Stahl
Sorry, Nidan, da hab ich wohl was in den (geografisch) falschen Hals bekommen.
Bayrischer Wald, heh? Deutschlands Diaspora.
Da bleibt wohl wirklich nichts Anderes übrig als per Post zu bestellen.
Und dann, Tim, wirst Du feststellen, daß Du als Anfänger nicht nur zum Schmieden etwas länger brauchst. Wie Du schon sehr treffend festgestellt hast, ist das mit den Temperaturen und Haltezeiten in der Kohleesse kaum präzise zu bewerkstelligen. Also muß man sich entweder einen regelbaren Ofen zulegen oder die Wärmebehandlung von einem Profi machen lassen oder man nimmt es auf sich, Zeit und Fehlschläge zu investieren um Erfahrungen zu sammeln, wie sich das Ganze doch mit der Esse machen lässt. Letzteres ist die interessanteste, aber auch die zeitaufwändigste Lösung. Nimm einen Stahl und verwende am Anfang immer den Gleichen. Schmiede ein paar Klingen daraus. Härte die bei (optisch, nach Glühfarben) unterschiedlichen Temperaturen immer im gleichen Medium. Dabei die Klingen markieren, so daß man nachher weiß, womit man arbeitet. Schleifen (muß nicht schön sein). Schnittests. Dann zerbrich ein paar Klingen um zu sehen, bei welchen das Gefüge schön gleichmäßig feinkörnig ist und welche bei guter Schnittleistung auch eine gute Elastizität aufweisen.
Vergiß den Käse mit der Hamonlinie. Das sind Spielereien, die man angehen kann, wenn man den Rest der Arbeit beherrscht.
Achim
Sorry, Nidan, da hab ich wohl was in den (geografisch) falschen Hals bekommen.
Bayrischer Wald, heh? Deutschlands Diaspora.

Und dann, Tim, wirst Du feststellen, daß Du als Anfänger nicht nur zum Schmieden etwas länger brauchst. Wie Du schon sehr treffend festgestellt hast, ist das mit den Temperaturen und Haltezeiten in der Kohleesse kaum präzise zu bewerkstelligen. Also muß man sich entweder einen regelbaren Ofen zulegen oder die Wärmebehandlung von einem Profi machen lassen oder man nimmt es auf sich, Zeit und Fehlschläge zu investieren um Erfahrungen zu sammeln, wie sich das Ganze doch mit der Esse machen lässt. Letzteres ist die interessanteste, aber auch die zeitaufwändigste Lösung. Nimm einen Stahl und verwende am Anfang immer den Gleichen. Schmiede ein paar Klingen daraus. Härte die bei (optisch, nach Glühfarben) unterschiedlichen Temperaturen immer im gleichen Medium. Dabei die Klingen markieren, so daß man nachher weiß, womit man arbeitet. Schleifen (muß nicht schön sein). Schnittests. Dann zerbrich ein paar Klingen um zu sehen, bei welchen das Gefüge schön gleichmäßig feinkörnig ist und welche bei guter Schnittleistung auch eine gute Elastizität aufweisen.
Vergiß den Käse mit der Hamonlinie. Das sind Spielereien, die man angehen kann, wenn man den Rest der Arbeit beherrscht.
Achim