polierten Griff in Ausgangszustand bringen?!

zingzong2005

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Hallo,
Ich hab heute ein wirklich schönes Laguiole le Fidele in der Post gehabt.
Hat mir noch weit besser wie auf den Bildern gefallen.

Naja und eifrig wie ich bin habe ich mich gleich,da grade ne Stunde Zeit war, ans polieren mittels Polierscheiben(weiche und sehr weich Scheibe,braune u.blaue Pasten) gemacht.

Normalerweise ist das Ergebnis super und die Griffe und Messer glänzen wie lackiert,ABER heute eben ein voller Reinfall.

Daher würde mich interessieren,ob es eine Möglichkeit gibt,den Ursprungszustand wiederherzustellen.

Da war es nämlich viel heller und sah edler aus.
Übrigens ist die Griffeinlage aus Olivenholz.

Danke
ZZ



Nachher:

 
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Die "Edelstahl-Teile" abkleben und dann mit feinem Schleifleinen das Holz überschleifen. Anschließend nur das Holz polieren.
Das schaut für mich so aus, als ob das Oilivenholz mit Polierpaste und "Polierabtrag" voll "gesudelt" ist.

In wieweit sich die farbigen Poliermittel mit hellen Hölzern vertragen, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn das Polierwachs in das helle Holz zieht, wird's eben bunt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
holz wird nicht mit den oben beschriebenen polierpasten auf hochglanz gebracht. nur die weiche fächerscheibe ohne pasten nehmen. die pasten sind für metalle eventuell kunststoffe, aber noemals für holz gedacht. da werden höchstens die poren zugeschmiert. bei manchen hözern eventuell ein bienenwachs nehmen. ansprechpartner für holzpolituren sind drechsler oder kunsttischler. die schlagen allerdings die hände über dem kopf zusammen wenn von grüner, blauer, schwarzer etc. schleif- oder polierpasten im zusammenhang mit holz gesprochen wird.
 
Hmm,also DANKE!
werde ich heute noch probieren.

Hmm,also die "Pasten"(eigentlich sind das ja solche Blöcke,die man an die Scheiben hält) die ich nehme, sollen angeblich,zumindest steht das auf der Packung,auch für Holz geeignet sein.

NUR da ich mich da nicht so auskenne,aber das heutige Ergebnis für sich sprich,hast du <akiem> sicher RECHT!

DANKE
ZZ


ACHJA übrigens habe ich schonmal in meiner Unwissenhiet mit besagten Polier"pasten" Olivenholz bearbeitet und da war das Ergebnis aber 100 mal besser und schöner anzusehen.
Daher eben heute auch mein Poliereifer!

Vielleicht liegts auch an der Körnung mit der die Einlage geschliffen wurde,dass es nicht so ideal wurde?!

Dennoch werde ich Akiems Meinung ab sofort beim bearbeiten von Holz berrücksichtigen DANKE!!!!
 
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zingzong2005 schrieb:
... zumindest steht das auf der Packung,auch für Holz geeignet sein.
...

Für dunkle Hölzer mag das auch zutreffen ... da sieht man auch das "blau" nicht. Aber helle Hölzer (Maserbirke, Olive, ....) "versaut" man damit dann eben.
 
Andreas schrieb:
Für dunkle Hölzer mag das auch zutreffen ... da sieht man auch das "blau" nicht. Aber helle Hölzer (Maserbirke, Olive, ....) "versaut" man damit dann eben.

genau so ist es. die meist dunkle schmiere fällt auf derartigen dunklen oder auch sehr ölhaltigen hölzern nicht so auf (-:

die überraschung kommt wenn mal so ein dunkles holz auch ohne schleif- und polierpasten nur mit stoff oder wollescheiben poliert. da bleibt dann ein dunkles braun auch sattes braun und wird nicht zu einem undefinierbarem schwarzbraun.

das wichtigste und natürlich auch aufwendigste ist halt das schleifen mit schmirgel bis hin zur feinsten stahlwolle, oder einem 1500- 5000 pad. da könnte man glatt denken, ich spar halt mal die schleiarbeitarbeit und nehme wie der name sagt, diese schleif- oder polierpasten. ne wird nix (-:
 
altes Problem mittels Stahlwolle weggeschmirgelt ABER jetzt ist neues Problem da.

Ich weiß nicht ob die Klinge von Anfang an schief war,aber jetzt ists mir aufgefallen.

Hat wer eine Idee,wie ich die wieder grade biegen kann?

Kann mir aber nich vorstellen,dass ich die jetzt so verbogene haben soll,nur durch bisschen halten aber nichtmehr zurückbiegen könnte,wenn ichs im Schraubstock einspanne und versuche zu biegen?!
Überarbeitet:

Schief?


 
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Brutal große Bilder.

Mach das bitte nicht mehr, selbst mit DSL 1000 macht hier Warten noch Spaß.

Ohne meckern zu wollen, sieht es so aus, daß Du ein Nierderpreisiges Laguiole Dein Eigen nennst.
Verzierungen am Rücken sind billig geprägt, und der Klingenschliff scheint nicht symmetrisch.
Das Filework ist auch nicht gut.
Zumindest sieht das auf dem Riesenbild so aus.
Ich habe auch so eines, mit der selben Beschalung.
Der Preis war um die 20€, dafür erwarte ich nichts anderes.
Im übrigen hilft eine Lineal neben dem Messer, die Gerade, oder Ungerade besser einzuschätzen.

Ansonsten ein schönes Messer

Stefan
 
Erst mal ein kleiner Tipp:
Vielleicht kannst Du ja mal Bilder ins Netz stellen, die nicht "5 Minuten" zum Laden brauchen ... 800x640 Pixel sind vollkommen ausreichend ;)

Ansonsten kann ich nur empfehlen, an dem Messer nicht herumzubiegen. Das wird meistens nicht besser. Entweder "knackt" die Klinge, oder die Klinge bekommt ordentlich Spiel im Lager.
Die Klinge scheint gerade zu sein, sie sitzt nur nicht gerade im Griff. Oder die "Krümmung" ist ziemlich nah am Klingenlager. Hat die Klinge im Griff Spiel, wenn sie aufgeklappt ist? Wenn Die Klinge aufgrund des Spiels schief im Griff sitzt, könnte ein vorsichtiges "Nachnieten" auf der Klingenachse helfen.
 
Hi,
sorry wegen der Bilder.
Bin mit meinem Cabel-Internet etwas verwöhnt,weil da dauern die Bilder nicht viel länger wie Kleine.

ABER werde das gleich ändern bzw nicht mehr machen!!!

Hab scheinbar das resizen vergessen. :irre:

Hmm,also werde mal schauen ob es wirklich nur zu viel Spiel hat.
Könnte aber sein.

Habs sowieso als User getauscht daher kann ich dran ja ruhig bisschen rumwerken.

Mich würds ja auch reizen das Messer völlig zu zerlegen und nach eigenen Wünschen wieder zusammenzubauen.
Sprich andere Griffeinlage,Klinge falls verbogen grade biegen,...

NUR hab ich eben doch etwas Respekt vor dem Laguiole-Schmied :glgl:

Gruß
ZZ
 
Also, das Messer von mir kommt, eine kleine Stellungnahme zu dem "Opfer" ;)

Es ist kein Forge für 150,- und mehr Euro, aber es ist auch kein 20,- Euro-Plagiat aus Fernost. Le Fidele ist wohl eine der einfacheren Schmieden aus Thiers (das sieht man eben am einfachen Fileworks), aber auch kein Schrott - der Neupreis bewegt sich bei 40-50,- Euro. Es hat aber eine 12C27-Klinge und ist IMHO für den Preis ordentlich verarbeitet. Die Klinge war übrigens vorher nicht verzogen, leider hab ich kein Bild direkt von oben gemacht...

messer_lefidele_olive_3.jpg


Zu dem Problem selber: Olivenholz ist wahnsinnig empfindlich, was einschleifen von Schmutz und vor allem Stahlstaub betrifft - die Erfahrung durfte ich bei einem Nieto-Messer auch bereits machen. Seitdem klebe ich beim schleifen/polieren von Holz den Stahl ab (wenn man die Griffe nicht entfernen kann) und verwende vor allem verschiedene Micromesh-Pads (die gehen perfekt zum polieren - von 2400 bis 8000) für die verschiedenen Materialen. Sonst poliert man den dunklen Metallstaub immer wieder in das Holz ein.

Viele Grüße aus dem Odenwald,
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
also das ganze "Problem" mit dem Laguiole ist WANN durch mich entstanden und NICHT durch Gagravarr!!!!!!!!!
Als es ankam war es TOP! :super:

Nur um das klarzustellen!

Habe es jetzt neu "vernietet" und jetzt ist nicht mehr ganz so schief,bzw annehmbar!
Andreas hatte also zum Teil recht.

Die imme rnoch etwas schiefe Klinge scheint wirklich durch das abschleifen od polieren durch mich verursacht worden zu sein.
Blöd aber selber Schuld.
Man lernt immer wieder dazu!

Jetzt hb ichs nurnoch mit Leinöl eingelassen damit es sich nicht wieder durch irgendwleche Polieranfälle meierseits verfärbt. :irre:
 
Ein Wort noch zu Verfärbungen :
Möglicherweise hab ichs überlesen oder es wurde aus bekanntem Selbstverständnis nicht erwähnt, aber dennoch :
Meiner Erfahrung zufolge werden Verfärbungen heller Materialien beim Polieren weniger durch farbige Schleifpasten verursacht (wobei ich braun dafür schon mal gar nicht mehr nehme), als durch verdreckte Schleifscheiben, dabei durch Filz noch mehr als durch Schwabbelscheiben. (Wobei es garantiert von Nachteil ist, vor hellem Holz schon z.B. Aluminium poliert zu haben) Ich nehme für helle Materialien stets eine saubere, notfalls neue Scheibe und nur das blaue Poliermittel (Schwabbel- und Filzscheiben kann man ruhig mal mit in die Waschmaschine und den Trockner werfen).
So, das wollte ich nicht unerwähnt lassen.
 
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Danke euch für die vielen Infos.
Hab ich jetzt alles gleich einmal umgesetzt.
Weit besser geworden wie zuvor!
Man lernt wirklich NIE aus!

P.s ein kl Schlüpfer für das Laguiole :hehe:



Laguiole ist drinnen,daher schauts bisschen verzogen aus :hmpf:


EDIT: ich habs jetzt soweit hinbekommen,dass es nur mehr minimalst schief ist.
Weiß jetzt auch warum es sich verzogen hat.
Man glaubt garnicht wie warm/heiß die "Backen" werden,wenn man mit Stahlwolle drüberfährt.
Eigentlich eh logisch aber das es so heiß wird hätte ich nicht gedacht.
Man lernt nie aus.
Dadurch scheint sich die Klinge auch miterwärmt und durchs drücken und halten verzogen zu haben.
WEIL jetzt wo ichs nochmal mit extra feiner Stahlwolle überarbeitet hatte hab ich schnell gewärmt,da keine Handschuhe an,dass sich da was tut.
Ich mein es wird nicht weich wie bei Uri Geller aber man sieht dann schon dass sich was getan hat. :argw:
 
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