Passaroundberichte Schärfsteine "Wasserkraft"

Ede_Wolf

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Hallo zusammen,

zu Beginn meines Berichts möchte ich mit einem Disclaimer beginnen. Ich bin kein professioneller Messermacher, ich habe meine eigenen Vorlieben bezüglich Schärfen von Messern und ich habe sicherlich nicht die Schärfkompetenz mit goldenen Löffeln gefuttert. Was auch immer ich schreibe, ist meine ganz persönliche Ansicht. Leider steht mir kein Mikroskop mit Fotofunktion zur Verfügung, daher könnt Ihr meiner Beurteilung von Schliffbild etc glauben - oder nicht. :irre:

Da dies mein erster Passaround ist, bin ich für Feedback dankbar.


Zum Test. Am Vormittag bekam ich das heiss ersehnte Paket. Inhalt: 3 Päckchen von beeindruckender Grösse.
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In den Päckchen befinden sich zwei Kombisteine 1000/4000, 2000/6000 und ein Bankstein 10000. Alle Steine haben den passenden Anreiber dabei. Die Steine fühlen sich alle in einer eigenen komfortablen und rutschfesten Plastikwanne wohl. Erster Eindruck: blendend. Zum Grössenvergleich hat sich ein Naniwa Superstone dazugesellt. Bisher war das der grösste meiner Steine.
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Noch bevor die Steine mit Wasser in Berührung kommen, schreibe ich vorsichtshalber eine Mail an Beagleboy bezüglich des Procedere. Von meinen Naniwa Superstone bin ich gewohnt, dass sich ein ziemlicher Verschleiss einstellt. Also erst einmal abklären: soll ich nach meinem Testmarathon abrichten oder nicht? Später stellt sich heraus, dass die Steine Ihr Versprechen auf lange Lebensdauer ausgelegt zu sein, voll erfüllen. Die Frage war also absolut unnötig.
Die Herausforderer:
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Die Anleitung zu den Steinen sagt mir, dass sie vor Gebrauch 5 Minuten gewässert werden und nach Bedarf nachgefeuchtet werden sollen. Gelesen, getan. Da die Steine noch munter Blasen sprudeln, wird daraus eine halbe Stunde.

Los geht’s.

Zunächst der grüne 1000er Stein, zu schärfen ist ein kleines Thomas Küchenmesser (mein Arbeitstier für kleinere Aufgaben). Zunächst fällt auf, dass der Stein binnen Sekunden wieder trocken ist. Nach insgesamt einer weiteren Stunde im Wasserbad versuche ich mit Hilfe des Anreibers Schleifschlamm zu erzeugen. Fehlanzeige. Aber was klar wird: der Stein ist absolut perfekt abgerichtet. Dann halt ohne Schleifschlamm. Der erste Zug: „Krrrrrrrrk“. Wow. Ein extrem hartes und grobes Gefühl. Also: wenig Druck und den Stein einfach abtragen lassen. Aber zunächst muss ich nachwässern, der Stein trocknet wieder. Etwa 20 Züge und dreimal Nachwässern später stelle ich fest: keine Metallpartikel auf der Oberfläche. Zeit für die Lupe. Ich finde grobe Kratzer und einige kleine Ausbrüche. Egal. 20 Züge auf der anderen Seite bringen kein anderes Ergebnis. Der Stein geht in die Wäsche und danach ins Wasserbad.

Der 2000er Stein könnte unterschiedlicher nicht sein. Sofort bildet sich Schleifschlamm, das Geräusch und das Gefühl beim Schärfen ist wesentlich sanfter. Nachwässern ist nur sehr moderat notwendig. Was auffällt: der 2000er trägt unglaublich gut ab. So sehr, dass ich ihn als Einstiegsstein für geeignet halte. Das Schliffbild ist vergleichbar mit einem 1000er Naniwa SS, aufgrund der grossen Härte schneide ich aber nie auch nur ansatzweise in den Stein. Wer schon mit Naniwa Superstones geschärft hat, kennt das anders. Irgendwann stellt sich die Erkenntnis ein, dass die Plastikschale in denen der Stein steht, mir die irrsinnige Sauerei erspart die ich mit meinen Steinen gewohnt bin. Hut ab, eine sehr gute Idee. Wäsche, Wasserbad.

Nun nehme ich mir – nach der guten Erfahrung mit dem 2000er Stein – beschwingt die 4000er Seite des ersten Kombisteins vor. Ja, es bildet sich Schlamm. Weniger als auf dem 2000er, aber das könnte aufgrund der Farbe täuschen. Das Geräusch und das Feedback wirkt deutlich gröber als der 2000er Wasserkraft und erinnert mich an die gröberen Shapton Glasstones. Die Abtragsleistung ist wieder verhältnismässig hoch, das Schliffbild etwas feiner als der 2000er Wasserkraft. Waschen, baden.

An den 6000er Stein habe ich nun recht hohe Erwartungen. Es handelt sich um die Rückseite des 2000er Steins, die Kombination könnte also für Alltagsmesser eine echte Empfehlung sein. Der Anreiber erzeugt Schleifschlamm, das Feedback ist etwas feiner als der 4000er, der Abtrag ist für einen 6000er Stein sehr hoch. Die Lupe zeigt mir auf der Fase des Messers ein ziemlich grobes Bild. Langsam kommen Zweifel an meinen Eindrücken auf. Also wird ein Naniwa SS 5000 zum Vergleich herangezogen und bekommt die eine Seite des Messers. Nach 10 Zügen ist die Fase nicht wiederzuerkennen, da sie ein wesentlich feineres Schliffbild zeigt. Hm.

Zu guter Letzt kommt der 10000er Stein an die Reihe. Der Stein ist nach dem 2000er der genügsamte Stein. Anders als bei einigen seiner Kollegen hält sich der Durst in Grenzen, man hat nicht das Gefühl es mit einem Steinschwamm zu tun zu haben. Schleifschlamm lässt sich ebenfalls erzeugen. Das Feedback des Steins entspricht etwa einem 6000er Shapton Glasstone. Nach 50 (!) Zügen ist die Fase nicht spiegelpoliert sondern matt. Unter der Lupe ist deutlich ein Schliffbild zu erkennen, das auf mich relativ grob wirkt. An dieser Stelle ein erster Schnitt durchs Papier: es rupft. 10 Züge auf dem Chromoxdriemen später rupft es noch immer. Mittel der Verzweiflung: jeweils 20 Züge auf dem Naniwa SS 8000. Die Schneide ist spiegelblank, unter der Lupe sind nur feine Riefen erkennbar. Das Messer rasiert mit ein wenig Druck. Nach dem Riemen auch ohne.

Die gesamte Prozedur wird mit einem WMF-Filetiermesser wiederholt. Ich habe es immer gehasst, die lange und flexible Klinge auf meinen butterweichen Naniwas zu schärfen. Das geht auf den knallharten Wasserkraft-Steinen deutlich besser. Das Schliffbild ist allerdings identisch zum ersten Durchlauf mit dem Thomas Messer.

An dieser Stelle wird das Testprogramm neu geplant. Ich brauche erstens einen direkten Vergleich zwischen den Wasserkraft und meinen übrigen Steinen, und ich bin ausserdem jetzt ein wenig skeptisch. Wie meine Frau gerne bestätigen wird, bin ich mit meinen Rasiermessern extrem pingelig. Da es ewig dauert Ausbrüche aus einem Rasiermesser zu bekommen, tue ich mir das vorsichtshalber nicht an.

Stattdessen: zwei Exemplare gestanztes Dosenblech der Marke Victorinox mit gegossenen Plastikgriffen für zusammen 6 Franken (meine Mutter nennt die Dinger immer „Kartoffelschälmesser“) werden für einen 1:1 Vergleich verwendet. Beide Messer werden abgestumpft (Schlittschuhlaufen auf der Unterseite eines Porzellantellers) und danach auf die Vergleichsstrecke Wasserkraft 1000-10000 und auf Naniwa 1000-10000 geschickt. Anschliessend nimmt meine Schwiegermutter die rituelle Hinrichtung einiger Tomaten mit beiden Messern vor (die Tomaten – nur die! - wollen das andersrum, aber meine Schwiegermnutter bleibt hart). Geplant ist die Frage: „Und? Welches ist schärfer?“. Bevorzugt wird das Messer von den Wasserkraft-Steinen. Weil es nicht so „übertrieben scharf“ ist. Ob das nun eine gute Nachricht ist, liegt im Auge des Betrachters.

Fazit
Vorteile der Wasserkraft-Steine:
Hohe Verschleissfestigkeit
Grösse
Hohe Abtragsleistung
Geniale Halterung
Passende Anreiber
Perfekt abgerichtet
Nachteile:
Grobes Schliffbild

Ich bin mit grossen Hoffnungen in den Test gegangen und gehe ein wenig enttäuscht heraus. Entweder stelle ich mich zu dumm an, oder die Steine erreichen nicht das erwartete Ergebnis. Der 1000er Stein ist für mich der Tiefpunkt der Serie, während ich die 2000er Seite des 2000/6000 Kombisteins durchaus zu schätzen gelernt habe. Wenn der 2000er als einzelner Stein erhältlich ist, werde ich ihn vermutlich wegen seiner guten Abtragleistung und der sehr komfortablen Grösse kaufen. Die übrigen Steine bleiben hinter meinen Erwartungen zurück, ich habe schlicht kein gutes Ergebnis mit Ihnen zustande gebracht.


Viele Grüsse
Ede_Wolf
 

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Hallo,

erst einmal möchte ich mich bei beagleboy ganz herzlich bedanken, dass dieser Passaround möglich wurde. Die Steine haben ja zusammen einen ordentlichen Preis, da ist das gar nicht so selbstverständlich. Also, ich habe mich echt gefreut, dass dieser PA zustande gekommen ist und wir die Steine testen dürfen.

Bilder habe ich jetzt keine gemacht, da die Steine ja von Ede-Wolf schon gezeigt wurden und neuerliche Bilder nur Redundanz bedeutet hätten.

Ich habe hier zuhause japanische Wassersteine, die ich vor Jaaaahren gekauft habe und von denen ich keinen Karton mehr habe, so dass ich keine Ahnung mehr habe, was das für welche waren (möglicherweise King). Mit denen sieht meine Schleifroutine bei stumpfen Küchenmessern so aus: Zuerst der 1000er, dann auf den 6000er, danach auf einen belgischen Brocken und dann auf das Leder mit 5 my Diamantpaste. Haare fliegen dann immer wie von alleine, manchmal ist auch spalten möglich. (Winkel nehme ich immer von 15 Grad pro Seite, also 30 für die komplette Schneide.)
Wenn ich auf denen ein Messer frisch schärfe ist das eine ganz smoothe Sache. Die Steine ziehen Wasser, es bildet sich schnell eine Schleifpaste und das ganze ist irgendwie fast wie streicheln. Danach kann ich dann lange Zeit eine gute Gebrauchsschärfe mit Keramikstab aufrecht erhalten. Wobei ich an dem Stab immer nicht so sicher über den Winkel bin.

Da ich mit dem feinen Keramikstab so gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich unbedingt diese Keramiksteine von Wasserkraft testen. Also frisch ans Werk.

Bevor die Steine kamen hatte ich natürlich den Bericht von Ede- Wolf gelesen. Als die Steine dann da waren wurden sie also gleich erstmal für ein paar Stunden gewässert.

Danach also ein selbstgemachtes 21 cm langes Küchenmesser aus 1.2442 genommen und erstmal gestumpft.
Dann sollte es mit dem 1000er Keramikstein losgehen. Das Messer glitt jedoch nur darüber. (Kann es sein, dass hier etwas mit der Brennung der Keramik nicht passt und der Stein auf der Seite irgendwie zu hart geworden ist? Jedenfalls hat die 1000er Seite bei mir einen fast effektlosen Eindruck hinterlassen.)
OK, also den anderen Stein mit der 2000er Seite aufgelegt und das Messer darauf bearbeitet. Mann, ist der Stein aggressiv und bissig. Ich bin richtig erschrocken, so kratzig und rauh hat sich das angefühlt - also nicht im negativen Sinne, aber im Vergleich zu meinem smoothen 1000er (King) Stein. Ich habe richtig ein bisschen Angst gekriegt. Der 2000er ist der Stein für Abtrag. Wenn der 1000er auch so vergleichbar gearbeitet hätte, wäre der dafür, eine Schneidphase "nur" zu erneuern, meiner Meinung nach zu brutal.
Nach dem 2000er, wollte ich die aufsteigenden Körnungen durchmachen, also zunächst die 4000er Seite. Messer aufgelegt und drüber. Das hat sich aber immer noch so aggressiv und bissig angefühlt, dass ich die 4000er Seite gleich mal wieder übersprungen habe und dann sofort auf den 6000er gewechselt bin.
Mein 6000er Stein ist ein wahrer Polierstein. Das Messer sirrt darauf nur ganz hoch. Der 6000er von Wasserkraft dagegen ist immer noch ein Stein zum Abtragen, es kratzt und schmirgelt hörbar fein.
Also auch von diesem Stein schnell wieder runter und auf den 10.000er gewechselt. Und selbst der ist immer noch deutlich aggressiver als mein 6000er. Man wünscht sich einen 20.000er Stein von Wasserkraft.
Trotzdem hat mir der 10.000er gefallen.

Dann festgestellt, dass die ganze Sache bisher ja nur eine Versuchsstrecke war und mich auf einen klaren Schärfvorgang vorbereitet. Der sah so aus. Messer gestumpft. Dann auf den 2000er Wasserkraft, dann auf den 10.000er (die Zwischenschritte bei 4k und bei 6k halte ich für überflüssig.

Die 2000er Seite hielt das Wasser durchaus für einige Züge - man konnte gut sehen, wie das Wasser vor der Klinge auf dem Stein her gedrückt wurde. Wenn das nicht mehr der Fall war, neues Wasser direkt auf den Stein aufgetragen. (Das nervt natürlich ein bisschen, weil man sich danach jeweils wieder auf den Winkel neu konzentrieren muss.) Schließlich hatte ich den Grad. Oh, oh, der ist aber rauh. Na gut, auf den 10.000er. Auch dieser hielt das Wasser ähnlich gut. Den Grad dezimiert, jedoch auch nach diesem Stein immer noch einen Grad gehabt, den man mit dem Nagel deutlich spüren konnte. Also den Druck reduziert, um den Grad weiter zu verkleinern und schließlich nur gegen die Schneidphase gezogen mit ganz wenig Druck. Dann kurz über den Keramikstab, um einen eventuellen Grad aufzustellen. Dann war schon sowas wie eine Schärfe vorhanden. Ich würde sagen mit Microverzahnung. Die will ich ja aber nicht. Ich will ne schlichte Schärfe, die nicht ruckelt.
Dann also mit meiner üblichen Schärfroutine weiter gemacht. Also auf meinen 6000er Stein, sirr, sirr. Dann auf den ultra-smoothen belgischen Brocken und dann auf das Leder. Und siehe da, ein Schärfe vom allerfeinsten war hergestellt.

Nach dieser Erfahrung möchte ich folgendes empfehlen: Für den Küchenalltag wäre m.M.n. bei den Wasserkraft Steinen ein Kombistein aus 2000er und 10.000er am sinnvollsten. Gepflegte Küchenmesser, mit klar definierter Schneidphase könnten mit wenigen Zügen über den 10.000er wieder hergestellt werden. Danach noch auf den Keramikstab und eine gute Gebrauchsschärfe wäre wieder vorhanden. Die 2000er Seite könnte man bei lange benutzten Messern, die einiges mit gemacht haben durchaus auchmal anwenden.
Von den Steinen die bei mir waren hätte ich den 10.000er durchaus behalten. Den würde ich aber zwischen meinem 1000er und meinem 6000er anwenden. Wenn ich ihn allein anwenden würde, wäre das dazu, um zwischendurch mal etwas "Grip" in mein Messer zu bringen.
Der 10.000er wäre auch gut, um meiner Frau das einfache Nachschärfen von deren Messern zu ermöglichen.

yaammoo
 
Danke (schonmal) euch beiden für die Berichte, gerade aufgrund von Größe und Härte find ich die Steine sehr interessant.
Nach dem Bericht von Ede_Wolf hab ich mir erstmal die Steinwanne bestellt, die funktioniert auf jeden Fall bestens. :super:
 
Gruetzmann, du hast recht. Auf die Wanne bin ich gar nicht eingegangen. Die ist aber tatsächlich sehr gut. Die Wanne rutscht nicht auf dem Tisch, der Stein rutscht nicht in der Wanne, Schmodder bleibt in der Wanne. So will man einen Stein "befestigt" haben.

yaammoo
 
Hallo,

Nach dem Bericht von Ede_Wolf hab ich mir erstmal die Steinwanne bestellt, die funktioniert auf jeden Fall bestens.
@Gruezmann
Gibt es diese Wasserkraft Schleifwanne irgendwo extra zu bestellen?
Ich habe leider nichts dazu finden können und wäre dankbar für einen Link.

Ich benutze immer ein Serviertablett in dem meine Utensilien stehen aber diese Wanne kann gleichzeitig als Schleifteinhalter und Wanne dienen.
Da sieht so eine kleine Schleifwanne doch deutlich aufgeräumter aus und ist auch ruckzuck verstaut.

Danke für etwaige Infos.
Kurt
 
Mit einem Link kann ich dir auch nicht dienen, ich hab meine über die Kontaktfunktion eines Händlers erworben.
Vielleicht schreibst du mal Beagleboy (von Böker) der ja den Passaround ermöglicht hat, ansonsten einfach vertrauensvoll an einen Händler mit den Steinen im Programm wenden.
 
Servus zusammen,

hier mein Passaroundbericht zu den Wasserkraft Steinen.
Erstmal auch von mir vielen Dank an beagleboy für das Zustandekommen dieses Passarounds.

Ich bevorzuge eher sehr harte Steine wie z.B. Shapton, Brocken oder wenns mal nicht so genau
gehen muss Indicor Ölsteine. Da kann ich auch mal zickig sein, mit so nem schwammigen Ding wie ein z.b. SunTiger kann ich gar ned;
meine Schneide wird rund und der Stein sieht aus wie ein zurecht geschnitztes Klötzchen. Das sei vorausgesagt, denn der Eine meint bei einem Sahnigen Schleifgefühl was ganz anderes als der Andere.
Bisher sieht meine Routine so aus: wenn nötig schruppen auf dem Ölstein, dann 1.500 Shapton gefolgt von 6.000 Shapton und zum Schluss Leder.
Schneide ist ansatzweise poliert und Haare springen aus Angst freiwillig vom Arm.

Also war ich auf die Wasserkraft Steine sehr gespant:

zum Testen hab ich mich quer durchs verfügbare Sortiment geschliffen:
von ganz billig und weich von IKEA bis hin zu selbstgemacht und fast schon nicht mehr schleifbar weil so hart.
Die Steine an sich sind alle sehr gut verarbeitet. Sie sind absolut plan, die Kannten sind auch schön gefast und nicht zu vergessen, die Beschriftung ist gut lesbar und hält.
Die Wannen für die Steine sind große Klasse! Rutschen nicht und die Sauerei bleibt da wo sie bleiben soll.

Beim Test habe ich in etwa das gleiche Resultat, wie meine Vortester erhalten.
Der 1.000er hat entweder ne verglaste Oberfläche oder das Korn ist zu weich, denn bei günstigen (weichen) Messern greift er nur moderat,
während bei harten Kandidaten nur von einem drauftumkratzen zu sprechen ist.

Der 2.000er packt aber richtig zu!
Zum Schruppen ideal, schleift sich aber ein bisschen wie ein SiC Stein, ich meine jetzt nicht wie billige Baumarktquallität, aber dennoch aggressiver als mein Schapton.
Also ein sehr scharfes Korn.
Wer damit umzugehen weiß, legt bei einem ruinierten Messer ganz fluchs eine neue Schneide an.

Der 4.000 und der 6.000 tun sich nicht viel,
schleifen sich wie der 2.000 nur n bisschen feiner. Vom Schliffbild her allerdings weit unterhalb der Körnungen, die draufstehen, geschätzt 1.000 – 2.000.
Habe die Beiden nicht wirklich genutzt, da der Gewinn an Feinheit marginal und der Abtrag immer noch enorm ist.

Der 10.000er schleift sich schon wesentlich feiner als der 2.000 aber nicht so sahnig, wie meine Shaptons ( selbst der 1.500 ist da sanfter, und ich meine nicht feiner! ).
Der Abtrag ist für einen Stein dieser Körnung immer noch massiv, das Schliffbild matt.

Ich habe mehrere Kombinationen durchprobiert und bin bei 2.000 + 10.000 hängengeblieben.
Der 2.000er schruppt gut vor und der 10.000 macht glatt. Allerdings brauchte ich immer noch einen Finisher danach;
mir ist mit den Beiden ( und auch nicht mit allen ) keine zufriedenstellende Schärfe gelungen. Papierschneiden usw. kein Problem, aber die gewisse Bissigkeit wollte sich nicht einstellen.

Fazit:
Der 2.000 ist zum Schruppen sehr gut, hält die Form, braucht nicht so viel Wasser und frisst Stahl das es eine wahre Freude ist.
Der 10.000er ist danach der ideale Stein: trägt so gut ab, dass der Körnungssprung egal ist und ist fein genug um die gut gepflegten Messer sehr lange scharf zu halten.
Danach noch 5 – 10 Züge auf einem Finisher der Wahl, Perfekt!

Gruß Adrian
 
Hi,

kommt drauf an, ob du rasanten Abtrag ( 2.000 Wasserkraft ) oder ein smotheres Schleifgefühl ( Shapton 1.500 ) bevorzugst.
Ich kann mit beiden und möchte keinen als besser bezeichnen, eher als anders.
Den Shapton nehm ich wenns um einen mittleren Abtrag bei sahnigem schleifen geht, den Wasserkraft, wenn wirklich was runter muss.

Warscheinlich hilft dir das so gar nicht weiter:rolleyes:
aber ich kanns echt nicht anders beschrieben.

Gruß Adrian
 
Hallo

Für gewöhnlich stehen in Passaroundberichten Beiträge mit Berichten zum Gegenstand des jeweiligen Passarounds.

Was noch geht, sind Fragen zum Gegenstand des laufenden Passarounds.

Bitte haltet euch auch hier an diese Regeln

Gruß
chamenos
 
So, wenn ich schon das Paket mit Verzögerung weitergeschickt habe will ich wenigstens meinen Bericht halbwegs pünktlich abliefern.

Herzlichen Dank an Marc und an Böker, dass ich innerhalb kurzer Zeit das zweite "Schärfmedium" ausprobieren konnte.
Ich bin eher der typische Sharpmakerbenutzer und habe wenig Erfahrung mit Wassersteinen. Irgendwie konnte ich mich mit den Steinen nie richtig anfreunden.

Meine Probanden waren eine halbwegs scharfes Giesser Küchenmesser (kleines Office Messer), ein Dick Kochmesser, ein Herder Buckels (rostend), ein stumpfes Victorinox SAK und ein Böker Urban Trapper.

Ich habe nicht ansatzweise so viel Erfahrung wie meine Vortester, kann deren Ergebnisse jedoch halbwegs nachvollziehen.

Mit dem 1.000er konnte ich rein gar nichts anfangen. Anfänglich hatte ich den Eindruck, dass die weissen Seiten tendenziell schlammfreudiger und besser kontrollierbar waren und insgesamt ein angenehmeres Schleifgefühl boten als die farbigen Körnungen. Das hatte sich aber seltsamerweise irgendwann gegeben. Ich vermute, dass ich beim zweiten Durchlauf besser gewässert hatte. Nach einigen Verscuhen fand ich dann die 2.000 / 6.000 -Kombination für mich am stimmigsten. Mit dem 10.000er konnte ich dann für mcih keine Verbesserung mehr feststellen.

Interessant war, dass ich bei allen Messern, ausgenommen des Urban Trappers, den richtigen Winkel "erfühlen" konnte und somit die Messer auch ganz passabel scharf bekommen habe. Mit dem Trapper konnte ich den Winkel verändern wie ich wollte - kein Unterschied zu spüren. Und stumpf war das Ding immer noch. Danach kurz auf den Sharpmaker - und wie die Haare da flogen.

Einerseits waren die Ergebnisse, vor allem bei dem Giesser Messer, schon klasse. Aber mit dem Sharpmaker bin ich nicht viel schlechter. Dafür das aber bei allen Messern. Und schneller geht es auch.

Die Sauerei hielt sich mit den praktischen Wannen deutlich in akzeptablen Grenzen und die Anreibesteine halfen beim Schlamm erzeugen - das war schon praktischer als bei den anderen Steinen mit denen ich Erfahrung habe, aber das Wässern und Trocknen nervte mich schon. Das hat aber ncihts mit den Wasserkraft-Steinen im speziellen zu tun.

Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, den 2.000 / 6.000er mir als "Anfängerstein" zuzulegen. Evtl. kommt dann auch Lust auf mehr:steirer:.
 
Nach den Berichten meiner Vorgänger wollte ich dem 1000er eine faire Chance geben.
Um es kurz zu machen: Er fühlt sich nicht gut an, er hört sich beim schleifen nicht gut an und ich empfinde dan Abtrag als zu gering.
Ganz anders der 2000er. "Samtweich" ist das schleifen eine wohltat. Mit dem "Kleinen" kann bequem das Wasser auf den Großen aufbringen.

Die Wanne hat sich als sehr praktisch herausgestellt, optimal wäre zusätzlich noch ein passender Deckel. ;)

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- in Arbeit -
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu aller erst, vielen Dank für die Möglichkeit diese hochwertigen Steine testen zu dürfen.

Die Steine kamen sicher und gut verpackt bei mir an. Nach dem Auspacken war ich erst mal etwas überrascht, da hat man ganz schön was in der Hand.
Die Größe und das Gewicht haben aber, vom Transport abgesehen, nur Vorteile. Beim Schleifen verrutschen die Steine kein Stück und man kann sich voll darauf konzentrieren seine Hände ruhig zu halten ;) Ebenso hat man auch genug Schleiffläche, die man bei größeren Küchenmessern gut gebrauchen kann. Die enorme Stabilität lieg mit großen Teilen auch an den Kunststoffschalen. Diese sind, wo der Stein aufliegt, gummiert und geben diesem so sicheren Halt. Ebenfalls findet der Anreibstein auf der Schale platz.
Erster Eindruck also schon mal sehr positiv. Die Steine machen ab der ersten Berührung einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck, ganz dem Preis entsprechend.
Als nächstes ging es ans Ausprobieren. Die Steine ins Wasser getaucht und gewartet. Je gröber die Körnung der Steine war, desto mehr Wasser nahmen sie auf, was man an der Anzahl der aufsteigenden Luftblasen gut beobachten konnte.

Zum testen wurde ein Kochmesser von Grund auf neu geschliffen.
Der 1000 Stein machte einen festen Eindruck, konnte mich aber durch das Ausbleiben der erwarteten Aggressivität nicht überzeugen.
Der 2000 Stein hingegen war gefühlt etwas weicher und man merkte das dieser schneller arbeitete als sein Vorgänger. Nach wenigen Zügen bildete sich ein schöner Schleifschlamm und ich hatte das Gefühl, dass der 2000er Stein zwar fein ist, sich aber zum schnellen Schärfen zwischendurch wunderbar eignet.
Beim 4000 und 6000er Stein merkte ich wenig Unterschied zum 2000er. Auch beim Schnitttest zwischendurch war ich nach dem 6000er mit der Schärfe nicht zufrieden.
Der 10000er war hingegen wieder sehr fein, konnte aber meine Erwartung an einen Stein mit solch einer feinen Körnung nicht gerecht werden. Durch den ständigen Aufbau eines Grates war ein feiner Abzug mit dem 10000er schwer möglich. Selbst nach dem Entfernen des Grates mittels Leder war die Schärfe die der Stein hinterlassen hat, für die Körnung, nicht zufriedenstellend.

Insgesamt etwas enttäuscht habe ich das gleiche Messer nocheinmal mit meinen bisherigen Steinen geschliffen (King 1000/6000, gelber belgischer Brocken). Schon nach dem 1000er King war die Schärfe annehmbar und nach dem 6000 war die Schärfe des Kohlenstoffstahl Messers gefühlt höher als bei den Wasserkraftsteinen der gleichen Körnung. Schlussendlich noch das Finish mit dem belgischen Brocken (ca. 8000) brachte eine deutlich schärfere Schneide hervor als sie mit dem 10000 Wasserkraft zu erziehlen war.
Ob das Ergebnis meines kleinen Vergleichs daran liegt, dass die klassischen Wassersteine besser mit C-Stahl harmonieren weiß ich nicht.

Insgesamt haben mich die Wasserkraftsteine etwas enttäuscht, weil sie im direkten Vergleich mit meinen Billig Steinen nicht glänzen konnten. Einzig die Anreibsteine erscheinen mir als sehr praktisch und als eine gute Ergänzung.

Gruß Moritz
 
Passaroundberichte Schärfsteine Wasserkraft:

1.Historie:

Am Angang darf ich mich bei beagleboy/Marc sehr herzlich bedanken, dass er die hochwertigen Schärfsteine zum Testen zur Verfügung stellen konnte.
Auch ich habe auf Bilder verzichtet, da den Aufnahmen von Ede-Wolf nichts mehr hinzuzufügen ist.

2. Erster Eindruck:

Noch vor Beginn der eigentlichen Schärfteste möchte ich sagen, dass ich seit über 20 Jahren die Keramiksteine von Spyderco in unterschiedlichen Körnungen benutze und damit als privater und nicht-professioneller Nutzer überaus zufrieden bin.
Zum Testen habe ich verschiedene Messer unterschiedlicher Qualitäts- und Härtestufen und daraus resultierend auch unterschiedlicher Nutzungsarten malträtiert, z.B. unterschiedliche Solicuts mit unterschiedlichen Schliffarten, Aldi-Damast-Küchenmesser, weiche No-Name-Produkte, Haiku und Global.

Nachdem ich die vom ersten Eindruck her sehr wertigen Steine ausgepackt hatte, fiel mir zuerst deren Gewicht auf, welchem ich für den Werkstattnutzer, also denjenigen, der die Steine nicht zigfach auf- und abbaut, eher Vorteile zuschreibe. Sie verrutschen nicht so leicht und bieten auch aufgrund ihrer Größe eine größere Nutzungsbreite.

Aus rein subjektiven Gründen (=blubbern der Steine im Wasser) habe ich die Steine mindestens 20 Minuten gewässert. Ob die vorgegebenen 5 Minuten gelangt hätten, kann ich dadurch nicht sagen.

Nun zu den verschiedenen Steinen:

- 1000er:
Er hat mich enttäuscht, weil der erwartete Abrieb/die erwartete Aggressivität bei weitem ausgeblieb
Das fehlende „Geräusch“ beim Abziehen mag hier subjektiver Natur sein.
Schleifschlamm konnte ich nicht erwirken.
- 2000er:
Das ist doch schon mal ne ganz andere Hausnummer. Man bekommt den erwarteten Schleifschlamm, der Abtrag ist wie erwartet und der 2000er ist für mich, wenn keine überaus großen Scharten oder Beschädigungen vorhanden sind, die erste Wahl du macht für mich den 1000er unnötig.
- 4000er:
Auch hier ist für die Körnung noch eine recht hohe Abtragsleistung vorhanden, wenn auch nicht mehr so hoch wie beim 2000er. Auch Schleifschlamm stellt sich ein. Das Schliffbild ist logischerweise etwas feiner als beim 2000er.
- 6000er:
Für mich ein sehr ordentlicher Polierstein. Das Schliffbild ist relativ grob, beim schwarzen Kerakimstein von Spyderco wesentlich feiner.
- 10000er:
Etwas feiner als der 6000er. Für mich der Stein, wenn es um den „Zwischendurchschliff“ nicht komplett zugerichteter Küchenmesser geht.

3. Zweiter Eindruck:

Insgesamt gesehen, hätte ich mir von diesen Steinen mehr erwartet.
Wenn ich ein grob behandeltes Messer auf der Maschine vorschleife und mit meinen unterschiedlichen Spydercosteinen feinschleife, überzeugt mich das Ergebnis wesentlich mehr. Ich spreche hier von dunkelblau/mittel, hellblauch/fein und schwarz/ultrafein. Auch diese Steine haben einen recht hohen Anschaffungspreis, sind aber langlebiger als Wassersteine und unterliegen praktisch keinem Verschleiß.
Wenn ich aber die für mich logischste Kombination 2000er/10000er zum Vor- und Feinschleifen verwende und dann mit einer Poliermöglichkeit nacharbeite, stellt sich auch hier ein sehr ordentliches Ergebnis ein. Man muss aber immer auch sehen, dass entsprechend der Beschaffenheit der einzelnen Stein zwischendurch nachgewässert werden muss.

4. Fazit:

Da ich durch meine vorgenannten Steine und der Art, wie ich Messer als Laie schärfe vorbelastet bin, würde ich mir diese Wassersteine eher nicht kaufen. Dieser Test war für mich aber „die“ willkommene Gelegenheit, endlich einmal einen Vergleich zwischen hochwertigen Trocken- und Nassschleifsteinen ziehen zu können.
Meine Wahl fällt eindeutig zugunsten der Trockenschärfsteine aus.

rossel-gourmet
 
Liebe Mitleser,

seit Wochen versuche ich ( wie man sieht, bisher vergeblich ), diesen PA-Bericht zu verfassen. Ich hatte gehofft, dass mich die Inspiration doch noch übermannt, aber bisher habe ich sie nicht erkennen können. Mein Problem ist, dass ich nicht viel berichten kann, was des Schreibens ( und erst recht Eures Lesens ) wert wäre, aber da ich nicht vom Bannstrahl des ewigen Ausschlusses von allen PA-Aktivitäten getroffen werden möchte, versuche ich es jetzt doch.

Für den PA hatte ich mich voller Elan angemeldet, da ich dachte, dass er eine sinnvolle Ergänzung im Nachgang zum Ken-Onion-Work-Sharpener-PA wäre, zu dem ich mich ebenfalls angemeldet hatte. Wie dort schon ausgeführt, suche ich immer noch nach einer leicht umsetzbaren Möglichkeit, meine ( natürlich eigentlich unsere ) Messer in der Abwesenheit meines 300 km entfernt wohnenden Freundes und persönlichen Schärfpapstes so scharf zu halten, dass das Arbeiten trotzdem einigermaßen Spass macht, gerade meine Gattin ist da inzwischen sehr anspruchsvoll. Auch von meiner CV als Messerschärfer habe ich dort berichtet, mit einem anderen Freund habe ich vor Jahren einmal einen Kurs im Klingenmuseum besucht, davon ist aber leider absolut nix hängengeblieben. Da ich mit diesem Freund seit damals überlege, mal einen anderen Kurs zu besuchen und wir seit dem Erscheinen der Wasserkraft Steine explizit davon gesprochen haben, dachte ich , dass es eine tolle Idee wäre, die Steinserie mal zu Hause auszuprobieren, an den fälligen Bericht hatte ich in dem Moment nicht gedacht.

Als die Steine also ankamen und mein Freund zum gemeinsamen Testen leider verhindert war, habe ich schon überlegt, das Paket unter fadenscheinigen Argumenten ( keine Zeit, Urlaub, Keramikallergie, etc ) weiterzusenden. Am ersten Wochenende hätte ich eh´ keine Zeit gehabt, aber nach dem Doch-Auspacken habe ich in der Woche versucht, per DVD, sonstigen Anleitungen und Videos Zugang zum Schärfen zu finden. Am zweiten Wochenende habe ich mich dann doch ans Schärfen getraut, und es hat für meine Ansprüche auch zufriedenstellend funktioniert, ich konnte die vom vorangegangenen PA verbliebenen, stumpfen Messer zumindest suggestiv auf eine höhere Stufe heben. Da ich mich an den og Kurs nicht erinnern kann und des Weiteren keine Erfahrung mit dem Schärfen habe, möchte ich auch keinen Stuss schreiben, da ich die Eindrücke nicht werten und keine Vergleiche anstellen kann.

Da mein Freund und ich schon seit längerem über den Tageskurs von Böker, zu dem auch der Erwerb eines der Stein gehört, gesprochen haben, hatte ich gehofft, kurzfristig einen solchen Kurs besuchen zu können und dann diese Erfahrungen in den Bericht einfließen zu lassen, aber immer, wenn ich die Seite besuche, sind dort keine Seminare im Angebot. Sollte sich jedoch zeitnah die Möglichkeit zur Teilnahme bieten, würde ich ggf noch einen entsprechenden Erfahrungsbericht nachschieben.

Fazit :
Bei meinem Versuch, die zur Verfügung gestellten Banksteine zu testen, habe ich es mit 2 Steinen und 4 Seiten ( den ganz feinen Stein habe ich mal weggelassen ) ohne Erfahrung und lediglich nach Lektüre und Videostudium geschafft, unsere Messer vermeintlich schärfer werden zu lassen. Das ganze Set macht einen sehr durchdachten und qualitativ guten Eindruck, auch den aufgerufenen Preis finde ich sehr angemessen, die beiliegenden Wannen fand ich sehr praktisch. Sie passten zudem so gut in unsere Modulspüle von Blanco, dass man meinen könnte, sie wären dafür designt.
Da es aber mein Anliegen wäre, mir die Handhabung ausführlich vorführen zu lassen und mich dann selber unter Anleitung zu versuchen, wäre ich an dem Tageskurs sehr interessiert und würde dann auch zeitnah den Erwerb der/des Steine/s planen.

Beste Grüße
rhanjo

PS Wieder einmal fetten Dank an Beagleboy für die Möglichkeit, ein Produkt aus dem Hause Böker zu testen !
 
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