primitiver miniMaglite Mod

Ugorr

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Moin.
Ist seit langem mal wieder ein Beitrag von mir. Neben dem Messervirus lösen schon etwas länger auch Lampen G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) aus.
Nun zu meiner Frage.
Ich habe einer meinem MiniMags eine LED anstatt der Glühbirne verpasst. Also Birne raus, an der LED die Beine gekürzt und den Reflektor aufgebohrt. Und das Teil leuchtet und geht auch an und aus.
Hier zur LED:
LED WEISS 5 MM 10000 MCD TYP. 20°
Technische Daten
Gehäuse:5 mm
Farbe: Weiß
Ausführung: Wasserklar
UF: 3,2 V
IF: 20 mA
Abstrahlwinkel: 20 °
Lichtstärke IV: 10000 mcd
Farb-Koordinaten: X = 0.31 Y = 0.32
Kosten: 0,88 Euro
Wenn ich mich nicht ganz irre, werden LEDs doch sonst mit Widerständen oder "Steuermodulen" eingebaut. Was bedeutet das für meine LED? Kürzere Lebensdauer, mehr Wärmeentwicklung, Kurzschluß, weniger Lichtausbeute?

Die Lampe ist jetzt schon länger nicht mehr meine EDC, aber für den Werkzeugkasten bzw. meine Gitarrentasche wäre das Teil schon ausreichend.
Da fällt mir noch eine kleine Frage ein:
Hat schon jemand "Langzeiterfahrungen" mit den Eneloops? Lohnt sich die Anschaffung? Gibt es dazu Alternativen?
Gruß und bevor ich es vergesse: schöne Adventszeit usw.
Ugorr

EDIT an die Mods: Könnte jemand den Beitrag in den Lampenbereich verschieben. Bin anscheinend heute etwas verwirrt. ;)
 
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Hallo Ugorr

Mir ist Deine Frage, die Led betreffend, nicht ganz klar?
Zu den Eneloops findest Du einen Thread, der sich ausschließlich mit diesen befasst.

Wie die Specs. Deiner verwendeten Led aufzeigen, scheint deren vf bei 3,2 V zu liegen, also exakt bei der Spannung, die durch die 2xAA Zellen der Minimag aufgebracht werden.

Spannungsregler und Vorwiderstände sind kein absolutes Muß, wenn eine Lampe im DD betrieben werden soll und die Rahmenbedingungen passen.

Du hast also eine klassische DD-Lampe gebaut, die scheinbar ihren Zweck erfüllt, kein Grund zur Sorge.

Grüße

____
Tom
 
ok, ich bin zwar nicht der größte Lampenbastler vor dem Herrn, aber die Fragen kann man doch recht simpel beantworten.

1.: So lange man mit der Stromversorgung unterhalb der Uf bleibt, braucht man sich um die LED-Lebensdauer keine Gedanken zu machen, sofern sie ihre Abwärme los wird - bei der 20mA-LED ist dies also im Gegensatz zu Hochleistungs-LEDs völlig unkritisch.

2.: Eneloops (und konstruktionsähnliche) SIND klasse Akkus genau für diejenigen Lampen, welche auch mal ein paar Wochen ungeutzt wo rumliegen, und dann bei Bedarf doch Licht abgeben sollen. Mit "normalen" NiMHs erlebt man nämlich aufgrund der Selbstentladung schon mal Überraschungen - die eignen sich aufgrund der etwas höheren Kapazitäten halt eher für Hochleistungs-Lampen im Dauereinsatz, wo man von Vorneherein weiss, dass man dann oder dann Saft braucht, und sich so über den Ladezustand im Klaren ist, und sich eben bewusst vor dem Einsatz einen Akku-Satz (und einen Reserve) voll macht. Das Thema Eneloops wurde aber hier im MF schon mehrmals besprochen, da kann man noch mehr nachlesen.

3.: Haste zwar nicht gefragt, ist aber auch immer wieder bei Umbauten zu sehen: Da eine LED eine gänzlich andere Abstrahlcharakteristik als eine Glühbirne hat, wird bei Weiterverwendung des Reflektors meist kein allzu zufriedenstellender Beam der Lampe entstehen. Das wird hier aber bei einer Lampe für das Reinleuchten in dunkle Ecken im Nahbereich sicherlich nicht allzu sehr zum Tragen kommen.

Benutze halt einfach die Lampe so wie sie ist - sie funktioniert schliesslich - und erfreue Dich an ihr.

Schöne Weihnachten wünscht -ZiLi-
 
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Moin.
Danke für die Antworten. Dann mach ich also nichts kaputt. Und Eneloops werden dann im nächsten Jahr bestellt. Meine neueste kleine Fenix ist gestern angekommen, rechtzeitig zur Weihnachtsbeleuchtung und die Mag geht zum Werkzeug. Der Beam ist für den Nahbereich übrigens prima. Den Reflektor hatte ich vorher schon mit Klarlack bepinselt/mit Struktur versehen und somit den Beam etwas "difuser" gemacht.
Gruß
Ugorr
 
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