Pohlforce Oberland CT1 oder Chris Reeve Professional Soldier?

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Hai-Me

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Hallo an alle!
Nachdem ich schon was länger hier angemeldet bin und mitlese, hier eine Frage an Euch: Ich bin Tierfotograf (nicht beruflich) und habe immer ein Messer dabei. Bisher haben mich in den letzten Jahren verschiedene Folder und feststehende Messer begleitet: Spyderco Starmate, Puma 4Star, Fällkniven F1 und Cold Steel Master Hunter.
Aber das richtige ist irgendwie nicht dabei. In der letzten Zeit benutze ich das Timberline Mini PitBull, welches meinen Vorstellungen schon sehr nah kommt. Nur ein bisserl größer dürfte es sein.

Ich habe hier schon viel gelesen und mich schon sehr festgelegt, daher beantworte ich mal nicht den kompletten Fragenkatalog, sondern beschränke mich auf das wesentliche:

Es sollte sein:

Klingelänge deutlich unterhalb der gesetzeskonformen Grenze, ca. 8-10cm.
Stahl: auf jeden Fall rostfrei
Schliff: am liebsten flach, hohl wäre auch OK.
Hülle: Kydex oder vergleichbares, kein Leder.
Verwendungszweck: Schneiden von Essen und sehr häufig muss ich bis ca. fingerdicke Äste schneiden, die mir beim Einrichten meiner Fotolocation im Sichtfeld sind.

Wichtig: Das Messer sollte leicht, flach und so handlich sein, dass ich es bequem in der Hosen/Seitentasche der Outdoorhose tragen kann, ohne dass es zu sehr stört (mein Fotorucksack wiegt ca. 15 kg plus Stativ, Tarnzelt usw. habe ich genug zu schleppen...).

Ich habe mich nach längerem Rumsuchen für o.g. Modelle entschieden, die Reviews habe ich gelesen. Ich kann mich aber irgendwie nicht entscheiden.

- Ist das CT1 sehr viel schwerer und größer als das ja doch recht flache Reeve?
- Gibt es gravierende Unterschiede bei den Stahlsorten?

usw.

Vielleicht habt Ihr ja ein paar Denkanstöße...

Gruß
Heiko
 
Verwendungszweck: Schneiden von Essen und sehr häufig muss ich bis ca. fingerdicke Äste schneiden, die mir beim Einrichten meiner Fotolocation im Sichtfeld sind.

...

Wichtig: Das Messer sollte leicht, flach und so handlich sein, dass ich es bequem in der Hosen/Seitentasche der Outdoorhose tragen kann

Das beisst sich. Ich habe ja beide, und kann vergleichen.

Das Reeve ist für mich das ideale Alltagsmesser. Groß genug, dabei aber sehr leicht und seht schlank. In der Kydexscheide, mit Flexcord am Gürtel, fällt mir das Messer beim Tragen überhaupt nicht mehr auf. Deswegen habe ich es auch jeden Tag am Gürtel, seitdem ich es gekauft habe (sage ich, als Klappmesserfan). Für mich und meinen Gebrauch gehts nicht besser.

Aaaaaaaber ;), ich würde mit dem Reeve nie Äste schneiden wollen. Eben weil es ein Skelettmesser ist, liegts bei härteren Arbeiten zu kippelig, zu locker und schnell zu unbequem in der Hand. Das nervt mich schon im Garten. Lieber das Mora mit Gummigriff ;)

Sehr leicht, sehr schmal und dann eine feste, bequeme Handlage bei gröberen Arbeiten gibts halt nicht. Da musst Du Dich entscheiden, worauf Du mehr Wert legst

Pitter
 
Für das was du beim Reeve PS an Gewicht sparst,
nimmst du noch ein Vic mit Säge mit.

Damit geht das kappen von dickeren Ästen problemloser als mit
hacken.


Alex
 
Das Reeve. Es ist für mich das bequemere Messer, aber ich räume ein beide nur relativ kurz befingert und getestet zu haben, also keine Langzeiterfahrung.
 
Ich habe ja beide, und kann vergleichen.

Auf genau so jemanden habe ich gehofft!

Aaaaaaaber ;), ich würde mit dem Reeve nie Äste schneiden wollen. Eben weil es ein Skelettmesser ist, liegts bei härteren Arbeiten zu kippelig, ...

Ja, das leuchtet ein. Ich habe halt schon einige Messer gehabt aber noch keines in dieser Skelettbauweise.

...nimmst du noch ein Vic mit Säge mit.

Ich habe öfters mein Leatherman dabei aber für das was ich an Grünzeug meistens aus dem Weg räumen muss, ist die Säge viel zu grob. Meistens mache ich das dann mit der Klinge des Tools.

Vielleicht belasse ich es ja beim Leatherman als alleinige Lösung. Auch wenn mir beim Gedanken daran, das "richtige" Messer fehlt. Aber ist vermutlich ein Kopfproblem...:rolleyes:

Natürlich spielt bei mir auch die Optik eine gewisse Rolle. Auch wenn ich nicht der Powersammler wie viele andere hier im Forum bin, muss mir ein Messer vom äußeren her zusagen. Und ich muss sagen, als ich das Review vom CT1 mit den Bildern gesehen habe, habe ich mir sofort gedacht: Wow, DAS ist es!
Nur weiß ich halt nicht, ob es mir nicht schon zu groß ist, um nicht zu stören. Das Cold Steel Master Hunter habe z.B. ich auch häufiger dabei, aber ich lasse es eben auch häufig zuhause, weil es mich bei meinen Outdoortouren in der Hosenbeintasche oft stört.

Schon mal danke für die Antworten!

Gruß
Heiko


EDIT: Vielleicht könnte jemand der CT-1 Besitzer mal kurz durchgeben, wie dick das Messer im Griffbereich ist. Das würde mir sehr helfen...
 
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Moin

Welche Handschuhgröße hast du denn?

Ich habe eine 10 und mir ist das Reeve im Griff deutlich zu kurz um es als "richtiges" Messer zu bezeichnen.
Und ein Messer dass ich nur mit drei Fingern greifen kann, ist nett als Reserve aber nicht zum Arbeiten.
Das ging mit bei dem Timberline Mini PitBull, das du ja gerade hast, genauso.
Ist halt einfach "eine Nummer" zu fummelig.

Das CT1 finde ich fürchterlich, - das ist aber meine ganz persönliche Meinung.

Bei deinem Anforderungsprofil würden mir sofort das Bravo Necker einfallen.
Der Griff ist eben genau den Hauch länger der beim Reeve fehlt.

aber wenn du dich auf die beiden Messer aus der Überschrift eingeschossen hast, dann wird es wohl die Pohlsche Kreation werden.

Gruß
chamenos
 
Ich habe eine 10 und mir ist das Reeve im Griff deutlich zu kurz um es als "richtiges" Messer zu bezeichnen.
...
Und ein Messer dass ich nur mit drei Fingern greifen kann, ist nett als Reserve aber nicht zum Arbeiten.
Das ging mit bei dem Timberline Mini PitBull, das du ja gerade hast, genauso.
...

Bei deinem Anforderungsprofil würden mir sofort das Bravo Necker einfallen.
Der Griff ist eben genau den Hauch länger der beim Reeve fehlt.

Häh? :confused: Also sorry Kollege, da muss ich mal einsprechen :D

Das Mini Pitbull ist ne ganz andere Hausnummer, als Reeve und CT1. Vom Beginn der vorderen Daumenmulde bis Griffende sinds 70mm.

Das Bravo Necker hat 85mm. Mit dem Bravo würde ich schon wegen der kurzen Klinge keine Ästchen abpuhlen wollen. Bei beiden Messern bekomme ich gerade so drei Finger am Griff unter.

Beim Reeve habe ich auch nur 85mm zur Verfügung. Der kleine Finger liegt aber recht bequem und stabilisierend hinten an der Schräge. Als EDC reicht mir das, für dauerndes Arbeiten wäre mir der Griff zu dünn. Und für Äste hacken zu kurz, stümmt.

Beim CT1 bekomme ich ganz bequem vier Finger um den Griff - 100mm Länge. Handschuhgröße 9 oder 10, je nach Schnitt :)

Pitter
 
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