Pimpjob

Hasenfuss

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Hallo Leute,

anbei ein paar quick and dirty Fotos von einem von mir gepimpten Sebenza in der Morgensonne...

Ein Kunde hat mich gefragt, ob ich in sein Sebenza nicht ein paar Löcher bohren könnte. Zugegeben, zuerst war ich etwas indigniert, ist doch das Sebenza für mich der Inbegriff der messerbautechnischen Präzision. Doch nach ein bisschen nachdenken habe ich dem Kunden gesagt, er soll es doch einmal herschicken, ich schau mir an was ich machen kann.
Ein paar Mails und ein Telefonat später habe ich mich an den Computer gesetzt, die Schalen gründlich vermessen, in die EDV übertragen und ein paar Überlegungen durchgespielt.
Letztlich ist es dann ziemlich genau die Variante geworden, die mir der Kunde in Form einer Skizze (eigentlich ein detaillierter Plan samt technischer Beschreibung plus umfangreichen Anforderungskatalog) mitgeschickt hat.

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Da die Griffschalen und der Clip schon recht abgelutscht und zerkratzt waren (wer ein Sebbie im Gebrauch hat kennt das), habe ich sie nach dem Fräsen der Löcher neu gestrahlt. Im Anschluß noch die Ausfräsungen mit einem Tiefenanschlag sauber angefast,

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schaut das Messerle jetzt aus wie neu.

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Abschlussbild:

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Fragen, Kritik, Anregungen? Immer her damit!

Grüße,
Gerd
 

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Servus,


weißt du was das Ziel dieser Massnahme war? Einfach Lust auf eine etwas abgewandelte Griffoberfläche eines der beliebtesten Folder unter Messerfreunden? Gewichtsreduktion? (Hast du Vorher/Nachher gewogen?) Mehr Griffigkeit? Oder der Wunsch nach einem individuellen Reeve/Mayo-Look? ;)

Ausführung und Ergebnis gefällt mir gut und eine weniger gewordene, kratzeranfällige Oberfläche gibt's auch noch dazu! :super:

Gruß, güNef
 
Die Funktionsseite sieht imo einfach nur genial aus, da alle Akzente, auch die neuen, einfach in perfekten Proportionen verteilt sind. Gefällt mir viel besser als das Original.

Auf der Vorderseite hält das irgendwie nicht ganz mit, die gebogene Linie der Löcher erscheint mir irgendwie etwas verloren in der Fläche und die wechselnde Lochgröße paßt nich ganz zum Reduktionsdesign des Sebbie. Aber ich nehme doch mal an, daß dieser Lochlinie irgendein ergonomisches Konzept zu Grunde liegt?
 
Moin Gerd,

stimme meinem Vorredner zu. Rückseitig gefallen mir die Bohrungen gut. Könnte ich mich eventuell für erwärmen. Vorderseite ist nicht so mein Fall. Zu unruhig für meinen Geschmack. Vielleicht ein großes in der Mitte und links und rechts jeweils ein kleineres ...


LG R'n'R & Johnny
 
Grundlegend ist es handwerklich Top ausgeführt.

Jedoch sehe ich es so, dass auf der Vorderseite die Griffmulden mit in den Lochverlauf integriert harmonischer gewirkt hätte.

Ohne die Griffmulden wäre das Design sicherlich auch stimmiger.

Nur meine bescheidene Meinung:D
 
Danke für Euer Lob, mir gefällt das Sebbie auch immer besser. Ich glaube, ich behalte es. :teuflisch:irre:

weißt du was das Ziel dieser Massnahme war? Einfach Lust auf eine etwas abgewandelte Griffoberfläche eines der beliebtesten Folder unter Messerfreunden? Gewichtsreduktion? (Hast du Vorher/Nachher gewogen?) Mehr Griffigkeit? Oder der Wunsch nach einem individuellen Reeve/Mayo-Look? ;)
Ich würde sagen der Wunsch nach einem individuellen Look und verbesserte Griffigkeit. Leider habe ich es vorher nicht gewogen, aber der Gewichtsverlust durch die paar Löcher kann nicht gravierend sein.



Auf der Vorderseite hält das irgendwie nicht ganz mit, die gebogene Linie der Löcher erscheint mir irgendwie etwas verloren in der Fläche und die wechselnde Lochgröße paßt nich ganz zum Reduktionsdesign des Sebbie. Aber ich nehme doch mal an, daß dieser Lochlinie irgendein ergonomisches Konzept zu Grunde liegt?

Jedoch sehe ich es so, dass auf der Vorderseite die Griffmulden mit in den Lochverlauf integriert harmonischer gewirkt hätte.

Ohne die Griffmulden wäre das Design sicherlich auch stimmiger.

Die Anordnung der Bohrungen auf der Showside entspricht den Vorgaben des Kunden. Anfangs war ich auch nicht begeistert. Als ich die Schalen in der EDV hatte, habe ich mich Ewigkeiten gespielt mit Anordnung, Durchmesser und Positionierung der Bohrungen zueinander.
Nichts wollte mir so recht gefallen. Entweder zu steril, zu anorganisch, oder irgendwie gekünstelt.
Die Positionierung so wie es jetzt ist, hat etwas organisches, etwas harmonisches. Vielleicht muß man das Messer in der Hand halten um daran Gefallen zu finden.

Grüße,
Gerd
 
Ein klares Messer, mit klaren Linien...deshalb finde ich auch die rückseitig angebrachten Bohrungen angebrachter, als die im Bogen verlaufenden auf der Front.

Ob es nun Gewichtsersparnis gebracht hat, sei mal dahin gestellt, sicherlich erwirkt das "Gebohre" eine weniger angreifbare Oberfläche,
aber alles in Allem: "nö" ...meiner Meinung nach, passt die Bogen-Anordnung nicht.

Vielleicht wäre eine Schlitz, btw. geradlinige Langlochanordnung mit Anfasung auf gesamter Länge, gem. der Aussenfase,
auf 2, max. 3 "Schlitze" der Konturvorgabe des Griffes angebrachter gewesen.(auch Rückseitig, mit nur einem Langloch)


Aber : wenn "Kundenwunsch" ..dann Kundenwunsch..jeder nach seiner Fasson.:)

Welche Frage sich mir noch stellt, warum die Senkungen "nach" dem Strahlen und nicht vorher, damit es wiederum eine gerade Linie zum Bild des Ganzen gibt.
So ist glänzender Stahl durchs Senken freigelegt, mit satin artiger Oberfläche der Griffschalen und satinierter Klinge nicht so ganz im Einklang..finde ich...*duckundweg
 
Diese Art des Customizing nennt sich Mayonizing...:)

Tom Mayo hatte vor etlicher Zeit damit angefangen Sebenza zu
"verfeinern". Da gab es noch einen anderen Messermacher. Sehr begehrte
Modelle. Auch hier eine sehr schöne Umsetzung Gerd!:)
 
Diese Art des Customizing nennt sich Mayonizing...:)


Streber !:p



Tom Mayo hatte vor etlicher Zeit damit angefangen Sebenza zu
"verfeinern". Da gab es noch einen anderen Messermacher. Sehr begehrte
Modelle. Auch hier eine sehr schöne Umsetzung Gerd!

Dem kann ich nur zustimmen

:)
.......................
 
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