedem.
2. Gebrauch
Eigentlich dürfte hier nichts kommen, da ich kein einziges Mal mit dem Messer was geschnitten habe. Der Grund dafür liegt darin, dass der Schliff der Sekundärfase auf der linken Seite zur Spitze hin leider in einen gut 45°-Winkel mündete und damit lässt sich zum einen schlecht schneiden und Schärfen ist damit auch keine Freude. Warum steht hier aber darum trotzdem was? Ich habe das Messer quasi spazierengetragen um die Trageweise auszuprobieren und um zu testen, ob das Messer auffällt. Nach relativ kurzer Zeit inkl. Autofahren und Abendbrot bei meiner besseren Hälfte kann ich nur sagen: Das Konzept geht für mich so was von auf! Das Messer trägt nicht auf, es drückt kein Gurt und ist immer gut erreichbar. Getragen habe ich das Héreo übrigens direkt vorne am Gürtel auf 1 Uhr.
3. Verarbeitung
Über den Schliff habe ich ja schon etwas geschrieben, weiter geht es mit dem Messer selbst. Das Hereo ist sauber verarbeitet, die Riffelung ist sauber ausgeführt und die Holzschalen passen auch. Hinten am Messer befand sich etwas undefinierbarer Dreck, was weniger schön war, aber eher unter Kleinkram fällt.
Die Scheide ist hervorragend verarbeitet und vermittelt auch einen soliden Eindruck, die Druckknöpfe funktionieren gut und lassen sich auch blind gut bedienen.
4. Mein Fazit
Das Héreo hat mir wirklich gut gefallen von der Ergonomie und der Trageweise der Scheide her, da könnte ich schon fast schwach werden. Aber es gibt natürlich auch Sachen, die mir nicht gefallen haben. Die Klingenstärke ist bei so einem kleinen Messer für mich übertrieben, vor allem wenn man es mit einem Konzernbruder, dem TUF vergleicht. Das TUF wiegt nur 9 Gramm mehr, bietet dafür allerdings für mich viel mehr Nutzwert. Die kleine Klinge des Helden wird im Alltag für die meisten Aufgaben reichen, aber für mich könnte es leichter sein. Die andere Sache ist natürlich der Schliff der Klinge, aber da habe ich keine Zweifel, dass da Bökers hervorragender Service da Abhilfe schafft.
Danke also an dieser Stelle an Marc und Böker für den Passaround!
Gruß,
Carsten